RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#16 von Binturong , 04.12.2011 10:22

Zitat
...Piratenpartei“ sich gestern auf ihre Fahne für ein Grundsatzprogramm geschrieben hat...


Siehste, auch ich wäre reingefallen.

Dachte, ohne genau darüber nachgedacht zu haben, die Piraten werden neuen Schwung ins Parlament bringen.
Obwohl ich die Tagesschau jeden Tag durch blättere habe ich den Beitrag über die Piratenpartei mir nicht mal angesehen.
Da du geschrieben hast, dass die dieses Grundeinkommen sich auf ihre Fahne geschrieben haben werde ich mir diese Nachricht nun mir doch noch anschauen müssen.

- Denn dann wären die nicht mehr wählbar für mich.

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#17 von Somprit , 04.12.2011 11:23

Zitat von Binturong
... Obwohl ich die Tagesschau jeden Tag durch blättere ...
...Denn dann wären die nicht mehr wählbar für mich.



... nun ja, die „Tagesschau“ alleine darf natürlich nicht zu deiner Information herangezogen werden
Mein Spektrum ist i. d. R. sehr weit gefächert, so dass ich „behaupte“, dass diese Piratenpartei in ihren Grundzügen sich mehr von der Mitte her nach links entwickeln dürfte... auch wenn sie die Bürgerrechte, insbesondere rund um das Internet als vorrangig betrachten.

Bisher sind sie für mich nur eine, von der augenblicklichen schillernden politischen Landschaft getragene „bunte Partei“ ohne Grundzüge für eine wirklich sichtbare politische Ausrichtung, welche von einem Einzug in den nächsten Bundestag träumt... wofür sie im Grunde noch gar keine Basis für die von ihnen vertretenen Grundlagen in der Wirtschaft – Sozialpolitik – Außenpolitik pp ...halt, große Ausnahme: dieses illusorische Grundeinkommen, vorzeigen kann....

Und wenn ich sehe, dass sie im öffentlichen Nahverkehr für einen Nulltarif stehen wollen, ein Bereich, welcher bereits jetzt in argem Bedrängnis ist.... stellt sich erneut die Frage: Wer soll das alles bezahlen...

Ein Überraschungsergebnis wie bei den Senatswahlen in Berlin macht auch für eine "Piratenpartei" noch keinen Sommer...

Wer für ein bedingungsloses Grundeinkommen steht, steht für illusionäre Gedanken, welche weitab von dem realen Leben angesiedelt sind, die Gleichschaltung des menschlichen Individuums zum Ziele hat, die Freiheit/Entfaltung des Einzelnen wird in den
getreten....

Doch ich greife nochmals auf die Gedanken von MooHo zurück, der dort schreibt

Zitat
„...Dieses soll so gestaltet sein, daß jeder Mensch mit diesem Geld seinen Lebensunterhalt (Nahrung, Kleidung, Wohnung, Mobilität, Anteil am gesellschaftlichen Leben) ohne Luxus bestreiten kann...“



und frage mich, wo beginnt der Luxus.... ist der Besitz eines Autos der gehobenen Mittelklasse dann gar Luxus, der jährliche Urlaub im Ausland, z.B. ein Badeurlaub an den Küsten Thailands.... „Luxus“???

„Luxus“ wird sicher ein jeder nach seinem eigenen Geldbeutel anders definieren, ... aber mit dem von MooHo angedachten Sätzen eines Grundeinkommens kann ich mir sicher mehr luxuriöse Dinge erlauben als es mir heute als Pensionär möglich ist ... also HER DAMIT!

Nun dann, hier mal einen kurzen Blick auf so manchen Kommentar...

... Verrueckte Forderung, jenes "bedingungslose Grundeinkommen".
Nehmen wollen und nichts geben wollen.
Die Gier der Faulen.
Irgendwann gibt's nicht mehr genug Geldgeber von denen es genommen werden kann.
Dann muessen die Faulen doch noch den Hintern vom Sofa heben. So wie der Rest der Bevoelkerung....

... das grundeinkommen (erhöhung von harz4) macht wirtschaftlich und sozial sinn, es stärkt die binnennachfrage (ein armer muss ausgeben) und gibt sicherheit, auch für die, die keine große rente zu erwarten haben (wie die mehrheit der deutschen).
wie es bezahlt werden soll?....

... Würde ein BGE eingeführt werden, würden viele heutige Leistungen wegfallen wie Bsp. Hartz IV, Bafög, Kindergeld, usw.
Daraus folgt, dass der Staat jedem Bürger bereits 2009 ein BGE in Höhe von ca. 9100,00 € hätte auszahlen können.
Im Monat wären das ca. 766,00 € gewesen
und das WÄHREND der Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Bankenrettung!
Natürlich werden noch weitere Leistungen und auch Gehälter durch das Sozialbudget bezahlt, die in dieser oberflächlichen Betrachtungen nicht berücksichtigt worden sind. Aber andersrum dürfte es jedem Menschen klar sein, das wenn ein BGE eingeführt wird, es anderswo teurer werden muss, bsp. Mehrwertsteuer ...

Entnommen aus: http://meta.tagesschau.de/id/55608/pirat...#comment-543971

...so, so, es wären 2009 monatlich ca. 766,-- EURO gewesen..... meine Familie besteht aus 4 Köpfen, hungrigen Mäulern, somit für "uns" 3.064 EURO = KLASSE, her damit!

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#18 von MooHo ( Gast ) , 04.12.2011 12:23

Somprit, danke, ich wußte nicht, daß die Piraten dies im Programm haben. Und deren Rechnung kommt in ähnliche Größenordnung wie ich sie errechnet hane.

Schon deit 7 Jahren gehe ich mit diesem Gedanken um, habe ihn aber erst jetzt formuliert. Damals las ich ein Buch aus dem Jahr 1948 in dem sich ein ähnlichener Gedankengang befand.

MooHo

RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#19 von Somprit , 04.12.2011 14:07

... nun ich denke, dass man(n) nicht unbedingt das „späte“ Jahr 1948 hervorholen muss, denn den Grundgedanken zu einer allgemeinen Gleichschaltung findet man bereits in den Jahren 1859 >.... in den grundlegenden Gedanken eines....
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Karl Marx
mit seinen Freunden/Vasallen: Ferdinand Lassalle, Wilhelm Liebknecht, Friedrich Engels, Rosa Luxemburg ...

Dass die heutige Welt wieder vor dem einst von Marx & Co. proklamierten Klassenkampf steht, die damalige Gesellschaft aufgeteilt war in Bourgeoisie, Proletariat, Kleinbürgertum, und um nicht zu vergessen dieses Lumpenproletariat aus Obdachlosen, Bettlern und Tagelöhnern, dem man(n) wie damals dem Kleinbürgertum keine gesellschaftliche oder gar revolutionäre Bedeutung beimaß.... heute jedoch das Lumpenproletariat diejenigen sind, die aus welchen Gründen auch immer lautstark nach einem „bedingungslosen Grundeinkommen“ rufen ...

Das man(n) gar zu gerne heute diejenigen zu den Fahnen ruft, wer will es bei den wirtschaftlich-/ökumenischen Problemen der Wirtschaft & Finanzwelt bestreiten... und trotzdem bin ich ein überzeugter Gegner eines „bedingungslosen Grundeinkommens“ ... in welchem es in der menschlichen Natur liegt, dass die „Faulen“ belohnt, die Arbeitenden „bestraft“ werden

Doch haben wir nicht bereits im gewissen Sinne für den „Habenix“ quasi ein „Grundeinkommen.... nämlich hier: Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII wobei die Bemessungsgrenze m. derzeitigen beschränkten Wissens um 900 - 950 EUR liegt...

... und somit heute allen einen geruhsamen 2. Advent

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#20 von illuminati , 04.12.2011 16:20

ist was schiefgelaufen - Doppelposting

 
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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#21 von illuminati , 04.12.2011 16:28

Zitat von Somprit

... Würde ein BGE eingeführt werden, würden viele heutige Leistungen wegfallen wie Bsp. Hartz IV, Bafög, Kindergeld, usw.
Daraus folgt, dass der Staat jedem Bürger bereits 2009 ein BGE in Höhe von ca. 9100,00 € hätte auszahlen können.



ja mit Speck fängt man Mäuse - s. Bismarck und deshalb ist klar, dass so ein Grundeinkommen kommen wird im Gegenzug verzichtet der Bürger dann freiwillig auf diverse heute noch übliche Bürgerrechte - die es dann ja auch nicht mehr braucht.

So sehen kommende Gewinner aus im Sklavenstaat ohne Ketten. Die Höhe des BGE wird natürlich variabel sein und kann vom Stadthalter den Umständen entsprechend angepasst werden - jeder bekommt das was er verdient.
Gruss

 
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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#22 von Somprit , 04.12.2011 17:58

...Danke, danke für deine Gedanken - Illuminati -, diese hatten mich sehr interessiert ...jetzt "erwarte" ich eigentlich eine Reaktion unseres MooHo, denn er ist ja einer, dem die Bürgerrechte das A & O seines Lebens sind...

Nur denke ich mit meinem bescheidenen Horizont, dass sich ein BGE nun mal nicht gerade mit den Bürgerrechten unter einen Hut bringen lässt... denn die zwangsläufig mit einem BGE einhergehenden Einschnitte werden immens sein/werden

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#23 von Somprit , 05.12.2011 09:26

... nun ja, wie Choti schon anfragte:

"...Ist .... die Karnevalszeit angebrochen? "

was man(n) angesichts der weiteren Forderung der "Piraten" bejahen könnte, wenn man(n) liest

Zitat
Piratenpartei fordert Legalisierung aller Drogen
Die Piratenpartei will die Unterscheidung von legalen und illegalen Drogen und die bisherige Kriminalisierung der Konsumenten beenden. ...
http://www.tagesschau.de/inland/piratenpartei196.html



somit bekommen die Sup-Kultur-Anhänger neben einem BGE auch ihre "süßen Träume" Kosten- & Repressalien-frei vom Staat geliefert

...da lob ich mir so manchen Kommentar zu ihrer Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen unter: http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_690581.html

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#24 von Binturong , 05.12.2011 10:19

Was spricht gegen die Freigabe von weichen Drogen?
Zu meiner Jugendzeit hatte man das Drogenproblem nicht im Griff.
Ist es jetzt anders geworden?
Ich höre darüber nichts mehr.
Falls sie was geändert hat, was oder wodurch hat es sich geändert?

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#25 von Choti , 05.12.2011 11:06

BGE ist also doch kein Witz, den sich Mooho erlaubte. Es ist eine Ernst zu nehmende Idee.

Naja, wir wurden wohl zu früh geboren. Da zieht mit den Piraten eine neue soziale Welle durch das Land und wir Kleingeister mit enger Verbindung zu den mittelalterlichen Gesellschaftsstruktuen haben noch unseren Lebensunterhalt verdienen müssen. Nun, im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert, zeichnet sich die Umwälzung ab, die unserem Mitglied Mooho schon seit Jahren vorschwebte . BGE, auch zur Förderung der Kreavität gedacht, und die Forderung der Piraten, die Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Stoffen müsse aufgehoben werden, verspricht fast schon ein Schlaraffenland. Die Partei begründete ihre Forderungen damit, dass "Genuss und Rausch Bestandteil unserer Gesellschaft" seien und "grundlegende, soziale Funktionen" erfüllten.

Was mache ich nun? Kehre ich zurück nach Deutschland und verbessere mein Nettoeinkommen (Pension) entscheidend? Leiste ich der Drogenszene Gesellschaft?

Was ist jedoch, wenn BGE nicht mehr finanzierbar ist, weil zu viele Bürger stempeln gehen (alter Begriff für arbeitlos)? Bei Berufsbezeichnungen könnte ein Umdenken erforderlich werden. Ein Beispiel: Bisher ist jemand ein Kassierer, wenn er in der Regel in einem Arbeitsprozess steht. In der Zukunft wird die Berufsbezeicnung “Kassierer” wohl einen anderen Inhalt erhalten. Zum Abschluss noch eine statistische Zahl: Die Kosten einer Entziehungskur für Drogensüchtige wurden vor 6 Jahren mit Euro 25000 gerechnet. Der jeweilige “Kurerfolg” war nur niedrig.

Es ist fuer mich absurd, dass die “dummen” Steuerzahler den kreativen Bürgern erst BGE und Genuss und Rausch bezahlen, dann die Kosten der gesundheitlichen Wiederherstellung decken, damit die “Kassierer” wieder fit fuer die Rückkehr in BGE, Genuss und Rausch sind.

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#26 von Somprit , 05.12.2011 11:13

...Choti, Du hast zur Einleitung deiner richtungsweisenden Gedanken dieses: Humba-humba-tätäräää, und als Abschluss den Wahlhalla-Marsch vergessen....

Zitat von Binturong
Was spricht gegen die Freigabe von weichen Drogen? ...



...richtig lesen: "... Piratenpartei fordert Legalisierung aller Drogen!!!!!

... aber wir wollen hier doch jetzt nicht von einem illusorischen ""bedingungslosen Grundeinkommen" in die Drogenpolitik umschwenken.... ich führte diese "proklamierte Freigabe" nur zusätzlich zu den geäußerten Illusionen der "Piraten" an .... nicht jedoch um es zu vertiefen!

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#27 von Binturong , 05.12.2011 19:39

Lassen wir mal die Finanzierbarkeit außen vor.
Das BGE geht ja davon aus, dass sich bei ihm alle, besser die allermeisten selbst wenigstens eine kreative Arbeit suchen
und die auch finden können.
- Was hindert die Menschen denn das jetzt schon zu tun?

Das nächste ist um auch weiterhin ein Land der Dichter und Denker zu bleiben,
dass qualifizierte Arbeiter da sind um deren Ideen um zu setzen.
Um aber ein solcher Arbeiter zu werden muss man erst Bildung oder eine Ausbildung sich an eigen.
Aber jede einigermaßen vernünftige Ausbildung mach auch „Tschep“ – Kopfschmerzen.
Außerdem verlangt es Ausdauer jeden einzelnen Schülers / Lehrlings ab.
Diese "Leiden" geht doch niemand freiwillig ein.
Schon an dem wird die BGE scheitern.
Oder MooHo wie willst du oder auch die Befürworter des BGE´s dieses Vermeiden?

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#28 von Allgeier , 06.12.2011 05:57

Hier eine Seite wo sich auch mit diesem Thema beschaeftigt.

http://initiative-grundeinkommen.ch/content/home/

Vor ein paar Monaten hatte ich mir mal einen Bericht darueber angeschaut und ich erinnere mich das es sich gar nicht so schlecht angehoert hatte. Muss es wohl nochmal anschauen um meine Gedanken aufzufrischen.

Zitat von Binturong
Was hindert die Menschen denn das jetzt schon zu tun?



Weil man faul und bequem wird mit der Zeit. Nach ein paar Monaten des nixtuns hat man sich wohl an das gewoehnt. Mir macht es nix aus frueh aufzustehen, andere haben wohl dort mehr Probleme. Und darum geht es doch, die eigene Kreativitaet zu wecken.
Nur Deutschland mit seinen ganzen Vorschriften, da werden wohl einige Dinge schon im Vorfeld abgebremst. Hier in Thailand kann man da eher der Kreativitaet seinen lauf lassen.

Zitat von Binturong
Diese "Leiden" geht doch niemand freiwillig ein.



Gibt doch wohl Leute die Lehre, Studium und dann Arbeit auf sich nehmen. Und deswegen sollte dieses Grundeinkommen auch wirklich nur ein "Grundeinkommen" sein. Denn es soll ja auch heissen" "Arbeit soll sich wieder lohnen"

Meine persoenlichen Gedanken sind wohl ein wenig zu radikal um hier niedergeschrieben zu werden. Aber Arbeit muss sich wirklich wieder lohnen.

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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#29 von Allgeier , 06.12.2011 19:32

Da wir aber nun in Thailand leben, muss man sich die Frage stellen: Kann/Soll man mit einem in Deutschland bezogenem Grundeinkommen den Aufenthalt im Ausland finanziert bekommen? Sprich in unserem Fall, das Leben hier ermoeglicht werden.

Nein. Das Grundeinkommen gibt's nur in Deutschland ohne Ausnahmen.

Zitat von illuminati
m Gegenzug verzichtet der Bürger dann freiwillig auf diverse heute noch übliche Bürgerrechte - die es dann ja auch nicht mehr braucht.

So sehen kommende Gewinner aus im Sklavenstaat ohne Ketten. Die Höhe des BGE wird natürlich variabel sein und kann vom Stadthalter den Umständen entsprechend angepasst werden - jeder bekommt das was er verdient.



Warum soll man auf die Buergerrechte verzichten und auch mit dem anpassen kann man so nicht so stehen lassen. Wenn das Grundeinkommen in Muenchen und im Allgaeu gleich hoch waere. Der Muenchner haette wohl zu wenig und der Allgaeuer wuerde im Wohlstand leben.
Hier waere wohl ein Lebensunterhaltsindex oder so etwas aehnliches von Hilfe. Aber moeglich ist das wohl.
Nur mit den Buergerrechten verlieren, da komm ich nicht mit.
Es heist immer das die Kreativitaet gefoerdert werden soll. Nur will man die von oben ueberhaupt gefoerdert.
Ich muss immer an einen ehemaligen Mieter von mir denken. Hartz IV Bezieher, Das war einer der auf Ebay Restposten aufkauft und dann auf den Wochenmaerkten hausieren geht. Das war dem sein Ding. Kreativ war der schon, aber gereicht hat es nie.

Das ist mein Beispiel wo ich unter den Hut bringen muss. Das Grundeinkommen muss so niedrig sein, das man arbeiten muss. Nur gibt es genuegend Arbeit?
Arbeit gibt es genuegend, nur werden hald eher Firmen in's Ausland verlagert um die Arbeitskosten zu senken oder man stellt billige Osteuropaer ein die nur fuer einen Bruchteil arbeiten.
Man sieht es doch an dem Grundlohn wo man schon ewig rumtut und nix zusammen bringt. Man schaue sich die Situation in den deutschen Schlachthoefen an. Die teuren Deutschen verlieren ihre Arbeitsplaetze und machen Platz fuer Osteuropaeern, die fuer ein paar Euro in der Stunde arbeiten. Und alles von der Politik gefoerdert in dem ganzen Globalisierungswahn.
Und wen waehlen die Leute bei den naechsten Wahlen? Lernt man aus den Luegen wo die Politiker in der letzten Regierungszeit gesagt hatten, Nein. Man waehlt die gleichen ..... wieder.

Es gibt keine Veraenderung wo es den Leuten nachher besser geht als vorher. Die Politik handelt nicht mehr zum Wohle der Bevoelkerung.


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RE: Bedingunsloses Grundeinkommen

#30 von Somprit , 06.12.2011 21:48

... nun ich sehe, dass Du - Allgeier - ansatzweise sehr radikale Gedanken erkennen lässt ... also, wer als Deutscher sein uneingeschränktes Aufenthaltsrecht wo auch immer außerhalb Deutschlands ausüben will, bekommt KEIN BGE , ...tja, wie sieht es nun genau zu diesem Punkt mit Bürger-/Grundrecht aus ...

Aber noch einen kurzen Blick auf das neue Programm der "Piraten", welche ja nun auch fordern, dass sich "der Staat" völlig von "der Kirch" lösen soll, nicht mehr als Inkassobüro für die Kirchensteuer wirken soll ... nur, wie würde den Pastoren/Pfarrern die derzeit hohe Honorierung ihrer Seelsorgerischen Dienste, die Unterhaltung der Kirchengebäude ermöglicht ...?
Ich denke mit der Zeit würden sie "betteln gehen" müssen... (apropos, ich trat bereits 1976 aus diesem Verein aus, bin bekennender Atheist)

Dass dort oben (nun ja, nicht nur in D., auch anderswo) nicht alles seinen gerechten Gang geht, ergibt sich auch hier: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/studi...96592.bild.html

Reichtum und Armut in Deutschland gehen weiter auseinander:

Die obersten 10 Prozent der deutschen Einkommensbezieher verdienten 2008 mit 57 300 Euro jährlich etwa acht Mal so viel wie die untersten 10 Prozent mit dem geringsten Verdienst (im Schnitt 7400 Euro/Jahr). ...

... Zunehmende Ungleichheit schwäche die Wirtschaftskraft eines Landes, gefährde den sozialen Zusammenhalt und schaffe politische Instabilität...


... aber dann gleich mit einem BGE jonglieren....

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