Starch - von Bangkok nach Hua Hin zum Konzert

#1 von thai.fun ( Gast ) , 15.10.2009 01:00

Im Tour-Zug von Thailand nach Malaysia
Ein Konzert fiel buchstäblich ins Wasser, das 5-Sternehotel wurde für 16 Stunden gegen einen Rumpelzug eingetauscht, ein Gig mit prominenter Unterstützung absolviert und dann gings auch schon in die nächste Sardinenbüchse nach Kuala Lumpur.

Das Tour-Leben von Starch.
http://www.20min.ch/unterhaltung.../story/15830310 Mit 51 Bildern

Mit einem entertainmentmässig voll ausgerüsteten Bus gings am Freitag von Bangkok nach Hua Hin, wo wir tags darauf am Eröffnungsfest einer Kulturanlage spielen sollten. Der Fahrer arbeitete früher wohl in einer Zügelfirma oder in der Spedition, denn unser Gepäck war während unserem Aufenthalt in der Grossstadt nicht weniger geworden und entsprechend raumsparend musste der kleine Bus beladen werden. Unterhalten wurden wir während der Fahrt von einer vom Fahrer produzierten Multimediashow mit Live DVD der thailändischen «Jethro Tull». Auf einer Raststätte wos für einmal keine Touristen hatte lernten wir dann auch erstmals so richtig scharfes Thaiessen kennen und lieben.

Wie bis jetzt üblich für Asien buchte uns der Veranstalter ein 5 Sternhotel. Das Hyatt in Hua Hin mit seiner riesigen Poolanlage ist wirklich nicht von schlechten Eltern. So wurde erst einmal in den künstlichen Mangrovenwäldern geplantscht und kurz relaxed. Viel Zeit blieb allerdings nicht, da am frühen Abend der Soundcheck für den Gig am Samstag anstand. Da lernten wir dann auch gleich die beiden anderen Bands kennen.

Kunst-Konzert buchstäblich ins Wasser gefallen

Am Samstag stand die Eröffnung eines grossen Kunstmarktes an. Dem «Cicada – Market». Dabei handelt es sich um einen OpenAir Kunstmarkt mit Fotogalerie, Malerei, handgefertigten Kunstobjekten und Schmuck und natürlich viel Musik. Im Open Air Amphitheater stand am Abend ein Konzert mit zwei lokalen Skabands und uns an. Die Organisation die hinter diesem Markt steht hat sich zum Ziel gesetzt jungen Künstlern eine Plattform zu geben um mit ihren Werken an die Öffentlichkeit zu gelangen. Das unterstützen wir natürlich!

Nachdem am ganzen Tag die Sonne schien und wir gemütlich durch den Markt schlendern konnten, kam pünktlich zum Konzertbeginn eine Gewitterfront auf. Das einzige was im Amphitheater fehlt ist leider ein Dach über der Bühne und so fiel das ganze Konzert für alle drei Bands leider buchstäblich ins Wasser. Es wäre selbst lebensmüde gewesen, wenn wir gespielt hätten, nachdem der Regen aufgehört hatte. Die Stromkabel zur Lichtanlage waren behelfsmässig mit Klebeband zusammen geklebt und lagen zentimetertief im Wasser. Das hätte dann wohl denselben Effekt gehabt wie wenn man mit einem Föhn in die Badewanne steigt. Naja, es kann nicht immer alles rund laufen und darum machen wir es wie die Thais und schauen nach Vorne.

Am Sonntag wurde dann nochmals ausgiebig die Stadt ausgecheckt und im Wellnessbereich gechillt, da am Abend die Zugsfahrt nach Butterworth anstand. 16 Stunden Rumpelzug und Platzverhältnisse wie im Hühnerstall... Unser Gepäckberg wurde schon auf dem Bahnsteig schief angekuckt und wir verbreiteten nicht nur eitel Freude und Sonnenschein, als wir mit ungefähr so viel Material wie alle restlichen Zugpassagiere zusammen in unseren Wagen einmarschierten.

«Der Kluge reist im Zuge»

... hörte sich vorerst wie ein schlechter Witz an. Doch nachdem unser Berg verstaut war, erwies sich das Restaurant als fahrende Disco. Mit tropischem Wind in den Haaren, Musikanlage auf Höchststufe und tanzendem Servierpersonal kamen wir sogar auf unserm Trip in den Süden zum clubben. Die Fröhlichkeit verwandelte sich am nächsten Morgen allerdings in Nachdenklichkeit als wir erfuhren, dass ein Zug, der einige Stunden nach uns auf der gleichen Strecke in die andere Richtung gefahren war, verunglückte.
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Heil in Butterworth angekommen gings nach Penang, einer der Stadt vorgelagerten Insel. Über Kontakte welche wir in Bangkok geknüpft hatten kam in George Town ein Konzert im g-Hotel zu stande. Das g-Hotel bewirbt sich selber als Penangs most stylish hotel und Starch wohnte in der Executive-Suite. Sweet!

Strom weg, Licht aus, ab in die Federn

Die Hausband bestritt die ersten zwei Sets des Abends und Raxx hatte die Ehre mit Alyson Joyce, ehemals Backgroundsängerin von Duran Duran, ein paar Jazz und Soul Klassiker zu performen. Im Dritten Set rockten wir dann den Club und featurten sowohl die Sängerin als auch Mr.Ray ,seinerseits ehemaliger Leadsänger von keiner geringeren Band als Tower Of Power. Aber zu Zeiten als er noch nicht den Spitznamen «Gray» trug.

Heute gehts weiter nach Kuala Lumpur, doch dieser Blog nimmt gleich ein Ende da just in diesem Moment die zuginterne Elektrizitätsversorgung zusammengebrochen ist. Wer daran wohl Schuld hat.... Also dann, Licht ist aus, ab in die Federn denn morgen 0500h kommen wir in Kuala Lumpur an.

thai.fun

   

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