RE: Revolte im Nahost

#286 von Tobia , 07.04.2011 21:56

Das Buch: Die gekaufte Revolution.

CIA-Finanzierung der arabischen Unruhen


Eben noch war er ein honoriger Präsident, Chef einer angesehenen Regierung, ein Stabilitätsfaktor in der gesamten Region, ein Garant des Friedens und Freund des Westens. Doch über Nacht mutierte er zum Diktator, seine Regierung zum Regime, das das Volk unterdrückt, den Frieden bedroht und gegen das sich die Menschen nun im Kampf um ihre Freiheitsrechte berechtigt erheben. Wie schnell man vom Freund und Vasallen der USA zum Schurke werden kann, hat Mubarak in Ägypten erlebt.

Ben Ali hatte in Tunesien seit 23 Jahren regiert. In Ägypten herrschte Präsident Mubarak seit fast 30 Jahren. Auch der Assad-Clan in Syrien ist seit rund 30 Jahren an der Macht und in Libyen bringt es Oberst Gaddafi auf fast 40 Jahre.

Natürlich sind ernsthafte politische und wirtschaftliche Reformen in den Ländern des arabischen Gürtels dringend nötig. Doch die gegenwärtige Welle von Destabilisierungen, die die CIA dort betrieb und betreibt, hat mit positiver Veränderung, mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten nichts zu tun.

Warum ist das offizielle Washington so besessen von der Idee, diese Regierungen zu stürzen und durch eine neue Generation instabiler »demokratischer« Demagogen von Washingtons Gnaden zu ersetzen?

Webster Tarpley, einer der profundesten und kritischsten Kenner der US-Außen- und Aggressionspolitik, findet in einem brisanten Gespräch mit Michael Vogt Antworten auf diese Fragen und erläutert den geo- und militärpolitischen Hintergrund.
CIA-Finanzierung der arabischen Unruhen


Eben noch war er ein honoriger Präsident, Chef einer angesehenen Regierung, ein Stabilitätsfaktor in der gesamten Region, ein Garant des Friedens und Freund des Westens. Doch über Nacht mutierte er zum Diktator, seine Regierung zum Regime, das das Volk unterdrückt, den Frieden bedroht und gegen das sich die Menschen nun im Kampf um ihre Freiheitsrechte berechtigt erheben. Wie schnell man vom Freund und Vasallen der USA zum Schurke werden kann, hat Mubarak in Ägypten erlebt.

Ben Ali hatte in Tunesien seit 23 Jahren regiert. In Ägypten herrschte Präsident Mubarak seit fast 30 Jahren. Auch der Assad-Clan in Syrien ist seit rund 30 Jahren an der Macht und in Libyen bringt es Oberst Gaddafi auf fast 40 Jahre.

Natürlich sind ernsthafte politische und wirtschaftliche Reformen in den Ländern des arabischen Gürtels dringend nötig. Doch die gegenwärtige Welle von Destabilisierungen, die die CIA dort betrieb und betreibt, hat mit positiver Veränderung, mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten nichts zu tun.

Warum ist das offizielle Washington so besessen von der Idee, diese Regierungen zu stürzen und durch eine neue Generation instabiler »demokratischer« Demagogen von Washingtons Gnaden zu ersetzen?

Webster Tarpley, einer der profundesten und kritischsten Kenner der US-Außen- und Aggressionspolitik, findet in einem brisanten Gespräch mit Michael Vogt Antworten auf diese Fragen und erläutert den geo- und militärpolitischen Hintergrund
CIA-Finanzierung der arabischen Unruhen


Eben noch war er ein honoriger Präsident, Chef einer angesehenen Regierung, ein Stabilitätsfaktor in der gesamten Region, ein Garant des Friedens und Freund des Westens. Doch über Nacht mutierte er zum Diktator, seine Regierung zum Regime, das das Volk unterdrückt, den Frieden bedroht und gegen das sich die Menschen nun im Kampf um ihre Freiheitsrechte berechtigt erheben. Wie schnell man vom Freund und Vasallen der USA zum Schurke werden kann, hat Mubarak in Ägypten erlebt.

Ben Ali hatte in Tunesien seit 23 Jahren regiert. In Ägypten herrschte Präsident Mubarak seit fast 30 Jahren. Auch der Assad-Clan in Syrien ist seit rund 30 Jahren an der Macht und in Libyen bringt es Oberst Gaddafi auf fast 40 Jahre.

Natürlich sind ernsthafte politische und wirtschaftliche Reformen in den Ländern des arabischen Gürtels dringend nötig. Doch die gegenwärtige Welle von Destabilisierungen, die die CIA dort betrieb und betreibt, hat mit positiver Veränderung, mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten nichts zu tun.

Warum ist das offizielle Washington so besessen von der Idee, diese Regierungen zu stürzen und durch eine neue Generation instabiler »demokratischer« Demagogen von Washingtons Gnaden zu ersetzen?

Webster Tarpley, einer der profundesten und kritischsten Kenner der US-Außen- und Aggressionspolitik, findet in einem brisanten Gespräch mit Michael Vogt Antworten auf diese Fragen und erläutert den geo- und militärpolitischen Hintergrund
http://www.kopp-verlag.de/Die-gekauften-...g&subref=922200

Tobia  
Tobia
Besucher
Beiträge: 81
Registriert am: 25.03.2011


RE: Revolte im Nahost

#287 von Tobia , 07.04.2011 22:01

Das Buch: Die gekaufte Revolution.

CIA-Finanzierung der arabischen Unruhen

Eben noch war er ein honoriger Präsident, Chef einer angesehenen Regierung, ein Stabilitätsfaktor in der gesamten Region, ein Garant des Friedens und Freund des Westens. Doch über Nacht mutierte er zum Diktator, seine Regierung zum Regime, das das Volk unterdrückt, den Frieden bedroht und gegen das sich die Menschen nun im Kampf um ihre Freiheitsrechte berechtigt erheben. Wie schnell man vom Freund und Vasallen der USA zum Schurke werden kann, hat Mubarak in Ägypten erlebt.

Ben Ali hatte in Tunesien seit 23 Jahren regiert. In Ägypten herrschte Präsident Mubarak seit fast 30 Jahren. Auch der Assad-Clan in Syrien ist seit rund 30 Jahren an der Macht und in Libyen bringt es Oberst Gaddafi auf fast 40 Jahre.

Natürlich sind ernsthafte politische und wirtschaftliche Reformen in den Ländern des arabischen Gürtels dringend nötig. Doch die gegenwärtige Welle von Destabilisierungen, die die CIA dort betrieb und betreibt, hat mit positiver Veränderung, mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten nichts zu tun.

Warum ist das offizielle Washington so besessen von der Idee, diese Regierungen zu stürzen und durch eine neue Generation instabiler »demokratischer« Demagogen von Washingtons Gnaden zu ersetzen?

Webster Tarpley, einer der profundesten und kritischsten Kenner der US-Außen- und Aggressionspolitik, findet in einem brisanten Gespräch mit Michael Vogt Antworten auf diese Fragen und erläutert den geo- und militärpolitischen Hintergrund.

http://www.kopp-verlag.de/Die-gekauften-...g&subref=922200[/quote]

http://tarpley.net/media-interviews/deutsch/

Tobia  
Tobia
Besucher
Beiträge: 81
Registriert am: 25.03.2011


RE: Revolte im Nahost

#288 von Somprit , 08.04.2011 07:52

... werter Tobia, meinst Du, durch vielfache Wiederholungen es als die absolute Wahrheit verkaufen zu können....

Es sind schon Wert, sich über diese Kette von Erhebungen/Revolutionen Gedanken zu machen, der KOPP-Verlag versteht es zudem sehr gut, spannend zu lesende Storys zu entwickeln, die man(n) kaum als Luftnummer von der Hand weisen kann.... aber dann bitte hier nicht gleich 4-mal

Apropos, die Verherrlichung des KOPP-Verlages, das "C & V" erinnert mich leicht an einen Badestadt-Bewohner

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#289 von Somprit , 08.04.2011 10:28

... ja, was ist denn das.....

Deutschland wird sich bei Bedarf auch mit "robust" bewaffneten Soldaten an einer internationalen Hilfsaktion in Libyen beteiligen, lediglich bei direkten Kampfeinsätzen macht Deutschland auch weiterhin nicht mit.
Das erfuhr unsere Zeitung aus dem Auswärtigen Amt. "Wir werden uns unserer Verantwortung natürlich nicht entziehen", sagte Außenminister Guido Westerwelle mit Blick auf erwartete Anfragen von Vereinten Nationen und Europäischer Union.
Aus: http://nachrichten.rp-online.de/titelsei...ktionen-sichern 1.599501

...Deutschland der Wackel-Kandidat, der Zwitter....Spagat auf dem Hochseil ... ohne Netz & doppelten Boden....

Hinzu diese Meldung:

Ein großes Herz, aber wenig Aussichten auf Erfolg: Libyens Rebellen haben nach Ansicht eines US-Militärs kaum Chancen, das Regime von Diktator Muammar al-Gaddafi zu besiegen. Und auch der Nato-Schutzschirm hilft nicht immer.....
Aus: http://www.welt.de/politik/ausland/artic...uer-Taktik.html

Da muss man(n) sich doch wirklich fragen: Libyen ... Quo vadis?

... tja, werter Tobia, ob die CIA und die Armee-Führung gegenseitige Meinungen/Ansichten vertreten ...

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#290 von phumphat , 08.04.2011 11:44

Gaddafi bittet Obama um Ende der Nato-Angriffe
Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi hat US-Präsident Barack Obama anscheinend einen Brief geschrieben. Darin klagt er über den "ungerechten Krieg" der Nato.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...-soeldner.story

Wiederholt hätte der libysche Machthaber Obama in seinem Brief mit den Worten "unser Sohn" angesprochen und erklärt, er wünsche dem US-Präsidenten die Wiederwahl 2012.
Unbestätigten Berichten zufolge, hat Gadaffi, Obama versprochen sich für seine Wiederwahl einzusetzen. Wie die jedoch aussehen soll, hat er noch nicht erwähnt (Vorsicht Ironie)
Gaddafi bezahlt Hunderte weißrussische Söldner
Davor sorgte ein Medienbericht für Aufregung, demzufolge Libyens Machthaber Hunderte frühere Elitesoldaten aus Weißrussland bezahlt hätte, die ihn im Kampf gegen die Aufständischen und die NATO unterstützen. Weißrussland dementiert hingegen. Sie verdienten bis zu 3.000 Dollar (etwa 2.100 Euro) im Monat und seien für die Organisation und die Ausbildung von Gaddafis Kämpfern zuständig, berichtete die russische Tageszeitung "Komsomolskaja Prawda" am Mittwoch unter Berufung auf Quellen aus dem weißrussischen Generalstab.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...-soeldner.story
Vielleicht hat er wirklich kämpfende Söldner die er bezahlt. Die Rebellen haben die NATO und wer bezahlt die?

Zitat: Der Sprecher des weißrussischen Verteidigungsministeriums in der Hauptstadt Minsk, Wladimir Makarow, bezeichnete den Bericht der "Komsomolskaja Prawda" gegenüber der Nachrichtenagentur AFP als "Provokation". Die Informationen entsprächen "nicht der Realität", sagte er. Zitat Ende.
Flüchtlingsboot vor Lampedusa gekentert
Ein Boot mit rund 200 Migranten an Bord ist in der Nacht auf Mittwoch 39 Seemeilen von der Insel Lampedusa entfernt in Seenot geraten und gekentert.
Mindestens 150 Personen gelten als vermisst, berichteten italienische Medien am Mittwoch. "Wir befürchten viele Tote", sagte ein Sprecher der Küstenwache. Wegen der rauen See kippte das Boot um. Motorboote der italienischen Küstenwache, die zur Hilfe eilten, konnten 47 Menschen in Sicherheit bringen.
Seit dem Sturz von Tunesiens Machthaber Zine el-Abedine Ben Ali im Jänner sind mehr als 22.000 Migranten mit Fischerbooten auf der 5000-Einwohner-Insel angekommen. Lampedusa liegt rund 130 Kilometer von Tunesiens Küste entfernt.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...gekentert.story
Wenn man die nachfolgenden Bilder betrachtet. Es gibt keine Frauen und keine Kinder die flüchten. Alles nur junge Männer. Es sollen ja auch schon etliche vor den italienischen Behörden geflüchtet sein.

Massenflucht von Migranten aus Auffanglagern in Italien
In Süditalien spitzt sich das Problem der tausenden tunesischen Migranten zu, die von Lampedusa aufs italienische Festland gebracht worden sind. Mindestens 700 der 1.800 Tunesier sind geflohen.



http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...n-italien.story
Die werden jetzt alle Richtung Norden unterwegs sein. F-CH-A-D werden die bevorzugten Ziele sein.

phumphat

 
phumphat
Besucher
Beiträge: 1.414
Registriert am: 14.10.2009


RE: Revolte im Nahost

#291 von Binturong , 08.04.2011 12:24

phumphat

Zitat
Vielleicht hat er wirklich kämpfende Söldner die er bezahlt. Die Rebellen haben die NATO und wer bezahlt die?



Trotz des Neins von Deutschland, sind wir mit 21 % an allen Zahlungen mit dabei.
Wurde letztens in den Tagesthemen berichtet.

Binturong  
Binturong
Beiträge: 2.837
Registriert am: 29.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#292 von Somprit , 08.04.2011 13:27

Zitat von phumphat
Wenn man die nachfolgenden Bilder betrachtet. Es gibt keine Frauen und keine Kinder die flüchten. Alles nur junge Männer. Es sollen ja auch schon etliche vor den italienischen Behörden geflüchtet sein.

Massenflucht von Migranten aus Auffanglagern in Italien
In Süditalien spitzt sich das Problem der tausenden tunesischen Migranten zu, die von Lampedusa aufs italienische Festland gebracht worden sind. Mindestens 700 der 1.800 Tunesier sind geflohen...

Die werden jetzt alle Richtung Norden unterwegs sein. F-CH-A-D werden die bevorzugten Ziele sein.



... ja und für die verbliebenen stellt dieser Bunga-Bunga-Belustiger , sorry, als Ministerpräsident sollte man(n() ihn schon bei seinem Namen nennen: Berlusconi ... offizielle Reisedokumente aus ... öffnet die Türen EUROPAS weit ....

Italien stellt Flüchtlingen befristete Visa aus
Seit Wochen beklagt Italien, von den anderen europäischen Staaten in der Flüchtlingsfrage allein gelassen zu werden. Zu Tausenden kommen sie vor allem aus Tunesien. Um der Lage Herr zu werden, willt Italien den Flüchtlingen nun befristete Visa erteilen. Damit könnten sie theoretisch in alle Länder des Schengen-Raums reisen. Vor allem Frankreich wehrt sich dagegen und bekommt Rückendeckung von der EU....

... en macht Ernst mit seiner Drohung und stellt allen illegal über Lampedusa eingereisten Tunesiern vorübergehende Aufenthaltsgenehmigungen aus
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/visatunesier100.html


... wann wird man(n) diesen "Bunga-Bunga-Typen" endlich in die Wüste jagen

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#293 von phumphat , 08.04.2011 14:31

Zitat von Somprit
... wann wird man(n) diesen "Bunga-Bunga-Typen" endlich in die Wüste jagen



der geht freiwillig, wenn man ihm ein paar "Jungspatzen" mit gibt.

 
phumphat
Besucher
Beiträge: 1.414
Registriert am: 14.10.2009


RE: Revolte im Nahost

#294 von Somprit , 08.04.2011 21:19

... nun Du meinst sicher solche a`la "Ruby", die minderjährige Tänzerin aus 1.001-Nacht
Aber um "am Ball" zu bleiben...


Deutsche Libyen-Politik
Unglaubwürdig, schizophren, amateurhaft


Deutschlands Libyenpolitik wird von Amateuren gemacht.
Der politische Kollateralschaden ist immens. Am Anfang lässt die Bundeskanzlerin in der ersten wichtigen Abstimmung im Weltsicherheitsrat mit Deutschland als Vollmitglied eine Enthaltung bei der Einrichtung einer Flugverbotszone zu - und landet im Bett mit Chinesen und Russen. Eigene Verbündeten werden brüskiert, die USA, aber auch Großbritannien und Frankreich.

Rolle rückwärts und Purzelbaum

Die Kanzlerin erkennt den gravierenden Fehler und versucht eine Rolle rückwärts: Enthaltung sei keine Neutralität.
Doch das beeindruckt niemanden, weil wieder mal die Zuverlässigkeit der Deutschen in Frage steht.
Dann noch ein Purzelbaum. Deutschland bietet AWACS-Besatzungsmitglieder für Einsätze über Afghanistan an, nicht für Einsätze über Libyen, mit dem Ziel der politischen Schadensbegrenzung.
Doch deutsche Schiffe will man aus dem Mittelmeer zurückziehen, um jedwedem militärischen Konflikt zu entkommen.

"Begreift das noch jemand?"

Jetzt wieder eine Achterbahnschleife. Deutsche Soldaten sollen über eine EU-Battle-Group an einer militärischen Absicherung eines Hilfskonvois für die notleidende libysche Bevölkerung teilnehmen dürfen.
Wie bitte?
Begreift das noch jemand? I
st das glaubwürdig oder schizophren?
Oder schlicht amateurhaft?
Aus: http://www.tagesschau.de/inland/libyen844.html

...was wird unser Tobia dazu sagen können, wollen ... wer spielt hier mit gezinkten Karten, Angela oder die CIA ...

Denn wenn man(n) lesen darf....

"Womöglich kommen Spezialkräfte zum Einsatz"

Die USA wollen bislang keine Bodentruppen nach Libyen schicken.
Falls es aber doch dazu kommt, müsse man vorbereitet sein, sagt der ehemalige Antiterror-Koordinator im US-Außenministerium.
Dabei helfe die Arbeit von Geheimdiensten,...

... Libyen ist eine Ausnahme. Sowohl was den Charakter der Herrscherfamilie um Gaddafi betrifft, als auch mit Blick auf die konfuse Lage der Rebellen....

Zum Beispiel kann die US-Regierung den Geheimdienst anweisen, aktiv zu werden. Ich würde vermuten, dass das geschehen ist.
Man schaut auf die Rebellen in Libyen und auf die Stärke von Gaddafis Truppen. Dann schicken die Dienste Vorschläge zurück, wie man durch paramilitärische Aktionen Einfluss nehmen kann.
Diese sind erfahrungsgemäß sehr gut ausgestattet und trainiert.
Womöglich kommen dann also Spezialkräfte zum Einsatz. Wir haben ja nur gesagt, dass wir keine militärischen Bodentruppen entsenden. Das hieß nicht, dass wir auch keine zivilen Kräfte schicken...
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/interviewdailey100.html

... tja, liegt der KOPP-Verlag vielleicht doch im Lot ...

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#295 von Tobia , 08.04.2011 22:49

Angi sagte vor den Wahlen: Keine deutschen Soldaten sterben in Libyen fuer Obama.
Jetzt ist es nach den Wahlen.

Ein dritter Grund für das Vorgehen gegenüber Libyen hat damit zu tun, dass Libyen und Syrien die beiden einzigen Länder im Mittelmeerraum sind, die nicht von Washington kontrolliert werden.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...C6BE59D2910BAC6

und wer regiert Washington? Die Zionis natuerlich und somit Israel.

Gruss aus Nord DE

Tobia  
Tobia
Besucher
Beiträge: 81
Registriert am: 25.03.2011


RE: Revolte im Nahost

#296 von Somprit , 09.04.2011 08:14

...ich möchte alles nur jetzt keinen „zionistischen“ Stein lostreten, aber es ist doch auffallend, wie sich gerade Israel in Zusammenhang der derzeitigen „Revolutionswelle“, welche durch die arabischen Staaten streicht, zurückhält.

Das ausgerechnet das von Mubarak „befreite“ Ägypten jetzt als Sprungbrett für das mit einem Waffenembargo beschlagene Libyen steht, überrascht ebenso ... wer also "bestimmt" derzeit in Ägypten, das Militär unter Federführung der CIA ... oder

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#297 von Somprit , 09.04.2011 09:18

... und hier die stets schwellende Diskrepanz zwischen "Sessel-Pupsern" und den "Männern an der Front"....

NATO uneins über Umgang mit toten Rebellen

In der NATO ist zwischen der politischen und der militärischen Führung ein offener Streit um das Vorgehen gegenüber den libyschen Aufständischen ausgebrochen. Bündnis-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen veröffentlichte eine Erklärung, in der er den Tod von etwa zehn libyschen Aufständischen durch einen Angriff von NATO-Kampfflugzeugen bedauerte. Wenige Stunden zuvor hatte der NATO-Kommandeur Russell Harding eine Entschuldigung abgelehnt, weil die Rebellen die Allianz nicht über den Einsatz der Panzer informiert hätten ...

"Ich entschuldige mich nicht"

Nur vier Stunden zuvor hatte Harding ohne ein Wort des Bedauerns gesagt: "Ich entschuldige mich nicht." In den beiden umkämpften Küstenstädten Adschdabija und Brega sei die Lage schwer überschaubar: "Panzer und Fahrzeuge sind in allen Richtungen unterwegs, und es ist schwer festzustellen, wer sie fährt." Bis gestern habe die NATO nicht gewusst, dass die Aufständischen Panzer benutzen, verteidigte Harding den Einsatz...
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/libyen850.html

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


RE: Revolte im Nahost

#298 von Tobia , 09.04.2011 17:48

Und so war es vor dem UNO/CIA Ueberfall auf Libyen.
Oder wie wir belogen werden.

Libyen - ein anderer Blick Eine Ergänzung der gängigen Darstellungen in den Medien, (natürlich auch ohne Gewähr)
Die Welt jubelt während die CIA Libyen ins Chaos stürzt
David Rothscum
Wie ging es Libyen unter Gadaffi? Wie schlecht stand es um die Menschen? Wurden sie unterdrückt, wie wir das gemeinhin annehmen? Werfen wir einmal einen Blick auf die Fakten.
Bevor das Chaos ausbrach, hatte Libyen eine geringere Häftlingsrate als die tschechische Republik. Sie lag an 61. Stelle. Libyen hatte die geringste Kindersterblichkeitsrate in Afrika. Weniger als 5% der Menschen hungerten. Angesichts der steigenden Lebensmittelpreise in aller Welt schaffte die libysche Regierung alle Steuern auf Lebensmittel ab.
Die Leute in Libyen waren reich. Libyen hatte das größte Pro-Kopf-Einkommen in Afrika. Die Regierung sorgte dafür, dass alle am Wohlstand teilhaben konnten. Der Wohlstand war gerecht verteilt. In Libyen lebten weniger Menschen unter der Armutsgrenze als in den Niederlanden.
Wie wurde Libyen so reich? Das Land verfügt über Öl und erlaubte es nicht, dass ausländische Firmen die Ressourcen stahlen, wie das in Nigeria der Fall ist, einem Staat, der im Wesentlichen von Shell gesteuert wird.
Dazu kommt das erstaunliche Phänomen, daß der ölreiche Wüstenstaat außerordentlich reich an gutem Trinkwasser ist. In etwa 250 m unter der Wüste liegt ein Vorrat an fossilem Wasser, der unfaßbare 35.000 Kubikkilometer umfaßt, vergleichbar einem See von 100 m Tiefe und der Größe der BRD. In einem gigantischen Infrastrukturprojekt begann Gaddafi 1980, diesen Schatz zu heben, der mehr wert ist als das gesamte Öl des Landes.
Das Wasser wird über ein Leitungsnetz von 4000 km nach Norden gepumpt und hat das Potential, Libyen, Ägypten, den Sudan und den Tschad in blühende Gärten zu verwandeln. Die Vorräte reichen für etwa 5.000 Jahre! Das Projekt wird allgemein „das 8. Weltwunder“ genannt und ist dank unserer selektiven Medien hierzulande so gut wie unbekannt.
Wie jedes Land leidet Libyen unter einer Regierung korrupter Bürokraten, die versuchen, sich ein größeres Stück vom Kuchen abzuschneiden. Als Antwort darauf verfügte Gadaffi, dass die Öleinkünfte direkt an die Bewohner des Landes zu verteilen seien, eben weil er der Meinung war, dass die Regierung den Menschen nicht gerecht würde. Dennoch ist es nicht so, dass Gadaffi eine offizielle Position in der Regierung innehat. Er ist nicht der Präsident von Libyen, wie uns die Zeitungen weismachen wollen.
Seine Position gleicht eher der eines der Gründerväter (der USA, Anm. d. Übersetzers) und er hat eher zeremonielle Funktion.
Der richtige Staatschef in Libyen ist der gegenwärtige Premierminister Baghdadi Mahmudi. Wenn man Gadaffi als den Führer Libyens bezeichnet, ist das so, als wenn man den japanischen Kaiser als Führer Japans bezeichnen würde. Im Gegensatz zu den Bildern, die von Libyen gezeigt werden, gibt es verschiedenen Meinungen.
Einige Leute sind Anhänger Gadaffis und wollen den Premierminister loswerden. Andere wollen beide loswerden. Wieder andere wollen nur ihre Ruhe. Aber es gibt Bestrebungen, das Bild einer populären Revolte gegen den angeblichen Führer Gadaffi zu zeichnen, obwohl er im Endeffekt nur der Architekt des jetzigen libyschen politischen Systems ist, einer Mischung aus Panarabismus, Sozialismus und islamischen Momenten.
http://www.swg-hamburg.de/Politik/Die_We...ztRundbrief.pdf

Tobia  
Tobia
Besucher
Beiträge: 81
Registriert am: 25.03.2011


RE: Revolte im Nahost

#299 von phumphat , 09.04.2011 18:09

Zitat von Tobia
Wie ging es Libyen unter Gadaffi? Wie schlecht stand es um die Menschen? Wurden sie unterdrückt, wie wir das gemeinhin annehmen? Werfen wir einmal einen Blick auf die Fakten.



@Tobia, danke für deinen Beitrag, aber das wissen wir bereits von@wiena
Vielleicht dachtest du aber doppelt hält besser.

Zitat von wiena
Mal anders gesehen.....

Wie ging es Libyen unter Gadaffi?

Wie schlecht stand es um die Menschen? Wurden sie unterdrückt, wie wir das gemeinhin annehmen? Werfen wir einmal einen Blick auf die Fakten.

Bevor das Chaos ausbrach, hatte Libyen eine geringere Häftlingsrate als die tschechische Republik. Sie lag an 61. Stelle. Libyen hatte die geringste Kindersterblichkeitsrate in Afrika. Weniger als 5% der Menschen hungerten. Angesichts der steigenden Lebensmittelpreise in aller Welt schaffte die libysche Regierung alle Steuern auf Lebensmittel ab.

Die Leute in Libyen waren reich. Libyen hatte das größte Pro-Kopf-Einkommen in Afrika. Die Regierung sorgte dafür, dass alle am Wohlstand teilhaben konnten. Der Wohlstand war gerecht verteilt. In Libyen lebten weniger Menschen unter der Armutsgrenze als in den Niederlanden

http://www.politaia.org/politik/die-welt...david-rothscum/


phumphat

 
phumphat
Besucher
Beiträge: 1.414
Registriert am: 14.10.2009


RE: Revolte im Nahost

#300 von Somprit , 09.04.2011 18:19

... was soll/kann man(n) aber nun glauben.... den gelenkten Medien oder zumindest ansatzweise einem Tobia, der wohl dort einige Zeit gelebt/gearbeitet (?) hatte ....?


Ich gebe erst mal mehr auf die Darstellung eines dort aufenthältlichen/einst gelebten "Berichterstatters".... als den derzeitigen Pressemeldungen... und wenn sich aus den einst von wiena und jetzt Tobia eingestellten Links auch nur ansatzweise ein Bild der wahren Gegebenheiten ergeben sollte, nun dann ....
Allerdings steht der Absturz de PAN-AM von Lockerbie noch immer offen im Raum, obwohl man(n) "die Schuld" ja den Libyern zuschreibt ... und man(n) jetzt den aus Libyen geflüchteten Außenminister deswegen in Schottland "verhört" haben soll....

Somprit  
Somprit
Beiträge: 5.350
Registriert am: 23.09.2009


   


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz