Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#1 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 16.02.2010 03:43

(13.10.2010, Singapur, Mark Teufel) Wie Reuters meldet, hat das Büro des Dalai Lama berichtet, dass Thailand einen Visumantrag des vielleicht bekanntesten buddhistischen Mönchs der Welt verweigert. Damit unterwirft sich Thailand dem Druck Chinas, rückt näher an Birma heran und grenzt sich weiter vom Alliierten USA ab. Denn Barack Obama riskiert den Unmut der Chinesen, indem er sich weigert auf ein Gespräch mit dem religiösen Führer Tibets zu verzichten.


http://www.schoenes-thailand.de/news/mei...a-einreise.html
dazu auch
http://translate.google.com/translate?hl...ficial%26sa%3DG

Rong Kwang

RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#2 von Waitong ( gelöscht ) , 16.02.2010 09:47

Thailand kann es sich nicht erlauben, den grossen Bruder im Norden zu veraergern.

Der Einfluss dieses Bruders ist so stark, dass direkte Order an die Thai-Polizei erging Falungong Mitglieder in Thailand festzunehmen. (Als Beispiel)

http://www.falungong.de/artikel/pressemi...1134988048.html

Waitong

RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#3 von thai.fun ( Gast ) , 16.02.2010 17:27

Ich habe früher mal ein Bild zu meiner persönlichen Sicht des Dalai Lama gemacht
und stelle es einfach mal hier rein!

thai.fun

RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#4 von Somprit , 16.02.2010 18:26

... nicht alles was glänzt ist auch Gold ... ist dies vielleicht auch bei der Person des "Dalai Lama" angebracht

Man(n) sollte auch dies kennen... um sich über diesen Dalai Lama "sein eigenes Bild" zu machen

Colin Goldner: Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs
Alibri Verlag, Aschaffenburg,1999
ISBN 3-93271O-21-5

Einleitung
Schon 1962, als 27jähriger, hatte der Dalai Lama eine erste Autobiographie vorgelegt, die im Westen allerdings nur auf mäßiges Interesse stieß.
Unter dem Titel .Mein Leben und mein Volk. Die Tragödie Tibets. beschreibt er neben seiner Kindheit und Jugend vor allem seinen heroischen Kampf als Staatsoberhaupt gegen eine Übermacht chinesischer Besatzungsbarbaren, die ihn und damit die lamalstische Hochkultur zu vernichten trachteten.

1990, im Windschatten der Friedensnobelpreises, der ihm ein Jahr zuvor verliehen worden war, veröffentlichte er unter dem (gleichermaßen hybriden) Titel .Das Buch der Freiheit. ein Update seiner Memoiren und landete damit einen internationalen Verkaufshit: alle Welt interessierte sich plötzlich für die Lebensgeschichte des tibetischen ,,Gottkönigs''. 1998 wurde diese sogar verfilmt: unter dem Titel Kundun (tibetisch: Gegenwart Buddhas) - es ist dies die Bezeichnung, mit der der Dalai Lama von seinen Untergebenen angesprochen wird – zeichnete Regisseur Martin Scorsese das Leben des ,,Gottkönigs'' bis zu dessen Exilierung 1959 nach.

Das vorliegende Buch ist eher dazu angetan, den Heiligenschein des Dalai
Lama abzumontieren
.
Es stellt die Frage, ob das weltweit hohe Ansehen,
das ,,Seine Heiligkeit'' quer durch sämtliche politischen und weltanschaulichen
Lager genießt, in der Tat gerechtfertigt ist; oder ob sein Image als
Symbolfigur für Friedfertigkeit, Weisheit und unendliche Gelassenheit
Möglicherweise nichts anderes ist als schwärmerische Projektion, basierend
auf grober Unkenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge.....

... vielleicht verhilft euch unser @wiena auch dazu...

Somprit  
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RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#5 von Waitong ( gelöscht ) , 16.02.2010 19:41

Zitat DL (thai.fun):

Wer selbst keinen inneren Frieden kennt, wird ihn auch in der Begegnung mit anderen Menschen nicht finden.

@thai.fun

Wie verstehst Du dieses Zitat ? Ich habe etwas Schwierigkeiten damit !

Waitong

RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#6 von thai.fun ( Gast ) , 16.02.2010 22:05

@Somprit. Wer suchet der findet.
Dies ist ein Sprichwort und dieses Suchen wird besonders von Missgunst oder der Suche nach dem Haar in der Suppe angetrieben!
Vor allem aber bei Menschen deren Gutes sehr überwiegt, denn das Wort Menscheln hilft Ihnen dabei fast 100 prozentig!

Zitat von Waitong
Wer selbst keinen inneren Frieden kennt, wird ihn auch in der Begegnung mit anderen Menschen nicht finden.
@thai.fun Wie verstehst Du dieses Zitat ? Ich habe etwas Schwierigkeiten damit !


Ich versteh Deine "Schwierigkeit" und Deine Frage kaum, da mir alles klar scheint, in dem Satz vom Dalai Lama!

Soll ich den Satz so abändern?
Wer sich selber mag, mag auch eher andere Menschen?

oder...
Wer sich selber verzeihen kann, wird eher auch anderen Verzeihen?

oder...
Wer seine eigene Ruhe gefunden hat, wird eher in Ruhe ein Problem mit einem andern Menschen lösen?

oder...
Wer sich selber nicht traut, wird eher anderen Menschen Misstrauen?

oder...
Wer sich selber Frieden schafft, wird eher anderen Menschen den Frieden gönnen?

usw. usw....

thai.fun

RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#7 von Somprit , 17.02.2010 07:42

Zitat von thai.fun
@Somprit. Wer suchet der findet.
Dies ist ein Sprichwort und dieses Suchen wird besonders von Missgunst oder der Suche nach dem Haar in der Suppe angetrieben!
Vor allem aber bei Menschen deren Gutes sehr überwiegt, denn das Wort Menscheln hilft Ihnen dabei fast 100 prozentig!....



... nun ich denke, man(n) sollte stets versuchen beide Seiten der Medaille zu sehen
Zudem kennst Du doch sicher auch den Spruch: Wo Rauch ist, ist auch Feuer!

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RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#8 von wiena , 17.02.2010 08:41

Der Dalai Lama verbreitet gerne solche 'Weisheiten'...ich bekam zu meinem letzten Geburtstag auch so einen 'Karma pdf Postkartenansicht mit Sprüchen des Herren D.L.' als E-Mail

Meine Anwort...

danke,schöne Bilder.....aber,wenn du etwas reales Lesen willst über den Dalai Lama und die buddhistische Lehre............dann dies.........................

Die Doktrin des tibetischen Buddhismus ist geprägt von menschenverachtenden Vorstellungen über "Karma" und eine angeblich höhere "Gerechtigkeit" alles Seienden (wem es heute schlecht geht, wer krank ist, ausgebeutet und gequält wird, habe dies durch seine vorherigen Leben selbst herbeigeführt) und beherrscht von einem abstrusen Dämonenglauben; die Äußerungen des Dalai Lama zeugen von absolutem Unverständnis für die am Ende des 20. Jahrhunderts anstehenden Fragen, seine "Weisheiten" entpuppen sich als nichtssagende, teilweise sogar peinliche Allgemeinplätze; vielfach sind die Äußerungen "Se iner Heiligkeit" durchzogen von bedenklich rechtslastigem Gedankengut. Nach der Lektüre des Buches werden viele Menschen ihr Bild vom Dalai Lama und dem durch ihn verkörperten Buddhismus revidieren müssen

und noch ein bisschen zum tibetanischen Strafrecht.....

Das tibetische Strafrecht leitete sich aus einem Gesetzeswerk Dschingis
Chans des frühen 13. Jahrhunderts ab und zeichnete sich durch extreme
Grausamkeit aus. Zu den bis weit in das 20. Jahrhundert hinein üblichen
Strafmaßnahmen zählten öffentliche Auspeitschung, das Abschneiden
von Gliedmaßen, Herausreißen der Zungen, Ausstechen der Augen, das
Abziehen der Haut bei lebendigem Leibe und dergleichen. Obgleich der
=> Dreizehnte Dalai Lama 1913 das Abhacken von Gliedern unter Verbot
gestellt hatte, wurden derlei Strafen noch bis in die 1950er Jahre hinein
vorgenommen.'' 33 Wie Dokumente der amerikanischen Illustrierten Life
belegen, fanden noch bis zum Einmarsch der Chinesen körperliche Verst
ümmelungen statt: einer Gruppe von Gefangenen sollten öffentlich Nasen
und Ohren abgeschnitten werden; auf den Protest der amerikanischen
Joumalisten hin wurde die Strafe in je 250 Peitschenhiebe umgewandelt. 34
Da Buddhisten die Tötung eines Lebewesens prinzipiell untersagt ist,
wurden die Delinquenten oftmals bis nahe an den Tod heran gefoltert und
dann ihrem Schicksal überlassen; starben sie nun an den Folgen der Tortur,
war dies durch ihr eigenes Karma bedingt.

Sowie der Ozean der Weisheit.......

Zum Abschluß des Lamrim wurde in einer eigenen Litanei die Segenskraft
sämtlicher Götter, Helden und Heiligen auf den ,,Beschützer des
Schneelandes'' herabbeschworen, auf daß das ,,Kronjuwel von Samsâra
und Nirvâna, Seine Heiligkeit der Dalai Lama, der Herr der Sieger, der
große Allwissende und der alles Erblickende'' noch ein langes Leben
haben möge.916 Unter kollektiver Ehrbezeugung der Anwesenden - viele
waren tränenüberströmt vor Rührung - entschwand ,,Seine Heiligkeit'' in
einer gepanzerten Nobelkarosse.
Im November 1998 hielt der Dalai Lama den Eröffnungsvortrag des
,,Ersten Internationalen Kongresses für Tibetische Medizin'' in Washington
D.C., in dem er salbungsvoll zu einem ,,Brückenschlag zwischen
Tradition und Moderne'' aufrief. Wahrheitswidrig behauptete er, die tibetisch-
buddhistische Heilkunst entspräche mit Leichtigkeit den wissenschaftlichen
Anforderungen westlicher Medizin, überträfe diese sogar in
ihrem ,,ganzheitlichen'' Herangehen. Daß sich aus dem Fundus der traditionellen
tibetischen Medizin bislang nichts als brauchbar herausgestellt
hat - am wenigsten der astrologische Firlefanz, mit dem sie sich begründet
-, unterschlug er wohlweislich

Zitat

Wer selbst keinen inneren Frieden kennt, wird ihn auch in der Begegnung mit anderen Menschen nicht finden



Neee in der Begegnung mit dem Dalai Lama sicher nicht,

aber was solls auch....inneren Frieden habe ich mal und dann auch wieder nicht..es geht halt alles hin und her wie im richtigen Leben

 
wiena
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RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#9 von Waitong ( gelöscht ) , 17.02.2010 09:51

@thai.fun

Mit Deinen Saetzen kann ich auf anhieb etwas anfangen, wenn ich DL's Satz nehme ist er meiner Ansicht nach falsch. Wer keinen inneren Frieden hat, kann sehr wohl diesen Frieden finden wenn er mit Menschen zusammen ist, die Selbigen haben und danach leben. Also, den inneren Frieden kann man im Umgang mit friedfertigen Menschen finden und erlernen. So wie es DL schreibt ist es schlichtweg falsch.

@wiena

Den Buddhismus den DL predigt lehne ich absolut ab, bei der Suche nach meinem Lebenssinn habe ich mich sehr viel mit den verschiedenen buddhistische Richtungen auseinandergesetzt wenn ich an Buecher von Sogial Rinpoche (thibetischer Moench) denke stellen sich mir die Nackenhaare, von DL habe ich auch sehr viel gelesen und mag weder ihn noch seine Leeeeeere. Was Du schreibst entspricht meiner Auffassung und die habe ich ueber lange Jahre hin gewonnen. Diese Scharlatane nutzen die westliche Sehnsucht nach Exotik und Friede schamlos aus, um viel Geld zu machen...fur was frage ich mich?

DL und Co. sind fuer mein Empfinden auf der gleichen Stufe wie Bhagwan seinerzeit in Poona. Wir Westler sollten uns auf unser Werte, der Menschlichkeit, konzentrieren, damit meine ich keineswegs in die Kirchen rennen, denn dort findet man aehnlich verkorkstes Gedankengut, das bringt keinen geistigen, menschlichen Vortschritt, leider.

Waitong

RE: Thailand verweigert Dalai Lama Einreise

#10 von thai.fun ( Gast ) , 17.02.2010 18:48

@wiena, @Somprit, @Waitong, ich denke wir sind alle etwa auf derselben Linie.

Für mich selber gilt, dass gute im Menschen suchen und hervorheben schadet nichts!
Das tun der Menschen bewerten, so wie z.b. eines Dalai Lama ist immer Ansichtssache!
Glauben von einem anderen Menschen anzunehmen, ist der versuch einer "Selbstbefriedigung"!

...und Waitong, ja genau so sehe ich dies auch. Der Satz von Dalai Lama ist nur Anreitz zum Denken.
Und nur was bei diesem Denken entsteht ist mein Eigen.

t.f

thai.fun

   


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