RE: Revolte im Nahost

#316 von phumphat , 16.04.2011 19:32

Zitat von Tobia
Jetzt kämpfen Gaddafi-Truppen mit geächteten Streubomben


Mal davon abgesehen, das diese Streubomben ein absoluter Wahnsinn sind. Doch wer hat sie an Gaddaffi verkauft.
Er hat sie sicherlich nicht selbst produziert. Die, diese Waffen an solche Länder verkaufen, müssen zur Verantwortung gezogen werden.

Zitat von Tobia
Usrael setzt diese Bomben und Phosphor-Bomben ein, ganz ohne Protest von der UN


Und wenn die gleichen Waffen von Amerika freundlichen Staaten eingesetzt werden, wird das akzeptiert, oder wie
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RE: Revolte im Nahost

#317 von veldenz , 16.04.2011 22:43

es gibt keinen gerechten,sauberen krieg,streubomben hin oder her.

hab mir gerade mal wieder den antikriegsfilm "im westen nichts neues....."
angesehen der doch so beeindruckend zeigt welches leid u.elend ein verdammter
krieg mit sich bringt.

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RE: Revolte im Nahost

#318 von Somprit , 17.04.2011 11:40

Zitat von veldenz
es gibt keinen gerechten,sauberen krieg,...

hab mir gerade mal wieder den ....kriegsfilm angesehen der doch so beeindruckend zeigt welches leid u.elend ein verdammter
krieg mit sich bringt.



Ja, Recht hast Du, veldenz, ich habe mir gestern Abend den polnischen Film: "Das Massaker von Katyn" angesehen, (versehen teils mit Originaleinschnitten) ... dabei dacht ich an die 70-er Jahre zurück, als ich dort an dem "verlogenen russischen (sowjetischen) Mahnmal" in Katyn stand ...

Doch zurück zu dem Libyen-Krieg, wo Du, veldenz, fragst

Zitat
... warum dann hundersttausende libyer auf die strasse gehen...



und ich mich frage, wo wir diese hundertausende Libyer wirklich mal in diesem Wüstenland als Demo-Masse wirklich gesehen haben.... oder sie uns durch die Medien vorgegaukelt werden sollen ....

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RE: Revolte im Nahost

#319 von veldenz , 17.04.2011 12:19

gute berechtigte frage somprit,aber was ist mit den bootsfluechtlingen,ok sind auch
viele tunesier dabei aber auch libyer ?

glaube kaum das die ihr menschenleben auf spiel setzen u.viel geld bezahlen nur
weil die medien es so wollen.

springe da generell nicht so schnell auf den zug der schwarzmaler u.verschwoerer
auf,man kann alles wenn man will in frage stellen u.verschwoerungstheorien
aufstellen.

manche machen das profimaessig u.verdienen ein schweinegeld damit weil ein
grosser markt damit beliefert werden will aus welchen gruenden auch immer.

kenn da einige magazine u.andere medien,wenn man denen voll glauben schenken wuerde
muesste man sofort in den freitod gehen.

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RE: Revolte im Nahost

#320 von Tobia , 17.04.2011 16:09

Zitat von Somprit
... ein sehr zum Nachdenken anregendes Video


wie ich schon mal schrieb, das libysche Volk hatte nichts auszustehen, ausser die wenigen Ganoven im Land.
Die Big Bosse aus der Erdoelindustrie von Schlumberger, Weatherford, Halligburton (Firma damals von Mr. Dick Cheney) u.s.w. waren oft bei Gaddafi im Zelt zu Gast. Alle schwaermten von Gaddafis Weitsicht und guten Ideen.
Ein Gegner mehr wird von Israel vernichtet. Iran und Syrien sind die naechsten Opfer der Zions.
Und macht euch die Erde untertan!

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RE: Revolte im Nahost

#321 von Tobia , 17.04.2011 16:10

Zitat von Tobia

Zitat von Somprit
... ein sehr zum Nachdenken anregendes Video


wie ich schon mal schrieb, dass libysche Volk hatte nichts auszustehen, ausser die wenigen Ganoven im Land.
Die Big Bosse aus der Erdoelindustrie von Schlumberger, Weatherford, Halligburton (Firma damals von Mr. Dick Cheney) u.s.w. waren oft bei Gaddafi im Zelt zu Gast. Alle schwaermten von Gaddafis Weitsicht und guten Ideen.
Ein Gegner mehr wird von Israel vernichtet. Iran und Syrien sind die naechsten Opfer der Zions.
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RE: Revolte im Nahost

#322 von phumphat , 18.04.2011 12:03

Wohin mit Gaddafi?
Laut "NYT" suchen USA und Alliierte nach einem Land, das dem libyschen Dikator Unterschlupf gewährt. Die Suche wird dadurch erschwert, dass Gaddafi Verfahren in Den Haag drohen und, weil Gaddafi sich weigert, das Land zu verlassen.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...story#forummain

Nun warum nehmen ihn nicht die Amerikaner, da wär er auch am sichersten. Zum einen weil die Amis den internationalen Gerichtshof in De Haag ohnedies nicht anerkennen und in Guantanamo sind noch Zimmer frei.

Dazu noch ein paar ganz interessante Link, über die amerikanischen Kriegstreiber.
http://www.glasnost.de/pol/irak.html

und darüber soll/kann sich jeder selbst seine Meinung bilden ;)
http://lupocattivoblog.wordpress.com/201...iert/#more-4106

Wie ist/war die Situation vor dem Bürgerkrieg in Libyen
http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen

Vielleicht ist das wirklich der tatsächliche Grund für den Krieg.
http://www.seite3.ch/Ist+Wasser+der+wahr...072/detail.html
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RE: Revolte im Nahost

#323 von Tobia , 18.04.2011 14:18

Und da glauben immer noch welche, Bin Laden haette die asbestverseuchten WTCs einstuerzen lassen.
Usrael war noch nie zimperlich Gruende fuer Kriege zu finden.
http://rememberbuilding7.org/

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RE: Revolte im Nahost

#324 von Tobia , 18.04.2011 18:17

Wie die US Regierung die Fäden zieht. Alles lange geplant!

Wikileaks reveals U.S. funding anti-government Syrian groups
Washington Post reports says State Department has been secretly financing groups opposed to President Assad since 2005; the U.S. continued funding dissidents even while engaging in talks with the Syrian government.
http://www.haaretz.com/news/internationa...groups-1.356590

Gruss aus DE

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RE: Revolte im Nahost

#325 von phumphat , 19.04.2011 13:05

USA setzen auf Destabilisierung des syrischen Regimes

Laut der Enthüllungsplattform WikiLeaks haben die USA Gegner von Präsident Bashar al-Assad finanziell unterstützt. Bei neuerlichen Protesten in Homs wurden 14 Menschen getötet, als Sicherheitskräfte auf die Demonstranten schossen. Die US-Regierung setzt offenkundig auf eine Destabilisierung des syrischen Baath-Regimes und hat laut Enthüllungsplattform WikiLeaks Gegner von Präsident Bashar al-Assad finanziell unterstützt
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...n-regimes.story

Wenn das nicht helfen sollte, Assad zu stürzen, wird halt dann wieder die NATO als „ Volksschützendes“ Instrumentarium geholt.

Zitat: Obama unterstützt syrische Opposition: Zitat Ende
Die USA ist auch an eine Destabilisierung Europas interessiert. Die ständigen Krangeleien, die EU soll doch die Türkei aufnehmen. Das Ziel der USA ist auch Europa zu schwächen um auf den Weltmarkt einen Mitbewerber weniger zu haben.
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RE: Revolte im Nahost

#326 von Somprit , 19.04.2011 13:19

... man(n) muss halt mal abwarten, ab welchem Zeitpunkt China seine Macht aufgrund der im Besitz befindlichen immensen US-Schuldverschreibungen ausspielen wird...ich kann mir nicht vorstellen, dass China stets nur tatenlos zuschaut, sich der Stimme im Sicherheitsrat der UN - wie i. S. Libyen - enthalten wird...

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RE: Revolte im Nahost

#327 von Somprit , 19.04.2011 19:49

Zitat von Tobia
Propaganda oder Wahrheit?
Jetzt kämpfen Gaddafi-Truppen mit geächteten Streubomben
Wo hat er denn die erworben, von Frankreich, USA oder Israel?...



Nun, Du solltest nicht fragen, woher er sie hat, sondern warum ER sie (vielleicht?) ja auch anwendet, so wie die Freien hierzulande bei ihren erst kurze Zeit zurückliegenden Grenzstreitigkeiten mit Onkel Hun-Sen ...

Denn die Freien bestätigten doch hier, http://www.streubomben.de/die-laender/la...treubomben.html dass SIE ebenfalls davon Gebrauch machten, ohne die geringsten Bedenken, dass es sich um geächtete Waffen handelt...



Deutlicher hier http://www.wochenblitz.com/nachrichten/7...bomben-ein.html
Die Wahrheit kam heraus, als der thailändische Botschafter bei den Vereinten Nationen am 5. April in Genf klipp und klar zugab, daß das Land Streubomben eingesetzt hatte. Allerdings aus reiner Selbstverteidigung...

...tja, NUR zur Selbstverteidigung...da muss man(n) doch wirklich ... warum also jetzt dieses Geschrei, falls es bei Gaddafi ebenfalls dazu gekommen sein sollte/könnte ... ach ja, bei Thailand schaut man(n) schamvoll weg...

Doch zurück zu Libyen, wo es sich zu einem Endkampf um die Stadt Misrata zuspitzen könnte.... werden DANN - um das Schlimmste zu verhindern - Bodentruppen von der westlichen Koalition eingesetzt ...

Was aber könnte das "Schlimmste" sein...

Sie werden nicht aufgeben, betonen die Regimegegner immer wieder, können ihre Enttäuschung über die Haltung des Westens aber nicht verbergen. Enttäuschung darüber, dass die NATO-geführte Allianz den Rebellen nicht Waffen und Ausbilder schickt. Zudem müsste die Nato, nach ihrer Meinung, die Stellungen von Gaddafis Truppen derart unter Dauerfeuer nehmen, dass sie gezwungen wären, die Belagerung zu beenden.
Waffentechnisch seien die Aufständischen Gaddafis Militärmaschinerie deutlich unterlegen, sagt einer der Rebellen...
Man verstehe nicht, warum der Westen den Rücktritt von Gaddafi fordere, vielmehr solle doch das Volk entscheiden können, wie die Zukunft Libyens aussehen soll. Seine Regierung akzeptiere "Wahlen, ein Referendum, eine Übergangsperiode unter der Aufsicht der Vereinten Nationen". Die Libyer seien die Einzigen, die das Recht dazu hätten, darüber zu entscheiden...

Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/libyen940.html

Nun, warum lässt man(n) jetzt, wo der Luftraum bereinigt wurde, Gaddafi nichts mehr hochbringen kann, IHN nicht beim Wort, lässt das Volk alleine entscheiden... hat man(n) im Westen Angst der nordafrikanische Brand könnte dann erlöschen, mit nicht gewünschten Folgen in Syrien... = Klassenziel nicht erreicht, setzen

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RE: Revolte im Nahost

#328 von Somprit , 20.04.2011 11:10

... steht "der Westen", die NATO vor einem Scherbenhaufen, haben sie Gaddafi unterschätzt

Die NATO-Strategie erreicht ihre Grenzen

Bloß kein neues Afghanistan! In der NATO geht angesichts der militärischen Erfolglosigkeit in Libyen die Angst um.
Mit Frankreichs Außenminister Alain Juppé räumte erstmals ein führendes Mitglied der Anti-Gaddafi-Koalition ein, den Machthaber in Tripolis unterschätzt zu haben.
Einen Monat nach den ersten französischen Angriffen auf Stellungen der Regierungstruppen sei die Lage in dem nordafrikanischen Land schwierig und verworren, sagte Juppé in Paris. Gleichzeitig wandte sich Frankreich entschieden gegen den Einsatz von Bodentruppen. Diesen schließt auch das UN-Mandat aus, das den Schutz der Zivilbevölkerung zum Ziel hat.

Bodentruppen aber fordern vor allem die libyschen Aufständischen im belagerten Misrata. Der Rebellensprecher Nuri Abdullah Abdullati sagte vor Journalisten, britische und französische Soldaten sollten auf der Basis der "humanitären" Prinzipien nach Misrata entsandt werden. "Wenn sie nicht kommen, werden wir sterben", sagte Abdullati. Es ist das erste Mal, dass Rebellen offiziell um Bodentruppen bitten....
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/libyen942.html

Egal wie man(n) zu diesem (ehemaligen?) Terroristen stehen mag, jetzt erst wird es dort spannend.... wie sich der Westen beim weiteren Vorgehen entscheiden wird, ein Abentuer mit sehr ungewissem Ausgang

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RE: Revolte im Nahost

#329 von Tobia , 20.04.2011 13:40

Bodentruppen abgelehnt.
Es lebe Gaddafi!

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RE: Revolte im Nahost

#330 von Tobia , 20.04.2011 14:04

Obama, Sarkozy und Cameron: »Regime-Change« in Libyen mit allen Mitteln
In den Medien erschien Mitte April 2011 ein gemeinsamer, scharf formulierter Brief der Präsidenten Barack Obama und Nicholas Sarkozy sowie des Premierministers David Cameron. Darin wird die Entschlossenheit erklärt, Gaddafi mit aller Macht zu verjagen. Das UN-Mandat für den Libyen-Einsatz umfasse zwar nicht den Sturz Gaddafis, schrieben die Staats- und Regierungschefs. Es sei jedoch undenkbar, dass »jemand, der versucht hat sein eigenes Volk zu massakrieren, an dessen künftiger Regierung beteiligt ist«.

Am Ende ihres Briefes griffen die drei Herren tief in die Propagandakiste: »Seine Raketen und Geschosse regneten auf wehrlose Zivilisten herab. Die Stadt Misrata erleidet eine mittelalterliche Belagerung.«
Und keine 24 Stunden später geht die von in Libyen operierenden westlichen Geheimdiensten – hier dürfte es sich in erster Linie wohl um die CIA handeln – bestätigte Meldung »Gaddafi lässt angeblich Streubomben einsetzen« um die Welt. Nun wird befürchtet, dass Gaddafi neben Streubomben offenbar auch in Besitz von Giftgas ist
(Usrael benutzt diese Waffe schon lange.)
Der Krieg zwischen Israel und dem Libanon hatte von Mitte Juli bis Mitte August gedauert. Dabei kamen etwa 1200 Libanesen und knapp 160 Israelis ums Leben. Durch ungezündete Streubomben wurden nach Kriegsende noch einmal Dutzende Menschen getötet oder verletzt. Israel wurde für den Einsatz dieser Bomben international bereits scharf kritisiert

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...en-mitteln.html
http://www.focus.de/politik/ausland/naho...aid_120121.html

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