Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#1 von thai.fun ( Gast ) , 27.03.2010 18:49

Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen, im Ausland?

Die Story:
Ja ich werde heute den ganzen Tag auf dem Balkon hier in Zürich stehen, warum?
In einem Mehrfamilienhaus in der nähe, kann ich zuschauen wie ein Kollege von mir da auszieht!
Jetzt werdet Ihr sagen, na und?
Dieser Nachbar ist 34 Jahre alt, heisst Ping-Pong (so nenne ich Ihn weil er immer am hin und her spyden ist) kommt aus Nakonsawan/chainat Thailand und ist mit einer Spät-ledigen Bankangestellten Schweizerin seit Jahren Verheiratet! Noch? Ja ich frage mich wer die Asiatisch aussehende 155cm Schwarz-haarige ist, die Ihm beim Ausziehen (nur Er) hilft?

Warum die Schweizerin, deren Papa und Mama Italiener waren, immer unglücklicher und der Thai immer zufriedenen wurde, kann nun jeder selber denken. Ich helfe höchstens noch mit dem wissen nach, dass Er nun in der Schweiz bleiben darf, Aufenthaltsbewilligung B bekam, Oberkellner mit gutem Einkommen ist und, so zwitschern es die Spatzen von den Dächern, mit einer Neuen (die Asiatin?) ein Kind und Eigentumswohnung ausserhalb Zürich hat?

Von der wirklich netten Schweizerin (ich kenne sie gut) ist nichts zu sehen? Ich bin aber sicher in den nächsten Tagen klingelt es an meiner Tür und ich kann Euch dann (bei Bedarf) diese Story weiterleiten.
Irgendwie tut mir diese Story im Herzen weh! Und sie ist bei weitem nicht die einzige die sich ähnlich abspielt hier in der Schweiz. Halt meist umgekehrt, aber immer wieder, und immer wieder....
Er „DACHler“, Sie Braun oder Östlich! Er Vergrämter, Sie nun Erfahrener! Er ärmer, Sie gesättigter!

Und nun komme ich zum Thema:
Ich möchte gerne jemandem bei der Vorliegenden Story die Schuld geben, dass wäre der einfachste Weg!

Aber wieso sprechen wir eigentlich von Schuld

Beide sahen doch einmal Ihre Vorteile.
Beide gingen eine Abhängigkeit ein.
Beide gingen die Gefahr eines Auseinanderlebens, wie alle anderen „Normalen“ auch ein.

Ist es nicht auch so, dass Farang „auch“ seine Vorteile bei einer Ehe mit z.b. einer Thai im Auge hat?
Der Unterschied ist doch oft „nur“ am Alter und an den Wünschen zu Erkennen.

Die „DACH“ Zu/gezogenen sind meist Lebens-durstig und Jung.
Die „DACH“ Ab/gestossenen sind meist Lebens-satt und Älter!
Der Farang erkauft sich Vorteile und Abenteuer im Fremden Exotik-Land.
Der Thai erkämpft sich den Pass und Ansehen im Fremden Reichen-Land.

Woher kommen die Vorurteile bei Misch-Ehen, hier wie dort, eigentlich? Rassismus? Exotik-Neid? Oder was...??

thai.fun

thai.fun

RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#2 von scubath , 27.03.2010 21:33

ja ein thema welches eigentlich den rekord an klicks und antworten brechen sollte. im grunde ist es doch einen jeden von uns treffend. die frage des warum meine ich.
eine antwort nein die habe ich auch nicht. aber so ein gefuehl einer ahnung. du max hast die antwort am ende von deinem post eigentlich schon in der fragestellung formuliert. ich glaube schon das meist die finanziellen belange die des herzens uebertreffen und man oder frau sich eben auf einen ausnahmezustand einlaesst. sobald pass und geld noete vergessen sind aber dann doch das herz das sagen uebernimmt.
abhaengig sein und abhaengig machen, und ein jeder zieht seinen vorteil aus dieser situation. nur ist das ein problem von farang/ exot beziehung oder ein generelles problem in beziehungen ? ok unter ch /ch partnern geht es nicht um ein visa. aber eventuell mehr finanzielle absicherung und z.B altersvorsorge?
ist dies eventuell ein in uns menschen tief verankertes problem, ja eine genetische veranlagung ? schwach sucht sich stark um genug zu essen und vor gefahren beschuetzt zu werden. eventuell bestandteil unseres gesammten handelns. nur in der heutigen zeit neigen wir eben mehr dazu die thematik aus einem rasistischem blickwinkel zu betrachten. wir sind uns des erhobenem status des reichen weissen europaers mehr bewusst. so liegt es nahe solche probleme auch auf die schiene 3te welt nimmt uns aus zu schieben.
gruss jan

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#3 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 27.03.2010 22:55

Dann gibts aber auch noch einige wenige Farangs die sich von einer Asiatin für eine Heirat bezahlen lassen
Gerüchten zufolge werden da Preise von 10000 bis 20000 Euronen Bezahlt
was bringt den der Stafbestand der Scheinehe ein ?
und nein ich wahr noch nie verheiratet und werde es auch tunlichst vermeiden

Rong Kwang

RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#4 von thai.fun ( Gast ) , 28.03.2010 00:56

Zitat von Rong Kwang
und nein ich wahr noch nie verheiratet und werde es auch tunlichst vermeiden


... waaaaasssss, Rong Kwang bist Ledig? Das haut mich um.
Oder hab ich da in der Vergangenheit, Dein Intim-Leben in Zeilen übersehen?

Und weil Du dies erwähnst, sticht mich der Gedanke, dass Du das im Auge hast,
dass Dich von "Einer" bezahlen zu lassen?
Und dann wärst Du der erste Farang denn ich kenne, der sich von einer Asiatin bezahlen lassen würde, oder gar täte!
Aber ich weis es gibt nichts was es nicht gibt!

Übrigens, um zum Thema zurück zu kommen. Habt Ihr eine Ahnung wie-viele Junge Männliche Thais sich in D A CH unter die Haube einer Farangin oder gar eines Farang begeben oder begeben würden, wenn da nicht diese restriktiven, wie umgekehrt auch, Vorschriften und Hemmnisse währen?
Allein in Zürich sind es "schon" hunderte und es wären tausend, wenn......

Sind diese Jungen Männer gleichzusetzen wie die Jungen Thai Mädchen?

thai.fun

RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#5 von Somprit , 28.03.2010 13:57

…der Unterschied zwischen „unseren Misch-Ehen“ sehe ich für meine Person in der bestehenden „Exotik“ meines Engels….
so völlig neben der blonden dick-busigen, einstigen Angetrauten angesiedelt!

Seien wir doch ehrlich zueinander, nicht dies oftmals „vorgeschobene“ kurze Alibi-Hemdchen der finanziellen Basis/Abhängigkeit, dieser Herzschmerz, Absicherung im Alter, genetische Veranlagung, Beschützer-Instinkt oder was so mancher noch anzuführen vermag , ist es… es ist die mehr oder weniger noch vorhandene „sexuelle Lust“ … dieses stets geheimnisvoll umworbene Gefühl… da ist etwas anders... nur was eigentlich

Tja, gerade „dieses andere“ führt dann viele von uns ins Verderben, denn sie werden/wurden getäuscht/enttäuscht….
Hier wäre anzusetzen, wenn einer (von Euch?) auf das bestehende Kern-Problem wirklich frei & offen Stellung beziehen würde!
Dies wäre die Ausgangsbasis für uns Farangs!

Bei dem Gegen-Pol, also unseren exotischen Partnern, egal ob Männlein oder Weiblein steht etwas völlig entgegengesetztes im Vordergrund: Nämlich (meist) klare & kalte Berechnung… ja Berechnung

Deswegen stelle ich der Frage unseres @thai.fun-Max

Zitat
„Sind diese Jungen Männer gleichzusetzen wie die Jungen Thai Mädchen?


ein klares JA! entgegen.
Doch dies trifft sicher nicht nur auf Thailand, sondern auf alle 3-Welt-Länder zu…. das Hinstreben zu einem besseren Leben unter Zurückstellung persönlicher und kultureller Grundlagen… verbunden mit einem späteren bitteren Erwachen, meist für alle Beteiligten … aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel

..tja, @rong Kwan, ich kenne solche „gekauften Ehen“, so z.B. eine Chinesin mit einem Deutschen, … kostete die junge Frau ganze 5.000 EUR! Ist/war besonders im Drogen-Milieu eine Art der "Geldbeschaffung"!

Nur unser @thai.fun-Max liegt völlig neben den Schienen, wenn er Dir hier derartiges scherzhaft unterstellt…. es gibt sicher andere Zweck-Bündnisse, Bündnisse, welche nicht vor dem Standesbeamten gar dem Altar landen aber trotzdem von Liebe & Zuneigung getragen sind und als eheähnliche Partnerschaft gesehen werden müssen.

Nur in einem liegst Du, @Rong Kwang, falsch, den Begriff des „Strafbestandes einer Scheinehe“ – richtiger wäre „Zweck-Ehe“ – vergiss besser ganz schnell. Nicht nur, dass ein solcher Begriff sehr schwer zu erfassen ist.
Auch eine Strafbarkeit auf der Basis des ALLGEMEINEN Strafrechts ist schwer zu führen/zu erfassen, überhaupt zu erbringen. Denn das Eingehen einer Schein-Ehe alleine ist an und für sich in Deutschland nicht strafbar… dazu gehört mehr!
Hier würde ggf. im Falle des Falles das Ausländerrecht und somit im weiteren Zusammenhang das Verwaltungsgerichtsverfahren an Bedeutung gewinnen.
Ein Komplex, der hier jetzt zu weit führen würde.

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#6 von thai.fun ( Gast ) , 28.03.2010 21:22

Zitat von Somprit
Deswegen stelle ich der Frage unseres @thai.fun-Max

„Sind diese Jungen Männer gleichzusetzen wie die Jungen Thai Mädchen?"


ein klares JA! entgegen.
Doch dies trifft sicher nicht nur auf Thailand, sondern auf alle 3-Welt-Länder zu…. das Hinstreben zu einem besseren Leben unter Zurückstellung persönlicher und kultureller Grundlagen… verbunden mit einem späteren bitteren Erwachen, meist für alle Beteiligten … aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel



Ein klares JA zu deinen vorstehenden Ausführungen. Bis auf eine kleine Ergänzung:

Leider komme ich nicht umhin dazu wiedereinmal mein innerstes in das Forum zu kehren um eben nicht nur zu vermuten, sondern 1 zu 1 Erfahrungen zu Tauschen!

Am Dienstag den 30. März zieht meine, hier im 4um erwähnte neue Indonesische "Liebe" zu mir in die Wohnung in Zürich!
Nichts macht, bis jetzt, meine "Liebe" so wütend wie wenn man Thais mit Indonesiern oder den "3-Welt-Ländern" in Sache, wie Man/n Frau die hohle Hand macht, in einen Topf wirft.

Und die 1 zu 1 Erfahrung zur Zeit bei mir, zeigt mir eben gerade das meine Liebe ziemlich recht hat.

Das "hin-streben" zu neuen Ufern und Lebensbedingungen ist jedoch wiederum sicherlich allen Menschen wo auch immer gegeben. Nur die Möglichkeiten dazu sind je ärmer je mehr begrenzt!

thai.fun

RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#7 von Somprit , 29.03.2010 20:21

… nun dann will ich doch gleich mal Deine Aussage

Zitat
„…Das "hin-streben" zu neuen Ufern und Lebensbedingungen ist jedoch wiederum sicherlich allen Menschen wo auch immer gegeben…“

heranziehen, versuchen zu zerpflücken…

Tja, wie sieht dieses „hin-streben zu neuen Ufern“ eigentlich für uns Farangs aus?
Zieht es uns hin zu etwas „besserem“, versuchen WIR unseren Lebensstandard zu „verbessern“….

Tja, jetzt gehen die Meinungen sicher weit auseinander.
Denn der eine kommt wegen beruflich bedienter Grundlage - sein Berufsweg zwingt/veranlasst ihn dazu - oftmals mit entsprechenden Auslandszuschlägen gut dotiert.
Aber wie ist es mit uns alternden Männern, uns alten Säcken, den Rentnern/Pensionären?
Was erhoffen wir von „neuen Ufern“… eine Verbesserung unserer von der alten Heimat gewohnten Lebensbedingungen… Bedingungen welche wir doch sodann meist antreffen, welche mit einem deutlichen minus im Vergleich zu denen in der „alten Heimat“ beladen sind

Gut, ich sage selbst zu mir, hier habe ich einen „besseren Lebensstandard“, ein besseres Leben, eigenes großes Haus, 3 Kraftfahrzeuge … materiell gesehen könnte ich durchaus zufrieden sein.
Aber ist das Materielle wirklich das A & O, das ein und alles?
Gehört nicht bedeutend mehr dazu…..? Hier würde sich wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen

Nehmen wir uns mal unseren @expat/Waitong als Beispiel, zwei Menschen, die den schöngeistigen Dingen huldigen, ob sie hier wirklich das alles für „erfüllt“ ansehen, was ihnen hier geboten wird….
Na ja, zum Glück gibt es inzwischen ja das Internet mit seiner fast unerschöpflichen Vielfalt….

Unsere Sicht/Erwartung kann man(n) niemals mit der Sicht, den Erwartungen eines Menschen aus der 3. Welt oder einem sogenannten Schwellenland vergleichen… denn diese Menschen „ERWARTEN“ ein besseres Leben… und werden selten wirklich enttäuscht!
WIR hingegen tauschen doch i.d.R. ein lang gelebtes „besseres Leben“ gegen ein Leben in der Ferne mit erheblichen Abstrichen in nahezu allen Lebensbereichen ein… oder?
Wie erstrebenswert wäre/ist ein Leben draußen auf der Pampa, ohne Internet, ohne dargebotene schöngeistige Dinge … EINSAM – ÖDE - LEER
Denn „die Liebe“ welche uns einst hierhin geführt hatte… ist halt nur ein vergängliches Wort, eine vertrauensvolle Partnerschaft überdauert m.E. jegliche "Liebe"

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#8 von thai.fun ( Gast ) , 29.03.2010 21:02

Shit, jetzt muss ich wirklich noch lehren wie man mehrere Vetos per Zitieren einbringt!
Der Somprit zwingt mich dazu...

Zitat von Somprit
Wie erstrebenswert wäre/ist ein Leben draußen auf der Pampa, ohne Internet, ohne dargebotene schöngeistige Dinge … EINSAM – ÖDE - LEER


Doch doch da gibt es die EWIGEN Träume zu Erfahren. Und alleine schon diese Erfahrung ist doch erstrebenswert oder?


Zitat von Somprit
Nehmen wir uns mal unseren @expat/Waitong als Beispiel, zwei Menschen, die den schöngeistigen Dingen huldigen, ob sie hier wirklich das alles für „erfüllt“ ansehen, was ihnen hier geboten wird….


Dies wiederum ist Stichelei und hat nicht mit dem Thema zu tun, Du Nörgeler Du! Kennst Du den Ausdruck....?


Zitat von Somprit
WIR hingegen tauschen doch i.d.R. ein lang gelebtes „besseres Leben“ gegen ein Leben in der Ferne mit erheblichen Abstrichen in nahezu allen Lebensbereichen ein… oder?


Da würde ich nicht abwägen wollen wer von beiden, die Armen Jungen Expat in Reichen Ländern oder die Reichen Alten Expat in Armen Ländern, mehr Gefühlsmässige Abstriche machen muss? Diesmal rede ich nicht von Wert-mässigem wie Du Somprit es in Nachstehende Zitat schon Angeschnitten hast!
(Um die Diskusion nicht verstummen zu lassen.... )

Zitat von Somprit
Aber ist das Materielle wirklich das A & O, das ein und alles?

thai.fun

RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#9 von phumphat , 29.03.2010 21:04

thai.fun schreibt: Woher kommen die Vorurteile bei Misch-Ehen, hier wie dort,eigentlich? Rassismus? Exotik-Neid? oder was??

Vorurteile gibt es selbstverständlich nur bei den " Neidern - Erzkonservativen - Angsthasen und Ahnungslosen "

Vorteile in einer Mischehe gibt es füer beide Partner in gleicher Weise.
Ist es in der Regel beim männlichen Partner die exotisch-erotische Komponente und die Möglichkeit einen wesentlich jüngeren Partner zu haben, auch im Sinne der Altersversorgung.
So liegen die Vorteile bei dem weiblichen Partner vor allem in der finanziellen Absicherung im alltäglichen Leben, sowie auch für ihre Altersversorgung.

Hinzu kommt natürlich noch für den hier lebenden Farang, das gut verträgliche Klima , sowie die günstigen Lebenserhaltungskosten.

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#10 von Somprit , 04.01.2012 10:14

Ich wollte ja erst hier: f4t1003-thaifrau-sucht-mann.html meine Duftmarke setzen, doch leider ist dort von einer „Mimose“ abgesperrt worden, also dürften meine Gedanken zu einer Doktorarbeit auch hier richtig oder gerade richtig sein....

... nun dann, ihr/wir alle, welche unter dieses Raster:

Zitat
... „Kann man sagen, was das für Männer sind?
Bei den Männern handelt es sich oft um Nesthocker, manche leben noch bei der Mutter, haben keine Beziehungen. Viele sind schüchtern, Einzelgänger - und gezwungen, auf anderen Wegen eine Frau zu finden. Nicht zuletzt helfen die Frauen ihnen, ein ordentliches Leben zu führen. ...



fallen...jetzt wissen wir es ...endlich!

Tja, das also ist der tiefere Grund/Ursache, aus welchem wir alle mehr oder weniger glücklich mit unseren Mandelaugen, Lotusblumen, kurz & gut: Thaifrauen, leben...

Zitat
... "Mann macht sich nichts vor"
Thailändische Frauen und deutsche Männer: Finanzielle Hilfe gegen Intimität
Die Frauen, aber auch die Männer machen sich nichts vor, beide Seiten wissen, auf was sie sich einlassen. Die Frauen wollen nach Deutschland, um hier Arbeit zu finden....



... nun ja, ICH habe mir in meinen über 20 Jahren und mit meinen beiden Ehen hier im Lande noch nie etwas vorgemacht... ich erkannte recht schnell die Realität und machte aus meiner Sicht stets das Beste daraus...
Was und wie sich meine bisherigen 2 Thai-Ehefrauen etwas „vormachten“... nun das kann ich nicht beurteilen oder hier in Worte fassen... denn es würde mir schnell als Selbstüberschätzung ausgelegt werden...

Aber eines kann ich sagen, beide „wollten nicht nach Deutschland“... waren glücklich & zufrieden in ihrer Heimat ... nun ja, ich könnte jetzt sagen: Dank der stets fließenden Pension, welche jedoch nichts erübrigte um den sehr gern aus der Ferne gesehenen Familien-Clan mit berücksichtigte...

Somit kann ich auch dieser Erkenntnis

Zitat
... Die Hauptsache für sie ist, dass die Männer ihre Familie in Thailand finanziell unterstützen. Wenn das klappt, dann funktioniert auch die Ehe.... die Frauen kümmern sich um sie - aus Dankbarkeit, manchmal auch aus Mitleid.



widersprechen, denn meine beiden Ehen funktionierten ohne Unterstützung des Clans... und das Gefühl, dass mich beide je aus Mitleid ertragen haben ... nun, das hatte ich bis zum heutigen Tage nicht!

Tja, da stelle ich mir selbst die Frage, d. h., ich übernehme sie

Zitat
... Was sind das für Frauen?
Die meisten gehörten zur unteren Mittelschicht und hatten keine sozialen Aufstiegschancen in Thailand. Daheim hatten die Frauen als Prostituierte vielleicht vier Männer, von denen sie Geld bekamen, aber dann entschieden sie sich für einen, den sie als treu und ehrlich einschätzten....



Das mit der unteren Mittelschicht mag (rückblickend auf meine beiden bisherigen tiefgehenden Erfahrungen) zutreffen.
Auch dass ich meine 1. thailändische Ehefrau einst in einem anderen Leben an/in der einstigen „Chiquita-Bar“ in Pattaya kennen und man(n) glaubt es kaum lieben lernte...

...tja, sie wurde mir über 10 Jahre eine treue und gute Ehefrau... aber der „Kater“ ließ die Mäuse nicht... naschte an fremden Töpfen... nun ja, die sodann teuer aber freudig erkaufte Freiheit für ein neues Leben, ein Leben, welches mir alles Glück dieser Erde incl. 2 Töchtern beschwerte, war all die damit einst verbundene Aufregung allemal wert....

Warum ich hier in dieser Form Stellung nehme, nun, das ist kurz gesagt:
http://www.taz.de/Klarer-Deal/!83854/
http://www.jungewelt.de/2012/01-03/008.php

... wer also näheres wissen, in Erfahrung bringen möchte, sollte sich dort einlesen, reinschnuppern, wobei er auf einen wahren Schenkelklopfer stoßen wird, denn dort steht auch geschrieben:

Zitat
... Was Thailand betrifft, gibt es übrigens inzwischen zwei Zeitschriften, die sich mit diesem Thema befassen: Das D-Magazin und Farang – was ›weiße Männer‹ heißt...



... tja, das ist mir vorher noch nie begegnet.... dass ich als „Farang“ diese Bezeichnung mit „weißer Mann“ identifizieren soll/muss.... obwohl, es mal in Ruhe tiefsinnig betrachtet... sind nicht alle „Langnasen „weiße Männer“ ...?

Apropos, wirklich lesenswert... -aber es dauert schon ein paar Stunden – ist die nahezu vollständige fundierte Doktorarbeit unter: http://books.google.de/books?id=xn_I_Hlb...epage&q&f=false

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#11 von thai.fun ( gelöscht ) , 04.01.2012 18:36

»Thai-Bräute« (ohne Kommentar von thai.fun)

Wirtschaft als das Leben selbst
Von Helmut Höge
Die Bielefelder Soziologin Pataya Ruenkaew untersucht seit 1989 thailändisch-deutsche Ehen. 2003 erschien zum Thema ihre Doktorarbeit »Heirat nach Deutschland«. Bis heute engagiert sie sich mit dem Verein »Thara« in der Beratung thailändischer Frauen im Ausland. Ihre Forschungen haben ergeben: »Viele Behauptungen in der Öffentlichkeit über diese Ehen stimmen nicht. Bei den Thailänderinnen handelt es sich keinesfalls um arme Frauen, die von gewissenlosen Schlepperbanden an verrohte deutsche Männer vermittelt wurden. Die Frauen, aber auch die Männer, machen sich nichts vor, beide Seiten wissen, auf was sie sich einlassen, sie legen ihre Karten offen.

Die Frauen wollen nach Deutschland, um hier Arbeit zu finden. Aus ihrer Sicht sind sie keine Opfer von Frauenhandel. Die Hauptsache für sie ist, daß ihre Familie in Thailand von den Männern finanziell unterstützt wird. Wenn das klappt, dann funktioniert auch die Ehe.

Die Männer sehnen sich nach Liebe und Intimität, und die Frauen kümmern sich um sie – aus Dankbarkeit, manchmal auch aus Mitleid. Nicht zuletzt helfen sie ihnen, ein ordentliches Leben zu führen. Bei den Männern handelt es sich oft um ›Nesthocker‹, sie leben z.T. noch bei der Mutter und haben keine Beziehungen, z.B. weil sie LKW-Fahrer sind oder bei der Bahn arbeiten. Viele sind schüchtern, Einzelgänger …«

Bevor 1990 osteuropäische Frauen in den Fokus der Öffentlichkeit gerieten, wurde in der BRD viel über die armen »Thai-Bräute« geredet. »Und nie wurde eruiert, warum sie deutsche Männer heiraten«, sagt Ruenkaew. »Das lief meist über Heiratsvermittlungen, Sextourismus oder die thailändischen Ehefrauen der Kollegen ihrer zukünftigen Männer. Daheim hatten sie als Prostituierte vielleicht vier Männer, von denen sie Geld bekamen. Dann entschieden sie sich für einen, den sie als treu und ehrlich einschätzten. Daran hat sich im Prinzip nichts geändert, außer daß es heute nur noch kleine Schlepperbanden gibt und die Vermittlung mehr und mehr privat funktioniert. Die Situation hat sich in gewisser Weise stabilisiert.

Die Frauen sind auch nicht mehr bereit, als Zeugen in Schlepperbandenprozessen aufzutreten, weil sie damit ihren Schwestern oder anderen den Weg hierher verbauen. Seit 2000 gibt es deswegen kaum noch Prozesse wegen Frauenhandel: keine Zeugen, keine Verfahren, keine Statistik.

Heute leben zirka 55000 Thaifrauen legal in Deutschland, und es werden immer mehr. Obwohl sich die wirtschaftliche Situation in Thailand in den letzten Jahrzehnten gebessert und hier verschlechtert hat, heißt es noch immer, daß man in Deutschland gut Geld verdienen kann. Früher haben sie hier an die 10000 D-Mark im Monat verdient. Wenn es heute 200 Euro an einem Tag sind, war das ein sehr guter Tag. Statt für Bordelle werden viele Frauen heute für Thai-Massagesalons angeworben.«

Die Herkunft der Frauen wandelt sich, hat Ruenkaew herausgefunden: »Sie werden immer gebildeter, haben mindestens Realschulabschluß, oft bereits eine Binnenmigration in Thailand hinter sich oder schon in Israel, Hongkong, Taiwan oder Malaysia gearbeitet. Es sind erfahrene Frauen. Man braucht Geld, Courage und ein wenig Weltkenntnis, um ins Ausland zu gehen. Ich würde sagen, die meisten gehörten zur unteren Mittelschicht und hatten das Gefühl, keinen sozialen Aufstieg in Thailand zu schaffen.«

Es heißt, die Männer aus dem Westen seien in Thailand auf Quantität aus, würden sich dort laufend neu verlieben, während die europäischen Frauen in Arabien, Afrika oder auf Jamaika Qualität suchen – die große Liebe … »Das muß man hinterfragen. Ich habe in Kenia im Aussteiger-Projekt ›Solwodi‹ von Lea Ackermann eine dreisemestrige Lehrforschung gemacht und würde sagen, auch bei den Frauen aus dem Westen handelt es sich um Sextourismus. Was Thailand betrifft, gibt es übrigens inzwischen zwei Zeitschriften, die sich mit diesem Thema befassen: Das D-Magazin und Farang – was ›weiße Männer‹ heißt. Sie werden hier in den asiatischen Lebensmittelmärkten verkauft.«

http://www.jungewelt.de/2012/01-03/008.php

thai.fun

RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#12 von Somprit , 04.01.2012 19:04

Zitat von thai.fun
(ohne Kommentar von thai.fun)...

http://www.jungewelt.de/2012/01-03/008.php



... warum auch noch einen Kommentar (von Dir ) ... aber Recht hast Du, "doppelt gemoppelt" hält besser ...trotzdem sollte man(n) sich die Zeit nehmen, diese Doktorarbeit unter: http://books.google.de/books?id=xn_I_Hlb...epage&q&f=false wie ich bereits anführte, auch mal zu lesen.... betrifft Dich, werter @thai.fun sicher weniger

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#13 von Binturong , 04.01.2012 23:56

Nachdem ich bemerkt habe dass ich nicht zu der betroffenen Gruppe von Männern gehöre
erspare ich mir diese "Doktor"arbeit.

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#14 von Binturong , 05.01.2012 09:43

Vielleicht möchte sie sich aber auch ihre eigene Herkunft überdecken?

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RE: Was ist der Unterschied von Thai zu Farang bei Misch-Ehen?

#15 von Somprit , 05.01.2012 13:38

Zitat von Binturong
Nachdem ich bemerkt habe dass ich nicht zu der betroffenen Gruppe von Männern gehöre
erspare ich mir diese "Doktor"arbeit.



... nun, ich schreibe stets gerne "wir", den als "WIR, der Farang, der Jerman" werden wir in den Augen unserer Gastgeber wahrgenommen ... so ist es für mich schon interessant, obwohl ich mich ebenfalls in keiner Beziehung in den Probanden der Doktorarbeit wiederfinde....

Anderseits wage ich Dir darin

Zitat
"...Vielleicht möchte sie sich aber auch ihre eigene Herkunft überdecken?



zu widersprechen, denn das ist m. E. nebensächlich, entscheidend ist letztendlich das, was jemand aus den Grundbedingungen/Grundlagen seiner Herkunft MACHT ... und diese Doktorarbeit lässt sehr klar erkennen, dass sich hierbei wirklich keine Frau als "Gutti" betätigt hat, sondern dass sie sich sehr tiefgehend mit der Thematik beschäftigt hat

Doch warum versuche ich hier entgegen einem thai.f.... trotzdem einen Kommentar einzubringen ....

... wie schrieb doch einer vor wenigen Tagen in dieser zerfledderten Diskussion um die ach so ungerechte Behandlung von Visa-Antragstellerinnen durch die Deutschen Botschaft in Bangkok im Grünen ein dortiger Member

Zitat
„...Und wer sich mal mit offenen Augen IN der Botschaft in BKK umschaut, der begreift Ablehnungen sofort!“



...tja, heute habe ich die Verlängerung meines Non-Immi-O auf 1 Jahr entgegen jeglicher Planung aus persönlichen Gründen vorziehen müssen... damit es wegen einem urplötzlich erforderlichen Auslandsaufenthalt (für wenige Tage) nicht verfällt ... denn das Verfalls(Verlängerungs)-Datum) fiel genau in die Tage meiner Abwesenheit.

Abgesehen davon, dass dies bei meinem Retirement-Status gerade mal 5 Minuten in Anspruch nahm, (erforderlich: Antragsformular, 1 x-Kopie Pass, 1 Pass-Bild, Bestätigung meiner Pension d. den Konsul, 1.900,-- Baht) hatte ich doch die Gelegenheit genutzt, mir mal in aller Ruhe das dort in Massen angetrabte „Volk“ anzuschauen, zu bestaunen... und war geschockt, in welcher Aufmachung so manche Langnase dort auf seine Abfertigung wartete...

Besonders fielen mir eine Handvoll deutscher Herrenmenschen auf, welche sich in einer Rudel-Bildung zusammenfanden.
Nicht nur, dass sie von der Mehrheit der Anwesenden durch ihr „erstklassiges Outfit“ abstachen, auch ihre lautstarke Unterhaltung über die Ungerechtigkeiten der Immi, wobei sie gar mittels Fingerzeig auf den einen oder anderen Beamten/innen zeigten, hoben hervor, um welche „gern gesehene Gäste“ es sich handelte.... hierbei kam mir direkt der vorstehend zitierte Ausspruch aus dem Grünen in den Sinn... und zugleich fiel mir diese weitgehend im Net nachzulesende „Doktorarbeit“ ein, welche u.a. zu dem Schluss kommt

Zitat
... Bei den Männern handelt es sich oft um Nesthocker, manche leben noch bei der Mutter, haben keine Beziehungen. Viele sind schüchtern, Einzelgänger - und gezwungen, auf anderen Wegen eine Frau zu finden. Nicht zuletzt helfen die Frauen ihnen, ein ordentliches Leben zu führen. ...



... muss aber protestieren, denn „schüchtern“ war dieses sich zufällig gefundene „Rudel“ wahrlich nicht, sondern fiel sehr deutlich unter den bei unseren Gastgebern geläufigen Begriff: “Farang Khii-nok“...

(Apropos, um 07.30 Uhr, bevor die Nummernausgabe begann, hatten sich bereits über 50 (!) Antragsteller mit ihren verschiedenen Stempelbegehren eingefunden, im vorsorglich ausliegenden Buch selbst eingetragen.
Dieses Buch hängt an einer Schnurr direkt am Eingang zum Abfertigungsgebäude..., der erste Antragsteller hatte sich bereits um 05.15 Uhr eingetragen...
)

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