Bundeswehr

#1 von Allgeier , 25.01.2011 20:19

Die letzten Tage war ja des oefteren die Bundeswehr auf der ersten Seite der Nachrichten. Mir geht's eigentlich um die "Gorch Fock".

Bei den Kommentaren von einigen Onlinezeitungen wurde das hinaufklettern auf irgendwelche Masten als altmodischer Bloedsinn abgetan, wo in der heutigen Zeit nicht mehr von noeten ist.

Ich denke es geht hier eher darum die zukuenfigen Offiziere und Unteroffiziere an die Grenzen ihrer Leistung zu bringen. Und das wird sich dann schon herausstellen wo jeder seine persoenlichen Grenzen hat. Und da die Bundeswehr sich ja eigentlich im Krieg befindet, ist es in meinen Augen wichtig die zukuenftigen Fuehrer ueber ihrer Grenzen zu bringen. Um einen alten Bundeswehrspruch zu bringen: " Das ist hier kein Maedchenpensionat." Und bei genauerem ueberlegen stimmt es auch.

Selber war ich bei den Fallschirmspringer bei der Bundeswehr und auf dem Fallschirmspringerlehrgang war der Ton schon rauh. Aber nach diesen drei Wochen sich schinden lassen, hatte man dann das Abzeichen an der Brust und nur das zaehlte. Aber man hatte ja alles freiwillig ueber sich ergehen lassen und so ist es auf der Gorch Fock doch auch. Ich denke jeder weiss was auf einen zukommt.

Auch auf dem Unteroffizierslehrgang musste man die Zaehne zusammenbeissen, aber so ist das hald mal im Leben.

Was will ich hier eigentlich sagen?

Ich denke jeder sollte wissen wo seine koerperlichen Grenzen liegen und wenn jetzt die Wehrpflicht abgeschafft ist, dann werden wohl immer weniger Leute wissen wo sie bei ihnen ist und so kann sich niemand mehr genau einschaetzen.

oder ist es heute nicht mehr wichtig das die Jugend ihre koerperlichen Grenzen kennt?

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RE: Bundeswehr

#2 von Waitong ( gelöscht ) , 25.01.2011 20:50

Zitat von Allgeier
Ich denke jeder sollte wissen wo seine koerperlichen Grenzen liegen und wenn jetzt die Wehrpflicht abgeschafft ist, dann werden wohl immer weniger Leute wissen wo sie bei ihnen ist und so kann sich niemand mehr genau einschaetzen.



Auch ohne die BW habe ich meine koerperliche und geistig-seelische Grenze einschaetzen gelernt. Bevor ich zum Bund bin habe ich Leistungssport gemacht und mein Studium abgeschlossen obwohl sie mich aus dem Studium holen wollten. Darueberhinaus war ich noch eine gewisse Zeit abkommandiert in die Armee eines anderen Staates. Hier konnte ich erleben welche BW-Offiziers-Luschen ich als Vorgesetze hatte, sie sind reihenweise durchgeknallt weil es Grossmaeuler waren, nachher wurden sie fix und fertig in's Hospital eingeliefert .

Es war eine Lehrreiche Zeit, was Menschenfuehrung im Militaer angeht .

Wie auch immer, wer heute als junger Mann seine Leistungs-Grenzen entdecken will soll mit Sport anfangen, dann kann er weiter sehen...

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RE: Bundeswehr

#3 von Colo , 25.01.2011 23:33

um die zu Erfahren reichte mir die Handwerkliche Ausübung, gerade im Schlosserbereich, dann wie von @Waitong genannt, der Leistungssport aus. Das auf Töten von Mitmenschen ausgelegte Machtinstrument Militär ist ein schlechter Ausweis um solcherart zu vergleichen, noch zu Rechtfertigen. Habe den Militärdienst verweigert aus Überzeugung, wie auch jedwelche Staatliche Anstellung im Feudalsystem. Wehrhaft bin ich trotzdem.

Unser Junge hat den Fußball aufgegeben, lernt jetzt Japanische Kampfkunst Ist auch mit geistiger Bewusstseins-arbeit verbunden.

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RE: Bundeswehr

#4 von Allgeier , 26.01.2011 09:25

Also mich hat vor meiner Bundeswehrzeit niemand an meine Grenzen gefuehrt und Leistungssport hatte ich auch nicht betrieben.

Jetzt bin ich am ueberlegen wer den den Durchschnitt wiedergibt?
Aber ich hatte wohl vergessen das einige in ihrem Leben alles richtig von vorne bis hinten gemacht hatten.

Zitat von Waitong
Darueberhinaus war ich noch eine gewisse Zeit abkommandiert in die Armee eines anderen Staates. Hier konnte ich erleben welche BW-Offiziers-Luschen ich als Vorgesetze hatte, sie sind reihenweise durchgeknallt weil es Grossmaeuler waren, nachher wurden sie fix und fertig in's Hospital eingeliefert



Wann war denn das?

 
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RE: Bundeswehr

#5 von Somprit , 26.01.2011 09:46

... ja, ja, die Bundeswehr, scheint wohl mehr an ein Mädchenpensionat zu erinnern... wie würde die einst gerühmte Wehrmacht im Vergleich zur heutigen BW abschneiden?

Aber offensichtlich sieht man(n) in der politischen Führungsebene die BW aus dem Blickwinkel einer sehr sauber & steril operierenden Kampfeinheit, wo Menschenwürde, Menschenrecht und die Genfer-Konventionen, wo seit dem 19. Jahrhundert das Töten im Konfliktfall geregelt wird.

Diese Konventionen definieren, wie, wen, mit welchen Mitteln und unter welchen Umständen man einen Feind (!?) vom Leben zum Tod befördern kann und wann, wen und wo nicht.
Sie stellen die modernen Regeln für zivilisierte Kriegsführung auf, das allein entscheidende A & O im Rahmen einer kriegerischen Auseinandersetzung sein soll, wird, muss!

Doch wie sieht die wahre Realität „auf dem Felde, im Kampfeinsatz“ aus... also fasse nie einen Wehpflichtigen zu hart an...“seine Form“ bekommt er spätestens im direkten Kampfeinsatz... und darauf sollte er eigentlich nicht mit Samthandschuhen vorbereitet werden...

Die kommende Freiwilligen-Armee wird hoffentlich nicht zum Heranzüchten von kleinen Rambos führen...

Ich selbst hatte mich einst als Zeitsoldat bei der Luftwaffe verpflichtet und konnte mit allerlei Hängen & Würgen in letzter Sekunde dem Dienstantritt entgehen, die Fahrkarte zur Garnison hatte ich bereits in der Tasche, ... als mir bewusst wurde, dass die finanziellen Voraussetzungen/Aufstiegschancen für einen sehr jungen Familienvater bei den damaligen Grünen bedeutend besser ausschauten ...

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RE: Bundeswehr

#6 von Waitong ( gelöscht ) , 26.01.2011 10:06

Zitat von Allgeier
Jetzt bin ich am ueberlegen wer den den Durchschnitt wiedergibt?



Habe mich nie mit dem Durchschnitt zufrieden gegeben, wenn mir etwas Freude gemacht hat, dann hab ich's mit vollem Einsatz gemacht. Auf der anderen Seite, wenn keine rechte Freude oder Ueberzeugung da war, habe ich nichts gemacht.

Zitat von Allgeier
Wann war denn das?



In den 1970'iger Jahren.

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RE: Bundeswehr

#7 von Allgeier , 26.01.2011 12:18

Zitat von Colo
wie auch jedwelche Staatliche Anstellung im Feudalsystem.



Das mag ja lobenswert sein fuer dich. Nur wie schaut es aus die Hilfe von Leuten anzunehmen die wo fuer dieses System arbeiten? Du hast ja schon ein paar Mal geschrieben das irgendeiner von deinen Verwandten bei den braunen ist und er dir geholfen hat.
Entweder ich lehne ein System zur gaenze ab, dann breche ich aber alle Bruecken ab. Oder ich ziehe mir die Sahnestueckchen heraus, weil sie ja mir weiterhelfen.


Zitat von Colo
Unser Junge hat den Fußball aufgegeben, lernt jetzt Japanische Kampfkunst Ist auch mit geistiger Bewusstseins-arbeit verbunden.



Das kann man doch auch wieder drehen wie man will, ob jetzt da das Bewusstsein erweitert wird oder nicht, spielt doch keine Rolle. Es geht darum den Gegner niederzustrecken. Fussball ist ein Mannschaftssport und Aikido oder wie das alles heisst ein Sport fuer den einzelnen.

Zitat von Waitong
Hier konnte ich erleben welche BW-Offiziers-Luschen ich als Vorgesetze hatte, sie sind reihenweise durchgeknallt weil es Grossmaeuler waren, nachher wurden sie fix und fertig in's Hospital eingeliefert



Und selber, wieder alles richtig gemacht. Gratuliere. Gut das die anderen immer die Luschen sind.

Mir kommt es immer mehr vor das wir auf einer ganz anderen Wellenlaenge sind.

 
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RE: Bundeswehr

#8 von phumphat , 26.01.2011 13:34

Zitat von Waitong
Wie auch immer, wer heute als junger Mann seine Leistungs-Grenzen entdecken will soll mit Sport anfangen, dann kann er weiter sehen...



Finde ich auch. Nur die heutige Jugend macht sich's eher bequem. Sport wird in der Hauptsache am Computer oder an den diversen
Spielkonsolen ausgetragen. Das Bundesheer (österreichisch) sehe ich eher als eine Erziehungsmaßnahme wo eben Weicheier zu
Männer gemacht werden (sollen) Wenn nun die BW(D) und das BH(A)abgeschafft werden, sehe ich nur im sportlichen Bereich eine
Möglichkeit körperliche Leistungen aus zu loten. Mit Begeisterung im Sport, können auch die Jugendlichen von ihren Alltagsproblemen
(Drogenkonsum, schlechte Gesellschaft, Jugendkriminalität usw) fern gehalten werden.
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RE: Bundeswehr

#9 von Waitong ( gelöscht ) , 26.01.2011 13:57

@Allgeier

Na ja, es war fuer mich eine interessante Erfahrung zu sehen was meine Vorgesetzten geleistet haben, als es darauf ankam (70% Durrchfallquote) und das bei Berufssoldaten .

Zu diesem Lehrgang waren auch einige W15'er (wie ich) abkommandiert, von uns haben die Schinderei mehr ueberstanden .

Wie auch immer, es war mir eine Freude eine Auszeichnung zu erhalten, wo doch so mancher Berufssoldat, was auch immer dafuer gegeben haette ... .

Es liegt viel am Elternhaus, wenn man von dort keine Unterstuetzung (Motivation) erhaelt, dann hat man's nicht einfach wenn's im spaeteren Leben mal eng wird.

Mein Vater und meine Mutter haben mich mein Leben lang motiviert. Meine Frau und ich geben das an unsere Kinder weiter, wir sind aus dem gleichen Holz geschnitzt, da hatte ich wohl mehr Glueck als Verstand .

Waitong

RE: Bundeswehr

#10 von MooHo ( Gast ) , 26.01.2011 15:05

Zitat von phumphat
Nur die heutige Jugend macht sich's eher bequem. Sport wird in der Hauptsache am Computer oder an den diversen
Spielkonsolen ausgetragen. Das Bundesheer (österreichisch) sehe ich eher als eine Erziehungsmaßnahme wo eben Weicheier zu
Männer gemacht werden (sollen) Wenn nun die BW(D) und das BH(A)abgeschafft werden, sehe ich nur im sportlichen Bereich eine
Möglichkeit körperliche Leistungen aus zu loten. Mit Begeisterung im Sport, können auch die Jugendlichen von ihren Alltagsproblemen
(Drogenkonsum, schlechte Gesellschaft, Jugendkriminalität usw) fern gehalten werden.
phumphat



Ehrlich gesagt, finde ich diese Argumentation ist Quatsch.
Warum ist die Jugend bequem (ist sie es tatsächlich?)? Drillen zu körperlichen Höchstleistungen im Verein dient doch nur dazu dem verein sportliche Erfolge und damit Prestige zu verschaffen. Es geht nicht um die Förderung und Entwicklung von Fähigkeiten.
Und ehrlich gesagt ein Weichei mit Hirnschmalz ist wichtiger als ein hirnloser Kraftprotz, der seine Männlichkeit ständig in Schlägereien (und sauferei) beweisen muß.
Nur mit Begeisterung im Sport laßen sich sicherlich nicht die von dir angesprochene Probleme lösen. Motivation für mehrere Sachen schon.
Und Abhalten vom Drogenkonsum? Gerade im Leistungssport wimmelt es auf Vereinsebene mit Drogendealer um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Schlechte Gesellschaft? Wie wird die definiert? Schlechte gesellschaft ist meist ein Konsens über Herkunft und Verhaltensnormen, wer die nicht einhält ist halt schlecht. I)ch kenne mehr leute aus "guter" gesellschaft die straffällig geworden sind, als aus "Schlechter".
Jugendkriminalität. Gib der Jugend Perspektive und motivation, das problem wird deutlich reduziert. Kommst du aber mit dem amerikanischen Zorn Gottes über jeden der sich falsch verhalten hat, so produzierst geradezu kriminelle. Kinder und Jugendliche lernen sich im gesellschaftlichen Umfeld zu bewegen, wer lernt macht auch fehler. Werden solche fehler drakonisch geanhndet, so wird man kaum verständnis erwecken über diesen fehler nachzudenken. menschen machen fehler und sie für fehler auszugrenzen macht probleme. Denn man schiebt sie in eine Schattengesellschaft ab, in der andere regeln und Normen gelten. grenzt man sie nun so weit aus, daß sie auf ehrenvolle Art den lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, so zwingt man diese menschen geradezu zu kriminellen handlungen.

Zurück zur Bundeswehr. Eine Armee fußt auf dem Disziplinprinzip, jedoch darf solche nicht zu Kadavergehorsam gedrillt werden. Offizieren obliegt eine große verantwortung und Sorgfaltspflicht, um dies wahrzunehmen müßen sie entsprechend ausgebildet werden. Die Ausbildung muß auch die Spreu vom Weizen trennen, den nicht jeder ist befähigt.

Nehmen wir das beispiel "Gorch Fock". Die Idee einen historischen Schiffstyp zur Offiziersausbildung zu verwenden ist meiner Meinung nach gut. Dennn gerade die Segler benötigen mehr Zusammenarbeit zum Funktionieren. Und auch das alte handwerk zu lernen, bringt Offizieren die geschichtliche Entwicklung ihres Berufes näher.
Welche fehler wurden gemacht? Meiner meinung nach, wurde schon bei der auswahl der Kadetten geschludert. Aber auch bei der Auswahl der Stammmannschaft. Diese fühlt sich als "was Besseres", da sie ständig diesen Dienst tun. Hier hat die Führung versagt, vom Leutnant an Bord bis zum verantwortlichen Minister. Das prinzip Bürger in Uniform ist einem Korpsgedanken gewichen, das Korps muß um jeden preis geschützt werden und stellt sich somit außerhalb der Gesellschaft. Berufsstreitkräfte fördern weiterhin die Bildung eines Staates im Staat, mit eigenen rechtsnormen und jeder Kontrolle durch den Staatsapparat entzogen.

MooHo

RE: Bundeswehr

#11 von thai.fun ( Gast ) , 26.01.2011 20:28

Passt zum Thema und in Amerika brand-heiss:

USA: Debatte um strenge Erziehung Laut gebrüllt, Tigermutter:

Angesichts der Bestleistungen chinesischer Schüler fürchtet Amerika den Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Auch deshalb ist die Aufregung über die Erziehungsmethoden asiatischer Mütter so groß.

Was würde man von einer Mutter halten, deren Kinder das Folgende niemals machen dürften: Woanders übernachten. Sich mit Freunden zum Spielen treffen. Im Schultheater mitspielen. Sich darüber beschweren, dass sie nicht im Schultheater mitspielen. Fernsehen oder Computerspielen. Sich selbst aussuchen, was sie neben der Schule noch unternehmen wollen. Etwas schlechteres als eine Eins schreiben. Etwas schlechteres als den ersten Platz in jedem Fach zu belegen - außer in Sport und Theater.
Students stretch against a wall during physical practice for Yueju opera at an art school in Hangzhou Bild vergrößern

Mit Härte und Ausdauer zum Erfolg - das chinesische Modell macht amerikanischen Eltern Angst. (© REUTERS)

Man würde wohl überlegen, das Jugendamt einzuschalten, weil der Verdacht naheliegt, dass diese Mutter ihre Kinder misshandeln, oder zumindest ihre obsessiv-neurotischen Geistesverwirrungen an ihnen auslassen könnte. Natürlich weiß man noch nicht, dass man gerade einer Tigermutter begegnet ist. Besser gesagt: einer chinesischer Mutter.

In den Vereinigten Staaten und Großbritannien weiß man das inzwischen sehr genau, spätestens seit die selbst ernannte Tigermutter Amy Chua vor knapp zwei Wochen im Wall Street Journal einen Essay veröffentlichte: "Warum chinesische Mütter besser sind." Es war ein Exzerpt aus ihrem kurz darauf erschienenen Buch "Battle Hymn of the Tiger Mother" - "Schlachtgesang der Tigermutter" (auf Deutsch erscheint es nächste Woche bei Nagel & Kimche unter dem Titel "Die Mutter des Erfolges"). Innerhalb weniger Tage schoss das Buch bei Amazon unter die ersten fünf der Bestsellerliste, Tendenz steigend. Amy Chua wurde derweil zur meistbeschimpften und gefürchtetsten Mutter der Nation.

Amy Chua, Juraprofessorin in Yale und Verfasserin zweier vielgelobter Bücher über internationale Konflikte und ethnische Minderheiten, spricht an, wovor sich westliche Mittelstandseltern und Bildungseliten zutiefst fürchten - vor der überragenden Bildung jener erfolgreichen asiatischen Kinder, vor den kleinen Mathematikern, Musikern und Ingenieuren, die dem eigenen Nachwuchs vielleicht eines Tages, vielleicht schon längst den Rang abgelaufen haben. "Chinesische Eltern verstehen, dass nichts Spaß macht, bis man gut darin ist", schreibt sie. "Um gut in etwas zu werden, muss man arbeiten, und Kinder wollen von sich aus niemals arbeiten, weshalb es so wichtig ist, dass man sich über ihre Wünsche hinwegsetzt. Das verlangt von den Eltern viel Willenskraft, denn das Kind wird sich weigern."

Für westliche Eltern klingt das nach brutalem Zwang und Gewaltanwendung, ein Tabu in der Erziehung. Doch chinesische Eltern verstünden, so Chua, dass sie mit dieser Methode eine Aufwärtsspirale in Gang setzten. Ein Kind, das Erfolg hat, wird Selbstvertrauen und Selbstwert bekommen, was wiederum das viele Lernen und Arbeiten leichter macht.

Und so können chinesische Eltern noch einmal mehr von ihren Kindern verlangen. Da, wo westliche Eltern aufgeben, meint Chua, da fangen chinesische Eltern gerade erst an mit dem Druck. "Eines der schlimmsten Dinge, die man dem Selbstwertgefühl eines Kindes antun kann, ist, es aufgeben zu lassen." Und, vielleicht bedenkenswerter: "Chinesische Eltern setzen bei ihren Kindern Stärke voraus, nicht Unsicherheit."

http://www.sueddeutsche.de/karriere/usa-...utter-1.1049095

PS: Ich als ehemaliger alleinerziehender Vater, würde es nochmals mit Zeit, Ruhe, Konsequenz, vor-allem mit Vorbild und Liebe machen.

Edith, habe erst im Nachhinein den weiteren Thread "Und schon wieder Bildung" gesehen, Sorry....

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RE: Bundeswehr

#12 von phumphat , 27.01.2011 13:20

Zitat
phumphat hat geschrieben


Zitat von MooHo
Ehrlich gesagt, finde ich diese Argumentation ist Quatsch.


Zitat von MooHo
Drillen zu körperlichen Höchstleistungen im Verein dient doch nur dazu dem verein sportliche Erfolge und damit Prestige zu verschaffen. Es geht nicht um die Förderung und Entwicklung von Fähigkeiten.


Etliche Spitzensportler haben nach ihrer sportlichen Kariere es auch im Business zu etwas gebracht.

Zitat von MooHo
Und ehrlich gesagt ein Weichei mit Hirnschmalz ist wichtiger als ein hirnloser Kraftprotz, der seine Männlichkeit ständig in Schlägereien (und sauferei) beweisen muß.


Ein Sportler (kein aufgeblasener Buddybilder) säuft nicht und ist normalerweise in keine Schlägereien verwickelt.

Zitat von MooHo
Und Abhalten vom Drogenkonsum? Gerade im Leistungssport wimmelt es auf Vereinsebene mit Drogendealer um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.


Da geb ich dir ausnahmslos recht, nur das diese Drogen nicht zu Gewalttätigkeiten führen.

Zitat von MooHo
ch kenne mehr leute aus "guter" gesellschaft die straffällig geworden sind, als aus "Schlechter".


"Schlechte Menschen" gibt es in jeder Gesellschaftsform, doch der prozentuelle Anteil in der sogenannten schlechten Gesellschaft
dürft doch um einiges höher sein.

Zitat von MooHo
Jugendkriminalität. Gib der Jugend Perspektive und motivation, das problem wird deutlich reduziert.


Ja, da wäre doch der Sport eine alternative, oder nicht?

Zitat von MooHo
Kommst du aber mit dem amerikanischen Zorn Gottes über jeden der sich falsch verhalten hat, so produzierst geradezu kriminelle.


Zitat von MooHo
Werden solche fehler drakonisch geanhndet, so wird man kaum verständnis erwecken über diesen fehler nachzudenken. menschen machen fehler und sie für fehler auszugrenzen macht probleme.


Das würde ich aber nun als "Quatsch" bezeichnen. Fehler die gemacht werden, müssen auch geahndet werden. Kann man bei kleinen Fehlern schon auch mal ein Auge zudrücken, müssen grob Fahrlässige Fehler mit Folgen etwa nicht geahndet werden? Man kann auch aus Fehlern lernen. Aber in der Regel nur aus denen, die einem auch weh tun.

Zitat von MooHo
Denn man schiebt sie in eine Schattengesellschaft ab, in der andere regeln und Normen gelten. grenzt man sie nun so weit aus, daß sie auf ehrenvolle Art den lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, so zwingt man diese menschen geradezu zu kriminellen handlungen.


Auch so ein Quatsch: Habe in meinem Leben auch viele Fehler gemacht und bin auch oft zurechtgewiesen worden und konnte trotzdem auf ehrenvolle Weise meinen Lebensunterhalt verdienen und wurde nie kriminell.
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RE: Bundeswehr

#13 von MooHo ( Gast ) , 27.01.2011 18:17

schön wie du dir Brökchen rausgepickt hast, deine Argumentation auf spezielle Bedingungen auszurichten, anstatt zu versuchen zu verstehen oder auch nur das gesamtbild zu sehen.

Und damit schließe ich: Ja du hast recht und ich meine Ruhe.

MooHo

RE: Bundeswehr

#14 von Waitong ( gelöscht ) , 27.01.2011 19:02

Na ja, Sport ist eine von mehreren Moeglichkeiten sich schon in jungen Jahren zu entwickeln (in vielerlei Hinsicht).

Ein Schulfreund von mir war schon mit 11 Jahren ein "echter Kuenstler", er spruehte nur so von Ideen, die er im Kunst- und Werk-Untericht umgesetzt hat. An ihn habe ich in spaeteren Jahren immer wieder mal gedacht, was aus ihm geworden sein mag ?

Es ist eben wichtig das Eltern ihre Kinder "beobachten" wo ihre Interessen sind und hier und da die Richtung geben. Aber leider ist die Zeit in der wir jetzt leben sehr schwierig fuer all........die Qual der Wahl.........macht's fuer viele schwierig.

Waitong

RE: Bundeswehr

#15 von phumphat , 27.01.2011 19:33

Nun verehrter MooHo, wenn man eine andere Meinung als Quatsch bezeichnet und ich nun aus deiner Meinung die "Bröckchen rausgepickt" habe,wie du es mal so nennst und meine bescheidene Meinung dazu äußerte,dann musst du nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen.

Zitat von MooHo
Und damit schließe ich: Ja du hast recht und ich meine Ruhe.


Ob ich damit unbedingt im Recht bin,darauf möchte ich mich gar nicht versteifen. Ich wollte nur eine freie Äußerung abgeben, die nicht mal
als Antwort auf einem deiner sonst sehr wohl geschätzten Beiträge gezielt war.
Mit freundlichen Grüssen
phumphat

 
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