Stromversorgung in Thailand A-Z

#1 von siamfan ( gelöscht ) , 14.06.2011 21:40

Um mal einen Einstieg zu finden noch mal das Bild vom Zaehler am Strommast am Buergersteig.

Die Nummer unter dem Alustreifen sollte man auf seiner Rechnung wieder finden.
Soll schon Nachbarn gegeben haben, die ihre hohe Rechnung dem Nachbar zugeschoben haben und dessen niedrige bezahlt haben. So etwas gibt es in TH natuerlich nicht.

Links kommt der Anschluss des Versorgers in den Zaehler (zwei Adern in einer gemeinsamen Isolierung).

Rechts kommt das Kabel raus fuer den Hausanschluss (zwei getrennte Adern), die in diesem Fall am Mast hochgehen und dann weiter Richtung Haus. Alles, was ab da verbraucht wird, ist auf der "Strom"-Rechnung wiederzufinden.

Wer genau hinschaut, sieht hinter den zwei dicken Adern nochmal eine duenne graue und eine schwarze Leitung.
So koennte ein Stromdieb aussehen.
In diesem Falle wurde die Aussenbeleuchtung des Geisterhauses direkt vom eigenen Zaehler abgenommen.

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#2 von Binturong , 14.06.2011 21:47

Oh, du hast sie noch dran, die Plombe.

Die ist bei mir, sowie bei vielen schon lange weg.
Den Zugang brauche ich auch, wenn ich mal wieder eine Steckdose oder das Schweißgerät direkt dort anschließen muss.

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RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#3 von siamfan ( gelöscht ) , 14.06.2011 21:56

Als naechstes ein Blick auf meinen verstaubten Sicherungs-/Hauptanschlusskasten.


Von links angefangen:

Hauptsicherung 63 A
Sicherung fuer Aircon (ausser Betrieb) 32 A
5 Sicherungen 20 bzw.16 A

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#4 von siamfan ( gelöscht ) , 14.06.2011 21:58

Zitat von Binturong
Oh, du hast sie noch dran, die Plombe.

Die ist bei mir, sowie bei vielen schon lange weg.
Den Zugang brauche ich auch, wenn ich mal wieder eine Steckdose oder das Schweißgerät direkt dort anschließen muss.


Wo schliesst du dann an?
Links oder rechts?

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#5 von Binturong , 15.06.2011 08:47

(Beim Nachbar)

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RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#6 von siamfan ( gelöscht ) , 15.06.2011 09:21

haette ich auch selbst drauf kommen koennen!

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#7 von siamfan ( gelöscht ) , 15.06.2011 11:31

@Allgeier
Ein "magnetischer Transformator" und der von dir eingesetzte "Magnetische Spannungskonstanthalter" sind nach meiner laienhaften Ansicht zwei verschiedene Geraete.

Der von mir schonmal beschriebene "Inverter" hat neben den Funktionen:
-Batterie laden
-Batterie puffern
-12 V auf 220 Volt chargen

auch die Moeglichkeit der "Spannungskonstanthaltung" (220 V+/- rein und 220 Volt raus; alles ohne Batterie).
Finde aber die Bedienungsanleitung nicht mehr

Wenn ich diese Alternative (versuchsweise) benutzthabe gab es merkwuerdige Brummgeraeche. Das Raedchen am Zaehler wurde stark beschleunigt. Ich benutze diese Moeglichkeit nicht.

Denke bei deinem Geraet laeuft auch ein Ventilaotor wegen Hitze , .... alles Verbrauch!??

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#8 von siamfan ( gelöscht ) , 15.06.2011 12:13

Zurueck zum Sicherungskasten.

63 A Hauptsicherung muesste doch eigentlich sehr viel sein?!!!???

Mit dem Wert muss man dann auch in die Berechnung des Spannungsabfalls rein gehen?

Nehme ich mein 10 Meter Alukabel, 10 mm² koennte man das ausrechnen (ich kann es gerademal nicht, weil ich mir das bei der Wechselspannung werst noch mit dem cos phi reinziehen muesste)

Dieser Wert wird also X% sein. Wenn ich jetzt statt dessen ein 16 mm² Kupferkabel nehme und eine 32 A Sicherung einsetze wird der Spannungsabfall stark herunter gehen.

So, jetzt meine Verstaendnisfrage : Wird sich diese Verbesserung auch in der Rechnung niederschlagen? Wenn ja wieviel (grob geschaetzt in %)?

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#9 von siamfan ( gelöscht ) , 18.06.2011 22:57

Komme hier alleine nicht weiter, deswegen habe ich auch angefangen, woanders zu suchen.
Habe heute eine Superantwort erhalten:

Zitat
Spannungsabfall beim Hausanschluss/Spannungsabfaelle in Wohngebieten

Haben diese "beiden" Spannungsabfaelle etwas miteinander zu tun?

Auch wieder Ja und Nein. Das eine ist eine Überlastung des Stromnetzes zu Spitzenlastzeiten, auch "Brown-Out" genannt (quasi als Vorstufe zum Black-Out). Das kann daran liegen, dass entweder zuwenig Energie eingespeist wird oder aber wie beim oben betrachteten Spannungsfall die Übertragungsverluste im Netz zu hoch sind.

Je größer der Spannungsfall durch unterdimensionierte Leitungen bei Dir zuhause ist, desto stärker bist Du natürlich auch von Engpässen bei Energieversorger und Netzbetreiber betroffen.



Mit anderen Worten, durch Absenken des Spannungsabfalls im Haus kann man auch den Anteil am "Brown-Out" vermindern.

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#10 von siamfan ( gelöscht ) , 19.06.2011 09:04

Eine kleine Verbesserung hatte ich unbewusst bereits verwirklicht.
Hier im Haus waren mal 2 Aircon-Geraete, jetzt nur noch eine. Benutze aber auch diese nicht.
Hatte die Sicherung im Verteilerkasten ausgeschaltet. Dadurch hatte ich auch die beiden Kabelstraenge abgetrennt, wodurch dort kein Spannungsabfall mehr entstehen kann.
Da diese beiden Anschluesse am hoechsten abgesichert sind (32 A), duerfte das schon beachtlich sein.

Also, wer irgendwelche Leitungen dauerhaft nicht nutzt, durch Ausschalten der Sicherung "abtrennen".
Sollte die Sicherung noch fuer andere Bereiche benoetigt werden, die nicht benoetigten Zweige im Sicherungskasten abtrennen lassen.

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#11 von siamfan ( gelöscht ) , 19.06.2011 09:28

Der naechste Ansatzpunkt sind die Mehrfachsteckdosen, insbesondere auch die mit Verlaengerungskabel.

Zur Einstimmung ein Foto:



Und ein Bericht auf deutsch:
Brandrisiken Mehrfachsteckdosen

Zitat
Brandrisiken Mehrfachsteckdosen
„Brandrisiken durch falschen Umgang mit elektrischen Geräten im Haushalt“



Der Zimmerbrand in der Altenplathower Breitmark ist für die Feuerwehr der Stadt Genthin nochmals Anlass, auf die Risiken durch elektrische Geräte hinzuweisen.

Eine der Ursachen von Tausenden Wohnungsbränden in Deutschland sind elektrische Anlagen, so auch Elektroleitungen und Mehrfachsteckdosen. Bei unsachgemäßer Verwendung oder bei mangelnder Qualität bergen sie große Brandrisiken.

Die vor allem in Privathaushalten weit verbreiteten Steckdosenleisten können sich bei elektrischer Überlastung entzünden und damit zur tödlichen Gefahr werden.



Gefährlich wird es immer dann, wenn zu viele Geräte mit hoher Stromaufnahme an eine Steckdosenleiste angeschlossen sind.

Heizlüfter, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, oder Haushaltsgrill gehören einfach nicht an Mehrfachsteckdosen.

Infolge einer Überlastung kann es hier zur einer starken Hintzeentwicklung kommen, die zur Auslösung eines Brandes an den Kunststoffteilen des Gerätes führen.

Mehrfachsteckdosen sind herstellerseitig auf eine Leistung von rund 3000 bis 3500 Watt ausgelegt, ein Heizlüfter liegt mit seiner Leistung schon bei rund 2000 Watt.

Fernseher, DVD-Geräte, oder PCs hingegen können unbesorgt an die Mehrfachsteckdosen angeschlossen werden, so lange die die Summe der Stromabnahme 3000 Watt nicht übersteigt.

Die Angaben über die Leistung findet man jeweils in den Gebrauchsanleitungen der Geräte bzw. auf angebrachten Typschildern am Gehäuse.

Wichtig bei der Nutzung der Mehrfachsteckdosen ist, dass sie nicht abgedeckt werden oder hinter Möbel verschwinden, nur so lässt sich ein Wärmestau vermeiden.

Grundsätzlich dürfen Mehrfachsteckdosen nie hintereinander geschaltet werden.

Ideal sind abschaltbare Steckdosenleisten. Auch aus Energiespargründen, sowie solche mit installiertem Überspannungsschutz.

Wichtig: In Nassräumen wie Bädern oder

Spülbereiche der Küche haben sie nicht zu suchen.



In der jetzt anbrechenden kühlen Jahreszeit sind Heizdecken- und kissen sehr beliebt, aber auch in deren Gebrauch sind einige lebenswichtige Regeln zu beachten.

Abgeknickte Kabel im Deckeninneren oder ein Wärmestau infolge Überhitzung sind hier immer wieder Ursache für Brände mit oft tödlichen Folgen.

Eingeschaltete Heizkissen und decken sollten daher nie unbeaufsichtigt bleiben und vor dem Einschlafen ausgeschaltet werden.

Generell gilt, beim Kauf von Elektrogeräten aller Art auf das CE-Zeichen und das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit zu achten.

Nur damit gekennzeichnete Geräte geben Gewähr für eine hohe Gebrauchssicherheit.

Steckdosenleiten bergen bei unsachgemäßer Verwendung Risiken in sich.


siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#12 von siamfan ( gelöscht ) , 19.06.2011 10:19

Habe eben mal bei mir durchgezaehlt, ich habe 8 (acht) dieser Kabel-Mehrfachsteckdosen. Zweimal sogar hintereinander (in Reihe) gesteckt.

Vorkurzem hatte ich bei einem Haendler festgestellt der Preisunterschied der Kabellaenge 5 bzw.10 Meter machte nur einen Minimalbetrag aus.
Habe ich natuerlich voll zugeschlagen.

Na gut, heute ist mir klar, jeder Meter Kabel zuviel (insbesondere auch noch aufgerollt) erhoeht den Spannungsabfall im Haus.

Also, Spuren-/Fehlersuche ist angesagt.

siamfan

RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#13 von Binturong , 19.06.2011 12:13

siamfan

Zitat
Ich suche selbst noch den Fachmann, der das alles versteht, aber ich vermute,... .


(http://thailand.talk4um.de/f4t10...start=70#p27709)

und

Zitat
Genau in die Richtung geht meine Vermutung. Ich als Laie sage mir, wenn der Hausanschluss falsch ausgelegt ist, ... .


(http://thailand.talk4um.de/f4t10...start=70#p27721)

auch hier

Zitat
Die Situation bei Allgeier stelle ich mir so vor (ich grosser Laie):


(http://thailand.talk4um.de/f4t10...start=80#p27743)

siamfan,

es tut mir leid und ich schreibe dies jetzt auch nicht gerne, aber was du hier über die elektronische Verlegung von Kabeln und den Verbrauch hier hereinstellst ist M… . (Nein ich schreibe es nicht..)

Keiner von uns weiß darüber genau bescheid, deshalb wirst du auch von mir keine genauen Antworten bekommen. Ich weiß nur, dass das was du da über den Kabeldurchschnitt, -länge, die Sicherungen und den Stromverbrauch, den -abfall hier herein gestellt hast ist falsch oder aber für den Stromverbrauch unbedeutend.

Um dir Klarheit über den Stromverbrauch, die Stromstärke oder ähnlichem zu verschaffen stelle deine Fragen und Vermutungen doch in das von dir angegebene Fachforum. Die Leute können dir dort wegen deren Wissen besser helfen.
Wenn du dann dir wirklich ganz sicher bist wie was funktioniert dann kannst, besser solltest du es sogar bei uns hier herein stellen.
Aber deine Vermutungen / Verdächtigungen bringen (zu-) viele Mitleser durcheinander oder auf den falschen Weg.

- Sorry für dieses Posting an dich.

Binturong

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RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#14 von phumphat , 19.06.2011 12:46

Ein Bekannte von mir hier in unserem Condo, möchte sein Appartement umbauen.
Bei einem Gespräch über die Elektrischen Leitungen, äußerte er den Wunsch, das er
alles 3polige Kabeln verlegt haben möchte. Der Berater der Fa. Lohr, ein deutscher, meinte
das dies hier nicht möglich ist, weil die Wasserleitungsrohre als mögliche Erdung aus
Spritzguß bestehen und deshalb als Leiter nicht in Frage kommen.

So, ich habe mir bei der Installation meines Durchlauf-Hitzer von unserem Haus-Elektriker
das Gerät einbauen und erden lassen. Dieser hat eben das Erdkabel an einem Wasserleitungs-
rohr angeschlossen.

Meine Frage: 1) Stimmt den die Aussage vom Rohr Berater, das ein Gußeisen keinesfalls als
Erdungsleiter zu gebrauchen ist und
2) wie und wo kann ich dann meinen Durchlauf-Hitzer erden.

Schon mal ein Dankeschön für eine entsprechende Antwort.
phumphat

 
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RE: Stromversorgung in Thailand A-Z

#15 von scubath , 19.06.2011 13:34

Leider hatte ich ja einige Tage keine Zeit hier zu Posten.
Aber gelesen habe ich auf jeden Fall.
Gestern hat sich dann auch ein Fachmann bei mir gemeldet welcher hier mitliest aber leider nicht schreibt
Nur soviel, er meint auch das die Sache mit dem Spannungsabfall Quatsch ist.
Kabellänge und Durchmesser haben zwar einen Abfall der Spannung zum Ergebnis aber das bedeutet nicht das die Kabel deswegen zu brennen beginnen oder sich überhitzen.
Das einzige ist das am Ende der Leitung nicht mehr die benötigte Strom Menge (Spannung) zum Verbraucher kommt. Die Birne leuchtet einfach nicht mehr so hell. Auch wirkt es sich nicht auf den Stromverbrauch aus.
Verwende ich nun aber ein gerät wie eine Heizung aircon oder andere starke Verbraucher dann
Kann ich ein Kabel welches zu dünn ist schon zum schmelzen bringen, unabhängig von der länge.
Die ziehen dann einfach zu viel Energie durch das Kabel.
Er konnte das auch mit einer Formel rechnen, vielleicht ist er ja noch so net und schreibt mir etwas dazu.

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Gibt es "fast" nur noch im 4um, Thailand angepasste?

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