Zitat von Somprit ..Colo, MIR kommt es oftmals, gar grundsätzlich so vor, als wäre "das Volk" nie vom Weg des "animistischen Glaubens" abgekommen und man(n)/Frau ihnen von oben her den Buddhismus übergestülpt hätte... als Machtinstrument der Herrschenden!
das ist völlig richtig was du schreibst, zu ergänzen wäre, dass der animistische Glauben im Westen durch den Glauben an die sogenannte Rationalität ersetzt wurde, in beiden Fällen sind das Machtinstrumente der Herrschenden.
Zitat aus: Buddhadasa ....Der Buddha wollte, dass wir verstehen und sehen, dass da keine "Person" ist, kein separates Individuum, dass da nur Dhammas oder natürliche Phänomene sind. Wir sollten uns daher nicht an den Glauben klammern, dass es diese und jene Religion gibt. Wir haben die Etiketten "Buddhismus," "Islam" und "Christentum" selber hinzugefügt, lange nachdem die Begründer lebten. Keiner der grossen religiösen Lehrer gab jemals seinen Lehren einen persönlichen Namen, wie wir das heute tun. Sie lehrten uns lediglich, selbstlos zu leben. .......
Das was das gemeine Volk über das Thema Religion weiss ist in der Regel nur vom Hörensagen und von Priestern aus etablierten Kirchen/Wats etc. die jeweiligen Religionsgründer (was sie selbst immer zu Lebzeiten abgelehnt haben) würden so einem Primborium mit Sicherheit aus dem Weg gehen. Gruss
In Thailand verehrt man den allerersten Buddha, der schlank ist, gelockte Haare hat und aufgrund seiner Gesichtszüge eher indischer Abstammung gewesen sein soll. In China hingegen findet man meistens die (für Thailänder) fünfte Reinkarnation des Buddha, der fülliger ist und eine Glatze besitzt, den sogenannten "Happy Buddha".
Der Haarpracht, je länger je besser, werden 'magische' Kräfte nach gesagt. Beispiel; etliche 'Künstler' haben lange Haare, oder wilde Frisuren, sind 'feinfühliger', diese Haarpracht wirkt sich inspirierend aus auf ihre Arbeit. Ebenso sagt man dem Langhaarigen weiblichen Geschlecht mehr Sinnhaftigkeit nach.
Habe gerade -New Mandala- vor mir....daraus eben das angesprochene Thema.
The Buddha was Bald … but is Everywhere Depicted with a Full Head of Hair
December 30th, 2010 by Eisel Mazard, Guest Contributor
Zitat von Ai Tua SaebDas alleroberste Ziel des Lebens nach der Lehre Buddhas ist das Streben nach Glückseligkeit. Das wurde mir gleich am ersten Tag eingetrichtert.
Das alleroberste Ziel eines gelehrten und praktizierenden Buddhisten ist das Verloeschen seines "SELBST" .
Mal was zum Nachdenken.......wo kein Begehren ist, da ist kein Leid.
Ich dachte mir während der Zeit im Wat, dass die Lehre Buddhas das LEid der Menschen auslöschen will, indem sie die Freude vorher auslöschen tut, also alles gleichmacht.
Keine Kunst, keine Musik, kein TV, kein Internet...ich bin seelisch schweren Belastungen während dieser 7 Tage im Wat ausgesetzt gewesen. An manchen Punkten hab ich Musik mit weiblichen Gesang im Ohr gehabt, obwohl es völlig still im Raum war...so groß war die Entbehrung.
Die sanitären Verhältnisse in der Mönchsunterkunft waren sehr substandard. Man merkte halt doch, dass keine Frau im Haushalt war.
Ich dachte mir während der Zeit im Wat, dass die Lehre Buddhas das LEid der Menschen auslöschen will, indem sie die Freude vorher auslöschen tut, also alles gleichmacht.
Was der "NORMALO" als Freude empfindet (definiert) ist in Wahrheit LEID !
Wenn Du waehrend Deines Retread's auf die "Annehmlichkeiten" des Alltags verzichtest, hat es den Sinn, dass Dir es bewusst wird (werden soll), was Annehmlichkeiten sind, damit Du deinen "Geist" entsprechend konditionierst. Dein Geist soll lernen Dinge los zu lassen......ganz wichtig ! ... um Vortschritte zu machen.
Eingangs hatte ich ein Frage in den Raum gestellt, wer sich die Muehe macht sich fuer einige Zeit der Annehmlichkeiten zu entziehen, die der Alltag fuer uns Westler bietet, wird eine verblueffende Feststellung machen koennen.
Je nach dem ob wir es mal gewagt haben, kann die Frage beantwortet werden.
Schoen finde ich, wie und was Du berichtest, es erinnert mich an meine ersten eigenen Erfahrungen vor 30 Jahren als ich mit der Lehre Buddhas anfing mich zu befassen. Jetzt bin ich seit fast 5 Jahren wieder zur christlichen Lehre uebergegangen, weil ich vieles besser verstehe, was mir vorher ohne buddhistische Meditations-Praxis verschlossen war.
Dein Geist soll lernen Dinge los zu lassen......ganz wichtig ! ... um Vortschritte zu machen.
Das gilt fuer mich ebenso .
Um gerade in diesem Land gluecklich zu werden muss man es lernen...los zu lassen. Die Thais werden sehr frueh damit konfrontiert. Wer es einmal wirklich verstanden hat kann sich vor viel Aerger schuetzen.
Wer hingegen zum "Verbeissen" zur Anhaftung neigt wir hier in diesem schrecklich schoenen Land keinen Frieden finden, auch, oder gerade, unter seinen Landsleuten nicht...
Zitat von Waitong ...Um gerade im diesem Land gluecklich zu werden muss man es lernen...los zu lassen. Die Thais werden sehr frueh damit konfrontiert. Wer es einmal wirklich verstanden hat kann sich vor viel Aerger schuetzen.
Wer hingegen zum "Verbeissen" zur Anhaftung neigt wir hier in diesem schrecklich schoenen Land keinen Frieden finden, auch, oder gerade, unter seinen Landsleuten nicht...
... na, na, Waitong, was soll wohl dieser Wink mit dem Zaunpfahl ... du meinst doch wohl keine bestimmte Person hier ... abgesehen davon, ICH habe keine Hemmungen, egal ob nun durch die Blume, oder Face to Face ... meine Meinung/Sicht der Dinge vorzutragen
Ich schätze dann schon ggf. eine brutale Offenheit , aber kein unmännliches zaudern aus welchen inneren Beweggründen auch immer ....
Aber um nicht völlig neben die von Ai Tua Saeb gelegte Spur zu geraten, mich beschäftigt ein bestimmter Gedanke... nämlich, wie kann ich eine Innere-Einkehr in mich selbst vollziehen ....
Zitat von SompritWaitong hat geschrieben: ...Um gerade im diesem Land gluecklich zu werden muss man es lernen...los zu lassen. Die Thais werden sehr frueh damit konfrontiert. Wer es einmal wirklich verstanden hat kann sich vor viel Aerger schuetzen.
Wer hingegen zum "Verbeissen" zur Anhaftung neigt wir hier in diesem schrecklich schoenen Land keinen Frieden finden, auch, oder gerade, unter seinen Landsleuten nicht...
... na, na, Waitong, was soll wohl dieser Wink mit dem Zaunpfahl
Die Dinge sind wie sie sind, ob wir (auch Du) sie anders sehen (wollen) oder nicht, spiel keine Rolle.
Zitat von SompritAber um nicht völlig neben die von Ai Tua Saeb gelegte Spur zu geraten, mich beschäftigt ein bestimmter Gedanke... nämlich, wie kann ich eine Innere-Einkehr in mich selbst vollziehen ....
Ein gutes Vorhaben, sehr nuetzlich, sehr empfehlenswert. In der buddhistischen Praxis gibt es Wege das zu erreichen. Der Oberbegriff ist die Meditation.
Die sogenannte Atem-Betrachtung ist als Einstieg gut geeignet. Hierbei wird die Aufmerksamkeit ,unseres Geistes, auf das Ein- und Ausatmen, durch die Nase, gerichtet. Dazu schliessen wir die Augen und beobachten fuer eine Weile unseren Atem...
... nun lieber Binturong, ich "glaube" nicht, dass sich hier ein herangezogener Vergleich/Hinweis zwischen meiner "Auszeit" und der des @Ai Tua Saeb herstellen lässt... die Beweggründe waren völlig verschieden gelagert ....