Nordthailand » Phrae

Wir befinden uns im Jahr 2052 .
Ganz Thailand ist von den Touristen besetzt. Ganz Thailand ? Nein!
Ein von unbeugsamen Thais bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Die fröhlichen und rauflustigen Thais fürchten sich eigentlich nur vor einem - ihren Geistern

Dem wollen wir hier Entgegensteuern und Phrae bekannter machen
eine Gruppe von Expats arbeitet auf Wunsch der Provinzregierung daran
hier kommen nach und nach Infos über die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in und um Phrae
auch eine eigene Webpage und ein eigenes Touristoffice in Phrae sind in Vorbereitung
Da sich das das Touristoffice für Phrae momentan in Nan befindet .

In und um Phrae ist der Tourismus ist bislang weitgehend unbekannt und es gibt noch mehr Wasserbüffel als Touristen

Die Provinzhauptstadt liegt etwa 120 km südöstlich von Chiang Mai und ist dank recht guter Strassen ab Chiang Mai in ca. 2 Stunden zu erreichen.

Bekannt geworden ist Phrae ist mit seinen ca. 25 -30.000 Einwohnern durch die Handwerkskunst der Teak- und Rattan- Möbelherstellung

Weit ab vom Massentourismus ,können sie das thailändisches Landleben, die wunderschöne Landschaft- und Bergketten geniessen.

man sollte man sich nicht daran stören, wenn man allerorts die Blicke auf sich zieht.

Einen Farang, womöglich mit blonden Haaren sieht ein Einheimischer ausserhalb Phraes nicht alle Tage - wenn überhaupt !
Die Einwohner sind bezaubernd, sehr sehr freundlich und sehr hilfsbereit.

Das Klima ist -von der Regenzeit abgesehen- eher südeuropäisch und kann im Thailändischen Winter auch recht kalt werden
um die 15 Grad im Winter keine Seltenheit
http://www.wetteronline.de/Thailand/Phrae.htm


testkarte groß hier
http://www.phoomthaitravel.com/map1.htm

Hotels und Unterkünfte in Phrae

http://www.thepvongplace.com
http://www.phoomthaitravel.com/

Hallo Rong Kwang,

heute ist in der Provinz Phrae die urspruengliche thailaendische Kultur fast erhalten geblieben, weil sie nur geringfuegig durch den Tourismus beruehrt wird. Ich hoffe, dass es so in Phrae bleibt, wie du es beschreibst. Mit Forcierung des Tourismus besteht die Gefahr, dass die laendliche thailaendische Kultur nach und nach in eine "Theater-Kultur" veraendert wird, siehe Chiangmai und Umgebung. Hinzukommt noch der Trend zu einer Konsumgesellschft, dessen Einfluss auf das Kulturerbe als negativ zu sehen ist. Eine Entscheidung, den Tourismus aus monitaeren Gruenden in Phrae zu forcieren, sollte allein eine Angelegenheit der Thais bleiben. Sie besitzen selbst alle Marketing-Moeglichkeiten, den Tourismus in Phrae entscheidend zu foerdern.

Ich bin Mitglied dieses "Auslaendervereins". Es gibt andere auch dir bekannte Ziele des Vereins, auf die wir uns konzentrieren sollten. Den Tourismus sollten wir in den Haenden der Thais belassen. Sei nicht geschockt, dass ich meine Meinung offen ins Forum stelle.

Gruss
Choti

lieber choti
ich lebe hier
aber ich lebe nicht in einem Freilichtmuseum und eine konsumgesellschaft gibts hier auch schon lange
nur warum das angebot der politiker nicht annehmen ?
klar du hast andere Einnahmequellen wie ich daher ist es dir egal
ich muss hier mit den thais leben und versuchen das auch sie zu mehr geld kommen
( dann geben sie wiederum mehr Geld bei mir aus )
klar mach ich das nicht ohne hintergedanken
aber auch ich will hier keinen massentourismus aber es gibt andere wege die ich und auch andere mitglieder des vereins den lokalpolitikern und der lokalen Tourismusbehörde zeigen.

letztendlich entscheiden diese dann was sie daraus machen.

und natürlich hat das vorteile das es hier so wenige farangs gibt
ansonsten bist du einer unter vielen
und ich habe auch kein problem damit der vorzeigefarang einiger hochraniger politiker zu sein
wenn ich mit diesem oder jenen im lokal Tv gesendet werde spart mit das enorme Anzeigekosten
bei den Radio oder Tv stationen
fürs eigene Geschäft
Redaktionelle Berichte waren immer schon die billigste Werbung
und wenn unser Geschäft gut läuft gibts wiederum einige Arbeitsplätze mehr.

aber zurück zum sanften Tourismus
es gibt hier einige Möglichkeiten das weist du auch
und daraus muss kein massentourismus werden

auch kann ich dich beruhigen falls die paramotor Schule kommt werden wir dein haus nicht als einflugsschneise frequentieren

Hallo Rong Kwang und dogmai,

ich bin in vielen Laendern gewesen. Nirgends wurde der Kapitalismus so ausgepraegt praktiziert wie in Thailand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Phrae eine Ausnahme ist.
Bei den Kosten- Nutzen-Analysen geht es nur darum, die "rate of return" der Investition moeglichst schnell zu erreichen. Heute haben wir den sanften Tourismus, bei dem die laendliche thailaendische Kultur nahezu erhalten wurde. Ein gesteigerter Tourismus soll die Kassen moeglichst schnell fuellen. Bei einem "sanften Tourismus" fehlt ein gewuenschter schneller Profit. Wie lange sind Investoren bereit und/oder koennen/wollen sie z.B. Hotels, Restaurants, Fahrzeuge und die gesamte touristische Infrastruktur ohne Gewinn vorhalten? Der heutige "sanfte Tourismus" erhaelt noch die laendliche thailaendische Kultur und die finanziellen Risiken sind tragbar.
In Thailand ist es manchmal so, dass der Auslaender vor die Wagen der Geschaeftinteressen gespannt wird. Koennen diese Geschaeftinteressen nicht durchgesetzt werden, verliert der thailaendische Geschaeftsmann kein Gesicht. Konnten die Geschaeftsinteressen durchgesetzt werden, erhaelt der thailaendische Partner den finanziellen Profit und sein Ansehens ist gestiegen. Der Part des Auslaenders faellt meistens unter den Tisch. Der Thai hat kein "buhn kunn" (bitte in Deutsch lesen) zum Auslaender. Die thailaendische Gesellschaft ist kompliziert. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass sich unser Verein aus dem Bereich "Steigerung des Tourismus" heraushalten sollte.

Choti

ein jeder von euch hatt ein post geschrieben welches wichtig und zutreffend ist. und genau darin liegt das problem, da sind einfach soviele interessenskonflickte in einem solchen thema. und der einzige weg dies positiv zu loesen ist ein gemeinsamer wie kurt ja auch schreibt. kopf in den sand ist falsch, egal welcher nation, ob thai, gast, oder aktiver farang.
nur wenn alle an einem strang ziehen kann was gutes dabei rauskommen.
man kann sich nicht gegen modernisierung und veraenderung verschliesen, ist einfach bestandteil unserer welt. wenn aber eine region und deren bewohner daran teil haben und ein wenig mitlenken so koennen sie doch gutes erreichen, sollten aber nur leute aus bangkok oder uebersee ihre geschaeftsinteressen dursetzen verlieren die menschen vor ort.
wirtschaftlicher fortschritt und verbesserung mus ja nix schlechtes sein und wird auch nicht nur von kapitalisten angestrebt, nein der bergbauer mit geringem einkommen traeumt auch von einem besseren leben, die dorfidylle ist doch oft nur von uns auslaendern verkannte und falsch interpretierte armut.
lieber ein wenig tourismus der von einer intakten natur lebt und diese aus geschaeftsinteresse schuetzt als das sie euch aus geldmangel den ganzen wald wegbrennen und mais oder sabu dam fuer bio diesel pflanzen. eins ist sicher,auch die leute in praeh wollen und werden sich weiter entwickeln, offen ist eben nur in welche richtung. von wo kommen impulse und visionen die die menschen aufgreifen und was daraus machen. eventuell gibts ja bei euch bald viele farmen die den bangkok leuten das landleben wieder nahe bringen, tiere,natur,wasserfall. alles was denen fehlt. sie koennen weiter in ihrer schoenen welt leben,unabhaengig von extrem schwankenden preisen der landwirtschaft und dennoch ihren lebensstandart verbessern.
es gibt genug negative und positive beispiele auf der ganzen welt. jeder hatt die qual der wahl, hoffe natuerlich auch das die strasse von rong kwang richtung nan in zukunft nicht mit pizzarestaurants zugebaut sein wird. eins reicht da.

und nicht boese sein choti, aber ich glaube das einige anwohner der skytrain trasse auch nicht gluecklich mit diesem fortschritt waren, besonders am siam square gut zu sehen wo die trasse fenster und ganze gebaeude in ewige nacht verhuellt. dennoch hatt die statt bangkok und damit die grosse mehrheit eine verbesserung im taeglichen leben erhalten.
kommt immer darauf an von welcher seite man es beurteilt.