RE: Revolte im Nahost

#346 von Tobia , 28.04.2011 17:38

Heute rot, morgen tot. Never trust the US.Gov.

Senator John McCain, der bei den letzten amerikanischen Präsidentschaftswahlen als republikanischer Kandidat angetreten war, hielt sich am vergangenen Freitag (22. April) in Bengasi auf, von wo er Washington dazu aufrief, den Übergangsrat als legitime Regierung Libyens anzuerkennen, um sie beim Sturz Gaddafis zu unterstützen. Er hat ein nur kurzes Gedächtnis. Vor knapp 20 Monaten, am 14. August 2009, war derselbe McCain in Tripolis mit Muammar al-Gaddafi zusammengetroffen und hatte ihn als »Friedensstifter in Afrika« gepriesen.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...1EE1BA511EEA6A0

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RE: Revolte im Nahost

#347 von Somprit , 29.04.2011 11:07

...Tobia, hast Du im Zusammenhang des McCain vergessen, was man(n) einst dem Alten vom Rhein nachsagte, der ja auch von den USA auf den Thron gehoben wurde ....: "Was interessiert mich mein Gewäsch von gestern....! ...na ja, so ähnlich jedenfalls

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RE: Revolte im Nahost

#348 von phumphat , 29.04.2011 22:07

Zitat von Tobia
war derselbe McCain in Tripolis mit Muammar al-Gaddafi zusammengetroffen und hatte ihn als »Friedensstifter in Afrika« gepriesen.


nicht nur McCain, auch Sarkotzky und Berluskoni, haben noch unlängst Gadaffi den Hof gemacht.
Bei Sarkotky munkelt man, er habe von Gadaffi, Spendengelder für Wahlwerbung kassiert und für Berluskoni war er der Garant, der die Afrikanischen Flüchtlinge von Italien fern hielt.
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RE: Revolte im Nahost

#349 von phumphat , 29.04.2011 22:11

Viagra für Soldaten: Gaddafi stiftet zu Vergewaltigungen an

Gaddafis Soldaten würden mit Viagra versorgt, damit sie Frauen vergewaltigen könnten, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Susan Rice, am Donnerstag nach Angaben eines Diplomaten bei einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrats hinter verschlossenen Türen. Eine Quelle für diesen Vorwurf nannte Rice demnach nicht.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...ltigungen.story

Hat sie (Rice) etwa mit den dortigen Frauen gesprochen, wie sonst könne sie zu so einer absurden Behauptung kommen, denn eine Quelle kann sie nicht nennen.
In jedem Krieg werden und wurden Frauen leider vergewaltigt. Doch demnach auf die Idee zu kommen, Gadaffi verteilt „ Viagra“ ist schon ein starkes Stück. Oder will sie damit (Rice) etwa andeuten, den Regierungstruppen ist die Munition ausgegangen und jetzt können sich die Sodaten vergnügen.

Laut einem weiteren Diplomaten machte Rice ihre Aussage bei einer Debatte mit einem anderen UNO-Botschafter um zu illustrieren, dass die NATO es bei ihrem Vorgehen gegen Gaddafi mit einem Gegner zu tun habe, der "verwerfliche Taten" begehe. Einige Staaten des UNO-Sicherheitsrates wie Russland werfen der NATO vor, das von dem Gremium erteilte Mandat für einen Einsatz in Libyen zu überschreiten. Dagegen halten die USA die Luftangriffe in Libyen durch die Resolution 1973 zum Schutz der libyschen Bevölkerung für gedeckt.
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RE: Revolte im Nahost

#350 von phumphat , 30.04.2011 12:12

USA verhängen Sanktionen gegen Syrien

Aufgrund des aggressiven Vorgehens gegen das eigene Staatsvolk verhängen die Vereinigten Staaten Sanktionen, die unter anderem auch Assad-Vertraute und dem Geheimdienst gelten dürfte. Die EU plant indes ein Waffenembargo.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...en-syrien.story

Zitat: US-Präsident Barack Obama habe einen entsprechend Erlass unterzeichnet. Unter anderem seien ein Bruder und ein Cousin Assads betroffen. Wie andere Geheimdienst-Offizielle sollen sie keinen Zugriff mehr auf ihr Eigentum in den Vereinigten Staaten haben. US-Bürgern wird untersagt, Geschäfte mit ihnen zu machen. Zita Ende

Na sieh mal einer an, nun sind sie doch noch munter geworden. Haben wohl ein schlechtes Gewissen bekommen. Während Gadaffi pausenlos attackiert wird, hatte Assad bisher einen Freibrief, um seine Gegner zu beseitigen. Bleibt abzuwarten inwieweit diese Maßnahmen greifen werden. Oder sind das nur Scheinmaßnahmen. Man wird sehen, ob sie Assad damit beeindrucken können.

EU-Waffenembargo
Die EU will Syrien mit einem Waffenembargo bestrafen. Es kommen auch die millionenschwere Hilfszahlungen der Union an das gewalterschütterte Nahost-Land auf den Prüfstand, berichteten Diplomaten am Freitagabend in Brüssel nach einer Sitzung der ständigen Botschafter der 27 EU-Staaten. Die Sanktionen müssen allerdings noch förmlich beschlossen werden, beispielsweise durch die EU-Außenminister, hieß es weiter. Zuvor hatten die Europäer keine offizielle Verurteilung Syriens im UN-Sicherheitsrat durchsetzen können. Ein unter anderem von Deutschland eingebrachter Entwurf fand nicht die Zustimmung des 15-Länder-Gremiums.

Das ist wohl das mindeste, was die EU machen soll. Ein Waffenembargo, oder haben sie etwa vor, Assad noch weiter mit Waffen zu beliefern, die er dann gegen seine Demonstranten einsetzen kann. Aber das wird auch nicht viel nützen, so wird er sich die halt wo anders besorgen.
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RE: Revolte im Nahost

#351 von Somprit , 30.04.2011 15:14

... nun ja, noch behandelt man(n) Assad selbst als rohe Kartoffeln, bezieht ihn persönlich in die Sanktionen nicht ein ... und meint:

"Assad ist kein Schlächter"

Als Baschar al Assad vor elf Jahren syrischer Präsident wurde, versprach er seinem Volk Reformen. Doch daraus wurde nichts. Die Umsetzung sei großteils an seiner einflussreichen Verwandtschaft gescheitert...

Assad hat aber nicht dieses Image des Blutsaugers, der das ganze Land ausplündert und sich die Taschen vollstopft. Deshalb haben sich die Proteste nicht explizit gegen den Präsidenten gerichtet, es ging eher gegen seine Entourage,...

... Syrien ist auf kuriose Weise schon lange mit sich selbst beschäftigt, dabei aber verlässlich stabil. Nehmen Sie die syrisch-israelische Grenze: Obwohl es nie einen Friedensvertrag oder ähnliches gab, ist sie eine der stabilsten Grenzen des Nahen Ostens. Man wusste immer, auch im Westen: Die Syrer bewegen sich nicht, aber auf die kann man zählen....

... der Westen wird nicht eingreifen. Der Versuch einer UN-Resolution, der ja diesmal von Deutschland vorangetrieben wurde, musste scheitern, das war von Anfang an klar. Man wusste genau, dass die Russen nach dem libyschen Abenteuer, wo sie nur mit sehr großen Bauchschmerzen kein Veto eingelegt haben, einer Resolution gegen Syrien nicht zustimmen würden. Außerdem sitzt Libanon derzeit im Sicherheitsrat, es war klar, dass sich die derzeitige, von der Hisbollah gestützte libanesische Regierung nicht gegen Syrien stellen wird...
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/interviewgerlach100.html

... man(n) darf also durchaus gespannt sein, wie "der Westen" mit Assad weiter verfahren wird!

PS: Solange er nicht diesen hirnrissigen Überlegungen der US-UN-Botschafterin hinsichtlich Gaddafi folgt, an seine Soldaten diese kleinen blauen Pillen zu verteilen ....

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RE: Revolte im Nahost

#352 von phumphat , 01.05.2011 12:21

Gaddafi denkt nicht an Machtverzicht

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat einen Machtverzicht erneut kategorisch ausgeschlossen und den USA und Frankreich Verhandlungen angeboten. Die Regierungstruppen setzten unterdessen ihre Angriffe auf den Flughafen der seit sieben Wochen belagerten Küstenstadt Misrata fort, nachdem den Aufständischen eine Amnestie angeboten worden war

Zitat: Ich habe keine offizielle Funktion, von der ich zurücktreten kann. Ich werde mein Land nicht verlassen, und ich werde hier bis zum Tod kämpfen", sagte Gaddafi in der Nacht auf Samstag in einer Fernsehansprache. "Wir sind bereit, mit Frankreich und den USA zu verhandeln, aber ohne Bedingungen", fügte er hinzu. "Wenn sie das Öl wollen, werden wir Verträge mit ihren Firmen abschließen, es ist nicht nötig, Krieg zu führen." Die Libyer könnten ihre Probleme untereinander lösen. Die gegen sein Regime kämpfenden Rebellen bezeichnete er als "Terroristen", die aus Algerien, Ägypten, Tunesien und Afghanistan kämen.
Der tschadische Präsident Idriss Déby hatte schon vor Wochen gewarnt, dass das westliche Eingreifen in Libyen zur "Destabilisierung der Region" führen und dem Terrorismus Auftrieb geben werde. Der Nordafrika-Ableger von Al-Kaida profitiere davon und habe sich inzwischen Boden-Luft-Raketen angeeignet, hatte Deby gesagt. Zitat Ende.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...tverzicht.story

Na also da gibt es wenigstens einen Nutznießer dieser Revolte und zwar die „Al-Kaida“ Vielleicht überlegt sich die NATO noch und liefert den „Rebellen“oder sind es gar „Terroristen“ wie von Gadaffi vermutet, weitere Waffen und somit könne die schon weitere Attentate planen.

Etwa 2000 nordafrikanische Flüchtlinge haben in den letzten 24 Stunden wieder die italienische Insel Lampedusa erreicht. Seit dem Sturz des tunesischen Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali im Jänner kamen mehr als 25.000 Migranten illegal nach Italien.

Vor dem Putsch noch in Tunesien, da hatten die Tunesier das Problem, jetzt haben die Europäer das Problem. „ 25 000 „ Immigranten kamen nach dem Umsturz nach Italien.????

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RE: Revolte im Nahost

#353 von phumphat , 01.05.2011 12:39

Gaddafi überlebte NATO-Luftangriff - Sohn getötet

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat in der Nacht auf Sonntag einen NATO-Luftangriff auf seine Residenz überlebt, bei dem sein jüngster Sohn Saif al-Arab und drei Enkelkinder ums Leben kamen. Libyens Regierungssprecher Mussa Ibrahim verurteilte den "gezielten Angriff" auf Gaddafi als Verletzung des Völkerrechts. Die NATO betonte, dass sich die Luftschläge auf militärische Ziele richten.

Der Gadaffi wird doch nicht keinen Granatwerfer in seinem Garten postiert haben, wo doch die NATO nur militärische Anlagen angreift.

Das libysche Fernsehen zeigte Bilder von dem Haus des Gaddafi-Sohnes, das bei dem Angriff völlig zerstört wurde. Muammar al-Gaddafi und seine Frau hätten sich im Gebäude aufgehalten, seien aber unverletzt geblieben, berichtete Ibrahim. Er verurteilte den Luftangriff scharf.
http://www.kleinezeitung.at/


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RE: Revolte im Nahost

#354 von Tobia , 01.05.2011 13:32

Auch die Kinder vom juengsten Sohn wurden ermordet!!

Gruss aus DE

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RE: Revolte im Nahost

#355 von scubath , 01.05.2011 22:03

[quote="Tobia"]quote="Tobia"]Auch die Kinder vom juengsten Sohn wurden ermordet!![Quote]


Nun kannst du uns auch eine Zahl der Kinder nennen welche auf den Straßen durch Regierungstruppen getötet wurden. Oder lassen wir die Kinder. Aber die Mütter und väter. Wieviele ?
War es auch wichtig wieviele in Thailand ermordet wurden seit 60 Jahren und ist es wichtig wie viele heute noch unter dem Regime leiden ?
War es für gadaffi wichtig und hatte er bedenken bei den Terror Akten seiner Leute?
Kinder in der " Landshut" ?
Seine Sippe ist doch selber schuld an allem was ihnen derzeit wiederfaehrt.
Ja die kinder können sich den Platz nicht aussuchen. Da sind die alten gefragt diese an einen sicheren Platz zu bringen. Oder ist es wie hier beschrieben ?
Regimegegner zweifeln an Todes-Bericht
In der Tat: Das Haus, in dem sich Gaddafi-Sohn Saif angeblich aufhält, als die NATO es bombardiert, ist total zerstört. Doch beweist das nicht, dass er tot ist. Regimegegner haben erhebliche Zweifel an der Version der libyschen Regierung. Und auch Großbritannien ist skeptisch.

Archivbilder von Libyens Staatschef Gaddafi (M.) und seinen Söhnen Hannibal al-Gaddafi (l.) und Saif al-arab al-Gaddafi (r.).
(Foto: dpa)


 
Als der libysche Regierungssprecher Mussa Ibrahim in der Nacht den Tod von Saif al-Arab al-Gaddafi verkündet, jubeln einige der Aufständischen im Osten. Doch viele Regimegegner halten die Nachricht vom Tod des jüngsten Sohnes von Muammar al-Gaddafi für eine PR-Lüge. Ersonnen, um Gaddafi senior als tapferen Führer darzustellen, der seinen Kampfgeist selbst nach dem Verlust des eigenen Kindes nicht verliert.
Denn gemäß der offiziellen Version starben bei einem NATO-Luftangriff auf das Haus von Saif al-Arab insgesamt fünf Menschen. Muammar al-Gaddafi und seine Ehefrau, die sich ebenfalls in dem Gebäude aufgehalten haben sollen, überlebten die Attacke jedoch nach Angaben des Sprechers unverletzt. Der britische Regierungschef David  Cameron äußerte ebenfalls Zweifel am Tod des Gaddafi-Sohnes. Es handele sich bisher  lediglich um einen "unbestätigten Bericht" der Regierung in  Tripolis, den er nicht weiter kommentieren wolle, sagte Cameron. Der britische Premier versicherte zugleich, die NATO folge bei der Auswahl ihrer Ziele den Vorgaben der Libyen-Resolution des UN-Sicherheitsrates. Aufgabe des Einsatzes sei es, den Tod von Zivilisten durch Gaddafis "Kriegsmaschinerie" zu verhindern, sagte Cameron. "Es geht eher darum, auf Kommando- und Kontrollzentren zu zielen als auf Einzelpersonen."
Beweise gibt es bislang weder für die eine noch für die andere Version der Ereignisse von Samstagnacht. Doch selbst ausländische Reporter, die von den Behörden aufgeboten wurden, um das bei einem NATO-Luftangriff zerstörte Gebäude zu besichtigen, sagten hinterher, es sei schwer vorstellbar, dass ein Mensch dieses Gebäude unverletzt habe verlassen können.
"Meine Brüder, wenn dieses Gebäude von vier Raketen getroffen wurde, dann muss jeder gestorben sein, der sich darin aufhielt", schreibt ein Gaddafi-Gegner in einem Internet-Forum der Aufständischen. Er glaubt, die Nachricht vom Tod des einzigen Gaddafi-Sohnes, der keinerlei offizielle Funktion ausübt, sei genauso falsch, wie das Dementi zum Tod von Gaddafis Sohn Chamies im vergangenen Monat. Damals hatten die Aufständischen gemeldet, ein Kamikaze-Pilot habe in Tripolis Gaddafis Chamies getötet, der die am besten ausgerüstete Brigade der Streitkräfte befehligte.
Saif al-Arab, der in seiner Zeit als Student in Deutschland mehrfach negativ aufgefallen war, wird vom Regime jetzt dagegen zum Märtyrer stilisiert. Die staatliche Nachrichtenagentur Jana meldete am Sonntag, Gruppen von jungen Männern und Familien seien in den frühen Morgenstunden in Richtung auf das Viertel Bab al-Asisija in Tripolis marschiert. Sie hätten Blutrache für Saif al-Arab gefordert und zum "Heiligen Krieg gegen die Kreuzritter" aufgerufen.
Die Oppositions-Zeitung "Brnieq" meldete kurz darauf, Gaddafi-Anhänger hätten als Reaktion auf die Attacke der NATO die US-Botschaft in Tripolis angezündet. Die US-Diplomaten hatten die Vertretung bereits im Februar, kurz nach Beginn des Aufstandes gegen Gaddafi, verlassen.

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RE: Revolte im Nahost

#356 von Somprit , 01.05.2011 22:33

... nun ich denke, dass wir hier keine gegenseitige Aufrechnung der Toden, egal ob unschuldige Frauen oder Kinder vornehmen sollten, sondern davon auszugehen haben, was die bewusste UN-Resolution "erlaubte" als Ziel gesetzt hatte... und darunter fällt wohl nicht als Ziel ein ggf. von einem Terroristen zum "roten Teppich-Läufer" durch westliche Staatsmänner gehuldigter Gaddafi, bewohntes Privatgebäude

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RE: Revolte im Nahost

#357 von Tobia , 02.05.2011 00:39

"Seine Sippe ist doch selber schuld an allem was ihnen derzeit wiederfaehrt."

Wer so etwas schreibt, ist ein Opfer der verlogenen westlichen Medien.
Gaddafi war und ist ein guter Fuehrer fuer sein Volk. Keine Steuern, zinsloses Geld fuer Hausbau, keine Steuern auf Lebensmittel und einfrierung der Lebensmittelpreise vor 3 Jahren als die Wallstreetgang weltweit mit Agraguetern spekulierten und die Preise in die Hoehe schossen, in DE 20%.
Gute, kostenlose medizinische Versorgung und vieles mehr. Schwerkranke Buerger in die Schweiz zur Heilung geschickt.
Sein Fehler war und ist, Usrael nicht in den Ar... zu kriechen. Darum wurde Saddam ermordet und der Iran und Syrien mit Sanktionen belegt. Das sind die beiden naechsten Opfer der christlichen Kreuztitter.
Palaestina und Birma warten seit 60 Jahren auf Befreiung und die Aufstaende in Bahrain werden nicht in Murdochs Medien erwaehnt, da ein Freund der USA

Iraq War Launched to Protect Israel - Bush Adviser
http://www.commondreams.org/headlines04/0329-11.htm
Die Bosse der Oelfirmen in Libyen waren immer angetan von Gaddafi


mfg aus DE

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RE: Revolte im Nahost

#358 von Somprit , 02.05.2011 10:05

Ich halte es schon für erstaunlich, was Tobia hier ansatzweise berichtet, zumal man(n) DAVON absolut nichts in den gesteuerten Medien auch nur ansatzweise findet!

Warum wohl - auch das sollte man(n) mal anreißen - legt die USA = CIA diesen gezielt (!?) ausgelösten "revolutionären Gürtel" in die nordafrikanischen Staaten bis hinüber in das arabische Umfeld

Was bewog die USA=CIA dazu...? ... ist es vielleicht deswegen, um den bereits in Schwarz-Afrika sehr starklen Einfluss Chinas gegenüber dem südlichen und weiter - aufgrund vorhandener Finanz-Macht - nach Norden vorstoßenden Einfluss nach Europa einzudämmen?

Jedenfalls nutzt "der Westen" m. E. das erteilte UN-Mandat offensihtlich über das Maß des "erlaubten" hinaus

Wie treffend schreibt doch der SPIEGEL:

Zitat
War der Luftschlag, bei dem Gaddafi-Sohn Saif al-Arab ums Leben gekommen sein soll, ein Versuch, den Despoten Muammar al-Gaddafi gezielt zu töten? Die Nato-Führer wollen diesen Eindruck unbedingt vermeiden, ihnen droht ein moralisches Dilemma, das den ganzen Einsatz in Frage stellen könnte...

...Tatsächlich aber haben alle am Libyen-Einsatz beteiligten Nato-Verbündeten jetzt möglicherweise ein Problem, auch die USA, auch die Briten. Denn aus völkerrechtlicher Sicht dürfen sie den Diktator nicht töten - zumindest nicht mit Absicht. Doch der Angriff vom Samstagabend auf das einstöckige Haus in einer exklusiven Wohngegend von Tripolis, bei dem nach Angaben des Regimes der jüngste Gaddafi-Sohn Saif al-Arab und drei Enkelkinder des Diktators ums Leben kamen, wirft die Frage auf, ob sie es nicht dennoch klammheimlich versuche...

Tod als Kollateralschaden

Dennoch könnte der Westen jetzt in einem Dilemma stecken: Sollte sich der Eindruck eines sogenannten Enthauptungsschlags gegen die Regimeführung verfestigen, liefe die Allianz Gefahr, die Legitimation für den gesamten Einsatz aufs Spiel zu setzen - zumal in diesem Fall die Nato-Bomben offenbar auch Kinder töteten, was das moralische Soll in der PR-Bilanz der Nato zusätzlich erhöht.


Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,759969,00.html

Für sehr interessant sehe ich diesen Kommentar eines US-Publizisten, einst in der Reagan-Regierung...

Zitat
"Die USA wollen China vom libyschen Öl fernhalten"

... geht es vorrangig darum. China aus dem Mittelmeerraum zu vertreiben.
China hat in Libyen sehr viel Geld in Anlagen zur Energiegewinnung und andere Baumaßnahmen
investiert. Es betrachtet Afrika als seine zukünftige Energiequelle...

... Die USA wollten das durch die Gründung ihres United States African Command/USAC (?)
verhindern, dem Gaddafi aber die Kooperation verweigert..... Das ist der zweite Grund dafür, dass die USA Gaddafis Sturz wollen.
Und der dritte Grund ist die Tatsache, dass Libyen einen Teil der Mittelmeerküste kontrol -
liert und nicht unter dem Einfluss der USA steht...

... Ob diese "Revolutionäre" in Libyen etwas zu sagen haben, hängt von einem
Sieg der CIA ab – wir wissen aber noch nicht, ob der Geheimdienst das schafft. Wie Sie
schon bemerkt haben, hat die UN-Resolution das Eingreifen europäischer und US-amerikanischer
Truppen in Libyen begrenzt. Sie dürfen zwar eine Flugverbotszone durchsetzen,
die Kämpfe der Rebellen aber nicht mit Bodentruppen unterstützen.
Das tut die CIA natürlich trotzdem. Damit wird eindeutig gegen die UN-Resolution verstoßen.
Wenn die NATO, die sich jetzt hinter der Tarnbezeichnung "Weltgemeinschaft" ver -
steckt, Gaddafi stürzen kann, wird Syrien das nächste Ziel sein. Auch Syrien wurde bereits
dämonisiert.
Warum soll Syrien ins Visier genommen werden? Weil die Russen einen sehr großen Flottenstützpunkt
in Syrien haben. Dieser sichert der russischen Marine die Anwesenheit im
Mittelmeer; die USA und die NATO wollen das aber nicht. Wenn Gaddafis Sturz gelingt,
wird man sich Syrien zuwenden...

Wegen der Großmannssucht der USA gerät die ganze Welt in Gefahr; die Hybris der USA – ihr Anspruch auf Weltherrschaft –
treibt die übrige Welt in einen (neuen und letzten) Weltkrieg...


Quelle: http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archi...7111_240411.pdf

...tja, das "große Bild im Hintergrund" wird das gemeine Zählvolk wohl nie sehen...oder dann, wenn es zu spät sein wird


Und wie soeben die Nachrichten der Tagesschau vermelden:


Terroristenführer Osama bin Laden tot

Der international gesuchte Al-Kaida-Chef Osama bin Laden ist nach Berichten mehrerer US-Fernsehstationen tot. Seine Leiche sei gefunden worden. Das US-Präsidialamt hat zudem eine wichtige Erklärung von Präsident Barack Obama angekündigt

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RE: Revolte im Nahost

#359 von phumphat , 02.05.2011 10:33

Osama bin Laden wurde in Pakistan getötet

Terrorführer Osama bin Laden ist in Pakistan ums Leben gekommen. Dies berichtete der US-Nachrichtensender CNN am späten Sonntagabend. Er sei von US-Sicherheitskräften auf einem Anwesen unweit der pakistanischen Hauptstadt Islamabad getötet worden, hieß es. US-Präsident Barack Obama werde in einer Fernsehansprache bekanntgeben, dass die Leiche bin Ladens gefunden und identifiziert worden sei.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...-getoetet.story

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RE: Revolte im Nahost

#360 von phumphat , 02.05.2011 10:41

Nato bestreitet Angriff auf Gaddafi

Bei einem Angriff auf ein Haus in Tripolis sollen ein Gaddafi-Sohn und dessen drei Kinder getötet worden sein. Der Diktator überlebte. Die Frage: Ist der Sohn ein Opfer der Nato oder ein Propagandaopfer des eigenen Vaters?

Na klar doch, jetzt bestreitet die NATO das noch. Wird wohl ein „Irrläufer“ gewesen sein. Oder die Rebellen haben der NATO bewusst falsche „Ziel-Koordinaten“ gemeldet um Gadaffi das Garaus zu machen.

Zitat: Als unmittelbare Reaktion auf den Luftschlag wurden gestern in der libyschen Hauptstadt die mittlerweile leer stehenden Botschaften Italiens und Großbritanniens angegriffen und geplündert. Rom verurteilte dies als einen "Akt des Vandalismus", Großbritannien erklärte den libyschen Botschafter in London zur "persona non grata" und wies ihn auf, das Land innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.Zitat Ende.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...f-gaddafi.story

Die NATO allen voran die Engländer, Franzosen und Italiener bombardieren Libyen und beklagen sich nun,
das ihre leerstehenden Botschaften geplündert wurden. Falls sie es selbst noch nicht begriffen haben, es herrscht Krieg in Libyen. Die Engländer haben nun auch den Libyschen Botschafter des Landes verwiesen.
Der hätte doch schon längst freiwillig gehen sollen, aus Protest da sein Land von der NATO überfallen wird.

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