schweine fuetterung mit maniok
moechte hier ein paar infos sammeln
evt kann jan dazu was sagen
http://www.cassava.ethz.ch/maniok/vornachteile.htm
Es wäre schwierig, eine bessere Pflanze als Maniok für die Tropen zu finden. Maniok liefert eine reichhaltige Ernte auch auf kargen Böden, wie sie in grossen Gebieten von Afrika, Südamerika und Asien zu finden sind.
Weitere Vorteile sind:
* Die Toleranz gegenüber ungünstigen Klimabedingungen wie Trockenheit oder tropischen Regengüssen
* Resistenz gegenüber diversen Krankheiten
* Eine hinreichende Ernte auch auf steinigen oder ungedüngten Böden
* Die Pflanze ist stärkereich und bildet eine gute Energiequelle für die Ernährung
* Die bitteren, stark blausäurehalten Sorten werden von Insekten nicht angegriffen und von Tieren wie Schweinen oder Nagetieren nicht ausgegraben.
* Die Ernte ist das ganze Jahr über möglich.
Nachteile von Maniok
Maniok hat aber auch einige gewichtige Nachteile:
* Die Wurzel ist eiweiss- und fettarm.
* Maniok hat von allen Wurzelfrüchten die längste Vegetationszeit.
* Die schlechte Lagerfähigkeit: Nach der Ernte beginnt der Verderb bereits nach zwei bis drei Tagen. Maniok muss also direkt nach der Ernte zu einem besser haltbaren Produkt weiterverarbeitet werden.
* Die Verarbeitung ist auch notwendig zum Entfernen der Cyanide, welche in grösseren Mengen in Maniok vorkommen.
* Die Aufnahme dieser Cyanide wird mit diversen Krankheiten in Verbindung gebracht.
Maniok (Manihot esculenta Crantz) ist eine der wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt. Die Weltproduktion von Maniok nimmt stetig zu (195.6 Mio. Tonnen weltweit; 103.4 Mio. Tonnen in Afrika, 2004), er stellt nach Reis, Mais und Zuckerrohr die viertwichtigste Kalorienquelle für die tropische Bevölkerung dar und liefert Nahrung für mehr als 500 Mio. Menschen. Maniok ist tolerant gegenüber kargen Böden, Trockenheit, diversen Krankheiten sauren Böden. Trotz der Wichtigkeit von Maniok wird die Pflanze meist von Kleinbauern für den Eigenkonsum oder den lokalen Markt angebaut. Um das Problem des schnellen Verderbs zu umgehen, werden meist nur kleinere Mengen geerntet und zu Produkten verarbeitet oder verkauft.
Die Wurzeln und die Blätter stellen die beiden nährstoffhaltigen Teile der Pflanze dar. Die Blätter machen rund 6%, die Wurzeln 50% der Pflanze aus. Die Wurzel wird nach der Ernte gleich weiterverarbeitet, weil der Verderb von geernteten Wurzeln bereits nach 48 bis 72 Stunden einsetzt. Weitere Details zur Zusammensetzung.
Die Verwendung von Maniok als Nahrungs- und Futtermittel wird durch den hohen Blausäuregehalt erschwert, es sind jedoch auch Manioksorten mit geringem Cyanidgehalt bekannt. Weitere Detail zur Blausäure.
Auf Grund des schnellen Verderbs und des Gehalts an Blausäure wird Maniok praktisch immer gleich nach der Ernte zu einer Vielzahl von Produkten weiterverarbeitet.