RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#16 von MadMovie , 15.09.2009 22:41

Tanz auf den Straßen[/size]

Alle diese Fotos wurden vom Lehrer Baed gemacht…















Manch ein Festumzugsteilnehmer hielt das für einen neuen Tanz – dabei wollte ich nur mein durchweichtes Taschentuch trocknen…



Die Plätze auf dem Führungsfahrzeug waren schon nach 300 Metern begehrt und belegt



Die Dame aus Ban Khwao hier im Vordergrund tanzend hatte am Goethe Institut Bangkok einen Deutschkurs besucht, aber die Prüfung nicht bestanden. „Ich dumm in Koppe“, behauptete sie, aber ihr Deutsch war besser als das Englisch mancher Englischlehrerin im Isaan



Ich hoffe, ich bin nicht zu auffällig dieser jungen Frau hinterher geschlichen, denn bei Reizwörtern wie „mia noi“ werden auch schon mal Morddrohungen laut. Sie ist es zwar nicht – aber man wird doch mal träumen dürfen…



Aus einer Fanta-Flasche gebastelter instabiler Bierseidel

Baed hätte gern noch mehr Fotos gemacht, behauptete aber „low battery“ –so ist z. B. die „Songkran-Einlage“, sprich das Bespritzen des Umzuges mit Wasser, nicht im Bild festgehalten – vielleicht auch besser so für meine Kamera…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#17 von MadMovie , 17.09.2009 23:27

Wieder mal eine Morlam-Show…[/size]

…und diesmal nur für uns und die Dorfgemeinschaft von Ban Lup Pho …Während wir durch die Straßen tanzten, wurde schon mal die Bühne errichtet.
Zum Arbeitsschutz sage ich diesmal nichts…





Ich trank da und dort mal ein Gläschen mit, was sich später am Abend noch rächen sollte.

Inzwischen war es Abend geworden und meine Frau schwirrte irgendwo herum, so dass ich die eintreffenden Mönche begrüßte – jeden mit einem Wai versteht sich…









Die Gesänge auf Pali dauerten nicht allzu lange, so dass wir uns den abendlichen Vergnügungen hingeben konnten…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#18 von MadMovie , 19.09.2009 00:54



Die anwesende Polizei ignorierte angetrunkene jugendliche Mopedfahrer ohne Helm – sie war ja privat zum Vergnügen da…









Wichtig für den typischen Morlam-Sound: der Percussion-Mann









„Ich glaube, mein Rock rutscht! Hoffentlich drückt der Falang da unten nicht gerade auf den Auslöser!“





Hatte auch ein wenig etwas von Junggesellenabschied…



Beste Stimmung bei meiner Frau und den engsten Freunden Wan und Wirat. Das letzte Foto des Abends – danach huschte ich ins Haus und brüllte die Keramikschüssel im hong nam an. Ungeachtet der vibrierenden Möbel und Wände wie bei einem leichten Erdbeben fiel ich in einen bleiernen Schlaf…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#19 von MadMovie , 20.09.2009 01:28

Aufnahme in die Sangha[/size]

Ungeachtet der Nachwehen hieß es früh morgens wieder raus aus den Federn und zum Wat Kautanok gedüst (ich weiß, das heißt nicht exakt so, aber so kann ich es mir besser merken…)







Für den jungen Mann mit dem roten Tuch über dem Kopf war es vielleicht gar nicht mal so schlecht, eine Weile aus dem Verkehr gezogen zu werden – im wahrsten Sinne des Wortes…vielleicht erinnert sich der eine oder andere Leser noch an das Foto des LKW mit Totalschaden vom 2008er Reisebericht…
Zunächst mal zogen wir drei Mal um den Tempel – das kannte ich bereits von Visakha Bucha (Mai 2005, Ko Samui)…







Und zum Schluss Kamelle für alle…



Sind natürlich keine Kamelle, sondern eingewickelte Münzen



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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#20 von MadMovie , 21.09.2009 01:21













Bei einem anderen Besuch im Wat Kautanok hockte ich wieder einmal abseits auf einem roten Plastikstuhl und schrak auf wegen eines dumpfen Geräusches zu meinen Füßen…
Die Kamera war mir im Kurzschlaf aus den Händen gerutscht (hat dies aber gut überstanden).
War recht peinlich, als sich viele Köpfe zu mir drehten…



Dies ist nicht etwa die allmorgendliche Essensspende für die Mönche und Nonnen, sondern das, was übrig ist…

Ich gewöhnte es mir dann ab, in Ban Lup Pho zu frühstücken, denn am Wat Kautanok wurde draußen immer ein leckeres Buffet aufgebaut.
Man muss nur Geduld haben und den knurrenden Magen ignorieren…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#21 von MadMovie , 23.09.2009 05:30

Man kann nicht immer nur in Ban Lup Pho hocken – irgendwann fällt einem das Blechdach, auf das zudem regelmäßig der Monsun trommelt – auf den Kopf…
So hatte ich schon daheim in deutschen Landen angeregt, nun endlich Laos zu besuchen –

Das Land der eine Million Elefanten und des weißen Schirms[/size]

Das war 2008 gescheitert, weil man den Diebstahl des nagelneuen Pick-Ups bei den armen, nördlichen Nachbarn befürchtete.
Für mich aber allein schon wegen der Reise in die Vergangenheit interessant, denn so viele sozialistische Länder gibt es nicht mehr auf der Welt, die kann man an einer Hand abzählen – und da bleibt dann doch kein Finger übrig…

Morgens um 6:00 Uhr ging es los und Wirat brachte uns mit seinem Kombi in die nördliche Grenzstadt Nong Khai.



Vor diesem Reisebüro dann der Umstieg auf ein Fahrzeug, wo der Lenker auf der gewohnten Seite ist…



Letztes thailändisches Restaurant vor der Grenze – aber verhungern muss in Laos keiner, wie man noch sehen wird…



Grenzabfertigung in Nong Khai und dann ab über die Freundschaftsbrücke, die ich ja schon kannte



Thailänder kommen mit der ID-Card rüber (was sich später noch als Nachteil erweisen sollte), Farang müssen sich für ein Visum anstellen. Ich war aber in der komfortablen Lage, dass ich nicht die ganze Zeit selbst dort stehen musste, weil der thailändische Fahrer vom Reisebüro gern die Vertretung übernahm…



Nachdem alle Formalitäten erledigt waren inklusive der Verneinung von Symptomen der Schweinegrippe ging es endlich weiter nach Vientiane und ich gewann den Eindruck, hier ist alles von der 75% staatlichen Beer Lao Brauerei gesponsert…

In Vientiane heißen einige der Straßen „Rue“ oder „Boulevard“ – Erbe der kolonialen Vergangenheit. In der Nähe des wie die kleine Zwillingschwester des berühmten Arc de Triomphe auf dem Charles de Gaulle Etoile in Paris wirkenden Triumphbogens nahmen wir unsere laotische Reiseleiterin an Bord – und zusätzlich einen bewaffneten Begleiter der laotischen Version der Stasi – obwohl es in jüngster Vergangenheit keine Übergriffe von Hmong-Rebellen gab.
Als gelernter Ex-DDR-Bürger weiß man aber damit umzugehen…



Unsere Reiseleiterin gibt gerade einen Grundkurs in laotischer Sprache – für die Thailänder/innen kein Problem – denn Thai-Isaan und Lao sind nicht so weit voneinander entfernt. Einige Unterschiede in den Vokabeln gibt es schon: Man kann mich nachts wachrütteln und fragen was Nebenfrau auf Laotisch heißt und ich sage wie aus der Pistole geschossen „Mia buntam!“

„Das hast Du Dir natürlich gemerkt!“ lästert meine Frau auch heute noch, Monate später…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#22 von MadMovie , 25.09.2009 05:49

Wir verließen die wenig aufregende Hauptstadt Vientiane und machten uns auf den Weg zur alten Königsstadt Luang Prabang.
Die Chinesen planen seit Jahren schon eine Autobahn von ihrer südwestlichen Wirtschaftsregion Yünnan zu einem Hafen im Süden, nach Bangkok oder sogar bis Singapur (Quelle: Volker Häring: Ein Bus namens Wanda, Dryas Verlag 2009); haben dabei aber wohl nicht an die Moslem-Separatisten im Süden Thailands gedacht.
Zum Glück sind sie noch nicht weit gekommen, gerade mal bis zur Grenze China-Laos. Es wäre auch schade um die Straßen-Dörfer und die Streichelzoos mit den Bergziegen und Hängebauchschweinen am Wegesrand (leider nicht im Bild)…







Im Hinduismus ist die Kuh ein heiliges Tier. Die Wiederkäuer in Laos sind offenbar vom gleichen Glauben beseelt: „Uns kann schon nichts passieren!“



Zwischenstopp in Vang Vieng – eine der Backpacker-Destinationen in Südostasien…



Hier noch vom Rechtsverkehr erfahrenen Chauffeur verdeckt – unser Security-Officer…

Auf der Landkarte sieht es wie ein Katzensprung aus – man sollte aber schon etwa 10 Stunden einplanen von Vientiane nach Luang Prabang…



Kurz vor Vang Vieng übrigens ein Hinweisschild auf die Saysomboun Spezialzone – dort in Long Cheng hatten die Amerikaner einen der betriebsamsten illegalen Flugplätze aller Zeiten. Über Laos wurden in einem nicht erklärten Krieg mehr Bomben abgeworfen, als über Deutschland im II. Weltkrieg. Die Piloten flogen in Zivil, von der CIA bezahlt. Den Bodenkrieg bestritten Krieger des Bergvolkes der Hmong – die bis heute darunter zu leiden haben und von den laotischen Machthabern unterdrückt werden. Volker Häring (Literaturhinweis siehe oben) schildert den Fall, dass Hmong-Rebellen in der Nähe von Vang Vieng einen Bus überfielen und zwei zufällig vorbei radelnde Schweizer Touristen beim Schusswechsel ums Leben kamen. Unter diesem Aspekt gesehen erscheint die Begleitung durch einen bewaffneten Stasi-Offizier in einem neuen Licht, auch wenn schon eine ganze Weile nichts mehr passiert ist und die Spezialzone theoretisch wieder befahren werden darf (nur Long Cheng wird noch vom Militär bewacht; Quelle: Lonely Planet Laos, Deutsche Ausgabe 2008)…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#23 von MadMovie , 27.09.2009 17:39

Wie Luang Prabang zu seinem Namen kam[/size]

Das Reich der Khmer wollte sich im 14. Jahrhundert einen Verbündeten schaffen nördlich der Königreiche von Sukhothai (Keimzelle des heutigen Thailands) und Lanna (Chiang Mai). Auserkoren wurde dazu Prinz Fa Ngum, der in Angkor Tom lebte, weil sein Vater aus Xiang Dong Xiang Thong verbannt worden war – er hatte die Konkubine wiederum seines Vaters (also des Opas von Fa Ngum) verführt…
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ gilt auch in Südostasien – wie man noch sehen wird…

Fa Ngum baute zwar Xiang Dong Xiang Thong zu einer prunkvollen Stadt aus, verärgerte aber die einheimischen Adligen, in dem er hohe Ämter mit Khmer-Generälen besetzte.
Auf Betreiben der Ehefrau – einer Khmer-Prinzessin – sollte der Theravada-Buddhismus in Lan Xang Ham Khao (Land der eine Million Elefanten und des weißen Schirms) – wie das neue Reich nun genannt wurde – eingeführt werden.
Die von Angkor Tom aus entsandten Mönche kamen aber nur bis Viang Chan. Dort verweigerte die mitgeführte berühmte Buddhastatue Phra Bang die Weiterreise (wie sich das äußerte, ist nicht überliefert), weil sie Zweifel am moralischen Lebenswandel des Königs hatte. Die Statue behielt Recht, denn Fa Ngum wurde abgesetzt, weil er den Frauen der Höflinge nachgestellt hatte.

Der Enkel Fa Ngums erlebte nach Jahren des Friedens einen Großangriff der Vietnamesen.
Grund: Man hatte ein Büschel Haare eines weißen Elefanten nach Vietnam schicken wollen, um zu beweisen, dass man tatsächlich eines der seltenen Tiere gefangen hatte.
Das Paket wurde aber über Xiang Khouang versendet und der dortige Fürst hatte Lust auf einen üblen Scherz: Er entfernte die Haare und packte Elefantendung hinein…Der beleidigte vietnamesische Kaiser Le Thanh Tong schäumte vor Wut…So kann wegen einem Haufen Schei… ein Krieg entstehen (die Vietnamesen eroberten und plünderten Xiang Dong Xiang Thong nach einer blutigen Schlacht, mussten sich aber, von Malaria dezimiert, zurück ziehen und schwören, nie wieder in Lan Xang einzufallen und hielten sich daran bis in die 1960er Jahre).
Den Namen „Lan Xang“ (eine Million Elefanten) halte ich übrigens für einen Propagandatrick aus dem Mittelalter – getreu dem Motto: „Ich habe 50 Panzerdivisionen – und wie viele hast Du?“

Erst nach 1501 kam die Statue Phra Bang unter König Visounarath endgültig nach Xiang Dong Xiang Thong – und die Stadt wurde ihr zu Ehren Luang Prabang genannt…
Rund 60 Jahre später wurde die Hauptstadt wegen der ständigen burmesischen Bedrohung nach Viang Chan verlegt. Der König Setthathirat führte mit sich eine seiner Meinung nach noch mächtigere Buddhastatue – den Smarardbuddha Phra Keo. Diese Statue wurde später von den Siamesen erbeutet und entführt und ist seither in Bangkok unter Verwahrung (Wat Phra Keo). Aber diese Geschichte hören die Thais wahrscheinlich nicht so gerne…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#24 von scubath , 27.09.2009 23:22

super bilder, deine berichte staerken meinen lange wunsch endlich auch nach laos zu reisen. im dezember wird es auch endlich klappen da mein alljaehrlicher besuch aus deutschland nun keine idee mehr hatt was er in thailand noch anschauen moechte. so habe ich ihn auf deine tollen bilder und text berichte gebracht. einstimmig angenommen. dank dir fuer diese schoenen bilder.

MadMovie schrieb "
Diese Statue wurde später von den Siamesen erbeutet und entführt und ist seither in Bangkok unter Verwahrung (Wat Phra Keo). Aber diese Geschichte hören die Thais wahrscheinlich nicht so gerne…"
wer sagt sowas ja ich glaub da ist nicht soviel diskussionsbereitschaft zu erwarten.
gruss jan

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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#25 von MadMovie , 28.09.2009 06:14

Zitat von scubath
deine berichte staerken meinen lange wunsch endlich auch nach laos zu reisen...dank dir fuer diese schoenen bilder.


Die besten Fotos aus Laos - aus Luang Prabang und der Achterbahn über den Wolken - kommen ja erst noch! Es gibt viele Gründe, Laos zu bereisen: Verkehr auf der "richtigen Seite", das Bier schmeckt besser, das Essen ist mindestens so gut wie in Thailand mit dem Plus ofenfrisches Baguette zum Frühstück, sehenswerte Landschaft u. v. a. m.
Da ich im Moment aus privaten und beruflichen Gründen wenig Zeit habe, gibt es die Fortsetzung mit den Fotos von Luang Prabang und Umgebung frühestens Dienstag...

 
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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#26 von MadMovie , 29.09.2009 04:23

Nach stundenlanger Fahrt im Minivan bergauf, bergab, Kurve rechts, Kurve links – so dass man auch ohne Beer Lao schon leichte Orientierungschwierigkeiten hatte – saß ich dann endlich in Luang Prabang bei einem…



War es die vorübergehende Abstinenz, die lange Anreise, der schwüle Abend mit draußen tobenden Gewitter – jedenfalls schmeckte es köstlich…
Nach dem Essen wurden wir ins



kutschiert. Ich bin aber auch todmüde immer noch für einen Scherz zu haben, und sei er noch so albern…



„Sami baa!“ Wo sie Recht hat...



Morgendlicher Blick aus dem Hotelfenster auf Luang Prabang



„Alle Schäfchen noch da? Keiner in die Berge geflohen?“

Zum Start in den Tag ein leckeres laotisches Frühstück mit ofenfrischem Baguette



Es gibt auch herzhafte gefüllte Baguettes, ein Crossover zwischen französischer und südostasiatischer Küche (habe ich aber nicht probiert)
So gestärkt konnten wir endlich die historische Königsstadt erkunden…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#27 von MadMovie , 30.09.2009 05:41

Impressionen von Luang Prabang[/size]





Noch schnell ein paar Utensilien gekauft für den Besuch des





Wat Xieng Thong (der Goldene Stadttempel) wurde um 1560 vollendet und ist ein typisches Beispiel für die Tempelarchitektur in Luang Prabang







Tür zum Innenraum





In einem Nebengebäude kann man die Prunkbarken bestaunen, mit denen die Urnen mit der Asche verstorbener Könige auf dem Mekong transportiert wurden…





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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#28 von MadMovie , 02.10.2009 23:11

Am späten Vormittag wurde wegen der brennenden Sonne die Besichtigungstour durch die Stadt zunächst unterbrochen und es ging 32 km hinaus zum

Kuangxi Wasserfall[/size]

wo der Wanderweg zumeist im Schatten liegt…











Die Mädels im Vordergrund kommen aus New Jersey und sind im Bild, weil eine davon später noch einmal auftaucht – besser gesagt, sich entblättert und eintaucht…



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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#29 von MadMovie , 04.10.2009 21:13



Einmal Tarzan…



und Jane spielen im Dschungel von Laos!



Nein, sie war nicht gemeint…



Wie versprochen, eines der Mädels aus New Jersey (als Gentleman habe ich nicht abgedrückt, als sie wieder aus dem Wasser raus kam… )



„Hello! Viel schöner als in eurem engen Badezimmer in der Backpackerabsteige!“ Muss ja keiner wissen, dass das Hmong Her Motel auch nicht viel besser ist…



Von Wilderern konfiszierter Malaien(oder Kragen-)bär – würde man ihn aussetzen, beginnt das „Spiel“ von vorn…
Ich habe am Straßenrand zwei, dreimal Wilderer gesehen, die etwas Pelziges und ein andermal ein Gürteltier in die Höhe hielten, so als wollten sie es verkaufen…Scheint ein Problem zu sein im armen Laos.



Hier haben sich die Thais und Laoten mit Snacks für die laange Rückfahrt versorgt …Lunch gab es vorher natürlich extra…


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RE: Tanz in den Straßen und Achterbahn über den Wolken

#30 von MadMovie , 06.10.2009 03:24

Zurück in Luang Prabang musste ich nur meine Lauscher weit aufrichten, denn ein Tourguide gab auf Deutsch (vielleicht in der DDR studiert) Erläuterungen für eine Reisegruppe aus der Heimat und so erfuhr ich über



dass König Visounarath 1512 das Kloster gründete, das 1887 durch chinesische Banden zerstört wurde. Der Großteil der Anlage wurde im 20. Jahrhundert wieder aufgebaut. Der Sim (laotische Bezeichnung für das Hauptgebäude eines Wat) aus 1898 enthält Fenstersäulen im Khmer-Stil.



Im Inneren befindet sich seit 1942 ein Museum mit zahlreichen Buddhastatuen insbesondere in der für Luang Prabang typischen Regenanrufungsgeste (stehend mit parallel zum Körper nach unten zeigenden, überlangen Armen)



Gegenüber dem Hauptgebäude ist That Makmo, die Wassermelonen-Stupa gelegen, gestiftet von Phantin Xieng, Gemahlin von König Visounarath, im Jahr 1504, wurde die Stupa 1932 wieder aufgebaut, wobei die kostbaren Beigaben in den Königspalast überführt wurden.



Sieht aber so aus, als würde sie seit 1504 da stehen…



Weitere Impressionen vom Wat Visounarath…







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