Nordkorea droht mit Militärangriff

#1 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 29.05.2009 04:35

Rong Kwang

RE: Nordkorea droht mit Militärangriff

#2 von manfredo ( Gast ) , 29.05.2009 08:07

Hallo,

Inmitten der Aufregung und Verdammung von Nordkorea wegen des zweiten Atomtests wird nicht darauf eingegangen, wie der verschlossene stalinistische Staat seine Waffen überhaupt erst bekommen hatte - sie wurden von der US Regierung bezahlt.
Sowohl die Clinton- als auch die Bush-Regierung spielten Schlüsselrollen bei der Entwicklung von Kim Jong-ils Atomprogramm seit Mitte der 90er Jahre. Die Heucheleien, die von allen Seiten kommen als Reaktion auf die Nachricht, dass Nordkorea einen unterirdischen Atomtest mit einer 10mal höheren Sprengkraft als beim ersten Test im Jahr 2006 ausgeführt hat, sind vergleichbar mit denen, als die US Regierung den Besitz von chemischen und biologischen Waffen als Grund für die Irak-Invasion 2003 heranzog. Es war Donald Rumsfeld gewesen, der den Deal ausgehandelt hatte, um Saddam mit diesen Waffen zu beliefern. Rumsfeld war auch derjenige, der in seiner Funktion als damaliger Executive Director von ABB (Asea Brown Boveri) einem Abkommen im Umfang von 200 Millionen Dollar vorsaß, welches die Lieferung von Ausrüstung und die Bereitstellung von technischer Hilfe für den Bau zweier Leichtwasserreaktoren in Nordkorea im Januar 2000 zum Ziel hatte. Wolfram Eberhardt, ein Sprecher der ABB, bestätigte dass Rumsfeld während seiner Tätigkeit bei der ABB bei fast allen Vorstandssitzungen anwesend war. Rumsfeld führte lediglich die Politik der Clinton-Regierung fort, welche im Jahr 1994 zustimmte, die selbstgebauten Reaktoren der Nordkoreaner durch Leichtwasserreaktoren zu ersetzen. Sogenannte Regierungsexperten behaupteten seinerzeit, Leichtwasserreaktoren könnten nicht benutzt werden um Bomben zu bauen. Nicht so Henry Sokolski, Chef des "Non-proliferation Policy Education Centre" in Washington, welcher meinte:

Hier weiter zu lesen.
http://infokrieg.tv/nordkorea_atomprogramm_2009_05_27.html

manfredo

RE: Nordkorea droht mit Militärangriff

#3 von thai.fun ( Gast ) , 29.05.2009 18:03

Zitat von manfredo
Inmitten der Aufregung und Verdammung von Nordkorea wegen des zweiten Atomtests wird nicht darauf eingegangen, wie der verschlossene stalinistische Staat seine Waffen überhaupt erst bekommen hatte - sie wurden von der US Regierung bezahlt.



Ja Manfredo, da hast Du vollkommen recht. So haben es viele Staaten und vor allem die USA schon immer gemacht. Du bringst mich auf die ebensolche Tatsache, dass Sadam mal Freund und Waffenkäufer war, als dem die Kohle ausging nahm man ihm dem ehemaligen Freund das leben und dem neuen Regime nun das Oil und kann wieder erneut Waffen liefern.

Also währe jetzt für Nordkorea die Zeit gekommen, dass die USA und einige Länder rundum Ihre Riesen Waffenlager über Nordkorea entsorgen um dann das Land auszubeuten und neue Waffen Liefern zu können. Eigentlich Grässlich wie es auf unser Erde so zu und her geht.....
MG

thai.fun

RE: Nordkorea droht mit Militärangriff

#4 von manfredo ( Gast ) , 31.05.2009 09:35

Hallo Kurt

Zitat von dogmai
Also für seriös halte ich diese Seite (noch) nicht, aber ich habe jetzt Blut geleckt und werde ein wenig recherchieren


ich hoffe auch dass diese Seite nicht seriös ist, macht mir ein wenig Angst.
Jedoch ein wenig Wahrheit dürfte sich schon darin befinden
Manfred

manfredo

RE: Nordkorea droht mit Militärangriff

#5 von alex ( Gast ) , 19.06.2009 11:13

Was die Nord Koreaner heute schon können .... und morgen können werden steht hier
sehr aufschlussreich beschrieben .....

UNO-Sanktionen ,Nordkorea wird bestraft

Knapp drei Wochen nach dem nordkoreanischen Atomtest hat der UN-Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen das kommunistische Regime in Pjöngjang beschlossen.



Demnach werden das Waffenembargo gegen Nordkorea verschärft und die Finanzgeschäfte des Landes erschwert. Zudem sollen im Zusammenhang mit Pjöngjangs Rüstungsprogrammen verdächtige Schiffe zukünftig auf hoher See kontrolliert werden dürfen.

Die Resolution sei ein starkes und geeintes Signal der Staatengemeinschaft auf das inakzeptable Verhalten Nordkoreas, sagte die stellvertretende US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Rosemary DiCarlo. Die internationale Gemeinschaft reagiert damit auf den Atomtest Nordkoreas am 25. Mai und weitere darauffolgende Raketentests, die gegen bestehende UN-Resolutionen verstiessen.

Nordkorea fasst Sanktionen als Kriegserklärung auf

Die bisherige Resolutionen haben das abgeschottete Regime allerdings nicht von seinem Kurs abgebracht. Anfang der Woche erklärte die Regierung in Pjöngjang, neue Sanktionen würden als Kriegserklärung aufgefasst. Man werde bei einer Provokation mit einer «gnadenlosen Offensive» antworten und auch Atomwaffen einsetzen, hiess es am Dienstag.

Ausgearbeitet wurde der jüngste Resolutionsentwurf in zweiwöchigen Verhandlungen von den fünf ständigen Sicherheitsratsmitgliedern - USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich - sowie von Südkorea und Japan. Er wurde den übrigen Mitgliedern des 15 Staaten umfassenden Gremiums am Freitag zur Entscheidung vorgelegt.

Bereitet Pjöngjang weiteren Atomtest vor?

Aus Washington hiess es zuvor, dass Nordkorea möglicherweise einen dritten Atomtest vorbereite. Darauf gebe es einige Hinweise darauf, sagte ein Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte. Ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums erklärte, die provokante Verhaltensweise Nordkoreas in der Vergangenheit könne einen weiteren Atomtest vermuten lassen. Dies sei «wahrscheinlich möglich», sagte Won Tae Jae. Der erste Atomtest 2006 hatte für internationale Entrüstung gesorgt. Die UN verhängten Sanktionen.

Quelle: AP

alex

   


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