Ein Interessanter Bericht der sicherlich zu Kommentaren Anlass geben kann, sollte?
Alzheimer-Heim in Thailand Lebensabend in der Fremde:
Von Martin Wittmann
11. Januar 2010 Als Martin Woodtli seine Mutter schließlich nach Thailand brachte, war sie dreiundsiebzig Jahre alt. Sie war noch nie zuvor in diesem Land gewesen, sie beherrschte dessen Sprache nicht und kannte sich mit dessen Sitten nicht aus. Nichts von dem, was sie in Chiang Mai, einer Stadt im bergigen Norden, erwartete, würde sie an ihre Kindheit erinnern können, die sie in der Schweiz verlebt hatte, in einem Haus in Münsingen nahe Bern. Dabei waren es vor allem die Kindheit und die Jugend, in der sich Margrit Woodtli aufhielt, seit Alzheimer bei ihr diagnostiziert worden war.
Ärzte und Freunde hatten Martin Woodtli von dieser Reise abgeraten. Man bringt keinen Menschen, der sich in seinem vertrauten Umfeld schon nicht mehr zurechtfindet, in eines, das er überhaupt nicht kennt, hatten sie gesagt. Man entwurzelt ihn nicht aus dem beständig kleiner werdenden Garten seiner Erinnerung. Doch nach einiger Zeit lief Martin Woodtlis Mutter über den Marktplatz von Chiang Mai, als sei es der von Münsingen, prüfte Mangos und Wasserspinat, als seien es Äpfel und Kartoffeln. Sie war in den Tempeln der Stadt ebenso beliebt wie in der Kirche zu Hause, und einmal, als sie mit ihren Sohn zusammen durch die Straßen spazierte, deutete sie scheinbar willkürlich auf ein Haus und sagte, dort sei sie als Kind zu Schule gegangen.
Sie bleiben nicht, weil es billig ist
Martin Woodtli steht, das Telefon in der Hand, in der Einfahrt des Anwesens „Baan Kamlangchay", was so viel wie „Begleitung des Herzens" bedeutet. Der Weg war schwer zu finden gewesen, die Hausnummern in der ruhigen Vorstadt von Chiang Mai schienen freihändig vergeben worden zu sein. Immer wieder hatte der Taxifahrer aussteigen und fragen müssen und das Haus dennoch erst gefunden, als er Martin Woodtli anrief und dieser ihm in fließendem Thai den Weg beschrieb. (Dass hätten Member vom talk4um wie Somprit etc. auch gewusst, oder??
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http://www.faz.net/s/Rub867BF889...ontent.html
Ich selbst (thai.fun) hatte mal den Traum in Thailand ein Heim für Behinderte zu eröffnen und zu betreiben.
Ihr wisst ja das ich eine Schwerst-behinderte Tochter habe, die durch einen Arztfehler geschädigt wurde.
Daher währe es eine nahe-liegende Möglichkeit gewesen, aber nun fühle ich mich selbst zu Alt um einer solchen Energie-brauchenden Aufgabe ins Auge zu sehen. Aber auch die Idee mit Demenz und Alzheimer Patienten in Thailand zu Pflegen und altern zu lassen, finde ich ein gute Sache. Es hilft EU und Thai Bürgern.....?