Aktuelle Kurznachrichten

#1 von Colo , 29.10.2010 03:43

28.Okt. 2010

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#2 von Somprit , 29.10.2010 06:48

Guten Morgen Colo... gestern noch dieses Thema mit dem Hauseigner scubath-Jan angesprochen, heute hast Du die Initiative ergriffen ... denn genau das, die aktuellen Tagesnachrichten fehlte hier bislang ...

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#3 von Colo , 29.10.2010 12:26

Diese folgende Seite bringt recht gute Hintergrundberichte zur Außenpolitik mit Quellenangaben, die so nicht überall veröffentlicht werden.
Doch 8-tung Nach kurzer Zeit sind diese Artikel nur noch in bezahlbarer Form zu lesen. Also regelmäßig rein schauen lohnt sich.

News
***

Zitat
Chinas Gegenspieler 18.10.2010
NEW DELHI/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit einer mehrtägigen Reise nach Indien bemüht sich der deutsche Außenminister um eine intensivere Kooperation mit einem der wichtigsten asiatischen Rivalen Chinas.
Im Mittelpunkt steht der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen, die trotz ehrgeiziger Zielsetzungen und großspuriger Abkommen weit hinter den Geschäften mit Beijing zurückbleiben. Unter anderem bemüht sich Berlin um den baldigen Abschluss des EU-Freihandelsabkommens mit Indien, das den Handel deutlich steigern soll. Die Pläne werden scharf kritisiert, nicht zuletzt, weil sie die Produktion kostengünstiger generischer Medikamente gefährden, die Hunderttausenden das Leben retten. Besonderer Protektion durch Berlin erfreuen sich derzeit auch Rüstungskonzerne, die ihre Gewinne mit der Herstellung von Kriegsgerät steigern wollen und wegen Sparmaßnahmen im Inland auf Neukunden im Ausland angewiesen sind. Indien soll nun deutsche Panzer kaufen.
In der deutschen Presse ziehen Kommentatoren eine kritische Zwischenbilanz der Bemühungen, Indien in Asien zum Gegenspieler Chinas aufzubauen. Der chinesische Einfluss, heißt es, wachse "ungleich stärker als der indische".
Volltext http://www.german-foreign-policy..../fulltext/57924
***

Noch näher an China 20.10.2010
PJÖNGJANG/BEIJING/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutsche Nordkorea-Experten spekulieren über eine Öffnung Pjöngjangs gegenüber dem Westen. Die Tage der nordkoreanischen Regierung seien "gezählt", urteilt der parlamentarische Staatssekretär im Finanzministerium und langjährige Korea-Aktivist Hartmut Koschyk (CSU). Auch die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung will in Pjöngjang erfahren haben, die Demokratische Volksrepublik Korea verfolge die Strategie, sich "zu öffnen". Die Spekulationen erfolgen zu einer Zeit, da in Nordkorea ein umfassender Generationswechsel im Gange ist, der die höchste Staatsspitze einschließt und Personen mit teilweise engen Kontakten in westliche Länder in einflussreiche Positionen bringt. Berlin begleitet die Öffnungstendenzen in Pjöngjang mit anhaltenden Bemühungen, Nord- und Südkorea zusammenzuschließen - nach dem Vorbild der Eingliederung der DDR in die Bundesrepublik. Die Bemühungen richten sich auch gegen China. Wie ein Experte für auswärtige Politik aus Shanghai erläutert, besitzt Nordkorea als Pufferstaat zwischen den in Südkorea stationierten US-Einheiten und China eine herausragende Bedeutung und bindet mit seinem Militärpotenzial amerikanische Truppen. Sollten sich Nord- und Südkorea zusammenschließen, gewänne Washington größeren militärischen Spielraum gegenüber Beijing.
(..)
Strategische Pufferzone
Erhebliche Bedenken rufen die deutschen Aktivitäten vor allem in Beijing hervor. Wie Shen Dingli, Direktor des Institute of International Studies an der Fudan-Universität in Shanghai, erklärt, hat die Volksrepublik China großes Interesse an staatlicher Integrität und Souveränität der Demokratischen Volksrepublik Korea. In Südkorea sind derzeit rund 28.500 US-amerikanische Soldaten stationiert - so nah an China wie sonst nirgends. Nordkorea dient China laut Shen als "strategische Pufferzone", um Washingtons Truppen auf Abstand zu halten. Pjöngjangs nukleare Aufrüstung binde ebenfalls US-Militärs in Südkorea und halte die Vereinigten Staaten von umfangreicheren Aktivitäten etwa auf Taiwan ab. "Das ist Nordkoreas 'Beitrag' zu Chinas nationaler Sicherheit", erläutert Shen. Die Volksrepublik rechnet hingegen mit Schwierigkeiten, falls Pjöngjang die Seiten wechselt, "einen Vertrag mit den Vereinigten Staaten unterzeichnet, Atomwaffen gegen Freundschaft tauscht und damit in die Fußstapfen Libyens tritt": In diesem Fall gewönne Washington weitere militärische Spielräume, die es gegen Beijing nutzen könne. Dies gelte auch, sollten Nord- und Südkorea sich nach deutschem Modell zusammenschließen. Selbst die Errichtung von US-Militärbasen direkt an der koreanisch-chinesischen Grenze sei dann nicht länger auszuschließen.[11]
Gegen Beijing
Shens Erwägungen offenbaren die langfristigen strategischen Implikationen der deutschen Bemühungen um einen Zusammenschluss Nord- und Südkoreas. Diese richten sich gegen Beijing und sind Teil der Vorbereitungen für künftige Auseinandersetzungen mit der Volksrepublik China.
Volltext http://www.german-foreign-policy..../fulltext/57926


***

für weitere Texte bitte das obere Bild anclicken

- Die neuen Partner in Ankara (I) 21.10.2010
- Die neuen Partner in Ankara (II) 22.10.2010
- Kampf um Rohstoffe (II) 25.10.2010
- Rüstungsindustrie in Augsburg.
- stärkeren Zugriff auf die Öl- und Gasmilliarden der dortigen arabischen Diktaturen zu erlangen
- Einmischung Deutschlands und der EU
- Unterstützung des deutschen Auslandsgeheimdienstes

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#4 von Colo , 04.11.2010 03:12

3 Nov. 2010

Themen:
- Türkei erklärt Israel als “Hauptfeind”,
- USA: vorbeugende Strafverfolgung,
- Korruption in Russland mindestens 25 Milliarden EURO,
- US-Klage: Bayer-Konzern muss 3,3 Millionen Dollar bezahlen,
- Deutschland: Anleger flüchten aus Angst wegen Inflation in Gold,
- Irland immer mehr unter Druck,
- Banken wehren sich gegen Beraterschutz,

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#5 von thai.fun ( Gast ) , 04.11.2010 15:56

Schreck auch für mich als ich folgendes heute Morgen las:

Qantas stellt Flüge mit A380 einQantas stellt Flüge mit A380 ein
Ein Airbus-Triebwerk ging über Indonesien in Flammen auf. Die A380 musste mit 459 Passagieren notlanden. Die Airline behält ab sofort alle Superjumbos am Boden.
Zuerst war die Rede von einem Absturz

Die Nachrichtenagentur Reuters und der TV-Sender CNBC berichteten zuvor gar von einem Absturz, weil der Riesenjumbo offenbar so tief flog und das Triebwerk vor allem auch rauchte. Die Qantas dementierte später die Absturz-Meldung und berichtete vom «Triebwerkausfall». «Wir nehmen aber die Lage sehr ernst, weil es ein erheblicher Motorschaden ist», sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Alan Joyce. Nach dem Zwischenfall würden alle sechs Airbus A380 bis zur Klärung vorläufig am Boden bleiben, so Joyce weiter.



http://www.20min.ch/finance/news/story/Q...80-ein-23618121

thai.fun

RE: Aktuelle Kurznachrichten

#6 von Colo , 05.11.2010 00:23

Zitat
Die Qantas dementierte später die Absturz-Meldung und berichtete vom «Triebwerkausfall». «Wir nehmen aber die Lage sehr ernst, weil es ein erheblicher Motorschaden ist», sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens


Dies kann 'man' wohl so sagen....Lecko mio Dies ist rund ein viertel eines Teil des Rotors. Dementsprechend der Schaden, auch am Wohnhaus.



http://www.news.com.au/trave...47879163?page=5

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#7 von Somprit , 23.11.2010 05:46

... Unglück bei Feier in Kambodschas Hauptstadt
Mehr als 330 Tote bei Massenpanik befürchtet


Bei einer Massenpanik während des traditionellen Wasserfestes in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh sind vermutlich mehr als 330 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte Kambodschas Ministerpräsident Hun Sen. Mehr als 300 Menschen seien bei dem Unglück am Montag verletzt worden.
Panik auf einer Mekong-Brücke
Die Menschenmassen hatten versucht, über eine Brücke über den Mekong in der Hauptstadt auf die Diamant-Insel zu gelangen, wo zum Abschluss des dreitägigen Wasserfestes eine Feier stattfand. Im Gedränge auf der Brücke ereignete sich dann die Panik. Sie begann laut Augenzeugen, als einige Menschen in der Menge ohnmächtig wurden. Viele Menschen seien dann in den Fluss gefallen und auch gesprungen.

Der Gouverneur des Bezirks Daun Penh, Sok Sembath, sprach von einer Tragödie nie dagewesenen Ausmaßes während eines Wasserfestes. Es ist eines der größten Festivals des Landes. Dabei wird dem Fluss Mekong gedankt, der Kambodscha mit fruchtbaren Böden und Fisch versorgt.
http://www.tagesschau.de/ausland/massenpanik128.html

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#8 von Colo , 26.11.2010 19:45

Zitat
Nach den bewaffneten Auseinandersetzungen an der Seegrenze zwischen Süd- und Nordkorea erhöht Berlin den Druck auf Pjöngjang. Wie das Auswärtige Amt mitteilt, hat es am gestrigen Mittwoch den Botschafter Nordkoreas einbestellt und gegen den tödlichen Beschuss der Insel Yeonpyeong protestiert. Die Eskalation an der umstrittenen Seegrenze beschädigt deutsche Bemühungen, eine Vereinigung Süd- und Nordkoreas zu erreichen. Auf dieses Ziel arbeitet die Bundesrepublik seit Jahren hin. Berlin erhofft sich davon nicht nur eine einflussreichere Position auf der koreanischen Halbinsel - man sei in Sachen "Wiedervereinigung", heißt es, konkurrenzlos qualifiziert -, sondern auch umfassende geostrategische Vorteile gegenüber China. Wie chinesische Experten bestätigen, dient Nordkorea der Volksrepublik als "Pufferzone" gegenüber den in Südkorea stationierten US-Streitkräften. Südkorea wiederum wird von Deutschland schon seit Jahren mit Kriegsgerät unterstützt. Das Land nimmt gewöhnlich vordere Plätze auf der Rangliste deutscher Rüstungsexporte ein - zuletzt Platz eins.
Tödliche Schüsse
Nach den jüngsten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Süd- und Nordkorea dauern die schweren Spannungen zwischen den beiden Staaten an.
(..)
Seoul gibt an, Pjöngjang habe grundlos angegriffen. Pjöngjang erklärt, südkoreanische Kriegsschiffe hätten vorher nordkoreanisches Hoheitsgebiet beschossen. Die Feststellung der Tatsachen wird dadurch erschwert, dass Pjöngjang die durch die UNO unter westlichem Einfluss festgelegte Seegrenze nicht anerkennt und Seoul in dem umstrittenen Gebiet zum Zeitpunkt der Eskalation ein Marinemanöver abgehalten hat - scharfe Schüsse inklusive.[/size] http://www.german-foreign-policy..../fulltext/57954





Zitat

Es gibt eine „Militärische Demarkationslinie“ (MDL, orange dargestellt) zwischen Nord- und Südkorea, welche offenbar eine Verlängerung der 1953 eingerichteten und von beiden Seiten anerkannten demilitarisierten Zone zwischen den beiden Staaten bildet. Nichtsdestotrotz befinden sich von Südkoreanern bewohnte Inseln oberhalb dieser Linie, z.B. die beschossene Insel Yeonpyeongda. Daraus wurde offenbar eine Staatengrenze („Northern Limit Line“) abgeleitet, die aber von Nordkorea nie anerkannt wurde und hier grün dargestellt ist.

Man kann sich denken, daß der Status des Territoriums zwischen diesen beiden Linien strittig ist. Ich könnte mir vorstellen, daß Nordkorea ein gewisses Gebiet vor seiner Küste als sein Hoheitsgewässer ansieht, auch wenn sich darin bewohnte Südkoreanische Inseln befinden. Keinesfalls könnte ich mir jedoch vorstellen, daß ein souveräner Staat es duldet, wenn eine bzw. zwei feindliche Nationen so nah vor seiner Küste (20-30 km südwestlich der Insel Yeonpyeongda, M1) militärische Manöver abhalten, bei denen scharf geschossen wird („Testgeschosse“).

Es kann daher aus meiner Sicht kein Zweifel daran bestehen, daß der Konflikt von den USA und Südkorea absichtlich provoziert wurde. Die Reaktion aus Pjöngjang war abzusehen. Von einem „Angriff“ Nordkoreas kann keine Rede sein!

Nun scheint der Konflikt noch weiter zu eskalieren, da die USA den Flugzeugträger USS George Washington zu einem weiteren Manöver 110 km südlich der Insel schicken wollen. Ein Blick auf die Karte zeigt jedoch, daß dieses Gebiet (M2) nun eindeutig in südkoreanischem Hoheitsgebiet liegt. Dadurch dürften sich die Machthaber in Pjöngjang also hoffentlich nicht beunruhigt fühlen.

Da kann man ja nur hoffen, daß alle die Nerven bewahren und von den USA keine weiteren Provokationen kommen!
Friedliebende Grüße, Simsalabim



Zitat
[size=110]Pufferzone http://www.german-foreign-policy..../fulltext/57954
Von einer Öffnung Nordkoreas für den Westen und einer eventuellen Vereinigung mit Südkorea wäre vor allem die Volksrepublik China betroffen. Dies hat bereits vor Jahren der Direktor des Institute of International Studies an der renommierten Shanghaier Fudan-Universität, Shen Dingli, erläutert. Shen zufolge besitzt Nordkorea für China "als strategische Pufferzone" hohe Bedeutung: Es halte die in Südkorea stationierten Truppen - fast 30.000 Soldaten - auf Abstand, binde sie und verschaffe Beijing damit Freiräume unter anderem für seine Politik gegenüber Taiwan. Sollte aber Pjöngjang im Zuge einer Öffnung gegenüber dem Westen entweder die Seiten wechseln oder dem Zusammenschluss mit Südkorea zustimmen, dann verlöre die Volksrepublik ihre "Pufferzone" im Nordosten. Was geschieht, fragt Shen, falls Pjöngjang "einen Vertrag mit den Vereinigten Staaten unterzeichnet, Atomwaffen gegen Freundschaft tauscht und damit in die Fußstapfen Libyens tritt?" Dann stünden voraussichtlich westliche Truppen unmittelbar an der chinesischen Grenze, vermutet der Experte und warnt, der Druck auf Beijing sei dann "weitaus ernsthafter" als schon heute.[4]

Rüstungslieferant
Die Bundesrepublik ergänzt ihre sich friedlich gebende Politik zugunsten einer koreanischen "Wiedervereinigung" schon lange um handfeste Unterstützung für Südkorea - Rüstungslieferungen inklusive. Zuletzt war Deutschland für Seoul der zweitgrößte Lieferant von Kriegsgerät; besonders Hubschrauber, Teile für Panzer und gepanzerte Fahrzeuge sowie Schiffe und Marinezubehör werden regelmäßig an Südkorea verkauft. In den Jahren 2003 und 2004 war Seoul der drittgrößte Abnehmer deutscher Rüstungsgüter außerhalb der NATO, im Jahr 2007 stieg es in der Gesamtliste deutscher Rüstungsexporte auf Platz sechs und 2008 gar auf Platz eins - mit Liefergenehmigungen im Wert von mehr als 1,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2007 verabredete zudem der damalige Berliner Verteidigungsminister Franz Josef Jung eine engere militärische Kooperation zwischen Südkorea und Deutschland. Im Juni hielt sich eine hochrangige Delegation der südkoreanischen Streitkräfte zum weiteren Ausbau der bilateralen Kooperation in der Bundesrepublik auf.

Besser gerüstete Gegner
Selbstverständlich dienen die deutschen Rüstungslieferungen in erster Linie der Stärkung Seouls in den Auseinandersetzungen mit Pjöngjang. Die Marine etwa ist Rüstungsexperten zufolge vor allem "auf einen innerkoreanischen Krieg ausgerichtet". Sie verfügt demnach, "unter anderem dank den aus Deutschland gelieferten U-Booten, über Kampfschiffe moderner Bauart". Diese seien, heißt es, jedoch "auch technisch besser ausgerüsteten Gegnern als der nordkoreanischen Marine ebenbürtig".[5] Dabei zieht die offizielle südkoreanische Militärdoktrin keineswegs nur einen eventuellen Krieg gegen Nordkorea in Betracht, der im Falle einer nordkoreanischen Niederlage Shen Dingli zufolge den Westen bis an die chinesische Grenze vorrücken ließe und deshalb "desaströs für China" wäre. In Seoul hält man mittlerweile auch das Szenario eines Krieges zwischen einem wiedervereinigten Korea und der Volksrepublik China für möglich. Dieser Krieg würde in erheblichem Umfang mit deutschen Waffen geführt - auf koreanischer Seite und gegen Beijing.



*****

Diese Darstellungen unterscheiden sich schon in gewisser Weise von dem, was mir gerade unter kam. Vorallem die Photos tendieren auf eine gewisse gewollte Sichtweise hin. Opfer spielen nie eine Rolle in solch einem Machtkampf. Traurig.
Baz Kriegsschiffe kreuzen im Gelben Meer – Schüsse an der Grenze

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#9 von Colo , 26.11.2010 20:12

Nur der Südkoreanische Verteidigungsminister hat wohl seine Befehle von "oben" aus dem Pentagon aus Gewissensgründen nicht befolgt und wurde deswegen ersetzt.

Zitat
Südkoreas Verteidigungsminister tritt zurück
Er hatte vor einem "richtigen Krieg" gewarnt – und deswegen keinen Angriff auf nordkoreanische Artillerie-Stellungen befohlen. Jetzt tritt Kim Tae-young zurück.

Der Minister – aber auch Staatschef Lee – gerieten daraufhin in die Kritik, weil ihre Reaktion nach Einschätzung vieler Südkoreaner zu milde ausfiel. Südkorea hatte als Gegenschlag 80 Granaten abgeschossen – so viele wie nordkoreanische auf der Insel eingeschlagen waren. Parlamentsabgeordnete hatten dagegen einen Luftangriff auf nordkoreanische Artillerie-Stellungen gefordert. Verteidigungsminister Kim hatte dies zurückgewiesen und davor gewarnt, dass dies einen „richtigen Krieg“ auslösen könne.

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#10 von Somprit , 26.11.2010 20:52

Zitat von Colo
Nur der Südkoreanische Verteidigungsminister hat wohl seine Befehle von "oben" aus dem Pentagon aus Gewissensgründen nicht befolgt und wurde deswegen ersetzt...

..Der Minister – aber auch Staatschef Lee – gerieten daraufhin in die Kritik, weil ihre Reaktion nach Einschätzung vieler Südkoreaner zu milde ausfiel. Südkorea hatte als Gegenschlag 80 Granaten abgeschossen – so viele wie nordkoreanische auf der Insel eingeschlagen waren. Parlamentsabgeordnete hatten dagegen einen Luftangriff auf nordkoreanische Artillerie-Stellungen gefordert. Verteidigungsminister Kim hatte dies zurückgewiesen und davor gewarnt, dass dies einen „richtigen Krieg“ auslösen könne.



... sorry, Colo, Fakten oder eigenes "Wunschdenken"
Dass die "Bevölkerung" Südkoreas anscheinend die Reaktionen IHRER Regierung als zu milde einschätzt, zeigen doch die TV-Bilder der Demonstranten. .. Pufferzonen ... ... welche Staaten "beanspruchen" derartiges in der heutigen Welt noch für sich... zudem denke ich, das China genug eigene Druckmittel einsetzen könnte, um die USA z.B. währungspolitisch in Bedrängnis zu bringen ...oder?

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#11 von Waitong ( gelöscht ) , 26.11.2010 21:08

Das geht aus meiner un-massgeblichen Sicht schon in Ordnung, dass die Sued-Koreaner nicht gleich massiv zurueckgeschlagen haben.

Wenn Kim II nicht erreicht hat was er beabsichtigt, wird er es mit mehr Druck nochmal versuchen und dann werden wir sehen wie zu reagieren ist. Wenn jemand stark ist musser nicht gleich um sich schlagen.

Lieber innerlich ruhig bleiben und den naechsten Schritt abwarten und angemessen reagieren.

Waitong

RE: Aktuelle Kurznachrichten

#12 von Colo , 26.11.2010 21:32

Zitat von Somprit
... sorry, Colo, Fakten oder eigenes "Wunschdenken"
... zudem denke ich, das China genug eigene Druckmittel einsetzen könnte, um die USA z.B. währungspolitisch in Bedrängnis zu bringen ...oder?


na dann halt eigenens 'Wunschdenken' . Denkst Du Fakten werden uns jemals präsentiert?
Wollte 'man', wären diese zwei geteilten Länder schon lange geeint.
Wie war das noch mit eurer Wiedervereinigung? Alle sollen überrascht gewesen sein. "Wir sind das Volk". Ohne Absprache zwischen Kreml und Washington?
Wirf den Hunden (Volk) einen Knochen hin...die sind bloß Masse im Spiel. Nichts geschieht zufällig.
Südkorea ist eine Niederlassung der USA wie Deutschland. Die Nato wird ebenso 100% aus dem Pentagon geführt.

Zitat
zudem denke ich, das China genug eigene Druckmittel einsetzen könnte, um die USA z.B. währungspolitisch in Bedrängnis zu bringen ...oder?

Tun sie doch schon. Gerade noch ein Abkommen mit den Russen abgeschlossen um den Warenaustausch in ihren eigenen Währungen abzuwickeln. Rohstoffe gegen Maschinen etc. Ohne Dollar.

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#13 von Waitong ( gelöscht ) , 26.11.2010 22:10

Zitat von Colo


Südkorea ist eine Niederlassung der USA wie Deutschland.



Sehe das nicht so pauschal, habe knapp 20 Jahre fuer Ami-Konzerne in EU gearbeitet und konnte sehen das wir D'ler in den "Staaten" auch gut vertreten sind d.h. in der Praxis wurden viele Firmen von D-Konzernen aufgekauft ohne nennenswerte Gegenwehr, da hatte seinerzeit nur der gebotene Preis gezaehlt.

Was mir bei den Amis nicht gefaellt ist die ueberzogene Aggressivitaet mit der sie vorgehen, egal wo.

Die werden es nicht mehr lange machen, da bin ich mir sicher, die pfeifen auf dem letzten Loch. Wenn die Macht auf mehr Schultern verteilt wird haben wir eher die Chance auf Frieden. Die Amis wollen keinen Frieden da bin ich mir sicher, die wollen die alleinige Macht. Wenn ich die Angelegenheit in Afganistan betrachte und die juengste Entwicklung vor Augen habe, dann koennte das fuer die Amis und deren Knechte sehr boese enden, die haben nichts aus Vietnam gelernt, die werden es niemals lernen...

Waitong

RE: Aktuelle Kurznachrichten

#14 von Colo , 26.11.2010 22:46

Zitat von Waitong
d.h. in der Praxis wurden viele Firmen von D-Konzernen aufgekauft ohne nennenswerte Gegenwehr, da hatte seinerzeit nur der gebotene Preis gezaehlt.

Siehste @Waitong...genau dies ist der springende Punkt den Du selbst nennst.
Unterscheiden. Politisch ist die Lage aber anders. Weder D noch Korea haben einen Friedensvertrag. Beide haben US-Basen in ihren Ländern, nebst noch vielen anderen.

Zitat
Die werden es nicht mehr lange machen, da bin ich mir sicher, die pfeifen auf dem letzten Loch.

Spielt keine Rolle. Ihre Konzerne gewinnen immer und das dahinter stehende Kapital. Nochmals; Es geht NIE um das Wohl des Volkes. Die Länder (ihre Bewohner) sind Austauschbar.

Mit der "Öffnung" der Mauer wurde gleichzeitig ein neuer Markt erschlossen um Nachschuldner zu generieren. War zwingend notwendig.

An anderer Stelle hast Du widersprochen, dass Glück und Unglück nicht zusammen gehören....ist aber so, genau wie das 'Gute das Böse' bedingt. Übertrage dies jetzt auf die Machtbühne.
Ob es mal zu einer "Einheit" kommt, sprich alles unter einem Dach, daraufhin wird gearbeitet. Dazu gehört aber vorher das zweien.
Ich 'glaube' nicht daran, ansonsten das kosmische Gesetz ausgehebelt würde.

So, und nun sind wir wieder an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr dem Eingangsthema entspricht Eine Krux aber auch

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RE: Aktuelle Kurznachrichten

#15 von Waitong ( gelöscht ) , 26.11.2010 23:09

Zitat von Colo


An anderer Stelle hast Du widersprochen, dass Glück und Unglück nicht zusammen gehören....



Das hast Du falsch zitiert......ich habe geschrieben das beide nicht gleichzeitig auftreten.

Lieber weniger lesen und mehr ueber wenige Dinge nachsinnen, ich weis sehr gut was ich schreibe oder geschrieben habe !

Waitong

   


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