RE: Christen

#16 von Waitong ( gelöscht ) , 22.10.2010 08:29

Na ja, die Frage ist etwas hammermaessig direkt...

Beten ist etwas sehr persoenliches, zwischen Dir und GOTT.

Es gibt zwar gemeinsame Zusammenkuenfte zu Gebeten, aber es bleibt meiner Ansicht nach immer etwas sehr persoenliches.


P.S.: Zu Deinen Klimmstengeln schreibe ich spaeter noch was

Waitong

RE: Christen

#17 von Binturong , 22.10.2010 09:57

Bei mir zu Hause in D. wird ja morgens vor dem Frühstück und nach diesem, das gleiche dann fürs Mittagessen, gebetet.
Alle stehen dann in der Bauernhofessküche vor einer über dem Holzkochherd eingemauerten Steintafel von 1746 und das Huldigen mit Loben, Danken und vor allem Bitten geht jeweils für ca. 1 Minute los.
(Ist ein „muss“ von meinem Vater her. Ich bin ein „Einzelner“ der dabei aber abwesend draußen vor der Tür beim noch oder schon rauchen steht.)

Ja, selten bete ich. Nehme auch das „Vater unser“ dazu, das ich dann oft nicht mal mehr ganz richtig zusammen bekomme (Obwohl ich es ja von D. her täglich mitrede). Dieses „Vater unser“ deshalb, weil ich das Beten so halt gelernt habe.
Aber oftmals rede ich mit Gott als Kumpel.
Für Vater und Mutter, da sie sehr katholisch sind, bitte ich auch, für ihre Krankheiten.
Aber für mein und andere bitte ich nie. Ich danke immer nur.

Ich weiß für mich selber, dass dieses Beten nur für meinen eigenen Kopf ist.
Gott lässt sich nicht beeinflussen. Der hat seine eigenen Regeln, die ich / wir nicht verstehen.

(Das war mein letzter und einzigster Beitrag zum Thema Glauben, Kirche, Christen o. ä.. Für mich führt dieses Thema zu nichts. Amen.
Vielleicht schreibe ich noch einmal, wieso ich auf diese Erkenntnis gekommen bin.)

Binturong  
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RE: Christen

#18 von Waitong ( gelöscht ) , 22.10.2010 11:05

Zitat von Binturong


Gott lässt sich nicht beeinflussen. Der hat seine eigenen Regeln, die ich / wir nicht verstehen.



Die Regeln kann man kennen und verstehen lernen, habe es recht spaeht angefangen und haette es viel fruher machen sollen, viel Leid waere mir und anderen erspart geblieben.

Zitat von Binturong


Vielleicht schreibe ich noch einmal, wieso ich auf diese Erkenntnis gekommen bin



Mach das, denn es interessiert mich, wir scheinen beide Dickschaedel zu sein .

Waitong

RE: Christen

#19 von Somprit , 22.10.2010 17:28

... nun, ich denke, dass man(n) aus meinen bisherigen Foren-Äußerungen unschwer erkennen kann, wie ich zu dem christlichen Glauben insgesamt stehe... gleichgültig, ... „jedem Tierchen sein Blesierchen“ ... sorry, falls ich einem von Euch in eurem Glauben verletze!

Ich kann ihm nichts abgewinnen: dem Glauben... selbst in meines bisherigen Lebens „höchster Not & Pein/Schmerz“ nicht!
Ja, auch so etwas gab es einst, ... da dachte ich an alles, nur nicht an einen Gott und somit das Beten

Klar, auch ich las in grauer Vorzeit einst „im Buch der BücheR“, sah mir so manchen Film, ausgehend von den Geschichten aus diesem Buch an... was brachte es ... eigentlich nichts... doch, teils spannende Unterhaltung für kurze Zeit...

Nun schreit IHR vor Empörung nicht gleich auf, es ist meine Wahrheit. Dessen ungeachtet „achte ich den Glauben eines jeden Anderen"... ich kann ihn nun mal nicht aufbringen und entschuldige es damit, dass ich in meinem Berufsleben zu viel an schlechtem, schlimmen, Tragik Not & Pein gesehen, erlebt habe ...

Zu deutlich erinnere ich mich hier an mein letztes totes menschliche Wesen; das tödlich verletzte Kleinkind auf meinen Armen, mit von einem Lkw-Reifen zerquetschtem Kopf und geflüchtetem Fahrer ... wo war hier Euer Gott ... bei dem Tod eines unschuldigen Kindes aber geflüchtetem schuldigen Lkw-Fahrers ...

Nun ja, vielleicht wäre es besser: Hätte ich hier geschwiegen, wäre ich ....

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RE: Christen

#20 von Waitong ( gelöscht ) , 22.10.2010 17:51

Zitat von Somprit
... nun, ich denke, dass man(n) aus meinen bisherigen Foren-Äußerungen unschwer erkennen kann, wie ich zu dem christlichen Glauben insgesamt stehe... gleichgültig, ... „jedem Tierchen sein Blesierchen“ ... sorry, falls ich einem von Euch in eurem Glauben verletze!



(Die hervorhebungen sin von mir )

Wenn es Dir gleichgueltig waere, wuerdest Du nicht so oft die Muehe machen es zu erwaehnen. Aber, das ist gut so, denn es gibt mir die Gelegenheit Dir zu antworten und meinen Standpunkt zu erlaeutern.

Verletzen kann mich niemand wegen meines Glauben, dazu ist er zu stark, auch mittlerweile erprobt. Wie heisstes in der Bibel (sinngemaess): habt keine Angst vor denen die euren Koerper zu Tode bringen koennen...

(Das korrekte Bibelzitat muesste ich erst suchen)

Zitat von Somprit


Ich kann ihm nichts abgewinnen: dem Glauben... selbst in meines bisherigen Lebens „höchster Not & Pein/Schmerz“ nicht!
Ja, auch so etwas gab es einst, ... da dachte ich an alles, nur nicht an einen Gott und somit das Beten



Vielleicht hat man Dir die falschen Vorstellungen von Glaube und Gebet aufzwingen wollen und Du meidest es deshalb, ich kann nur vermuten.

Waitong

RE: Christen

#21 von Waitong ( gelöscht ) , 22.10.2010 18:05

(Sorry, muss hier weiterschreiben, der Kursor huepft staendig, das ist aetzend)

Zitat von Somprit


Klar, auch ich las in grauer Vorzeit einst „im Buch der BücheR“, sah mir so manchen Film, ausgehend von den Geschichten aus diesem Buch an... was brachte es ... eigentlich nichts... doch, teils spannende Unterhaltung für kurze Zeit...



Um den Inhalt der Bibel zu verstehen braucht man Hilfe. Wenn Du Sport machst, oder einen Beruf lernst, brauchst Du Hilfe, von einem erfahrenen Ausbilder, es bringt nichts irgendwelche Vorschriften zu pauken und zu denken man wuesste alles und haette genug Verstaendnis fuer die Praxis.......NEE......so funktioniert das nicht.


Zitat von Somprit


Nun schreit IHR vor Empörung nicht gleich auf, es ist meine Wahrheit. Dessen ungeachtet „achte ich den Glauben eines jeden Anderen"... ich kann ihn nun mal nicht aufbringen und entschuldige es damit, dass ich in meinem Berufsleben zu viel an schlechtem, schlimmen, Tragik Not & Pein gesehen, erlebt habe ...




Von mir wird kein Aufschrei kommen.

Bis jetzt hat Dir niemand eine Erklaerung geben koenne warum es Leid in der Welt gibt, das hat mir ueber 50 Jahre auch niemand glaubhaft erklaeren koennen, bis ich vor etwa 5 Jahren mit jemanden der die Bibel sehr gut kennt oft und lange gesprochen und gelernt habe.

Waitong

RE: Christen

#22 von Waitong ( gelöscht ) , 22.10.2010 18:12

Zitat von Somprit


Zu deutlich erinnere ich mich hier an mein letztes totes menschliche Wesen; das tödlich verletzte Kleinkind auf meinen Armen, mit von einem Lkw-Reifen zerquetschtem Kopf und geflüchtetem Fahrer ... wo war hier Euer Gott ... bei dem Tod eines unschuldigen Kindes aber geflüchtetem schuldigen Lkw-Fahrers ...



Versuche es mit einem Bibel-Studium zu klaeren, wenn Du willst sag bescheit und ich erkundige mich wer Dir in Chiang Mai behilflich sein kann.

Zitat von Somprit


Nun ja, vielleicht wäre es besser: Hätte ich hier geschwiegen, wäre ich ....



...sicherlich unwissend geblieben .

Waitong

RE: Christen

#23 von Somprit , 22.10.2010 20:35

... Waitong, DAS kann man(n) mir mit keinem noch so intensiven Bibelstudium "erklären" ... zudem ich bei vorhandenem Willen hier die vermutlich richtigen Ansprechpartner haben würde ...persönlich bekannte Missionare der Marburger-Mission im Dutzend-Pack

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RE: Christen

#24 von Allgeier , 22.10.2010 20:38

Zitat von Somprit
das tödlich verletzte Kleinkind auf meinen Armen,



Weist du wie oft mir schon in der Gemeinde fuer meine Tochter gebetet haben? Hat es etwas genuetzt bis her? Es geht hier eher um eine Pruefung in meinen Augen. Wie stark man im Glauben ist und ob man umfaellt.
Ich denke hier passt das Gleichniss vom Saaemann.

http://www.die-bibel.de/?id=391&tx_dbgbibelmodul_pi1[scripture]=Markus4,1-20&tx_dbgbibelmodul_pi1[btDisplayMode]=context&no_cache=1#iv
(Der Link hat nicht wollen, bitte bei Bedarf selber kopieren)

Sicher ist es hart und schmerzlich sein Kind durch einen Unfall zu verlieren. Man wird Gott die Frage stellen: "HERR warum hast du das zugelassen?"
Da du mir mein Kind genommen hast werde ich dir jetzt den Ruecken zudrehen und du kannst mich mal.
Der Tod eines nahen Angehoerigen, Krankheit koennen Dinge sein wo man an Gott zu zweifeln anfaengt.

Man muss fest im Glauben stehen bleiben. Genau wie in dem Gleichniss:

Und es begab sich, indem er säte, dass einiges auf den Weg fiel; da kamen die Vögel und fraßen's auf. 5 Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging alsbald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. 6 Als nun die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. 7 Und einiges fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen empor und erstickten's, und es brachte keine Frucht. 8 Und einiges fiel auf gutes Land, ging auf und wuchs und brachte Frucht, und einiges trug dreißigfach und einiges sechzigfach und einiges hundertfach. 9 Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Vielleicht denkt jetzt der ein oder andere: "Der kann leicht daherreden, bis es dann mal wirklich soweit ist. Dann schaut es wieder ganz anderst aus."

 
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RE: Christen

#25 von Binturong , 23.10.2010 00:44

Da hatte ich mal in jungen Jahren einen üblen Motorradunfall.
Unter anderem auch 2 Wirbel gesplittert. Das hieß für mich über viele Monate in einem Gipsbett, Gipsschale die an den Körper angepasst wurde, zu liegen.
Damit es mir darin nicht zu langweilig wurde musste noch wegen anderen Verletzungen immer wieder mal eine OP durchgeführt werden.
Alles immer sehr schmerzhaft.
Nun da hat man ja mal Zeit um übers Leben und auch Gott und Kirche nach zu denken.
Wieso musste ich ein solches Unglück haben. Sooo schlecht war ich damals auch nicht. Ich hätte viele hundert andere aufzählen können die ein schlimmeres Leben als ich geführt haben – Ich fand keine Antwort.
Aber schon bald bemerkte ich dort auch, dass es ja einigen anderen ja noch viel schlechter geht als mir.
Der neben mir hatte Metallfixateure aus seiner Hüfte. Ihm war sein Gaul darauf gefallen. Er sollte noch länger dort bleiben als ich. (Der Mann ist in der Zwischenzeit an Krebs gestorben.) Aber ein aktiver Katholik.

Zur dieser Zeit war auch gerade eine riesige Hungersnot in Äthiopien bei der hunderttausende nichts zu beisen hatten.
Täglich wurde davon im Fernsehen berichtet.
Da verreckten / verhungern langsam also die Menschen, egal ob jung ob alt, ob Mann, Frau, Jugendliche, Kleinstkinder, halt Menschen die nie etwas Schlechtes gemacht hatten.
Das „nie etwas schlecht“ beziehe / bezog ich auf die Gruppe, nicht auf einen Einzelnen.
Liegt oder lag es daran, dass dieses Menschen einem anderen Glauben angehören.
Dann wäre aber mein / unser Gott ein schönes Arsch.
Soll ihr Beitrag, das Sterben, für uns die anderen, den Übervöllten als irgendein Beispiel dienen? – Auch wieder: Arsch.
Dieses Arsch kann ich nur deshalb verwenden, weil ich nicht den / einen Sinn dahinter erkennen kann.
Bibelsprüche sind es bestimmt nicht.
Lehren aus verschiedenen Religionen auch nicht.
Also was bleibt: Er weiß schon was er macht.
Und wenn nicht:
Ist sein Problem, was er aus seinem Experiment Erde / Mensch macht.

Auf Allgeiers Beitrag noch bezogen.
Da leidet der Vater, die Mutter, die ganze Familie, sieht wie ein Kind nach dem anderen elendig verhungert und jeder von denen weiß er ist auch noch mit dem gleichen Schicksal dran.
Kannst und willst du bei so einem Thema aus der Bibel zitieren?
(…der Herr ist der Hirte…auch zum Schlachthaus)

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RE: Christen

#26 von Waitong ( gelöscht ) , 23.10.2010 07:55

Zitat von Somprit


DAS kann man(n) mir mit keinem noch so intensiven Bibelstudium "erklären"



Moin Somprit

da stellt sich mir die Frage, liegt es an Dir oder den andern ?

Um etwas zu beurteilen muss man es erst kennen, oder wie siehst Du das ?

Waitong

RE: Christen

#27 von Waitong ( gelöscht ) , 23.10.2010 08:15

Das zentrale Thema in der buddhistischen Lehre ist das LEID und dessen Vermeidung. Es gibt einen Erklaerungsversuch, wie dieses Leid entsteht...ich habe ueber 2 Jahrzehnte versucht es zu begreifen......es ist mir nicht gelungen.

Ganz im Gegensatz dazu ist mir das was mir ein Bibelkundiger Mann vermittelt hat sehr einsichtig.



Die Zentrale Frage, welches System das bessere ist, besteht nach wie vor.

Wir koennen uns entscheiden, fuer das System von GOTT oder das von Satan dem Teufel.
Das erste Menschen-Paar wurde dieser Entscheidung ausgesetzt und hat sich gegen GOTT gestellt.......was bedeutet das ?

Waitong

RE: Christen

#28 von Colo , 23.10.2010 08:37

Zitat von Waitong
Beten ist etwas sehr persoenliches, zwischen Dir und GOTT.... aber es bleibt meiner Ansicht nach immer etwas sehr persoenliches.


Eigentlich schade dass wir Paralell-Threads für das selbe Thema verwenden. Da wäre nämlich noch der 'Bibel-Faden'. f29t1183p19848-die-bibel.html?style=1#p19848
Habe dort etwas eingestellt zu 'Gott'...

Zitat
Die allumfassende Realität (Gott) ist die Ganzheit und umfasst sowohl das Absolute als auch das Relative.
Im Relativen wie im Absoluten ist Bewusstsein die essentielle Eigenschaft, denn Gott ist lebendige Einheit: ewiges, unteilbares („individuelles“) Sein und Bewusstsein (= Einheit in der Vielfalt).

Das heisst, Gott ist sowohl Energie als auch bewusstes Wesen.

Monotheismus ist der Glaube an einen einzigen Gott, Theismus ist der Glaube an den absoluten Gott. Der „einzige“ Gott und der eine (= absolute) Gott sind nicht dasselbe.
„Absolut“ bedeutet: nichtbedingt, allumfassend, ganz. Gott ist nicht nur abstrakte Einheit und neutrale Energie, sondern lebendige Einheit im Sinne von „Individuum“:
ungeteiltes, ewiges, Sein und Bewusstsein (mit Willen, Liebe, und Gnade), weshalb auch die Teile Gottes individuell und ewig sind (individuell = „unteilbar; ungeteilt“; nicht in die materielle Polarität von Vergangenheit und Zukunft aufgeteilt = ewig).

Das Absolute und das Relative, Einheit und Vielfalt, Energie und Bewusstsein, Gott und die Welt – wird das eine vom anderen getrennt und verabsolutiert, entstehen Einseitigkeiten und Halbwahrheiten.[/size]

...-und wird noch etliches an "Zeit" in Anspruch nehmen.

Zuerst sollte doch mal von jedem erklärt werden, -Wie, Wer oder Was unter 'Gott' zu verstehen ist. Ist Er für einige eine Vorstellung in körperlicher Form...?

Oder WIE wird ER mit Jesus Christus in Verbindung gebracht und verstanden? Jesus muss 'Erleuchtet' worden sein. Wird aber auch von anderen 'Glaubensgemeinschaften' von Ihren 'Erleuchteten' gleich eingefordert.

Die Bibel selbst bezeugt, das Wort Gottes zu sein.
• "Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit." (2 Tim. 3,16)
und
• "Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist." (2 Petrus 1,21)


Zitat
Auch sollte ein Blick auf den eigentlichen Zweck der Bibel geworfen werden. Das Wort Gottes hat die Absicht, dem Menschen den Weg zu seiner Erlösung aufzuzeigen. Die Bibel ist ein Liebesbrief Gottes an uns Menschen. Wir erfahren dort von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, welcher der einzige Weg zum Heil für uns Menschen ist. Die Bibel beabsichtigt nicht irgendetwas zu beweisen, auch wenn sie vollkommen wahr ist. Sie beabsichtigt uns Menschen die große Gnade Gottes zu offenbaren. Und bisher jeder, der aufrichtigen und offenen Herzens in der Bibel gelesen hat, ist zu dem Schluss gekommen: Die Bibel ist das authentische Wort Gottes, übermittelt von Menschen, die vom Geist Gottes dazu inspiriert wurden.

Der christliche Glaube hat als Grundlage, wie der Name ja schon sagt -den Glauben. Es kann nicht das Ziel der Christenheit sein, auch den hartnäckigsten Zweifler überzeugen zu wollen oder zu können. Gott selbst legt Wert auf den freiwilligen Charakter des Glaubens. Es gibt für niemanden einen Zwang. Doch umgekehrt kann auch der überzeugteste Zweifler keine Beweise für seine Ansichten vorlegen.



Weiß nicht ob wir dies klären können, aber ein Versuch ist es doch Wert zur Annäherung und gemeinsamen Verständnis.

Colo  
Colo
Beiträge: 514
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RE: Christen

#29 von Waitong ( gelöscht ) , 23.10.2010 17:29

In einem anderen Themenbereich schrieb @Hotjob folgendes... meine Gedanken dazu habe ich hier eingefuegt.


Grundgütiger , was muss ich hier alles lesen.
Nur Tiere und Pflanzen usw. Da bekomme ich wahrlich eine Gäsehaut.

„Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn“, dieser religiöse Spruch stammt aus dem Genesis 1, 27.
Nach dieser Aussage müssten Menschen von Gott geschaffen worden sein.

Antwort W.: Davon gehe ich aus, denn ohne Ursache ist unser Dasein mit Sicherheit nicht.

Doch ich stimme mit dieser Aussage nicht überein.
Denn ich glaube eher an wissenschaftliche Tatsachen, als an irgendwelche unbewiesenen religiösen Theorien.

W.: Du solltest dich mal intensiv mit wissenschaftlichen Theorien auseinandersetzen, die sind nur in einem begrenzten Bereich anwendbar, wenn beobachtbare Sachverhalte nicht zur Theorie passen wird eine mathematische Konstante eingefuehrt und das war's, bis jemand an der Theorie schraubt und sie wieder passend macht. Habe genug Semester damit zugebracht es zu lernen.

Selbst wenn es einen Gott gäbe, wer er doch sichtlich schockiert, wie sich sein angebliches Abbild benimmt.

W.: Ist er auch, aber er hat einen Weg geschaffen, den wir nur gehen muessen, wenn wir wollen.

Das der Mensch so ist, wie er nun einmal ist, ist eher eine Folge der Evolution.

W.: Nein, es ist das Resultat falschgenutzter Entscheidungsfreiheit. Das ist etwas ganz anderes.

Denn eins ist klar unsere Vorfahren waren keine im Paradies erschaffenen Menschen sondern eher Primaten ähnliche Individuen.
Man kann von einem sogenannten Urtier ausgehen.
Diese Theorie bestätigt sich durch die Genetik und der vergleichbaren Anatomie von Mensch und Tier. Auch stellte man fest das viele Organe übereinstimmen, sowie in der Funktion als auch in der Wichtigkeit für den Organismus.
Natürlich hat man diese Theorie durch Fossilienfunde bewiesen, selbst heute gibt es noch einige lebende Fossilien.

W.: Obiges ist absolut nicht bewiesen, dazu sind zu viele Fragen offen. Die entscheidende Frage ist wer schuf den ersten Lebenskeim ? Der Zufall ?


Die Evolution findet nicht sprunghaft statt sondern allmählich und kontinuierlich. Daher entwickelte sich dann im Laufe der Jahrhunderte das Leben, wie wir es heute kennen.

W.: Wenn es so waer muessten sich Uebergangsformen finden lassen, was nicht der Fall ist.

Kein Gott der die Welt in 7 Tagen erschuf und vor allem kein Gott der den Menschen erschuf.

W.: Von sprichwoertlichen 7Tagen ist nicht aus zu gehen, da laesst die Bibel keinen Zweifel. Was bei uns 1000 Jahre sind ist fuer GOTT 1 Tag womit keinesfalls gemeint ist man koenne das als Berechnungsgrundlage verwenden. Man muss erkennen das die Zeitskala GOTTes eine andere ist als die des Menschen mit seiner kurzen Lebensspanne.

Doch der Ursprung von diesem religiösen Satz und all den Anderen liegt zur gleichen Zeit, wie auch die Religionen auf unser Welt entstanden.
In jener Zeit war die Wissenschaft noch in ihren Anfangsstadien und doch versuchten die Menschen sich schon die Wunder des Leben zu erklären, wie zum Beispiel die Entstehung der Welt sowie auch ihre eigene.

W.: Wenn man die Schoepfungs-Geschicht im Detail betrachtet gibt es keinen Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen unserer Tage. Selbst das die Erde rund ist wurde beschrieben, auch das sie frei im Raum schwebt. Einfach nachlesen, steht alles sehr klar geschrieben dort.


Aus diesem Grund erschufen sie Geschichten in den Götter(wie zum Beispiel in der Antike) oder einen Gott(wie zum Beispiel bei den Christen, Muslimen,...) die Lösung für die Mysterien ihrer Zeit war.
Vor allem die Schöpfertheorien wurden von Darwins Evolution Theorie abgelöst und man könnte sich nur an den Schöpfungstheorien festhalten, wenn man sich auf ein Urtier für alles Leben einigen könnte.


W.: Nein, muss man nicht, man kann sich sehr gut an der Schoepfungs-Geschichte orientieren, weil sie (wie oben angefuehrt) neueren Erkenntnissen der nat.-wiss. Forschung nicht widerspricht.

Der Mensch erschafft sich sozusagen selber.
Man spricht von einem sogenannten freien Selbstentwurf.
Denn jeder kann wählen, ob es unbewusst oder bewusst ist, wie er sein wird und was mal aus ihm wird.
Oft auch wird er von seiner Umwelt oder der Gesellschaft geprägt.
Wie der französische Philosoph Jean-Paul Sartre schon sagte: „Wir wollen sagen das der Mensch erst existiert, dass heißt, dass der Mensch erst das ist, was er in die Zukunft wirft und was sich bewusst ist, sich in die Zukunft zu entwerfen.“
Summa summarum stellt sich hier die frage, schuf Gott den Menschen oder der Mensch Gott ??????
Es lohnt sich doch darüber mal nachzudenken, oder Waitong ??

W.: Aus den letzten Zeilen spricht die Ueberzeugung, der Mensch existier aus sich selbst heraus.

Bleibt nur die Frage warum stirbt er dann ?

Wenn der Mensch wie oben zitiert die Dinge selbst meistern kann, frage ich mich warum wird es immer chaotischer auf unserer Erde ?

Waitong

RE: Christen

#30 von Allgeier , 23.10.2010 21:00

Zitat von Binturong
Kannst und willst du bei so einem Thema aus der Bibel zitieren?



Wenn es den Leuten schlecht geht, ist/soll Gott schuld sein. Geht es den Leuten gut, wer bedankt sich bei ihm?
Wieviele von den afrikanischen Staaten haben ihre Verfassung auf ein christliches Fundament begruendet? Die wenigsten wohl. Diese Staaten haben keinen HERRN oder Richter. Sie dienen nur dem Teufel oder ihrer eigenen Gier. Und schrecken vor nichts zurueck um ihr Vermoegen und ihre Macht zu vergroessern.
Irgendwann werden die erneten was sie saeen. Und ist es nicht in diesem Leben, dann wenn die Entrueckung stattfindet.

(Off 6:9 [Elberfelder])
Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.

(Off 6:10 [Elberfelder])
Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?

(Off 6:11 [Elberfelder])
Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein würden, die ebenso wie sie getötet werden würden.



http://www.igfm.de/Christenverfo....0.html

Wenn man das liest, dann muss ich mich fragen warum unsere sogenannten christlichen Parteien dieses nicht zur Sprache bringen. Aber der Profit ist am wichtigsten. Da kann man die paar toten Christen schon vergessen.

Zitat von Binturong
Liegt oder lag es daran, dass dieses Menschen einem anderen Glauben angehören.



Das Evangelium wird in jedem Land auf der Welt verbreitet. Es ist jedem frei ueberlassen es anzunehmen oder nicht. Sollte ich deswegen dann Nachteile erleiden muessen, dann siehe die Offenbarung. Aber GOTT zur Rechenschaft ziehen, wegen Leuten die wo nicht an ihn glauben. Wuerde ich jetzt nicht.
Sollte es alles so zutreffen wie es in der Offenbarung geschrieben steht, dann kommen noch recht unruhige Zeiten auf uns zu.

PS: Kennst du die Doku http://www.spielfilm.de/kino/292...darfur.html Der Hunger koennte ein politische Instrument sein. Also von Menschen verursacht.

Allgeier

 
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