... ja, Nobel geht die Welt zu Grunde
… Wasser predigen, Wein saufen…, könnte man(n) zu manch einer von sozialen Hilfsgeldern und Spenden der „Gläubigen“ fürstlich lebenden gemeinnützigen sozialen Einrichtungen sagen, so z.B. zu „Berliner Treberhilfe“ unter ihrem „geschäftstüchtigen“ Harald Ehlert…
Darf man das: Sozialarbeit leisten und teure Autos, gar Maserati fahren?
Früher hatte er 500 DM in der Vereinskasse, heute kann er sich einen Maserati von 400 PS leisten….
Sie sind zusammen groß geworden, Harald Ehlert und die Treberhilfe. Zuerst gab es diesen kleinen Laden in der Mansteinstraße, Schöneberg, ein ehrenamtlich betriebenes Nachtasyl für weggelaufene Punks und beschaffungskriminelle Junkies. Menschen, für die das heute angestaubt wirkende Wörtchen "Treber" damals noch durchaus üblich war.
Heute, 20 Jahre nach ihrer Gründung, ist die Treberhilfe ein mittelständisches Unternehmen in der Sozialbranche.
Die Kennzahlen: zwölf Millionen Euro Umsatz, 600 000 Euro Gewinn, sieben Millionen Euro Investsumme in drei Jahren, 209 Mitarbeiter.
Es gibt Anfeindungen und Neid. Big Boss Harald Ehlert sei ja kein Sozialarbeiter mehr, und die Treberhilfe mache mit Dumpingpreisen die übrige Berliner Projektelandschaft platt.
Um Berlins 10 000 Obdachlose konkurrieren mehr als 30 mildtätige Organisationen. Denn jeder sozial Gestrandete hat Anspruch auf staatliche Leistungen, ist somit zahlender Kunde.
Im "Panorama Nord" bekommt die Treberhilfe pro Person und Tag 14,50 Euro, "ein Kampfpreis", sagt Ehlert. Die Konkurrenten, die das Obdachlosenheim auch gerne betrieben hätten, gingen leer aus.
…. haben sich über ihren neuen Nachbarn etwas gewundert. Die Treberhilfe in einer Villa, der Chef im Maserati?
Sieht so modernes Samaritertum aus? Das deutsche Spenderherz erwärmt sich eher für bescheidene, selbstlose Helfer wie den Schauspieler Karlheinz Böhm oder den Asketen Rüdiger Nehberg.
Nachbarn und schickten empörte Briefe an die Treberhilfe. Spenden würden sie jetzt bestimmt nicht mehr.
Für "Beratung und Hilfe" von Obdachlosen gibt Berlin jährlich 28 Millionen Euro aus. Die Kosten für die Unterbringung kommen vom Jobcenter - Höhe unbekannt. Bei minderjährigen Trebern greifen die "Hilfen zur Erziehung", das Jahresbudget liegt bei 320 Millionen Euro. Ein lukrativer Markt, in dem künftig, so die Prognose einiger Experten, "transnationale Sozialkonzerne" mitmischen werden.
http://www.treberhilfe.org/
Ehlert schämt sich nicht für seinen Masarati …
… inzwischen wohl doch, denn Harald Ehlert gibt nach: Nach massiver Kritik will der Geschäftsführer der gemeinnützigen Treberhilfe auf seinen Maserati als Dienstwagen verzichten. Künftig sollen Touristen mit dem Luxusschlitten zu sozialen Einrichtungen kutschiert werden.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Leserd...;art270,3034330
Die Treberhilfe ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. Wie die Leute in christlichen Vereinen entlohnt werden, ist ja bekannt. ...
Kommentare:
…an Arroganz kaum noch zu überbieten. Schlußendlich steht das Geld der öffentlichen Hand, mit der ganze Luxus finanziert wird den Bedürftigen nicht mehr zur Verfügung und der Senat pumpt weiterhin Geld in diese Unternehmen, weil er zu blöd ist, diese Leistungen selbst zu erbringen oder zumindest zu überprüfen, ob das Maximum des Geldes auch bei den Bedürftigen ankommt und nicht vorher von Gierhälsen für Luxusartikel verschwendet wird. Das ruft aber sehr laut nach einer Untersuchung der Vorgänge im Senat.
….Herr Ehlert fährt mit meinem Steuergeld Maserati. Fehlt nur noch der Aufkleber "Eure Armut kotzt mich an." Solche Typen sind die Parasiten des Sozialstaats - und ein guter Grund, diesem Staat keinen Cent mehr in den Rachen zu schmeißen als unbedingt nötig.
...Der Dienstwagen ist deutlich überzogen, aber keine Ausnahme bei Vereinen, die mit der Kirche zu tun haben. Lest mal "Caritas und Diakonie in Deutschland".
... Ich würde jedenfalls für keinen Verein spenden, wo mir der Chef mit so ´nem Wagen entgegen kommt. Eigentlich ist das mal wieder ein Warnhinweis, dass man sehr genau überlegen sollte, wo man Geld für soziale Zwecke spendet.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtl...;art125,2689963
… tja, und weiter im gleichen Lied…. auch die Emanzen-Queen …
Alice Schwarzer fordert Spende an Frauennothilfe zurück
Der Verein "Hatun und Can Frauennothilfe" erhielt im vergangenen Jahr 500.000 Euro, die Alice Schwarzer bei einer RTL-Show gewonnen hatte. Jetzt ermittelt die Anklage wegen Betrugsverdacht, die Emma-Chefredakteurin stellte Strafanzeige.
…. Und seit Dezember laufen gegen den Verein nach polizeilichen Durchsuchungen von Wohnungen staatsanwaltliche Ermittlungen wegen Betrugsverdachts, …
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft basieren auf Strafanzeigen, die von Alice Schwarzer, der Autorin und Frauenrechtlerin Necla Kelek und von RTL erstattet wurden. Nach der Jauch-Sendung hat Alice Schwarzer offenbar wissen wollen, wie das Geld verwendet werde. „Ich begann unruhig zu werden, denn eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sich von den angeblich zahlreichen aktiven Mitgliedern von Hatun und Can, von denen immer die Rede ist, etliche melden würden“, sagt Schwarzer.
... Die Konten des Vereins seien inzwischen bis auf eine bestimmte Summe eingefroren und auch der große Allradwagen, den der Verein für den Transport von Frauen in Not gekauft hatte, sei beschlagnahmt. Dass das gebrauchte Fahrzeug nach Tagesspiegel-Informationen 60 000 Euro gekostet habe, ….
Rund 25 Frauen habe man 2009 geholfen, sie etwa nach Tötungsandrohungen durch den eigenen Vater in der Regel von Städten in Westdeutschland nach Berlin gebracht und ihnen eine Wohnung besorgt. „Wir sind eine ehrenamtlich arbeitende Hilfsorganisation“, sagt Becker. Zwölf Vollmitglieder hat der Verein sowie rund zwölf zahlende Mitglieder.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Alice-...;art270,3033752
...wenn man(n) das so sieht, sind wir doch im Grunde von thailändischen Gegebenheiten nicht weit entfernt ....es geht NUR um das liebe Geld