wahrscheinlich allen wohl bekannt ist der "berühmte" Tigertempel Wat Pa Luangta Bua Yannasampanno. Es hat ja diesbezüglich schon die unterschiedlichsten Diskussionen gegeben . (http://www.tigertempel.de/infotigertempel.htm).
Neulich habe ich von einem Tempel im TV (Vox) gesehen in dessen klostereigenen Werkstatt Oldtimer restauriert werden (Mercedes und Amerikanische Schlitten), dessen Abt als Automönch bekannt ist:
Ein buddhistisches Kloster ist kein üblicher Ort für eine Oldtimersammlung. Doch der Abt des Tempels Wat Hua Krabue am Stadtrand von Bangkok ist fasziniert von alten Fahrzeugen. Und deshalb haben sich auf dem Klostergelände im Laufe der Jahre mehr als 100 Oldtimer angesammelt.
Als Pra Kru Viboonpattanakiti im Jahr 1974 zum Abt des Tempels gewählt wurde, spendete jemand einen alten Wagen. Dies sprach sich in der Gemeinde schnell herum, und immer mehr Leute schenkten dem Kloster ihre alten Fahrzeuge. Die Spende eines Autos - und sei es noch so alt - wird als gute Tat im nächsten Leben belohnt, glauben die Buddhisten. Viele der Fahrzeuge sind reparaturbedürftig. Doch der Abt will die Autos vor dem endgültigen Verfall retten. Denn schließlich habe ein Auto - wie auch ein Lebewesen - ein Recht auf eine Heimat, so sein Glaube.
In einer klostereigenen Werkstatt werden die Oldtimer restauriert. Doch der Abt legt nicht selbst Hand an. In Thailand gelten buddhistische Tempel als eine bedeutende Lehrstätte, und so werden junge Männer aus armen Regionen in dieser Werkstatt ausgebildet.
Die Autos wurden von Gläubigen vorbeigebracht. Anfangs hatten die Ordensoberen Zweifel, ob sich das Mercedes-Sammeln mit dem Armutsgebot für einen buddhistischen Mönch vereinbaren lässt. Aber nach einer Überprüfung darf der Abt weitermachen. "Ich will diese schönen alten Wagen für die Nachwelt erhalten", sagt er.
Ausserdem sammelt er seit 35 Jahren Büffelschädel, er will eine Gedenkstätte für sie eröffnen. Er hat wahrscheinlich die grösste Büffelschädelsammlung der Welt.