RE: Burma - 2

... für die "harte Linie" scheint es bei der Masse der Geflüchteten, welche bei einer Zahl über 10.000 angesiedelt sind, schwer fallen, ebenso schwer wird es Thailand fallen, alleine mit diesem Problem jetzt fertig zu werden

Man(n) darf wirklich gespannt sein, wie sich "der Westen" (einschließlich des "Debattier-Clubs", der UN) verhalten wird ..

... nun die Überraschung, wie Thailand, der Westen sich gegenüber den Flüchtenden verhalten wird, wird ausbleiben, denn wie das Thai-TV berichtete verließ "die Masse" der nach Mae-Sot geflüchteten Menschen wieder Thailand und das trotz bestehendem Ausnahmezustand in Burma
... derzeit sollen sich lediglich noch um die 2.000 der dem Volksstamm der Karen angehörenden Flüchtlinge in Mae-Sot aufhalten ...

Zitat:

In Tin Wins Viertel sind viele Straßen zur Hälfte frisch betoniert. Es war eine besondere Masche der Partei der Generäle: Sie versprach den Menschen neue Straßen – und begann sogar mit dem Bau. Mal wurde eine Straßenseite erneuert, mal ein kleines Teilstück. Damit die Leute sehen können, wie angenehm es ist, wenn man bei Regen nicht mehr durch den Matsch laufen muss. Zu Ende bauen wollen sie erst, wenn die Leute sie gewählt haben. "Da fällt es vielen Menschen schwer, nicht die USDP zu wählen", sagt Tin Win.

Ein interessanter Bericht ... http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-11/birma?page=1


Diesen Abschnitt habe ich ausgewaehlt, weil er zeigt wie die Militaers gedenken vorzugehen......"Zuckerbrot und Peitsche"

Aber was ist die andere Alternative.....Buergerkrieg ?

Das sehe ich nicht als erstrebenswerte Alternative.

Lieber kleine Schritte sage ich mir, wenn ich in einer aehnlichen Situation waere wie das Burmesische Volk.

... ist es hier viel anders ?.... mit Speck fängt man(n) die Stimmen des Zählvolkes ... ... dabei gilt nicht : Nach der Wahl ist vor der Wahl...

Somprit,

wie es hier (wo auch immer das sein mag ) laeuft, wissen wir beide.

Da habe ich nichts im Forum zu kommentieren !

Warum das so ist, dass ich in Foren nichts mehr zu dieser Angelegenheit kommentiere, kannst Du Dir denken, andere nicht, aber das ist/wird deren Problem sein/werden, ganz sicher.

... klar, kann ich durchaus nachvollziehen ... aber ist es nicht traurig/bedenklich oder was auch immer, wenn man(n) nicht mehr kann wie man(n) könnte, wollte, möchte ... oder Buddha weiß was

Außerdem ist doch wohl wieder alles in schönster Butter, die Generalität dort in Burma wird zur Tagesordnung übergehen...

Junta-Partei erklärt sich zum Wahlsieger

Nach der Parlamentswahl in Myanmar hat sich die Partei der Militärjunta zum Wahlsieger erklärt. Die Opposition spricht von Betrug und fordert eine Wiederholung der Wahl. ...

Nach den Wahlen in Myanmar, dem ehemaligen Birma, hat sich die Partei der Militärs zum Wahlsieger erklärt. Die USDP habe die Mehrheit in beiden Kammern des Parlaments erzielt, gab ein Sprecher der Partei in Rangun bekannt. Insgesamt habe die USDP mehr als 80 Prozent der Stimmen gewonnen. In den Zentralen der Oppositionsparteien wächst hingegen der Unmut ...

In einem Wahllokal sei ein Brief der Behörden gefunden worden, mit der Anweisung dafür zu sorgen, dass der Kandidat der Partei der Militärs die Wahl gewinnt...

Alle Staatsbediensteten mussten schon vor dem offiziellen Wahltermin ihre Stimme abgeben. Dabei mussten die Mitarbeiter einer Behörde antreten und vor den Augen ihrer Vorgesetzten den Stimmzettel ausfüllen. Win Htein Oo, ein partei-unabhängiger Kandidatfür die Volkskammer des Parlaments, berichtete von massivem Druck auf die Wähler für die Partei der Militärs zu stimmen: "Den Mietern von staatlichen Wohnungen wurde gesagt, dass sie ausziehen müssten, wenn sie nicht für die USDP stimmen." ...
Auszugsweise: http://www.tagesschau.de/ausland/myanmarwahl108.html

Somit in Burma wohl auf absehbarer Zeit nichts Neues....

Zitat von Somprit

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... klar, kann ich durchaus nachvollziehen ... aber ist es nicht traurig/bedenklich oder was auch immer, wenn man(n) nicht mehr kann wie man(n) könnte, wollte, möchte ... oder Buddha weiß was

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Wenn ich nicht auf direktem Weg zum Ziel komme, weil's mich den Kopf kosten wuerde, dann nehme ich einen anderen Weg, ist doch logisch...

Nur die duemmsten der Dummen laufen in's Sperrfeuer.

Was ich bereits in einem anderen Foren-Leben bereits geschrieben hatte........GEDULD, bringt mich an mein Ziel. Es ist immerwieder interessant wie sich die Mosaiksteinchen zusammenfuegen.

Das Leben, so wie es ist, besteht nun mal aus Problemen und der Suche nach Loesungen.

Die ganz Bequemen suchen nach schnellen Loesungen und da liegt der Causus Knactus bzw. der springende Punkt.

So, bevor ich zu einer Vorlesung anhebe, ende ich mal vorerst hier...

Eine schoene Meldung, die ich eben gelesen habe...

Aung San Suu Kyi soll ab Morgen in Freiheit sein.

Quelle: http://www.thaivisa.com/forum/topic/4163...ng-san-suu-kyi/

Geschichten wiederholen sich, nur das Ende ist anders?

So etwas wie bei der Apartheid in Südafrika 1990 wo Nelson Mandela nach 27 Jahren Haft entlassen wurde,
darf man bei Aung-San-Suu-Kyi in Burma, oder sowieso in Asiatischen Staaten, nicht erwarten..? (Betonung auf das Fragezeichen!)

Würde ich von einer nun möglichen Wahrheits und Versöhnungskommission in Burma hier schreiben, würden mich einige fragend anschauen!

So lässt die Hoffnung mich hier, mit einem Asiatischen Lächeln die Junta in Burma grüssen..!

Ein Beitrag zum anhoeren (Interview von Aung San Suu Kyi, deutsche Uebersetzung)

http://wissen.dradio.de/audioarchiv.55.d...455&drau:play=1

... nach ihrer nun erfolgten Freilassung wird so oder so die Sache dort weiter ins rollen kommen, man(n) darf auf die Reaktionen der Junta in den folgenden 2-3 Wochen gespannt sein... falls es nicht schon früher geschieht ...... tja, was eigentlich

... besteht die Gefahr, dass man(n) ihr eine Wiedereinreise verweigern wird

Nach Freilassung von myanmarischer Friedensnobelpreisträgerin

Aung San Suu Kyi will wieder politisch aktiv werden
Einen Tag nach ihrer Freilassung aus dem Hausarrest will die myanmarische Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi öffentlich auftreten. Sie lud ihre Anhänger zu ihrer ersten politischen Rede seit sieben Jahren. Die zerstrittene Opposition rief sie zur Geschlossenheit auf. Das Nobelpreiskomitee lud Suu Kyi derweil nach Oslo ein...

Ob mit der Freilassung Auflagen verbunden waren, ist nicht bekannt. Suu Kyi akzeptierte oder befolgte jedoch schon in der Vergangenheit kein Verbot der politischen Betätigung...

... Su Kyi kündigte an, die Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen am vergangenen Sonntag zu untersuchen.
Auszugsweise aus: http://www.tagesschau.de/ausland/myanmar270.html

... da man(n) sich bis heute wenig um die "Weltmeinung" gekümmert hat, wäre die Junta ein "Problem-Kind" relativ einfach los .... aus dem Lande geschafft...