Wenn ich hier Farangs aus verschiedenen Ländern treffe kommt immer wieder mal das Thema auf,
dass man mal zusammen sitzen und ein Bier trinken könnte.
Um uns herum im Bezirk Thoeng und Nachbargemeinden sind viele – wie viele weiß niemand genau – Farangs.
Ich will (ha!), dass ein jeder von uns auch mal selbständig ein / sein Bier bestellen kann.
Täglich ist jeder von uns entweder „allein“ zu Hause oder unterwegs nur in Begleitung seines Vorstandes. Ich hätte gerne ein Restaurant oder eben nur ein netter Platz an dem sich Farangs zu einem „festen“ Zeitpunkt (z.B.Samstag Mittag 16.00 Uhr) treffen können. Wenn keiner da ist, dann halt s´ nächste Mal. Wenn einer oder auch mehre kommen – umso besser Es gibt keinen derartigen Platz hier!
Nun vor zwei Monaten hatte ich mal zu einem ersten Treffen, natürlich mit Frauen eingeladen.
(Am Anfang muss ich noch einladen.)
Frauen deshalb auch mit dabei, da ein jeder von uns sein Herr und Gebieter immer aufpassend im Nacken sitzen hat. Und wenn der Farang ja mal ausgehen möchte, tut er dies nur mit dem Hintergedanken sich an eine andere Biene des Landes ran zu machen – ist doch logisch. - Eifersucht ist in jedem Haushalt !– Bei mir auch? Wer weiß… .
Deshalb hatte ich mir ein Restaurant das fast mitten in der Stadt liegt aus gesucht. Erst wurde mit den „Wirtsleuten ausgemacht, dass wir absolut nicht von „fremden“ „Frauen belästigt“ werden möchten – dürften(!).
Auch war abgemacht, dass jeder seine Zeche immer selber bezahlt. Also die Bedienung hat da hier „aufzupassen“.
Beim ersten Treffen waren wir dann 6 Paare. Jeder gegessen – etwas getrunken – alles soweit ok.
Dabei da sagte ich jedem, er solle jedem Farang den er trifft von dem nächsten Treffen sagen und seine Mailadresse dann notieren.
Nach dem zweiten Treffen, da waren wir 8 Paare, die Frauen haben uns immer noch unter Kontrolle, ging ich zu dem Restaurantbesitzerin, Englisch Lehrerin, die auch noch Englisch spricht im Gegensatz zu ihrem Mann, der auch Englisch Lehrer ist aber deshalb noch nicht sprechen können muss, nochmals hin.
Fragte bei ihr nach ob alles ok war.
Nein, wir wären nicht mehr erwünscht! Meine Frau und ich schon noch sehr gerne aber der ganze „Haufen“ zusammen das, geht nicht mehr.
Erst begründete sie es damit dass die Thaifrauen bei jedem Essen Sonderwünsche gehabt hätten. Die eine wollte Fischsoße, die andere mehr Chili, jede wollte was anderes. Ich sagte zu ihr ich verstehe das schon. In dem Ressort, in dem ich hier in Th. begann sagte man mir, das wenn man für 10 Thais kocht, das Essen schon gut ist, wenn es einem geschmeckt hat. Alle anderen würzen noch nach.
Also dieses Argument zählte nicht. (Ich fragte auch meine Frau danach auch sie sagte, dass ihr dabei absolut nichts aufgefallen wäre.)
Dann fing die Lehrerin an sich an den Einzelrechnungen sich auf zu regen. Die Bedienung, Schwester des Mannes - oh ja - nettes, fast noch Mädchen, komme damit nicht klar. Das sei ja viel zu schwierig. Man(ohne „n“) wisse ja gar nicht bei welchem Farang das Bier auf geschrieben werden müsse.
Die Rechnung auf einen „Deckel“ zu schreiben und / oder die „Nasen“ der Farang s sich als Merkmal zu notieren ließ sie nicht gelten.
Ich gab dann nach und gab mich verständnisvoll.
Das einzigste was mir an diesem Treffen auf gefallen war ist, dass wir ganz kurz
auf das Thema der netten Bedienung gekommen sind. (Ich weiß nicht, ob ich das nicht vielleicht sogar war.) Dann ein Engländer zu der Bedienung mal kurz rüber gethait (auf Thai geredet) hatte, dass er mal Massage mit ihr haben wolle. Es kam keine Reaktion von der Frau und das Thema war dann auch gegessen.
Nur wir leben hier eben im erzkonservativen Thailand.
Meiner Meinung nach, müsste das der Grund für die Suche nach einem anderen Platz sein.
Ein Ausweichplatz ist jetzt gefunden. Ein Restaurant bei einer Gungfarm (Schrimpsfabrik).
Nur werde ich nicht alle Anwesenden dort mögen.
- Einen Belgier, der mir seit 3 Jahren 300 THB für Lehrstunden auf seinem Computer schuldet.
- Dann der vorlaute Engländer – aber nicht wegen dieser genannten Äusserung
und
- dieses Mal soll auch noch ein Engländer aus einer benachbarten Stadt dabei sein.
Mir hatte sich dieser vor 2 Jahren als ehem. Börsenmakler mit seiner reichhaltigen an Gold behängten Frau vorgestellt.
Dem Farang der ihm das Treffen vorschlug sagte er jedoch was von Maschineningenieur – sind wir mal gespannt..