RE: Tsunami in Japan

#166 von scubath , 28.03.2011 06:45

+++1.31 Keine Berichte über weitere Schäden +++
Nach dem schweren Nachbeben gibt es keine weiteren Schäden an dem AKW Fukushima, teilt der Betreiber Tepco mit. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-amerikanischen Erdbebenwarte USGS in knapp sechs Kilometer Tiefe vor der Ostküste in einer Entfernung von 163 Kilometern von Fukushima. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus. Es wurde eine Welle von 50 Zentimetern erwartet. Auch Berichte über andere Schäden oder Verletzte lagen nicht vor.
+++ 0.56 Schweres Erdbeben mit Tsunami-Warnung +++
Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 hat den Nordosten Japans erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-amerikanischen Erdbebenwarte USGS in knapp sechs Kilometer Tiefe vor der Ostküste in einer Entfernung von 163 Kilometern von Fukushima. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus,  berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
28. März

http://n-tv.de/Spezial/Keine-Berichte-ue...cle2810866.html

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RE: Tsunami in Japan

#167 von scubath , 28.03.2011 23:03

Kernschmelze in Reaktor 2 eingetreten
Tepco entdeckt Plutonium im Boden
Alles, was Experten seit Beginn der AKW-Katastrophe in Fukushima befürchtet haben, ist passiert: Rund um die Anlage findet Tepco Spuren des extrem giftigen Plutoniums im Boden. Auch die befürchtete Kernschmelze ist bereits eingetreten - in Reaktor 2, kurz nach den Ereignissen vom 11. März. Der Betreiber bittet die französischen Firmen EDF und Areva um Hilfe.

Im Boden rund um das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima sind Spuren von hochgiftigem Plutonium entdeckt worden. Dies meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Das äußerst gefährliche Schwermetall sei an insgesamt fünf Stellen nachgewiesen worden. Dem Kraftwerksbetreiber Tepco zufolge stamme das Plutonium aus Brennstäben der Anlage, die bei dem schweren Erdbeben am 11. März und dem anschließenden Tsunami schwerbeschädigt wurde. Aus welchem Block das Material stammt, war nicht bekannt.
Tepco hatte zuvor Bodenproben vom Gelände der havarierten Anlage von unabhängigen Spezialisten auf das hochgiftige Plutonium untersuchen lassen. In Fukushima gilt Block 3 als besonders gefährlich, weil es sich bei dessen Brennelementen um Plutonium-Uran-Mischoxide (MOX) handelt.
Das radioaktive Plutonium verliert auch nach Tausenden von Jahren nichts von seiner Gefährlichkeit. Gerät der Stoff in den Körper, kann Krebs entstehen. Dringt Plutonium in Wunden ein, verbindet es sich mit Eiweißen des Blutplasmas und lagert sich in Leber und Knochenmark ab. Dort kann Plutonium Leukämie auslösen.
Frankreich soll helfen
Der Betreiber des japanischen Katastrophen-Atomkraftwerks Fukushima, Tokyo Electric Power (Tepco), hat französische Firmen um Hilfe gebeten. Es seien Unternehmen wie EDF und Areva angesprochen worden, meldete die Agentur Kyodo.
Die Regierung in Tokio räumte zuvor ein, dass im Reaktor 2 in den vergangenen zwei Wochen vermutlich eine Kernschmelze eingesetzt hatte. Man glaube aber, dass der Prozess gestoppt sei, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Die Regierung appellierte an die Anwohner, nicht in ihre Häuser im 20-Kilometer-Evakuierungsradius um das AKW zurückzukehren. Doch vor allem ältere Menschen ignorieren die Warnungen. Die Zahl der verstrahlten Arbeiter an der Atomruine erhöhte sich um 2 auf 19.

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RE: Tsunami in Japan

#168 von Somprit , 29.03.2011 20:21

... denn sie wissen nicht was sie tun! (?)

Japaner kehren in Gefahrenzone um AKW zurück

Trotz der weiter kritischen Lage am havarierten Atommeiler Fukushima kehren zahlreiche Anwohner in die Gefahrenzone zurück. Vor allem älteren Menschen sorgten sich um ihre Häuser und wollen nicht länger in Notfallunterkünften bleiben, ...

Die Behörden in Japan hatten die Bewohner im Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk Fukushima Eins aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Den Menschen in einer Zone von 20 bis 30 Kilometern wurde zudem empfohlen, in ihren Häusern zu bleiben, um radioaktive Verstrahlung zu vermeiden. Letzte Woche riet die Regierung dann den Bewohnern der äußeren Zone, das Gebiet freiwillig zu räumen. Als Grund gaben die Behörden an, dass die Versorgung der Menschen immer schwieriger werde.

Die Regierung warnte nun erneut die Menschen aus der 20-Kilometer-Zone um das AKW, sie sollten vorerst nicht nach Hause zurückkehren. Das Gesundheitsrisiko sei viel zu groß...

Laut Medienangaben lebten ursprünglich etwa 140.000 Menschen im Umkreis von 20 bis 30 Kilometern um Fukushima Eins. Es blieb unklar, wie viele davon noch in dieser Zone ausharren.
Auszugsweise: http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima346.html

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