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Eskalation in Thailand:

Straßenschlachten und und Auflösung des Asien-Gipfels führen zum Notstand


Nur wenige Monate ist es her, dass Thailand weltweit in den Medien für Aufsehen gesorgt hat. Ende November und Anfang Dezember haben die Oppositionellen in Bangkok die Flughäfen besetzt. Tausende ausländische Touristen konnten das Land nicht verlassen.

Jetzt, nur vier Monate später, eskaliert der Machtkampf in Thailand erneut. In den vergangenen Wochen zeichnete sich bereits eine neue Protestwelle gegen den amtierenden Präsidenten Abhisit ab. Er wurde – nach Meinung der ehemaligen PPP Partei – nicht legal in das Amt gewählt. PPP ist die Nachfolgepartei des ehemaligen Präsidenten und Milliardärs Thaksin Shinawatra, der nach dem Militärputsch 2006 das Land verließ.

Heute stürmten die PPP-Demonstraten im thailändischen Tourismus- und Badeort Pattaya den Tagungsort des Asien-Gipfels. Der Asien-Gipfel wurde daraufhin abgebrochen. Es wurde der Notstand ausgerufen. In der nächsten Woche findet in Thailand das Neujahrsfest Songkran statt. In diesem Jahr dürfte es jedoch nicht so geschmeidig in Thailand sein, wie es die Millionen von Touristen jährlich genießen. Nun sieht man die andere Seite des „Land des Lächelns“.

Die erneuten Aufstände werden Thailand den Todesstoß verpassen! Nachdem durch die Schließung der Flughäfen Ende 2008 bereits etliche ausländische Touristen verärgert waren, dürfte nun der für Thailand enorm wichtige Tourismus-Sektor extrem leiden. Die Unsicherheit im Siam-Land (Land des Friedens) nimmt zu. Thailand wird die Folgen spüren, und dies leider wieder einmal wegen wenigen gierigen Machtmenschen.

Der thailändische Aktienmarkt befindet sich seit dem Putsch 2006 „im Ausnahmezustand“. Die Vorgaben der Weltmächte hielten die ausländischen Fondsmanager ab, und somit ist Thailands Börse ein großer Underperformer. Wir gehen davon aus, dass sich die neue Gewalt nicht nur negativ auf den Tourismus, sondern auch auf die Börse auswirken wird. – Glücklicherweise ist die thailändische Börse nächste Woche aufgrund des Neujahrsfestes geschlossen. Danach sollte es jedoch kräftig ins Minus rauschen. Bis dahin könnten einigen im „Land des Lächelns“ noch das Lachen vergehen.

http://www.emfis.com

Im Thai TV wird ja seit 2 Tagen Sparflamme von den roten berichtet. Presse Freiheit

Manfred

Hallo zusammen,

Zitat von manfredo

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Thailand wird die Folgen spüren, und dies leider wieder einmal wegen wenigen gierigen Machtmenschen.

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diese wenigen Machtmenschen peitschen Tausende, Hunderttausende, Millionen vor sich her, die die Drecksarbeit für sie erledigen: Immer und immer wieder das gleiche Spiel......... Sie wollen scheinbar nur das Beste aber erreichen tatsächlich nur das Schlechteste! .

Gruss Rolf

Der Ausnahmezustand für die Provinz Chonburi wurde bereits wieder aufgehoben, aber Thailand wird leider politisch unruhig bleiben. Ich hoffe und wünsche, dass es nach Songkran zu keiner Eskalation kommt - denn bei bürgerkriegsähnlichen Unruhen würde es dann tatsächlich zu einem massiven Einbruch des Tourismus kommen...

Hallo Leute,

ich habe einmal in einem anderen forum folgender satz gelesen

Hallo,

es stehen aber weiter heiße Tage an.

Taskin, heute morgen in einer Telefonansprche.
Red Shirts in Bangkok und anderswo müssen jetzt sofort handeln!

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/...s-on-protesters

Manfredo

Hallo Freunde,

Normalerweise juckt mich sowas nicht aber mittlerweile sch*****t mich persönlich das Theater langsam aber sicher an! Auch im Bekanntenkreis werde ich natürlich darauf angesprochen was mich mehr als nervt. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber Thailands Ruf ist wirklich schwer geschädigt. Schlagzeilen wie "Tanks mobilised in Bangkok" ist genau das was die Menschen nicht hören wollen . Ich hoffe für Thailand dass sei schnellstmöglcihst aus der Ping-Pong-Effekt-Politik rauskommen und sich die Partein endlich an eine Tisch setzten. Jeder muss jetzt Kompromisse machen, anders gibt es keinen Ausweg!!

Gruss Rolf

PS. Manfredo, dein Link funktioniert bei mir nicht, vielleicht temporäre Überlastung......

Hallo Rolf,

ja es geht bei mir heute auch nicht, Internet überlastet?

Hier noch ein Link.
http://www.thaienews.blogspot.com/

mit Goggle halt überstzen.

Manfredo

Viele Verletzte bei Zusammenstößen

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens 49 Demonstranten verletzt worden, als die Armee eine Gruppe von Regierungsgegnern auseinandertrieb.

Zwei der Verwundeten seien schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte. Soldaten feuerten Warnschüsse in die Luft ab. Fernsehbilder zeigten, wie Verletzte weggebracht wurden und Soldaten in voller Kampfmontur den Ort des Geschehens sicherten.
http://www.tagesschau.de/ausland/aseanthailand112.html
http://news.sky.com/skynews/Home/World-N...er_Region_0&;

http://www.matichon.co.th/
hier mit Google
lid=ARTICLE_15260761_Thailand_Protests%3A_Bangkok_Anti-Government_Riot_Crackdown_Reports_Of_Shots
http://translate.google.com/translate?hl...tichon.co.th%2F

Die große Bangkok Post Homepage geht zu Zeit nicht auf
Verbindung unterbrochen
Die Verbindung zum Server wurde zurückgesetzt, während die Seite geladen wurde
Die Netzwerkverbindung wurde während des Verbindungsaufbaus unterbrochen. Bitte versuchen Sie es nochmals.

Wenn man die Bilder(Internet) und kleine Filmchen bei



verfolgt, stell ich aber ganz klar fest: Alle Seiten gehen derzeit noch sehr gemäßigt vor. Gott sei dank. Denkt mal wie es bei den Demonstrationen in Frankreich und in Deutschland zugeht, Sachschaden in Millionenhöhe usw.
Das ist um so erstaunlicher, wenn man bedenkt um was es hier geht und wenn ich so propagandische Aufmachunggen in der Weltpresse lesen muss, denke ich oft die wünschen sich das zerfleischen mehr wir die Thais.

Manfredo

Manfredo schreibt: Denkt mal wie es bei den Demonstrationen in Frankreich und in Deutschland zugeht, Sachschaden in Millionenhöhe usw.

Ich Denke diese Rücksicht kommt "noch" aus dem Erziehungs Thai-Gefühl heraus, dass gehört mir, dass Gehört Dir.

Randalierer wie in Europa haben aus dem Kapitalismus heraus gelernt, Materiellen Wert zerschlagen tut mehr weh.

MG

Seit dem Sturz von Ministerpräsident Thaksin Shinawatra vor zweieinhalb Jahren ist Thailand nicht zur Ruhe gekommen. Gegner und Befürworter Thaksins stehen sich unversöhnlich gegenüber.
Eine Chronologie des blutigen Machtkampfs:

19. September 2006: Das Militär nutzt eine Auslandsreise von Regierungschef Thaksin zum Putsch. Kabinett und Senat werden aufgelöst. Armeegeneral Sonthi Boonyaratkalin wird Regierungschef.

1. Oktober 2006: Die Militärmachthaber machen Ex-General Surayud Chulanont zum Premier. Er soll bis zu Neuwahlen im Amt bleiben.

23. Dezember 2007: Anhänger des gestürzten Thaksin siegen bei der Parlamentswahl mit ihrer neuen People´s Power Party (Volksmacht- Partei/PPP). PPP-Chef Samak Sundaravej wird Ministerpräsident.

28. Februar 2008: Thaksin kehrt aus dem Exil zurück und wird von tausenden Anhängern bejubelt. Am 12. März beginnt ein Korruptions- Prozess gegen ihn.

26. August: Tausende Demonstranten der außerparlamentarischen Opposition PAD besetzen das Gelände des Regierungssitzes.

2. September: Nach blutigen Straßenschlachten, bei denen ein Demonstrant getötet wird, verhängt die Regierung den Ausnahmezustand in Bangkok. Die Wahlkommission wirft der PPP Wahlbetrug vor und fordert ihre Auflösung.

9. September: Regierungschef Samak stolpert über seinen Nebenjob als Fernsehkoch. Er habe damit gegen die Verfassung verstoßen, urteilt das Verfassungsgericht.

17. September: Das Parlament wählt Somchai Wongsawat zum neuen Premier. Die PAD wirft ihm vor, eine Marionette seinen Schwagers Thaksin zu sein.

7. Oktober: Bei Straßenschlachten in Bangkok kommt eine Demonstrantin ums Leben, knapp 500 Menschen verletzt. Die PAD fordert die Auflösung des Parlaments.

21. Oktober: Thaksin wird in Abwesenheit wegen Amtsmissbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt. Er hatte sich zuvor wegen des Prozesses ins Ausland abgesetzt.

20. November: Bei einer Bombenexplosion auf dem besetzten Regierungsgelände wird ein Mensch getötet. Zwei Tage später stirbt erneut ein Demonstrant bei einem Anschlag.

23. November: In Bangkok demonstrieren mehr als 50 000 Menschen bei rivalisierenden Kundgebungen für und gegen die Regierung. Am folgenden Tag umstellen Zehntausende das Parlament und vertreiben das Kabinett aus seinem provisorischem Amtssitz.

25. November: Regierungsfeindliche Demonstranten besetzen Bangkoks Hauptflughafen. Bis zu 300 000 ausländische Touristen und Geschäftsleute sitzen in Thailand fest.

30. November: Bei einer Granatenexplosion am besetzten Regierungssitz werden mehr als 30 Menschen verletzt. Aus Angst um ihre Sicherheit geben die Belagerer des Regierungssitzes auf.

2. Dezember: Das Verfassungsgericht ordnet die Auflösung der PPP wegen Wahlbetrugs an. Regierungschef Somchai soll zurücktreten. Nach der Entscheidung heben Regierungsgegner ihre Blockade des Flughafens teilweise auf.

15. Dezember: Mit den Stimmen von Überläufern aus der alten Koalition wählt das Parlament Oppositionsführer Abhisit Vejjajiva zum neuen Regierungschef. Die Thaksin-Anhänger setzen ihre Proteste fort.

11. April 2009: Regierungsgegner erzwingen mit Sturm auf Konferenzzentrum den Abbruch des ASEAN-Gipfels im Badeort Pattaya.

http://www.focus.de/politik/ausl...389377.html

MG

ich habe den fim hier den thais anschauen lassen
da kammen kommentare wie
das zeigt das thai tv nicht

die anderen komments verkneif ich mir hier

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,618730,00.html
Abhisit selbst war Ende 2008 nach Massenprotesten seiner Anhänger gegen die Regierung der Partei Thaksins an die Macht gekommen. Abhisits Anhänger hatten unter anderem Bangkoks Flughafen besetzt, um den Rücktritt des damaligen Regierungschefs Somchai Wongsawat - Thaksins Schwager - zu erzwingen. Hunderttausende Touristen saßen damals in Thailand fest.

Die aktuellen Massenproteste begannen vor einer Woche. Die Konfrontation der vergangenen Nacht ist allerdings die erste, bei der es zu massiver Gewalt kam. Seit Verhängung des Notstands sind Medienberichte, die als Bedrohung der öffentlichen Ordnung eingestuft werden, verboten. Das gleiche gilt für Versammlungen von mehr als fünf Menschen. Die Polizei nahm den Anführer der Proteste beim Asien-Gipfel in Pattaya fest.

"Was wollen sie tun? Uns alle töten?"

Hallo Freunde,

Zwei Tote, mehr als 70 Verletzte, es musste so kommen :
Schätze das war erst der Anfang.

Das Auswärtige Amt in Berlin warnte wie zahlreiche andere Länder vor Reisen nach Bangkok!
"Seit dem 13.04. gehen die Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten in Bangkok vor. Hierbei ist es zu Zusammenstößen mit zahlreichen Verletzten gekommen. Weitere gewaltsame Auseinandersetzungen werden erwartet.
Es wird daher dringend dazu geraten, Menschenansammlungen und Demonstrationen in Bangkok zu meiden.
Von nicht notwendigen Reisen nach Bangkok sollte abgesehen werden."

Dies ist aber noch keine wirkliche Warnung wie schon wieder fälschlicherweise von den Medien berichtet (diese hat rechtliche Konseqzenzen wie Schadensersatz usw...), nur ein Sicherheits-Hinweis. Mal schauen ob noch eine richtige Warnung oder dringendes Abraten daraus wird.

Wenn ich das hier lese wird mir Angst und Bange...

Armee schiesst auf Demonstranten - Thaksin ruft zur Revolution auf

In der thailändischen Hauptstadt herrschen Chaos und bürgerkriegsähnliche Zustände. Nach Verhängung des Ausnahmezustands durch Ministerpräsident Abhisit Veijajiva für Bangkok und einige Nachbarprovinzen ist es zu schweren Zusammenstößen zwischen Soldaten und den Anhängern der „United Front of Democracy against Dictatorship“ (UDD) gekommen. Nach Medienberichten sind bewaffnete Truppen am frühen Montagmorgen gegen die protestierenden Regierungsgegner vorgegangen. Die Soldaten haben den Auftrag, von der UDD besetzte Kreuzungen zu räumen. Nach Angaben eines Armeesprechers seien Soldaten angegriffen worden. Sie hätten zunächst in die Luft, dann auf die Demonstranten geschossen. Die Zahl der Verletzten wird mit über 70 angegeben. Der vom Militär gestürzte ehemalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hat am Sonntag telefonisch seine Anhänger zur Revolution aufgerufen. Er könne jederzeit aus dem Exil zurückkehren und die Revolte anführen, erklärte er in seiner Botschaft. Nachdem die Regierung Panzer in die Straßen geschickt habe, sei es Zeit für eine Revolution. Beobachter sehen Thailand erneut am Rande eines Staatsstreichs. Mehrere Länder wie Singapur, Australien und Kanada warnen nach den jüngsten Zusammenstößen vor Reisen nach Thailand.
thaipage.ch

Gruss Rolf

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotost...oArticle=618759

Krawalle in Bangkok: Hauptstadt im Ausnahmezustand

Hallo zusammen,

was ich so schnell nicht für möglich gehalten habe ist zum Glück eingetreten, zumindest vorerst:

Blutiger Konflikt in Thailand - Eingekesselte Protestler in Bangkok geben auf
http://news.de.msn.com/politik/Article.a...mentid=16039247

Eine Erleichterung für mich endlich mal was positives zum Theater in Bangkok zu hören !!

Gruss Rolf