Ich will nicht weiter auf deine Aussage Schein-Christen eingehen, den denen wurde es so von der kirchlischen Hierachie vorgelebt. Wenn es ums Gled geht kennen organisierte Religionen keine Moral (von der eigenen propagierten mal ganz zu schweigen) und Ethik ist ein absolutes Fremdwort, was nur Unverständnis hervorruft.
Es gab mehrfach Bestrebungen das Schein-Christen-System zu reformieren, viel gebracht hat es leider nicht. Ein Mensch, der lesen und schreiben kann, sollte auch mal einen Blick in die Bibel riskieren. Er wird feststellen, dass die "Grossen" Kirchen sich nicht an die Lehren der Bibel halten......sie machen sogar gemeinsame Sache mit dem Staat, aus machtinteressen heraus. In den Evangelien und ganz besonders in der Berg-Predigt, steht geschrieben worauf es ankommt.
Ich brauche keine Kirchen mehr......fuer mich zaehlt Gott und die Bibel , aber nicht der namenlose Gott wie er in den Bibeln der Kirchen vorkommt, sonder der Gott wie er in den alten Schriften genannt wird יהוה (JHWH oder YHWH )
Waitong, ein Werk das willkürlichen aus den Schriften zu dem Subjekt zusammengestellt wurde, kann und darf nicht das Maß der Dinge sein. Sicher steht da auch die eine oder andere noch gültige Wahrheit drin, die aber auch ohne dieses "Buch" einem halbwegs intelligenten und anständigen Menschen einsichtig wären. Viele Dinge aber sind nicht mehr State-of-the-art.
Wir gehen aber damit ziemlich weit weg vom hier angesprochenen Thema. Die Problematik läßt sich nicht so einfach lösen, schon gar mit Bild- und den daraus kolportierten Stammtischparolen. Die soziale marktwirtschaft, die lange Zeit der Motor der deutschen wirtschaftlichen Entwicklung und eines vergleichweisen sozialen Friedens wurde immer weiter ausgehöhlt. Mäßiger Profit und langfristige Strategien sind den Firmen fremd geworden. Das operative Geschäft ist zu einer Nebensache (und damit auch der Wert der Arbeit) geworden. Nun zählen nur noch die 3-Monatszahlen um Gewinne an der Börse einzufahren (oder auch zu verlieren). Gestandene und gesunde Unternehmen wurden von maroden betrieben aufgekauft und gerieten damit in den Sog der Insolvenz, die von den maroden Firmen durch die Übernahmen auf Pump ausgelöst wurde (Beispiel deutsche Babcock). Die Rettung der Teilfirtmen wurde zum großen Teil auf dem Rücken der Arbeitnehmer und Steuerzahler durchgeführt. Arbeitnehmer hatten Lohnverzichte hin zu nehmen, um nicht den Arbeitsplatz zu gefährden. Somit wurde die Differenz zu dem Lebensnotwendigen (per Gesetz ermittelt durch das Stat. Bundesamt) und den Einnahmen durch Erwerbstätigkeit immer geringer. Die Wut der Arbeitnehmer ist verständlich, richtet sich aber meiner Meinung nach gegen den falschen Personenkreis. Wird die Situation sich weiter verschlimmern, schließe ich soziale Unruhen in Deutschland nicht aus. Ich befürchte aber, daß wiederum die Falschen vom Volkeszorn zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ärmsten, die schon immer Zielscheibe waren und hoffen durch Low-Profile aus dem Radar zu verschwinden. Nein die werden nicht auf die Straße gehen und die Rathäuser, Kreis-, Land- und Bundestage, sowie die Firmenzentralen und Banken anzünden. Nein die werden auf den neuen Scheiterhaufen verbrannt. Und der deutsche Michel, wie in den all den Jahrjunderten zuvor, steht daneben, gröhlt und lacht.
Wird die Situation sich weiter verschlimmern, schließe ich soziale Unruhen in Deutschland nicht aus. Ich befürchte aber, daß wiederum die Falschen vom Volkeszorn zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ärmsten, die schon immer Zielscheibe waren und hoffen durch Low-Profile aus dem Radar zu verschwinden. Nein die werden nicht auf die Straße gehen und die Rathäuser, Kreis-, Land- und Bundestage, sowie die Firmenzentralen und Banken anzünden. Nein die werden auf den neuen Scheiterhaufen verbrannt. Und der deutsche Michel, wie in den all den Jahrjunderten zuvor, steht daneben, gröhlt und lacht.
Das ist zu schwarz gezeichnet.
Was wir definitiv brauchen ist mehr Eigenverantwortung und Eigeninitiative, also weniger Staat. Wenn jemand glaubt alles wird an ihn herangetragen und es muss nur noch abgenickt werden, dann laeuft nix im leben rund, ganz im Gegenteil, man eckt ueberall an.
Es wäre ein Wunder wenn der obrigkeitsgläubige Deutche sich mal aufraffen würde. Aber wenn die Obrigkeit dezent einen Hinweis gibt?
Eigeninitiative und Eigenverantwort ja, da stimme ich zu. Weniger Staat, ja in manchen Dingen in manchen ist zur Zeit schon zu wenig.
Nimm dir doch die USA als beispiel. Die Grundphilosophie ist doch so wenig Staat wie möglich. Nur wird die Lücke die der Staat hinterläßt von den gemeinden mit zum Teil unsinnigen Vorschriften aufgefüllt. Durch weniger Staat wird dem Mißbrauch durch die Bürger das Tor geöffnet, durch zuviel dem Mißbrauch durch die Staatsbediensteten.
Darum weise ich dein Argument auch als Stammtischparole und milchmädchenrechnung zurück. Es berücksichtigt nicht die Komplexität die damit verbunden ist.
Zitat von MooHoWird die Situation sich weiter verschlimmern, schließe ich soziale Unruhen in Deutschland nicht aus. Ich befürchte aber, daß wiederum die Falschen vom Volkeszorn zur Rechenschaft gezogen werden.
Ganz klar auch meine Denke.
Zitat von WaitongDas ist zu schwarz gezeichnet. Was wir definitiv brauchen ist mehr Eigenverantwortung und Eigeninitiative, also weniger Staat.
...jawohl @Waitong Nur, wie kann ein solch ideologisch eingestellter "Macher" dies in DACH noch einsetzen? Diese Insel der Glückseeligkeit wird ja mit allen Mitteln zur Abschöpfung vor der Vollendung ein Riegel geschoben. Nicht ohne Grund verlassen genau die von dir beschriebenen dieser von Vorschriften triefenden, aufgeblähten bürokratischen Zirkus ihre ehemalige Wirkungsstätte.
Nenne mir nur einen Grund, weshalb sich nächstens etwas zum positiven wenden sollte bei der Finanzsituation, dass der Lauf wie gewohnt aufrecht erhalten bleibt.
Was bis anhin geschieht ist, all dieses Geschwür an unheilbarer Krankheit zu strecken in der Zeit..zu lasten der zukünftigen Generation. Ob's aufgeht?
Eigenverantwortung mit Eigeninitiative sollte ein jeder hier lebende Residentler entwickeln, ansonsten er aus seinem Traum, aus Transferleistungen sein weiteres Leben hier fröhnen zu können, ein böses aufwachen wird. Ein jeder hatte genügend Vorlaufzeit sich dem kommenden zu stellen. Hier im Forum gibt es anschauliche Beispiele bezüglich deinen genannten Kriterien. Dazu mein "Bravo" an diejenigen.
Darum weise ich dein Argument auch als Stammtischparole und milchmädchenrechnung zurück.
Wenn Du erlaubst.... ....so, das entspannt so herlich, musst Du auch ab und an mal probieren .
Nun ja, ich lebe nach dieser Parole, besser gesagt Motto. Meine Rechnung geht auch auf, also nix mit Milchmaedchen und so . Als ich mit 50 Lenzen den Kontainer gepackt habe und unseren Hauptwohnsitz nach BKK verlegt habe, konnte ich auf ein sehr erfolgreiches Berufsleben zurueckblicken und mich dem (Privat)-Studium hier in Bangkok widmen....fuer all das brauche ich keinen Staat ...
Kurz nach dem ich, mit 25 Jahren, meine Frau kennen gelernt und mir Land und Leute betrachtet habe war mir klar das wird meine neue Heimat. Der 50 Gebuertstag war angepeilt um das in die Tat umzusetzen. Ich bin gewohnt Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu planen, fuer all das brauche ich definitiv keinen Staat. Jetzt bin ich ueber 30 jahre mit meiner lieben Frau zusammen und sie hat die gleiche Einstellung, sogar noch einige Zeit laenger als ich, weil sie hier in BKK aufgewachsen ist und gesehen hat wie der Hase laeuft. Wer hier nichts aus sich selbst heraus unternimmt geht unter...
Zitat von Colo ...Eigenverantwortung mit Eigeninitiative sollte ein jeder hier lebende Residentler entwickeln, ansonsten er aus seinem Traum, aus Transferleistungen sein weiteres Leben hier fröhnen zu können, ein böses aufwachen wird. Ein jeder hatte genügend Vorlaufzeit sich dem kommenden zu stellen...
... nur wie und womit sollen die sich hier in ihrem Rentenalter/Pensionärs-Dasein niedergelassenen „Expats“ mit Eigenverantwortung incl. Eigeninitiative etwas angehen um möglichen schwächelnden Transferleistungen entgegen zu wirken.... Ihm würde doch nur dann der Weg in das sehr löchrig gewordene soziale Netz bleiben... die Risse dort würden sich zwangsläufig erweitern.
Denn um von den jüngeren Expats hier auszugehen, lohnt sich kaum, da sie wahrscheinlich in einer doch relativ unbedeutenden Minderheit sind... sie kommen mit völlig anderen Vorstellungen hier unten an, auf ihnen lastet in der Regel mehr Druck, etwas aus ihrem Leben, der Bestreitung der Unterhaltskosten zu bewerkstelligten...
Ich mit meinen fast 65 Jahren hoffe noch darauf für eine vernünftige Schulbildung/Ausbildung, Einstieg in einen festen Beruf unserer Mädchen Sorge tragen zu können ... danach, nun ja wegen mir die für mich finanzielle Sintflut...
Apropos, die hier von meinem Engel und mir in 100%-iger Übereinstimmung getroffene Entscheidung - welche wir uns wirklich nicht leicht gemacht hatten - unsere beiden jetzt knapp 7 bzw. 16 Jahre alten Mädchen vor einigen Jahren zu adoptieren, hatte bestimmt keinen Bezug hinsichtlich der thailändischer Denkweise ... die Nachkommen kommen für uns auf... vielmehr war das genaue Gegenteil der Fall, nämlich dass wir beiden "Alten" diesen "Jungen" den Weg für eine bessere Zukunft bereiten ...
Zitat von Somprit... die Nachkommen kommen für uns auf... vielmehr war das genaue Gegenteil der Fall, nämlich dass wir beiden "Alten" diesen "Jungen" den Weg für eine bessere Zukunft bereiten ... [/i]
Hallo, eine Münze hat immer 2 Seiten, die eine ist z.B die aus obigem Zitat. Die dazu gehörige Rückseite sieht nach meinem Verständnis so aus, dass wenn die Ausbildung erfolgreich verlaufen ist, sich diese Frage den Kindern nie stellen wird, ob sie die Eltern falls erforderlich im Alter unterstützen oder nicht - es wird ihnen selbst ein Anliegen sein dies zu tun, in gleicher Weise wie du versuchst sie in ihrer Entwicklung bestmöglichst zu unterstützen - dabei ist der finanzielle Anteil mit Sicherheit nicht der Wichtigste.
In diesem Kontext ist die thailändische Erziehung der westlichen um Längen voraus - die Eltern erhalten das zurück was sie zuvor freiwillig und gerne geschenkt haben. Für solche normale Dinge des Lebens sind staatliche Interventionen kontraproduktiv. Gruss
Zitat von illuminatiFür solche normale Dinge des Lebens sind staatliche Interventionen kontraproduktiv.
Da ist genau der Punkt. Wenn der Staat eingreift und alle Bürger zum beitragen Rente im alter zwingt, kommt bei den Jungen die Einsicht auf, den Alten wird ja geholfen, was soll ich mich da noch um "meine Alten" kümmern! Man nimmt die Jungen aus der Pflicht! Was bleibt? Die Alten sind allein von Staat und Ihren Renten abhängig und allein! So wie z.B in Zürich wo 50% aller Wohnungen mit Alleinstehenden bewohnt sind.
- Die Alten haben ein schlechtes Gewissen wenn sie die Jungen stören müssten. - Die Jungen haben ein schlechtes Gewissen weil sie die Alten nicht mehr stören müssen! - Finanziell gesehen "nur" ein, Familiäre-Pflichten gegen Staatliche-Pflichten abzulösen. - Menschlich gesehen ein, Geselligkeit durch Alleinsein abzulösen. - Kulturell gesehen ein, ungebundenes Familienleben durch gebundene Konsumfreiheit abzulösen!
Zitat von Colo ...Eigenverantwortung mit Eigeninitiative sollte ein jeder hier lebende Residentler entwickeln,
... nur wie und womit sollen die sich hier in ihrem Rentenalter/Pensionärs-Dasein niedergelassenen „Expats“ mit Eigenverantwortung incl. Eigeninitiative etwas angehen um möglichen schwächelnden Transferleistungen entgegen zu wirken....
Grüß dich @Somprit Eine Antwort gab dir @Illuminati, dessen Fragen und Einlassungen im eröffneten Strang, fast selbes Thema -- Persönliche Lebensplanung wir fortsetzen können, was ich mit meinem obigen Statement ausdrücken wollte. Mit einem Wort; -generieren-....das Einkommen aus Transferleistungen, zumindest einen Teil davon hier investieren. Kann zur Absicherung auch in Edelmetalle (Bath-Gold) eingetauscht werden, etc.
aber bitte, führen wir die diskussion in obig genannten Thread weiter, so denn Interesse besteht.
Zitat von thai.fun Die Alten sind allein von Staat und Ihren Renten abhängig und allein!
es kommt noch viel besser - zumindest für D wo das Renteneintrittsaler auf 67J. erhöht wurde.Warum ausgerechnet auf 67J Na darum der 1960er Jahrgang(die neuen Rentner) dem ich angehöre hat eine statistische Lebenserwartung von 60-70J - wer es nicht glaubt http://www.lebenserwartung.info/...Page532.htm
Das gemeine Schaf lebt mit dem Bewusstsein von einer Lebenserwartung 80J+ , das tifft aber nur auf die Jahrgänge 1980 + zu. Für derzeitige und neue Rentner sind bei Rentenbeginn die meisten schon abgetretten und bereiten sich auf ihre Wiedergeburt vor
Was ich eigentlich sagen will ist das: der Staat wird mit allen Mitteln und Tricks versuchen sich seinen Zahlungsverpflichtungen zu entziehen um statt dessen die vorab kassierten Beiträge als zusätzliche Steuereinnahme verbuchen zu können - der Steuerknecht nährt mit Sozialabgaben schwerpunktmässig nur seine Schäfer - und die neuen Hosenanzüge unserer FDJ Führerin. .....aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren Gruss
Jaaa ......., wenn das so ist, dann hilft nur eine gesunde Lebensfuehrung weiter. Also, nicht saufen, fressen, rumhuren, sich und andere Leute aergern u.s.w. ..... !!!
Zitat von illuminati Na darum der 1960er Jahrgang(die neuen Rentner) dem ich angehöre hat eine statistische Lebenserwartung von 60-70J - wer es nicht glaubt http://www.lebenserwartung.info/...Page532.htm
Statistiken muss man natuerlich auch lesen koennen. Bei deiner Geburt 1960 war diese Lebenserwartung zwar 65,5 Jahre, dazu kommt aber noch die Fernere Lebenserwartung im Alter von 65 mit 12 Jahren. Das heisst, deine spezielle Generation 1960 erhaelt im Schnitt knapp 11 Jahre Rente.