RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#76 von Allgeier , 06.05.2010 10:23

Heute morgen so beim durchlesen bin ich auf was gestossen.

Angela Merkel sollte der EU mit einem Veto drohen

Darin heist es:

Merkel hatte versucht, sich fast im Alleingang gegen eine EU-Hilfe zu stemmen, dann aber gemerkt, wie heftig in der EU antideutsche Gefühle aufflammen können

und bei den Kommentaren:

Merkel:
*Wir dürfen nicht die deutsche Schuld vergessen, die Europa mehrfach ?verwüstet? hat.*
Regierungserklärung Griechenlandhilfe 5.05.10


Dann sind wir beim Thema wieder, warum unsere Politiker nach 60 Jahren keinen Schlusstrich ziehen koennen.


Ja warum koennen sie denn keinen Schlusstrich ziehen? Sie muessen der Bevoelkerung ja einen Grund geben warum wir die Zahlesel der EU sind. Und durch dieses ewige wiederholen und wiederholen der Schuldfrage des Krieges glaubt man es irgendwann.

Ich glaube nicht mehr daran. Deutschland wurde in diese Ecke gedraengt. Und das Ergebniss sehen wir heute.

Fast ein Drittel der Griechenlandhilfe übernimmt Deutschland, dabei gibt es noch 26 andere EU-Staaten.

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#77 von Waitong ( gelöscht ) , 06.05.2010 20:50

Zitat von Allgeier


Fast ein Drittel der Griechenlandhilfe übernimmt Deutschland, dabei gibt es noch 26 andere EU-Staaten.



Weil Deutschland etwa 1/3 der EU-Wirtschaftsleistung stellt kann ich das verstehen.

Waitong

RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#78 von Somprit , 02.08.2010 17:51

... Afghanistan, ein Krieg der ebenfalls viele Väter hat..., sollte dies der „Anfang vom unvermeidbaren Ende“ sein…

Am Sonntag gab es in Kabul eine Demonstration gegen die von Nato-Truppen verursachte Tötung von Zivilisten.
Niederlande beginnen mit Truppenabzug
Erste westliche Armee verlässt Afghanistan

Abmarsch aus dem Hindukusch: Mit der niederländischen Armee verlassen die ersten westlichen Truppen Afghanistan. Nach vierjährigem Einsatz in der südafghanischen Provinz Urusgan sollen bis zum Jahresende alle 1950 niederländischen Soldaten aus dem Gebiet abgezogen sein...

"Die niederländischen Kräfte haben sich in Urusgan ausgezeichnet", lobte die NATO-Truppe ISAF anlässlich der Übergabe des Kommandos. Die NATO werde nach dem Abzug "ihre derzeitigen Kapazitäten beibehalten, vor allem mit Blick auf Kampftruppen, Ausbildung und Wiederaufbau". Die Einheiten sollen durch Soldaten aus den USA, Australien, Singapur und der Slowakei ersetzt werden… weiter unter: http://www.tagesschau.de/ausland/niederlande184.html

Auch andere Nato-Länder wollen ihre Truppen in absehbarer Zeit aus Afghanistan abziehen.
Mit dem Abzug der niederländischen Armee aus Afghanistan haben die internationalen Truppen am Hindukusch einen wichtigen Verbündeten verloren. Nach ihrem vierjährigen Einsatz in der südlichen Provinz Urusgan begannen die Niederländer am Sonntag mit dem vollständigen Abzug. Damit geht ein Einsatz zu Ende, der mit seiner 3-D-Strategie ( Defence, Development, Diplomacy steht für Verteidigung, Entwicklung, Diplomatie) inzwischen als Vorbild für andere Truppen der Allianz am Hindukusch gilt und dessen Ende Beispielcharakter für den Rückzug der anderen ausländischen Truppen bekommen könnte….

…Es waren 2000 Soldaten des Landes in Afghanistan, von denen 24 ums Leben kamen.
Der Einsatz kostete 1,4 Milliarden Euro…

… Die Niederländer werden von einer US-geführten Truppe abgelöst, zu der auch Soldaten aus Australien, der Slowakei und Singapur zählen. Der Abzug der niederländischen Soldaten soll bis September abgeschlossen sein.
Kompl.: http://www.badische-zeitung.de/nachricht...--33835481.html

… wann wird sich Deutschlands Blatt wenden?
Selbst ein „Alexander der Große“ verzog sich einst schnell aus Afghanistan…

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#79 von Allgeier , 02.08.2010 21:07

Zitat von Somprit
… wann wird sich Deutschlands Blatt wenden?



Gegenfrage:

Wann gibt es Politiker wo nicht mehr USA und Israel hoerig sind? Wenn es diese Politiker "wieder" gibt, wird sich das Blatt Deutschlands wieder wenden.

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#80 von Somprit , 04.08.2010 17:56

… tja, sieh es doch mal so:
Da des Mr.Ex-Pres. Clinton und der derzeitigen US-Außenministerin Hillarys einzige Tochter Chelsea einen „Kippa(Kappel)-Träger" in den letzten Tagen geehelicht hat, wird deren Einfluss in den USA insgesamt sicher nicht geschwächt werden

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#81 von Binturong , 06.08.2010 01:12

Hier auch noch ein Link zur Vorkriegsgeschichte
http://www.vorkriegsgeschichte.d...ent/view/28/44/

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#82 von Somprit , 09.09.2010 20:12

... nun Allgeier, da nehme ich doch glatt nochmals den gerissenen Faden vom von Dir hier ursprünglich angestoßenem Knäuel auf, denn was heute sehr klar nochmals von dieser "konservativen" Erika Steinbach ausgesprochen/verteidigt wurde, kann doch einfach nicht sein, weil es nicht sein darf

Wer sich allerdings mit den Jahren 1938/39 wirklich intensiv auseinander setzt, wird 1. festzustellen müssen, dass sie "ansatzweise" Recht hat, 2. dass die "Verwicklungen" zwischen dem damaligen Polen und dem Deutschen Reich ganz einfach totgeschwiegen werden - weil es ja nicht sein darf, dass Polen damals eine recht zwiespältige Einstellung zu den Deutschstämmigen im Lande und unserer „Exklave“ in Ostpreußen, zum Deutschen Reich hatte...

Doch langer Rede kurzer Sinn, siehe selbst...


Steinbach löst Eklat in der Unionsfraktion aus

Die Chefin des Vertriebenen-Bundes, Erika Steinbach, hat in der Unions-Klausur behauptet, Polen habe bereits 1933 mobil gemacht
Bei der Klausurtagung der Fraktionsführung der Union in Berlin ist es zu einem Eklat gekommen...
Mit Äußerungen, die den Anschein erweckten, sie wolle Polen eine Mitschuld am 2. Weltkrieg geben, sorgte die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach während einer Klausurtagung der Union in Berlin für Furore.

Steinbach provoziert Eklat in Union
In der Union wächst die Empörung über die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach. Sie hatte die Vertriebenen-Funktionäre Arnold Tölg und Hartmut Saenger gegen die Kritik von Kulturstaatsminister Bernd Neumann in Schutz genommen. Zudem kündigte sie an, beide auf der nächsten BdV-Sitzung für ihre Äußerungen verteidigen zu wollen.


Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Schockenhoff kritisierte Steinbach scharf: "Es muss klar sein, dass es hier nicht um Meinungsverschiedenheiten, sondern Geschichtsklitterung geht. Eine solche Meinung hat in der Fraktion und der Partei keinen Platz", sagte Schockenhoff. "Der Hinweis auf die Mobilmachung Polens ist absurd - als ob dadurch der Einmarsch Polens ins Deutsche Reich bevorgestanden hätte." Jeder wisse, dass dies Unsinn sei und Hitler einen Krieg vorbereitet habe.
SPD-Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann bezeichnete die Äußerungen Steinbachs als "unerträglich" und kündigte an, die SPD werde den Vorfall im Bundestag zur Sprache bringen.
Saenger hatte im August 2009 in einem Beitrag für die "Pommersche Zeitung" geschrieben: "Im März 1939 machte Polen sogar gegen Deutschland mobil und gab damit Hitler die Möglichkeit der Aufklärung des deutsch-polnischen Nichtangriffspakts von 1934." Als Quelle für die Äußerung nannte Saenger das Buch von Gerd Schultze-Rhonhof "1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte"....

Tölg hatte vor zehn Jahren in einem Interview mit der rechtslastigen Zeitung "Junge Freiheit" behauptet, wer über Zwangsarbeiterentschädigung spreche, müsse auch deutlich machen, "dass gerade die Länder, die am massivsten Forderungen gegen uns richten, genügend Dreck am Stecken haben, weil sie Hunderttausende deutscher Zwangsarbeiter in zahllosen Lagern hatten". Und er formuliert weiter: "Während in Nürnberg von den Siegern die deutschen Kriegsverbrecher zu Recht verurteilt wurden, haben die gleichen Länder bezüglich Zwangsarbeitern ähnliche Verbrechen begangen wie Hitler-Deutschland."
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...aktion-aus.html
http://www.tagesschau.de/inland/steinbach246.html

... obwohl ich ja nicht gerade ein Fan von diesem "Weib" bin - mit welchem moralischen Recht steht sie eigentlich diesem Vertriebenen-Bund vor ... - ... sollte man(n) trotz allem bei der geschichtlichen Wahrheit bleiben ... gestern Sarrazin, heute die Steinbach ... beide entsprechen nicht der politisch gewollten (korrekten) Linie...

... und somit "Gute Nacht"!

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#83 von Somprit , 13.03.2011 08:45

... kommt nun die Wende für den Krieg in Afghanistan, ... wie wird die USA mit ihren angeschlossenen Truppen der ISAF jetzt auf die deutliche Forderung des korrupten Karsai, welcher einen Abzug der Truppen fordert, reagieren...

Karsai fordert Ende des NATO-Militäreinsatzes

Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die USA und die NATO aufgefordert, ihr militärisches Engagement in Afghanistan einzustellen. "Wir sind sehr tolerante Menschen, aber jetzt ist unsere Toleranz zu Ende",....

"Wir wollen nicht, dass dieser Krieg noch länger fortgesetzt wird....
Auszug aus: http://meta.tagesschau.de/id/46878/afgha...#comment-308858

Jetzt darf man(n) sicher sehr gespannt auf die Reaktionen der USA/EU sein ....

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#84 von Waitong ( gelöscht ) , 13.03.2011 08:50

Schaetze mal die Amis werden die Gangart verschaerfen.

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RE: "Der Krieg, der viele Väter hatte"

#85 von Colo , 13.03.2011 23:34

Zitat von Binturong
Hier auch noch ein Link zur Vorkriegsgeschichte
http://www.vorkriegsgeschichte.d...ent/view/28/44/



Gibt man den Namen -Gerd Schultze-Rhonhof- in die Suchmaske ein, so trieft es nur so an korrekter Denkart

Habe etliches von ihm gelesen sowie auch Vorträge mir angeschaut...noch ist die freie Meinungsbildung möglich.

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