RE: Revolte im Nahost

#241 von phumphat , 27.03.2011 15:06

den kannst dir behalten.

 
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RE: Revolte im Nahost

#242 von phumphat , 27.03.2011 15:07

und ruh dich aus, bist anscheinend gestresst.

 
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RE: Revolte im Nahost

#243 von expat ( Gast ) , 27.03.2011 15:13

Zitat von phumphat
und ruh dich aus, bist anscheinend gestresst.


Ich möchte dich nicht ohne Antwort lassen. Also denn:
Du hast Glück, dass ich respektiere,dass du nicht
möchtest, dass ich schreibe, was ich von deinen
Beiträgen halte, es sei denn, dass es positive
Gefühle seien.

expat

RE: Revolte im Nahost

#244 von phumphat , 27.03.2011 18:52

Zitat von expat
Ich möchte dich nicht ohne Antwort lassen.


Ja ich hatte und habe viel Glück in meinem Leben.
Bin eigentlich ein positiv denkender Mensch, doch nicht
alles im Leben ist positiv.
Was meine Beiträge betrifft, interessiert es mich schon
was andere Member davon halten. Kritik ist erwünscht
sofern sie sachlich ist und keine zynischischen Randbemerkungen beinhalten.

Wünsche dir noch einen schönen geruhsamen Abend.
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RE: Revolte im Nahost

#245 von phumphat , 29.03.2011 20:24

Jemen
Islamisten überfallen Munitionsfabrik: 110 Tote
Augenzeugen berichteten, dass vor der Explosion in der Stadt Jaar am Montag Einheimische in die Fabrik eingebrochen seien, um Waffen zu stehlen. Am Tag zuvor hatte es Kämpfe zwischen islamistischen Extremisten und dem Militär gegeben: Die Armee versuchte, eine Koalition von Islamisten aus Jaar zu vertreiben, die am Samstag einige Gebäude besetzt hatten, darunter auch das Waffenlager.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...rik-jemen.story
Nun sind es nicht nur mehr die friedlichen Demonstranten, die nach sozialer Freiheit kämpfen. Die islamischen Extremisten sind es. Da es in Jemen anscheinend zuwenig friedliche Demonstranten gibt, haben nun gleich die Extremisten zur Gewalt gegriffen.
Und wenn die Presse berichtet das……………………….Die Auseinandersetzungen vom Sonntag schürten Ängste westlicher Staaten und des Nachbarn Saudi-Arabien, Jemen könnte ins Chaos abrutschen, wovon ein regionaler Zweig der Extremistenorganisation Al-Kaida profitieren könnte…………………
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RE: Revolte im Nahost

#246 von Somprit , 29.03.2011 20:37

... ja, so wie derzeit im Jemen, kann es sich durchaus demnächst in Libyen herauskristallisieren... aus Revolutionären werden islamische Extremisten... denen die westliche Allianz den Weg ebnet!

Zitat
Libyens Diktator Gaddafi muss weg

- zur Not wollen europäische Staaten und die USA offenbar auch einen Gang ins Exil akzeptieren....

735 Luftangriffe sind bislang von den internationalen Truppen auf Stellungen der libyschen Armee geflogen worden, doch Diktator Muammar al-Gaddafi hält sich noch immer an der Macht in der Hauptstadt Tripolis. Dabei haben US-Präsident Barack Obama und andere westliche Regierungschefs wiederholt gefordert: "Gaddafi muss weg." Die Frage ist nur, wie...

... Frankreich und Großbritannien hatten die Gefolgsleute Gaddafis am Montag mit deutlichen Worten zum Bruch mit dem Machthaber aufgefordert. "Gaddafi muss sofort gehen", erklärten der französische Präsident Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister David Cameron in Paris. "Wir rufen seine Anhänger auf, ihn fallenzulassen, bevor es zu spät ist."...

... Vize-Außenminister Chaled Kaim warf dem Militärbündnis vor, Libyen spalten zu wollen. Dies wäre der "Beginn eines neuen Somalia", sagte er dem italienischen Fernsehen. Der Chef des oppositionellen Nationalrates, Mustafa Abdel Dschalil, beschuldigte wiederum die Truppen von Gaddafi, auf eine Teilung des Landes hinzuarbeiten. Abdel Dschalil sicherte für den Fall einer Machtübernahme zu, die illegale Einwanderung nach Europa zu bekämpfen...



... tja, eine "Spaltung des Landes" durchaus denkbar... ein unregierbares Land wie Somalia lässt grüßen ... aber der oppositionelle Nationalrat verspricht ja bereits Europa HILFE ...in Bezug auf ggf. kommende Probleme ...

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RE: Revolte im Nahost

#247 von phumphat , 29.03.2011 21:33

Revolte auf Lampedusa, Migranten im Hungerstreik:
Die Mittelmeerinsel Lampedusa, die in den vergangenen Wochen von über 18.000 nordafrikanischen Flüchtlingen bestürmt worden ist, gleicht immer mehr einem Pulverfass.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/...gerstreik.story
die haben doch in Tunesien, ihren Peiniger verjagt. Aber warum flüchten nun immer noch soviele
Tunesier? Haben sie etwa Angst vor dem Kommenden?

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RE: Revolte im Nahost

#248 von Somprit , 29.03.2011 22:28

... nee, nee, sie flüchten zu den sozialen Hängematten nördlich der Alpen, auch wenn diese inzwischen große Löcher aufweisen ...

Flüchtlingschaos auf Lampedusa
Inselbewohner hoffen auf Evakuierung


Auf Lampedusa leben normalerweise 4500 Menschen. Doch momentan sind zusätzlich 5500 afrikanische Flüchtlinge gestrandet. Die Einwohner rebellieren, fürchten unkontrollierbare Zustände. Jetzt reagierte das italienische Innenministerium und droht mit Abschiebungen...

Es war der Tag des Zornes, der Revolte auf Lampedusa: Die Fischer der Insel blockierten den Hafen, die Frauen der Insel versperrten die Hafen-Mole. Kein einziges Flüchtlingsboot soll mehr hier ankommen. "Wir haben versucht Lampedusa für unsere Kinder zu erhalten", schreit eine Frau aufgebracht in die Fernsehkameras: "Und jetzt werden wir getötet"...

Die Inselbewohner unterstellen der Regierung Berlusconi Vorsatz. Das Elend auf Lampedusa soll auf potentielle Flüchtlinge in Tunesien und Libyen abschreckend wirken. Eine bislang erfolglose Politik, das hat nun auch die Regierung in Rom erkannt und will sechs Schiffe nach Lampedusa schicken, die bis zu 10.000 Flüchtlinge wegbringen können...

..ei,ei, aber wohin denn

Viele Tunesier lösen die Probleme des italienischen Innenministers auf eigene Faust. Für die meisten ist Italien nur eine Durchgangsstation, sie wollen nach Frankreich, ...
Auszug: http://www.tagesschau.de/ausland/lampedusa288.html


... und weiter im rebellierenden Reigen, Syriens Präsident Assad nimmt den Rücktritt der Regierung an ...

Unter dem Druck der Protestbewegung ist offenbar die syrische Regierung zurücktreten.

Staatschef Baschar al Assad habe den Rücktritt des Kabinetts von Ministerpräsident Nadschi Otri angenommen...
Grund für Assads Einlenken dürfte die Sorge vor einem Übergreifen der Proteste von der südsyrischen Stadt Daraa auf den Rest des Landes sein. Unabhängige Beobachter sehen im Rücktritt des Kabinetts deshalb ein "Bauernopfer" der politischen Führung, mit dem Ziel, Präsident und Partei aus der Schusslinie zu nehmen ....
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien180.html

... wird es gelingen, zur Beruhigung beitragen?

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RE: Revolte im Nahost

#249 von Somprit , 30.03.2011 14:45

... und Libyen ohne Ende... hoffentlich verpassen die willigen Koalitionäre nicht den rechtzeitigen Ausstieg .... sehen sich nach Somalia gar Afghanistan versetzt...!

Uneinigkeit besteht jedoch offenbar weiterhin in der Frage, ob die Aufständischen bewaffnen werden sollen.

US-Außenministerin Hillary Clinton und ihr französischer Amtskollege Alain Juppe brachten am Rande der Konferenz mögliche Waffenlieferungen ins Gespräch. "Nach unserer Interpretation hat die jüngste UN-Resolution das totale Waffenembargo für Libyen aufgehoben. Es könnte legale Waffenlieferungen geben, ...

Auch US-Präsident Barack Obama wollte ausdrücklich nicht ausschließen, dass erwogen werde, die Rebellen mit Waffen zu versorgen....
Nach Auffassung von NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen ist die Bewaffnung aber nicht von der UN-Resolution 1973 gedeckt.
"Unsere Aufgabe ist es, Menschen zu schützen, nicht, sie zu bewaffnen",...
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/libyen772.html

Die Nato übernimmt das Kommando über den Libyen-Einsatz - und streitet mit den USA. Soll der Westen die libyschen Aufständischen mit Waffen beliefern? Das Problem: Niemand weiß so genau, wer die Rebellen eigentlich sind...

Clinton betonte aber auch, dass noch Informationen über die libysche Opposition fehlten. «Wir lernen sie gerade erst kennen», sagte die US-Außenministerin. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass sich unter die libyschen Rebellen auch terroristische Kräfte gemischt haben könnten. Nach US-Geheimdienstberichten sollen sich dort Mitglieder des Terrornetzes al-Quaida und der schiitischen Hisbollah-Bewegung befinden...
http://www.news.de/politik/855151250/usa...e-nato-nicht/1/

Der Vormarsch auf Gaddafis Heimatstadt Sirte ist vorerst gestoppt, die Aufständischen weichen vor den Raketen und Panzergranaten zurück. Jetzt warten sie auf die Unterstützung der Nato-Kampfjets ... http://www.welt.de/print/die_welt/politi...h-im-Osten.html

Die Lufthoheit = Flugverbots-Zone haben die Koalitionäre ja inzwischen durchgesetzt... Libyens Luftraum ist frei... die Bevölkerung, sprich: das rebellierende Volke, welches sich gg. Gaddafi erhob und jetzt durch die „Revolutionären-Kämpfer“ dargestellt wird, wird in IHREN Angriffen nun durch „Begleitschutz“ gestärkt, was fehlt, sind wohl ausreichende Waffen ... um Gaddafi endgültig in die Wüste zu jagen ....

... tja, wie phumphat & ich schon andeuteten... dann bewaffnet mal schnell die rebellierenden Freiheitskämpfer, was sich herauskristallisieren wird, wird man(n) ja dann sehen...

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RE: Revolte im Nahost

#250 von phumphat , 30.03.2011 19:45

Zitat von Somprit
Nach Auffassung von NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen ist die Bewaffnung aber nicht von der UN-Resolution 1973 gedeckt.
"Unsere Aufgabe ist es, Menschen zu schützen, nicht, sie zu bewaffnen",...


Endlich mal eine vernünftige Ansicht. Na sowas.

Zitat von Somprit
Die Nato übernimmt das Kommando über den Libyen-Einsatz - und streitet mit den USA. Soll der Westen die libyschen Aufständischen mit Waffen beliefern? Das Problem: Niemand weiß so genau, wer die Rebellen eigentlich sind...


Die Ahnungslosen. Sie wissen doch sonst alles.

Zitat von Somprit
Wir lernen sie gerade erst kennen», sagte die US-Außenministerin. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass sich unter die libyschen Rebellen auch terroristische Kräfte gemischt haben könnten. Nach US-Geheimdienstberichten sollen sich dort Mitglieder des Terrornetzes al-Quaida und der schiitischen Hisbollah-Bewegung befinden..


Zitat von Somprit
tja, wie phumphat & ich schon andeuteten... dann bewaffnet mal schnell die rebellierenden Freiheitskämpfer, was sich herauskristallisieren wird, wird man(n) ja dann sehen...


Das wussten wir beide ja schon länger, das da nicht nur Freiheitskämpfer (mit)wirken.
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RE: Revolte im Nahost

#251 von phumphat , 30.03.2011 20:01

Zitat von Somprit
..ei,ei, aber wohin denn


Gibt es eigentlich ein Niemandsland?
Kann mich mal daran erinnern, das es sowas gibt,gab. Das ist ein Landstreifen zwischen zwei Staaten, der eigentlich niemanden gehört.
Früher mal wurden dort, die sogenannten Staatenlosen, eine Minderheit eine primitive Bevölkerungsschichte die wurden dort angesiedelt.
Da wäre es dann weit aus vernünftiger, die tunesischen Flüchtlinge zBsp.dort anzusiedeln und sie zu betreuen bis in ihrem Staat Recht und Ordnung wieder hergestellt ist und sie dann wieder in ihre Heimat zurück können.
phumphat

 
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RE: Revolte im Nahost

#252 von Tobia , 31.03.2011 12:16

Wer kann noch dahinter stecken?
Israel ist doch froh, das mit der Revolte in Libyen der Erzfeind Nr. 3 beseitigt wird. Nr.1 Saddam ist weg, Nr.2und Nr.4 Iran und Syrien ist schon geplant und der Westen macht den schmutzigen Job und zahlt mal wieder die Zeche fuer Israel.
Blairs Aussage ueber den Irak krieg:
As I recall that discussion, it was less to do with specifics about what we were going to do on Iraq or, indeed, the Middle East, because the Israel issue was a big, big issue at the time. I think, in fact, I remember, actually, there may have been conversations that we had even with Israelis, the two of us, whilst we were there. So that was a major part of all this."
Das schoene ist, seit 3 Monaten sind keine Terrorwarnungen von Al Kaida in den wetlichen Zeitungen mehr erschienen, das gibt doch zu denken.
Machen die denn Urlaub in Thailand?

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RE: Revolte im Nahost

#253 von expat ( Gast ) , 31.03.2011 12:24

Ich beneide euch alle, oh ihr Klugen, um euren enormen Durchblick. Nun weiß ich doch endlich Bescheid.

Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, was da wirklich läuft.

expat

RE: Revolte im Nahost

#254 von Tobia , 01.04.2011 08:52

Danke Expat fuer deine Ehrlichkeit!
Birma und Palaestina warten schon 60 Jahre auf eine Befreiung von der Junta und einer brutalen Besatzungsmacht. Bei der sogenannten Befreiung Libyens hat es nur eine Woche gedauert bis zum Einsatz. Auch hier spielte der Einfluss Israels eine grosse Rolle.
Ich selbst habe etliche Jahre in Libyen gearbeitet, keine Armut, zinsloses Geld von der Bank fuer Hausbau, kranke Normalbuerger wurde in die Schweiz geflogen, Schule frei keine Preiserhoehung usw.
Die Freiheitskaempfer in Palaestins werden Terroristen genannt, die Terroristen in Libyen sind Rebellen. Man muss sich wundern, wer die Rebellen so schnell bewaffnet hat?
Gruss von der Insel

PS. IRAQ War Launched to Protect Israel - Bush Adviser
By Emad Mekay

WASHINGTON, Mar 29 (IPS) - IPS uncovered the remarks by Philip Zelikow, who is now the executive director of the body set up to investigate the terrorist attacks on the United States in September 2001 - the 9/11 commission - in which he suggests a prime motive for the invasion just over one year ago was to eliminate a threat to Israel, a staunch U.S. ally in the Middle East.

Zelikow's casting of the attack on Iraq as one launched to protect Israel appears at odds with the public position of President George W. Bush and his administration, which has never overtly drawn the link between its war on the regime of former president Hussein and its concern for Israel's security.

The administration has instead insisted it launched the war to liberate the Iraqi people

http://ipsnews.net/news.asp?idnews=23083

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RE: Revolte im Nahost

#255 von expat ( Gast ) , 01.04.2011 08:56

Zitat von Tobia

Birma und Palaestina warten schon 60 Jahre auf eine Befreiung von der Junta und einer brutalen Besatzungsmacht. Bei der sogenannten Befreiung Libyens hat es nur eine Woche gedauert bis zum Einsatz. Auch hier spielte der Einfluss Israels eine grosse Rolle.


Bei Birma vermute ich mal, dass sich niemand mit China anzulegen traut.

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