Die politische Krise in Thailand dauert an. Sie spiegelt unter anderem die Problematik der unklaren Zukunft der Monarchie. Von Beat U. Wieser Blut ist geflossen in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Doch glücklicherweise war es gespendetes Blut, das die oppositionellen Rothemden in einer fragwürdigen Aktion vor dem Regierungssitz vergossen haben. Die Anhänger des gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin wollten damit belegen, dass sie bereit sind, sich im Kampf für die Demokratie auch persönlich aufzuopfern. Dieser Kampf scheint jedoch an Durchschlagskraft zu verlieren. Die Rothemden vermochten nicht, wie beabsichtigt, Millionenmassen gegen die Regierung zu mobilisieren. Immer mehr zeigen sich überdies Risse im roten Lager der Thaksin-Anhänger. Radikale und gemässigte Elemente ziehen nicht mehr am selben Strick. Dennoch kann sich die Regierung unter Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva nicht in Sicherheit wiegen. weiter hier http://www.nzz.ch/nachrichten/internatio..._1.5232967.html