Verzockt haben sich ja so einige!!

#1 von manfredo ( Gast ) , 27.01.2009 22:28

MilliardenverlustDelta im Tiefflug

Die US-Fluggesellschaft Delta ist zum Jahresende 2008 auch durch die Übernahme des Konkurrenten Northwest erneut tief ins Minus geflogen. Der Verlust der nun weltgrößten Fluggesellschaft nach Passagierzahlen lag im Schlussquartal bei 1,4 Mrd. Dollar. Ein Jahr zuvor betrug das Minus nur 70 Mio. Dollar. Für 2009 versprach Delta-Chef Richard Anderson einen soliden Gewinn.
http://www.n-tv.de/1092785.html
Versprechen kann man ja viel, halten ist relativ.
Auch hier der Wahnsinn.
VDO-Übernahme von Conti ; Schulden ohne ende und dann kommt die Schaeffler-Gruppe und will alles übernehmen.
Geil und jetzt muss der Staat(wir) dafür gerade stehen.
In diesem Fall sage ich mal absolut Größenwahnsinnig

Manfredo

manfredo

RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#2 von werner.freitag , 28.01.2009 01:54

Schaeffler-Conti

Das typische Heuschrecken-Prinzip , aber in Vollendung:

Schaeffler finanziert die Conti-Übernahme mit Krediten von 5 Mrd. Euro .
Die Schulden sollen auf Conti übertragen werden , die bisher nicht überverschuldet sind.
Der Staat , sprich Steuerzahler , soll dann mit Milliarden aushelfen , um die finanzielle Schieflage von Conti auszugleichen.

Echt pervers !

Gruss

Werner

Ach so , was Positives. Der IFO-Geschäftsindex war positiv. Hoffentlich kein Strohfeuer.

 
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RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#3 von manfredo ( Gast ) , 30.01.2009 10:47

Hallo

Bund will Konzept sehen
Schaeffler blitzt ab
Die Bundesregierung vermisst beim um Staatshilfe bettelnden Autozulieferer Schaeffler einen glaubwürdigen Rettungsplan. Wirtschaftsminister Glos will deshalb erst in ein paar Wochen wieder über eine mögliche Unterstützung des Familienunternehmens verhandeln. Finanzminister Steinbrück lehnt dagegen eine Hilfe des Bundes ab

Das müsst Ihr euch mal auf der Zunge vergehen lassen.

Schaeffler hatte auf Pump 90 Prozent der dreimal größeren Continental gekauft. Dafür zahlte das Unternehmen zehn Mrd. Euro, mittlerweile beträgt der Börsenwert gut zwei Mrd. Euro.
Also 8 Mrd in Sand gesetzt. Einfach Klasse wie da Arbeitsplätze von unfähigen Leuten vernichtet werden. Hab mit der blonden kein Mitleid.

Manfredo

manfredo

RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#4 von manfredo ( Gast ) , 02.02.2009 14:02

Und wieder ist der Arbeiter der dumme.

Bild"-Zeitung. Damit drohe "eine Zerschlagung, die viele der bundesweit 80.000 Stellen kosten könnte".
http://www.n-tv.de/1095630.html

Absolutes Paradebeispiel für die Unfähigkeit der Manager

Gruß Manfredo

manfredo

RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#5 von werner.freitag , 06.02.2009 19:03

Ein guter Link zur Erklärung der Ursachen der Finanzkrise durch George Soros, lesenswert , auch wenn es nicht wirklich hilft :

http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Ga...kam/467857.html

Gruss

Werner

 
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RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#6 von manfredo ( Gast ) , 08.02.2009 09:19

Hallo werner.freitag

ja sehr lesenswert. Denke viele sind sich noch gar nicht bewusst was da in den nächsten Monaten auf uns zu kommt.
Bald 700.000 - 1000 000 Arbeitslose mehr. Deflation, Rezession, Depression. Firmen kippen 2009 wie Dominosteine!
Der Optimismus wo jetzt schon wieder überall zu lesen ist verstehe ich in keinster weiße.
Aber schauen wir mal und wenn es nicht so kommt bin ich auch sehr glücklich. Würde ja auch so einiges verlieren.

Gruß Manfredo

manfredo

RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#7 von manfredo ( Gast ) , 17.02.2009 22:03

Hallo,

sieht ja echt beschissen aus was da laufend für Horrormeldungen im Anflug sind.

Gold kaufen. Ende 2009 bei 2000€ oder noch oben offen?


Die beiden Edelmetalle Gold und Platin erfreuen sich derzeit einer regen Nachfrage – vor allem durch Investoren. Während der Schmuckbranche der Appetit auf die beiden Edelmetalle aufgrund der gestiegenen Preise gehörig vergangen ist und auch die Autobranche kaum als treibende Kraft auftritt, stürzen sich im Zuge der wirtschaftlichen Krise trotz steigender Preise immer mehr Anleger auf die edlen Metalle. Weil deren Angebot im Gegensatz zu Währungen, Staatsanleihen und Aktien nicht in unbegrenzter Menge verfügbar sind, gewinnen sie als Krisenwährung immer mehr an Bedeutung. Mit Spannung wird zum Beispiel die Veröffentlichung der aktuellen Bestände des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Shares, erwartet. Aufgrund des gestrigen Feiertags gab es seit dem Freitag kein Update mehr. Man kann davon ausgehen, dass die „Schallmauer“ von 1.000 Tonnen in den nächsten Tagen durchbrochen wird. Die heutigen Bestände werden morgen zwischen 12.00 und 12.30 Uhr (MEZ) veröffentlicht. Parallel wird auch beim Goldpreis ein Überschreiten der Psycho-Marke 1.000 Dollar immer wahrscheinlicher.
Am Dienstagnachmittag verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April bis gegen 14.10 Uhr (MEZ) um 21,30 auf 963,50 US-Dollar an. Beim Pendant auf Platin schlug ein Anstieg um 26,90 auf 1.087,90 Dollar zu Buche. Sollte hier neben der starken Investorennachfrage auch die Industrie auf den Zug aufspringen, könnte sich das weltweit teuerste Edelmetall u.U. besser entwickeln als Gold. Als Preis müssen Investoren jedoch eine deutlich höhere Volatilität akzeptieren. Für Investoren, die eigentlich nach einem „sicheren Hafen“ suchen, erscheint dies somit eher kontraproduktiv.

manfredo

RE: Verzockt haben sich ja so einige!!

#8 von Somprit , 18.01.2011 16:30

Zitat
Gold kaufen. Ende 2009 bei 2000€ oder noch oben offen?



... nun um den Goldpreis und somit den Thread: Verzockt haben sich ja so einige... wieder mal neuen indirekten Atem einzuhauchen könnte man(n) durchaus auch diese Meldung aus dem abzockenden ... sorry: aburteilenden Gerichtsalltag sehen .... wie BLÖD muss man(n) sein, um sich derart "abzocken zu lassen ...

Zitat
Gelinkt statt geheiratet
Beamter wird wegen Betrugs mit Kontaktanzeigen aus dem Polizeidienst entfernt


Mit fingierten Annoncen, in denen asiatische Frauen in Kontaktbörsen zur Heirat angeboten wurden, hat eine Bande Hunderte einsamer deutscher Männer um zigtausend Euro betrogen. In dieses dreiste Gaunerstück war auch ein Beamter des Münchner Polizeipräsidiums verstrickt - deswegen wurde er am Montag durch das Verwaltungsgericht 'aus dem Dienst entfernt'.
'Thailänderin, 33 Jahre, 1,60 Meter, möchte ehrlichen deutschen Mann kennenlernen.' Mit solchen Anzeigen auf Partnervermittlungsseiten und in Internet-Kontaktforen wurden Interessenten angelockt: Wer anbiss, wurde dann per E-Mail aufgefordert, das Geld für ein Flugticket zu überweisen. ...

Laut Anklage vor dem Landgericht Weiden im Jahr 2008 sollen mindestens 240 Männer an die 280000 Euro auf diese Weise an die Betrüger bezahlt haben - wahrscheinlich sind es noch viel mehr, weil viele Geschädigte aus Angst vor der Blamage keine Anzeige erstattet hätten.
Um einen monatelangen Prozess mit Hunderten von Zeugen zu vermeiden, hatten sich die drei Angeklagten auf einen Deal mit dem Gericht eingelassen: Der Haupttäter bekam fünf Jahre und drei Monate; sein Komplize zwei Jahre zur Bewährung; und der Dritte im Bunde, der Münchner Beamte, elf Monate auf Bewährung.

Dem Münchner hatte man zur Last gelegt, in Bangkok mehrere Bankkonten eingerichtet zu haben, auf die dann jedes Opfer das angebliche Reisegeld einzahlen sollte. An Münchner Geldautomaten habe der Oberamtsrat dann diese Beträge abgehoben, über seine Konten bei der Stadtsparkasse 'gewaschen' und nach Spanien überwiesen....

An dieser Immobilie habe er kein Miteigentum, sagte der Beamte nun am Montag vor dem Verwaltungsgericht - räumte dann aber ein, dass ihm nach einer internen Absprache ein Drittel des Anwesens gehöre.....

Und weil die Strafe weniger als ein Jahr betrug, habe er auch nicht mit einem disziplinarischen Folgeverfahren gerechnet....

Die Disziplinarkammer meinte trotzdem, dass ein Beamter mit solch einer Vorstrafe untragbar sei.
Der Betroffene, der seit der Anklage mit gekürztem Salär vom Dienst suspendiert ist, wird dagegen voraussichtlich Rechtsmittel einlegen. Er verhehlte nicht, die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis möglichst bis Ende Dezember 2012 hinauszögern zu wollen - dann sei er 60 Jahre alt und könne regulär in den Ruhestand gehen. Das löste bei der Vorsitzenden Richterin Kopfschütteln aus: Er solle doch froh sein, dass sich das Polizeipräsidium zwei Jahre Zeit bis zur Erhebung der Disziplinarklage gelassen habe und er in dieser Zeit noch die nur um 30 Prozent gekürzten Bezüge kassieren konnte...


Kompletter Artikel unter: http://www.sueddeutsche.de/g5A38U/384595...geheiratet.html

... was mir auffällt, ist

1. ...dass es sich bei dem Dienstgrad: Oberamtsrat ... also keiner, von dem landläufig als von einem "Polizeibeamten" gesprochen, angedacht wird/handelt (denn den gibt es m.W. auch heute noch nicht), mehr einem Sessel-Pupser...aus der Verwaltung!

2. ... bisher war es so, wer mit einer Freiheitsstrafe von unter 12 Monaten davon kommt seine volle Pension behält ... hier spielen dann wohl besondere Gesichtspunkte mit (ggf. die Höhe des angerichteten Schadens bei den rosaroten Brillenträgern...

3. ... dass er das Verfahren bis zur Pensionierungsgrenze zieht/dehnt, zeigt seine kühle Berechnung... welche hoffentlich nicht aufgeht


...tja, nicht alles ist Gold was glänzt...

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