Offener Brief an Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva Kambodscha Donnerstag, den 05. August 2010 um 13:14 Uhr Der folgende Brief, der im Namen des Königs von Kambodscha an den Premierminister von Thailand geschrieben wurde, deutet an, wie sehr Kambodschaner unter der Behandlung durch den übermächtigen Nachbarn Thailand leiden müssen. Nicht umsonst war die Botschaft Thailands schon einmal im Jahr 2003 in Flammen aufgegangen, als die anti-thailändischen Gefühle, angestachelt durch kambodschanische Ultra-Nationalisten, aus innenpolitischen Gründen auf die Spitze getrieben worden war. Grund war damals die angebliche Aussage einer thailändischen Schauspielerin gewesen, dass Angkor Wat eigentlich zu Thailand gehören würde. Damals waren vom Militär Pläne zur Bombardierung von Pnom Penh und andere Szenarien entwickelt worden, die aber glücklicherweise vom damaligen Premierminister Thaksin Shinawatra nicht umgesetzt worden waren. Böse Zungen behaupten, weil er seine geschäftlichen Interessen in Kambodscha schützen wollte. Andere sagen, weil er weniger an Krieg als an einer Führungsprosition innerhalb der ASEAN und Wirtschaftswachstum interessiert war. Nun stellen sich viele die bange Frage, ob der jetzige Premierminister Abhisit Vejjajiva, der weitgehend als eine Marionette des Militärs und anderer Kräfte angesehen wird, auch einen Krieg verhindern wird. http://www.schoenes-thailand.de/kambodsc...hisit-vejjajiva-
... es ist fast unglaublich... diese "Never-ending-Story um die Steine des Khmer-Tempels Preah Vihear", Tag für Tag beherrscht dieses Thema wieder die Nachrichten, …stets aufs Neue von den Freien entfacht ... aber sie leben & denken nur im Sinne von dem in der National-Hymne enthaltenen Sätze:
Zitat"Jeder Zentimeter Thailands gehört den Thais. ... ... Alle Thais sind dazu bereit, jeden Tropfen ihres Blutes der Nation zu opfern, ...
...tja, im Falle des Falles lässt sich mit der von der PAD wieder mal umgerührten und hochgekochten National-Suppe stets von brennenderen Problemen ablenken ...
Auszug auf dem Brief:
Zitat...wie ungerecht das Grenzabkommen von 1904 war. Es wurden natürliche Merkmale wie Bäche, Wasserscheiden, Bergrücken und Böschung verwendet, um die Grenzen zwischen den Ländern festzulegen. Beachten Sie jedoch, dass auch die ethnischen und sprachlichen Gesichtspunkte wichtige Kriterien sind. Aus dieser Sicht ist es unbestreitbar, dass das Grenzabkommen von 1904 Millionen Khmer vom Mutterland abtrennte. Kambodscha wurde auseinandergerissen und von ausländischen Mächten in voller Verachtung den Menschen in Stücken hinterlassen. Wenn unsere beiden Völker ein Anspruch auf historische Ungerechtigkeit haben, sollte klar sein, dass Kambodscha die größere Last trägt. ...
... nur welcher Thai wird dies vorurteilslos begreifen geschweige denn "verstehen" – besser noch: verstehen wollen/können ....
PS: Man(n) sollte ihnen anraten, mehr Augenmerk auf das "Welt-Kulturerbe in Sukhothai" zu richten... ... damit man(n) ihnen dort diesen Status wegen "kommerzieller Vermüllung" nicht doch noch entzieht ...
Zitat von BinturongDie wissen halt nicht was dieser Status bedeutet. (Ich übrigens auch nicht sooo genau.) ...
... nun darüber könnte man(n) stundenlang diskutieren, der heutige Regentag könnte einen fast dazu verführen, aber lieber sehe ich mir die "Die Akte Jane" jetzt an
Aber mal hier ansatzweise einsteigen: http://www.museumsfuehrer.de/unesco-welterbe-4.html ... und da dieses "Prädikat" für das jeweilige Land mit Kosten versehen ist... könnte man(n) nachvollziehen, warum die "Ruinen-Stadt Sukhotai" langsam aber sicher verkommt... ... ungepflegt und mit Verkaufsständen zugemüllt, erscheint ...
... ich ersuche um Nachsicht, aber trotz langjährigem Aufenthalt hier im Lande verwechsle ich immer wieder die beiden historischen Orte: Sukhotai und Ayuttahaya, denn nicht Sukhothai birgt die Gefahr der Aberkennung des Status Weltkulturerbe sondern Ayuttahaya !