Der Welt Autor Michael Stürmer playdiert in seinem Artikel http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...htfertigen.html mehr oder weniger verbrämt für
einen Totalirismus. Bürger dürfen nichts wissen, die allwissenden Politiker werden es schon gut machen. Und speziell wenn die Politiker in kriminelle Machenschaften verwickelt sind, müssen sie vor den Konsequenzen geschützt werden.
Dabei ist Herr Stürmer kein Mittel zu dumm um in seinem Sinn zu argumentieren.
Vergleicht er doch diplomatischen Tratsch mit persönlichen Liebesgeheimnissen oder Vermögensfragen. Ersteres hat Konsequenzen für viele Menschen überall auf der Welt, was von letzterem nur in den ignoranten Augen eines Herrn Stürmer gegeben ist.
Für Herrn Stürmer gibt es nur ein legitimes Mittel Geheimdokumente zu veröffentlichen, wenn maccchiavellistische Ziele in der Politik durchgesetzt werden müßen.
Ansonsten muß die nationale Sicherheit bemüht werden. Übrigens, die wurde immer von den amerikanischen "Verbündeten" bemüht, wenn diese mal wieder von illegalen Maßnahmen ablenken mußten.
Herr Stürmer ist durchaus für strenge Kontrolle, aber nur die der Regierten und nicht die der Regierenden.
Was betrifft es die nationale Sicherheit, wenn Westerwelle als inkompetent bezeichnet wird, das weiß man doch. Und wenn jeder es weiß, warum soll man das nicht veröffentlichen? Ach ja, ich vergaß die nationale Sicherheit.