Paketbomben aus dem Jemen

#1 von Allgeier , 02.11.2010 13:18

Ein neuer versuchter Anschlag der Al Quaida Gruppe unter ihrem seit Jahren verschollenem Anfuehrer Osama Bin Laden.
Der neueste versuchte Anschlag hat was mit Paketbomben aus dem Jemen zu tun. Aber lest selber:

ttp://alles-schallundrauch.blogspot&...n-sich.html

Da heist es unter anderem:

Zufällig ist der ehemalige Direktor des US-Heimatschutzministerium, Michael Chertoff, Aktionär und Direktor so eines Geräteherstellers. Mit der neuen Angstmache werden als nächstes jetzt "Paket-Scanner" überall eingeführt, das ist klar, und jede Fracht muss durchleuchtet werden. Es geht wie bei allem auch ums Geschäft.


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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#2 von Colo , 02.11.2010 14:01

Danke @Allgeier für das theamtisieren. Dahinter steckt Sprengstoff , aber nicht wie es uns weisgemacht werden soll.

Vorerst mal zum aktuellen. Da machen sich noch so einige ihre Gedanken.
-Daniel Neun- z.B., der hier etwas zum besten gibt.

Zitat
Ende 2011 laufen die deutschen Terror-Gesetze aus, die nach dem 11.September 2001 von der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder (SPD) und seinem Kanzleramtsleiter Frank-Walter Steinmeier (SPD) beschlossen worden und Ende 2006 nach der “Kofferbomben”-Kampagne von der großen Koalition aus SPD, CDU und CSU verlängert worden waren.
(..)
Doch das BKA, eine seit Monaten im Sumpf des 2.Senats des Bundesverfassungsgerichtes (unter seinem neuen Präsidenten Andreas Voßkuhle) vor sich hingammelnden Verfassungsklage gegen das BKA-Gesetz am Hals, sammelte die vermeintlich supergefährlichen Pakete aus dem Jemen beim angeblichen Stopp in Köln/Bonn nicht etwa selbst ein – das BKA “informierte” stattdessen die britischen Behörden, wie Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) später mitteilte. (1)

Das BKA “informierte” also die britischen Behörden über ein Paket, was unmittelbar zuvor über einen deutschen Flughafen transportiert worden sein soll? Für so eine schwachsinnige Story von (Staats)Dienern ohne Gewissen für Untertanen ohne Hirn wären früher Köpfe gerollt.

Am 18.Oktober schrieb ich “Merken Sie sich Jemen”. Am 31.Oktober schrieb ich “Haben Sie´s gemerkt? Jemen”. Laut dem Luftfrachtchef der Yemenia Airways, Mohammed al-Shaibah, verließ kein einziger UPS Luftfracht-Flieger den Boden von Jemen in den 48 Stunden vor dem 29.Oktober.

Wenn Sie jetzt immer noch nichts gemerkt haben, lesen Sie sich das hier durch:

Hintergrund: In Deutschland laufen die Terror-Gesetze aus

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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#3 von Colo , 02.11.2010 14:54

http://www.kongresshaus.ch/infog...r_image.jpg" border=0> Die Brüder des Lichts unter "Sieben Noachidischen Gesetze" haltend kreieren gerade folgendes Paradigma -und es heisst Al Noor City.
Al Noor = das Licht.

Somalia & Jemen stehen ja mit dem "Spin" Piraterie die die Präsenz von Kriegsschiffen notwendig machen in unmittelbarem Zusammenhang mit Al Qaeda

Und spätestens jetzt kommt die Brücke ins Spiel. Nicht irgendeine Brücke, sondern die längste der Welt. Verbinden soll diese 20km lange, noch zu bauende Brücke, Jemen in Zentralasien und Djibouti in Ostafrika. Saudi Arabien als Mitglied der G20, mit seiner riesigen US Militär-Infrastruktur, wäre mit der „Bridge of the Horns“ an Afrikas Rohstoffen richtig nah dran.

Wie schon in den guten alten Kolonialzeiten muß eine Region, die wirtschaftlich erobert werden soll, aber erst einmal militärische gesichert werden. Um das an der Heimatfront schlüssig erklären zu können, braucht man die Piraten. Daß sich die Kriegsschiffe dort unten zurzeit sammeln, um gemeinsam gegen den Iran losschlagen zu können, ist eine Blendgranate.
Aber zurück zur Brücke. Bauherr ist Osamas Halbbruder Tarek bin Laden mit seiner Middle East Development (MED):
in deutsch Al Noor Brücke verbindet Asien und Afrika für 200Mrd. US$

In einem Werbefilm wird das Projekt als ein neues Weltwunder gepriesen, wie die Chinesische Mauer oder die Hängenden Gärten.
Dijbouti - City of Light : Al Noor City (Al Noor = das Licht) ..weitere Videos auf dieser Seite.

Zitat
Wenn die „Städte des Lichts“ so fantastisch werden, wie versprochen, so können sie ein Magnet sein, doch vordringliches Ziel sollte es sein, eine eigenständige Ökonomie in den Städten aufzubauen.
In 15 Jahren ist der Erfolg messbar. Geplant ist offenbar bisher, dass 2025 auf der Jemenitischen Seite 4,5 Millionen Menschen in der Stadt des Lichts auf 150 km² und an der Küste von Dschibuti 2 Millionen Menschen auf 1000 km² leben werden.
(..)
Letztlich hängt vieles davon ab, wie die Wirtschaftssonderzonen juristisch und wirtschaftspolitisch ausgestaltet werden, so dass Investoren den größtmöglichen Anreiz haben, dort zu investieren. Dieses Konzept scheint in der arabischen Welt und in China zu funktionieren. Dubai ist ein Paradebeispiel wie man FDI (Foreign Direct Investment) –Kapital gewinnt, wenn man nur die nötige physische, politische, juristische und ökonomische Infrastruktur schafft.

In zwei ärmsten Ländern der Welt, ein Projekt dieses Ausmaßes verwirklichen zu wollen, scheint den Trend zu bestätigen, dass nicht mehr Regierungen, sondern Unternehmen Städte in bestimmten Teilen der Welt konzipieren, bauen und leiten. Städte wachsen nicht mehr zwangsweise aus sich selbst heraus und über die Zeit hinweg, sondern werden konstruiert und als Unternehmung angesehen, die sich langfristig rechnen muß. Dies ist eine besondere Form des Wettbewerbs der Städte.




Folgeprojekte, um Äthiopien zu beglücken, gibt es auch schon:

Zitat
Dubai Sultan to construct oil pipeline Rehabilitate Ethio-Djibouti railway with $2 bln
http://www.capitalethiopia.com/archive/2...ocal_news.htm#1

Mr Ahmed says investors in Djibouti’s Noor City have the chance to “be part of modern humanity” by creating the “financial, educational, and medical hub of Africa”. Africans may wonder why the hub is not being built in a bit of Africa where more Africans live and which has food and water. http://www.economist.com/world/mideast-a...ory_id=11849068





Das ist kein Zufall oder Versehen, sondern gehört zum Design. Für Afrikaner wird das alles nichts zum Besseren ändern. Die "Investoren" interessiert nur, wie sie möglichst billig Afrikas Rohstoffe abziehen können.
Das Hauptquartier des US-Africom in Stuttgart wird sicherlich bald in die Region verlegt werden.

Hoffe hiermit etwas in die ganze Angelegenheit zu bringen. Spinnerei ist dies keineswegs, sondern entspricht einer Agenda die sukzessive abgearbeitet wird.

Ciao Colo

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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#4 von thai.fun ( Gast ) , 02.11.2010 17:57

Wer sich noch wundert über ungenügende Sicherheit im Flugverkehr,
der hat den Satz "es gibt keine 100% Sicherheit" noch nie umgekehrt!

Mit fast 100%tiger Sicherheit findet Ihr die gefahren nicht, die böse Buben bringen könnten, wenn sie den alle wollten!

Ich werde mich hüten hier zu schreiben was ich beim nächsten Chek In denken werde,
wenn die mir aus einer EU Verordnung heraus, mein Nitroglyzerin Fläschchen, dass ich für Herzproblene auf mir trage,
wegnehmen wollen, aber im Frachtraum unter mir sind dann 99,9 % nicht geprüfte Frachtstücke......

thai.fun

RE: Paketbomben aus dem Jemen

#5 von Somprit , 02.11.2010 18:39

... Colo, DAS sind wirklich überraschende (na ja für mich) Hintergrundinformationen
Unter diesen Gesichtspunkten MUSS man(n) einfach alles völlig anders sehen & bewerten

Somprit  
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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#6 von Waitong ( gelöscht ) , 02.11.2010 19:17

Na ja, woher sollen die Investoren kommen, die in derartige Luftschloesser investieren ?

Waitong

RE: Paketbomben aus dem Jemen

#7 von thai.fun ( Gast ) , 02.11.2010 19:33

.... aus China zum Beispiel!

thai.fun

RE: Paketbomben aus dem Jemen

#8 von Binturong , 02.11.2010 19:48

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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#9 von Colo , 02.11.2010 20:13

...aus China sicherlich. Aber nicht nur. Wird ja in einem vorgängig verlinkten Artikel angesprochen. Zudem wird in Sachwerte investiert...und bringt Bauaufträge wie Beispielsweise der -Hochtief-, bei denen ja der -Koch- Einsitz genommen hat. Hat schon alles seinen Sinn

Zitat
Expansionsrivalen 27.10.2010
ESSEN/DOHA (Eigener Bericht) - Mit Hilfe enger Kontakte auf die Arabische Halbinsel will der deutsche Baukonzern Hochtief seinen Aufkauf durch einen spanischen Konkurrenten vermeiden. Hochtief sei in Verhandlungen mit dem Emirat Qatar, um mit dessen Hilfe den Baukonzern ACS aus Madrid an einer Mehrheitsübernahme zu hindern, heißt es in Berichten. Das Essener Unternehmen, das auch weitere Möglichkeiten prüft, ACS nicht zum Zuge kommen zu lassen, ist der siebtgrößte Baudienstleister der Welt; wegen seines erheblichen Einflusses wird es von Berlin bei den Abwehrbemühungen unterstützt. Die Gespräche mit dem Emirat Qatar zielen auch darauf ab, Hochtief eine Ausweitung der Geschäfte in der arabischen Welt zu ermöglichen. Schon heute erwirtschaftet der Konzern 87 Prozent seines Milliardenumsatzes außerhalb Deutschlands. Pläne, durch den Verkauf von Firmenanteilen in Länder am Persischen Golf einen stärkeren Zugriff auf die Öl- und Gasmilliarden der dortigen arabischen Diktaturen zu erlangen, verfolgen auch andere deutsche Unternehmen - die Rüstungsbranche inklusive.
Hintergrund der aktuellen Gespräche von Hochtief mit dem Emirat Qatar ist das Vorhaben des spanischen Baukonzerns ACS, seinen Essener Konkurrenten zu übernehmen. ACS ist der größte Baukonzern Spaniens; vor rund drei Jahren stieg er bei Hochtief ein, um auch international weiter zu expandieren. Sein Anteil beläuft sich inzwischen auf fast 30 Prozent. Hochtief ist nicht nur der größte deutsche Baukonzern, sondern auch der siebtgrößte Baudienstleister der Welt; letztes Jahr erwirtschaftete er Umsatzerlöse von fast 18,2 Milliarden Euro. Wie die Konzernzentrale mitteilt, wurden 87 Prozent davon im Ausland erzielt. Der Druck, weltweit zu expandieren, steigt an: Die Aufträge in der Bundesrepublik gingen zum 30. Juni 2010 gegenüber dem Vorjahreswert um 4,7 Prozent zurück. Dass der Gesamtwert aller Aufträge dennoch um 27,9 Prozent anstieg, verdankt Hochtief vor allem seinen Aktivitäten in Asien.

Milliardenprojekte
Bei seinen Verhandlungen mit dem Emirat Qatar kann Hochtief auf Berliner Unterstützung bauen. Der Konzern hat bereits letztes Jahr einen 1,3 Milliarden Euro schweren Auftrag für den Bau eines Einkaufszentrums in der Hauptstadt Doha erhalten. Wie ein Konzernsprecher bestätigt, rechnet die Unternehmensspitze mit weiteren Milliardenprojekten in Qatar. Berichten zufolge hat die deutsche Kanzlerin im September helfend eingegriffen: Auf einem Empfang des Bundespräsidenten brachte sie nun zusätzliche Gespräche zwischen Konzernchef Herbert Lütkestratkötter und dem Wirtschaftsminister Qatars über den Einstieg des Emirats bei Hochtief in Gang. Mit dem Einstieg könnten zugleich die erhofften künftigen Milliardenprojekte gesichert werden, da Qatar einem Konzern, an dem es beteiligt sei, die Aufträge gewiss nicht verweigern werde, ist zu hören. Auch zielt Hochtief auf zusätzliche künftige Aufträge aus den Öl- und Gasmilliarden der Scheichtümer am Persischen Golf - eine aus geschäftlicher Sicht attraktive Perspektive.

Boomregion
Zahlreiche deutsche Unternehmen bauen ihre Geschäfte auf der Arabischen Halbinsel inzwischen systematisch aus. Dabei intensivieren sie ihre Aktivitäten nicht nur in Saudi-Arabien sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten, den bisherigen Schwerpunkten deutscher Wirtschaftsexpansion am Persischen Golf. Seit letztem Jahr boomen auch die deutschen Firmenaktivitäten in Qatar. Das gilt nicht nur für Hochtief [1], sondern etwa auch für die Deutsche Bahn AG, die Ende 2009 einen Auftrag im Wert von 17 Milliarden Euro aus Doha erhielt [2]. Siemens modernisiert das größte Stahlwerk der Qatar Steel Company und hofft außerdem auf einen Zuschlag für die Lieferung von Zügen und Waggons. Das Emirat ist seinerseits letztes Jahr bei Porsche eingestiegen. Zuletzt hielt sich der Emir von Qatar, Scheich Hamad bin Khalifa Al Thani, im September in Berlin auf - und verhandelte dort vor allem über Wirtschaftsthemen, daneben aber auch über einen Ausbau der militärischen und militärpolitischen Zusammenarbeit.

Hervorragende Kontakte
Mit dem Ausbau der Kooperation mit Qatar auf militärischem Gebiet folgt Berlin entsprechenden Schritten in der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Kooperation mit diesen wurde bereits in den 1990er Jahren in die Wege geleitet und 2005 mit einem "Vertrag über die Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet" institutionalisiert (german-foreign-policy.com berichtete [3]). Umfangreichen Rüstungslieferungen folgte im vergangenen Jahr der Beginn einer rüstungswirtschaftlichen Kooperation: Das Staatsunternehmen Abu Dhabi Mar erwarb 80 Prozent an der Hamburger Werft Blohm + Voss und entwickelt seitdem paritätisch mit ThyssenKrupp ein Gemeinschaftsunternehmen zum Kriegsschiffbau.[4] Der Einstieg der Firma aus Abu Dhabi solle "nicht nur neues Kapital sichern", sondern ziele "ganz wesentlich auf eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit besonders auf den so genannten MENA-Märkten (Naher und mittlerer Osten und Nordafrika) ab", heißt es in Fachkreisen; in den dortigen Staaten verfüge Abu Dhabi Mar "naturgemäß über hervorragende Kontakte".[5] Der Zeitpunkt ist günstig gewählt: Der Westen hat begonnen, die Diktaturen am Golf umfassend gegen Iran aufzurüsten (german-foreign-policy.com berichtete [6]).

Nicht europäisch
In das entstehende Geschäfts- und Beteiligungsgeflecht zwischen Deutschland und den arabischen Diktaturen am Persischen Golf fügt sich die mögliche Beteiligung Qatars an Hochtief bruchlos ein. Die ansonsten stets propagierte "europäische Lösung" - ein Zusammengehen mit ACS - käme für den deutschen Konzern selbstverständlich nur in Betracht, wenn er selbst dabei die Oberhand hätte. Für den Fall, dass dies nicht gewährleistet ist, zieht das Management nach wie vor nationale Lösungen vor - gerne auch mit außereuropäischen Partnern.
[1] s. dazu Feudalinvestoren (III)
[2] s. dazu Die Qatar-Bahn
[3] s. dazu Militärpartner am Golf und Besatzungspartner
[4] s. dazu Europas Grenzen
[5] Armin Schmidt: Deutsche Marine-Schiffbauindustrie; MarineForum 10/2010
[6] s. dazu Deutsch-arabische Manöver und Militärpartner am Golf (II)


aus http://www.german-foreign-policy..../fulltext/57932
*****

hier noch weitere in einer Kurzfassung. Habe die leider nicht abgespeichert.

Zitat
Ungeachtet anhaltender Vorwürfe wegen schwerer Kriegsverbrechen weitet die Bundeswehr ihre Unterstützung für die Streitkräfte Äthiopiens aus. Wie der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Thomas Kossendey bestätigt, bietet Berlin Addis Abeba für 2011 ein bilaterales militärisches Kooperationsprogramm an. Es umfasst unter anderem die Ausbildung von Offizieren für Heer und Luftwaffe. Beteiligt ist eine Organisation der sogenannten Entwicklungshilfe. Die äthiopische Regierung wird von Berlin schon seit Jahren unterstützt, da sie sich als Statthalterin des Westens in Ostafrika nützlich macht. So hat sie in den vergangenen Jahren in Abstimmung mit Washington und Berlin ihre Streitkräfte nach Somalia entsandt, um dort missliebige Kräfte niederzuschlagen. Dabei habe sie sich schwerer Kriegsverbrechen schuldig gemacht, berichten Menschenrechtsorganisationen, die der Armee zudem vorwerfen, bei der Bekämpfung von Aufständischen innerhalb Äthiopiens ebenfalls keine Rücksicht auf das Kriegsrecht zu legen. Schwere Vorwürfe gegen die deutsche Äthiopien-Politik erhebt der äthiopische Regimegegner Dr. Berhanu Nega im Gespräch mit dieser Redaktion. Wie Berhanu urteilt, ist jegliche Hoffnung, der Westen werde bei der Demokratisierung Äthiopiens behilflich sein, von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

*****

Mit einer eigens erstellten "Rohstoffstrategie" rüstet sich Berlin für den Kampf um die mineralischen Ressourcen der Erde. Das Dokument, das am letzten Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, sieht zahlreiche Maßnahmen vor, die künftig die Versorgung der deutschen High-Tech-Industrie mit allen benötigten Grundmaterialien sicherstellen sollen. Dazu zählt der Aufbau sogenannter Rohstoffpartnerschaften: Bedeutende Ressourcenstaaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sollen mit Mitteln der deutschen "Entwicklungspolitik" dazu veranlasst werden, sich als Lieferanten an Deutschland zu binden. Mit einem "Screening" hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) kürzlich Listen von Staaten erstellt, die wegen der Bedeutung ihrer Bodenschätze für die deutsche Industrie als "Rohstoffpartnerländer" in Frage kommen. Zu ihnen gehören die Demokratische Republik Kongo, Zimbabwe, Indonesien und Brasilien. Für den morgigen Dienstag hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) seinen dritten "Rohstoffkongress" angekündigt, auf dem die Staatssekretäre der beteiligten Ministerien die Berliner Pläne mit führenden Funktionären deutscher Konzerne und internationaler Organisationen besprechen werden. Behilflich sein soll auch die Welthandelsorganisation.

*****

Deutsche Unternehmen bemühen sich um Zugriff auf die zweitgrößten Erdgasreserven südlich der Sahara - in Angola. Die Vorkommen des Landes an Erdöl und Erdgas öffneten "der deutschen petrochemischen Industrie ähnliche Chancen wie in den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens", urteilen Wirtschaftskreise. Deutsche Firmen versuchen sich schon jetzt für die Vergabe neuer Konzessionen in Stellung zu bringen, die nächstes Jahr durchgeführt werden soll. Zu den Hauptkonkurrenten der Bundesrepublik gehört dabei China, dessen wichtigster Erdöllieferant Angola ist. Die angolanischen Ölprofite erlauben es dem Land, in großem Maßstab Waren zu importieren - unter anderem aus Deutschland - und die weithin zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen - mit Beteiligung deutscher Firmen. Dabei handelt es sich auch um Infrastrukturprojekte, die von deutschen Unternehmen im südlichen Afrika benötigt werden, um die dort von ihnen produzierten Waren abzusetzen. Ermöglicht wird das für die deutsche Wirtschaft höchst profitable Geschäft von der deutschen Entwicklungshilfe.

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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#10 von Waitong ( gelöscht ) , 03.11.2010 17:18

Kampf gegen Terror

Saudis unterwandern al-Kaida

Riads Antiterroreinheiten haben Zellen des Terrornetzwerks infiltriert. Der ehemals lahme saudische Nachrichtendienst hat sich damit endgültig zu einem der einflussreichsten Geheimdienste entwickelt. von Silke Mertins, Berlin

Wen es interessiert, hier geht's zum Artikel...http://www.ftd.de/politik/international/...a/50190199.html

Waitong

RE: Paketbomben aus dem Jemen

#11 von Colo , 03.11.2010 20:04

Weshalb kommentierst Du @Waitong diesen Artikel nicht?

Na da will ichs mal tun...aber wehe ihr zerreißt mich in der Luft

Zitat
Die saudische Nachrichtendienst scheint damit von einer lahmen Truppe kurz nach?? den Anschlägen vom 11. September zu einem der einflussreichsten Geheimdienste geworden zu sein, der eng mit westlichen Diensten kooperiert.

Was angenommen werden darf. Saudi Arabien als Mitglied der G20, mit seiner riesigen US-Israelischen-& Britischen Militär-Infrastruktur, eng verbunden mit dem Mossad, BND, britischen MI6, pakistanischen ISI und natürlich CIA-Qaida. Wobei hier Fragezeichen gesetzt werden dürfen. Gibt nämlich noch einen Schattengeheimdienst, ausserhalb des Einflussbereiches der US-Administration.

Auf einer US-Seite schrieb mal ein der jüdischen Religion angehöriger, dass während des zweiten Irak Krieges fast alle Bombenanschläge von den infiltrierten Israelis ausgeführt werden, damit die US-Führung weiterhin die Kriegshandlungen fort führen. Mithin schossen die gleichen mit modernsten und Videocameras an Gewehren ausgerüsteten Scharfschützen auf US-Militärs.(Gab damals die entsprechenden Aufnahmen, die z.T. heute vom Netz genommen wurden)

Ein Dreckspiel ohnegleichen, nur um uns auf die falsche Fährte zu lenken. "Teile und Herrsche", seit der römischen Hegemonialmacht immer wieder bis zum heutigen Tage praktiziert.

Wer sich mal mit dem Bali-Bombenanschlag näher befasst, dem ergeben sich erstaunliche Fakten, mit welcher Taktik dieser zur Rekrutierung der "Terroristen" und dessen Ausführung zur Anwendung gelangten, inkl. des indonesischen Geheimdienstes. Weshalb betraf es ausgerechnet Australische Touristen?...auch dies gehört zur Betrachtungsweise im Bezug mit der austr. Regierung dazumals.

Ebenfalls darf davon ausgegangen werden, dass ausgehend von israelischen Kreisen jedwelche islamisch-muslemisch geführte Organisation durch Trojaner kontrolliert wird, ansonsten der Besatzer schon lange von der Bildfläche verschwunden wäre. Sie sind ja nicht alle Blondhaarig und Blauäugig

Zitat
Ohnehin ist al-Kaida im Hinterhof der Saudis kein lokales Problem mehr. "Jemen ist die neue Kaderschmiede des Terrornetzwerks", so Tophoven.


Welche Rolle spielt Russlan? Nach dem Rückzug Großbritanniens aus dem Südjemen im Jahr 1967 geriet dieser in den Einflussbereich der Sowjetunion bzw. des kommunistischen Blocks und wurde am 30. November 1967 zur Volksrepublik Südjemen, ab 1970 zur Demokratischen Volksrepublik Jemen unter der linksgerichteten Einheitspartei Jemenitische Sozialistische Partei.

Passt doch ausgezeichnet zu -Al Noor-.

Ciao Colo

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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#12 von Somprit , 03.11.2010 20:38

... warum sollte man(n) dich "zerreißen" ... zu viele Mosaiksteinchen ergeben ein recht anschauliches, undurchsichtiges Bild, in welchem u.a. Zbigniew Brzezinski die Fäden mitgesponnen hat

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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#13 von Waitong ( gelöscht ) , 03.11.2010 20:51

Otternbrut allesamt, die zur Macht draengt und zum Schluss wird ihnen der Kopf zertreten... .

Ich betrachte die machtpolitischen Spiele, dieser Welt, mit mehr und mehr innerlichem Abstand, werde mich hueten auch nur einer Seite mein Vertrauen zu schenken.

Wenn's um Vertrauen geht bin ich in den besten Haenden...

Waitong

RE: Paketbomben aus dem Jemen

#14 von Somprit , 03.11.2010 21:02

... nun ja, aber DESSEN Entscheidungen sind oftmals für uns kleinen Menschlein unergründlich

Somprit  
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RE: Paketbomben aus dem Jemen

#15 von Waitong ( gelöscht ) , 04.11.2010 07:45

....unergrundlich, was den Umfang angeht, aber ergruendlich in den Dingen die offengelegt wurden, zu unserem Nutzen.

Waitong

   


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