RE: Fass ohne Boden

#31 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 08.04.2009 23:16

http://video.google.com/videoplay?docid=...588051041&hl=en
Inhalt: Der Kern aller Probleme in unserer Welt ist das Geldsystem, welches einen unendlichen Schuldensog erzeugt und uns zwingt alle Entscheidungen und Handlungen in unserem Leben nach finanziellem Profit auszurichten. Dadurch verschwenden wir (bewusst und unbewusst) einen großen Teil unserer Energie mit selbstsüchtigem, korruptem Verhalten, anstatt in Freiheit die gemeinsame Entfaltung der Menschheit im Einklang mit der Natur genießen zu können. Politik, Religion und andere Gesetze sind niemals eine Möglichkeit, um gesellschaftliche Probleme zu lösen oder einen Wechsel herbeizuführen. Sie sind nur ein Symptom der korrupten Profit-Struktur des Kapitalismus. Einleitung: Unsere Gesellschaft ist strukturiert und kontrolliert von Organisationen. Politische Organisationen, Wirtschaftsorganisationen, Religiöse Organisationen, Soziale Organisationen, Internationale..., Nationale..., Regionale... In diese Struktur werden wir hineingeboren und konditioniert. Das ist unsere Realität und diese Realität wird nicht angezweifelt. Das größte Problem an der Sache ist das Geldsystem, die Finanz-Organisationen, die am allerwenigsten angezweifelt und durchschaut werden. Unser Wirtschafssystem ist scheinbar grundlegend notwendig für unseren alltäglichen Wohlstand und es scheint undenkbar, dass genau dieses System die Ursache für die immer weiter zunehmende weltweite Verarmung und Versklavung ist. Und selbst heute, wo jeder selber erlebt wie das System voll von korrupter Gier unsere gesamte Gesellschaft bestimmt, werden doch solche Erkenntnisse und Gedanken ganz schnell wieder verdrängt. In einer Welt, wo 1% der Welt-Bevölkerung 40% aller Einkünfte kassiert, in einer Welt wo jeden Tag 3400 Kinder aufgrund von Armut und vermeidbaren Krankheiten sterben und 50% der Weltbevölkerung von einem Einkommen unter 2 Dollar pro Tag leben muss, ist eines klar: Etwas läuft sehr schief in diesem System!


Hintergrund dieses Videos
Die Venus-Projekt stellt eine mutige, neue Wege für die Menschheit, die sich mit nichts weniger als die Summe der Neugestaltung unserer Kultur. Es gibt heute viele Menschen, die sich mit den schwerwiegenden Problemen, die mit unserer modernen Gesellschaft: Arbeitslosigkeit, Gewaltverbrechen, den Ersatz von Menschen durch die Technologie, über-Bevölkerung und ein Rückgang der Ökosysteme der Erde.

Wie Sie sehen, ist die Venus Projekt widmet sich der Auseinandersetzung mit all diesen Problemen, indem sie sich in der Forschung, Entwicklung und Anwendung praktikabler Lösungen. Durch den Einsatz innovativer Ansätze zur sozialen Bewusstseins-, Bildungs-Anreize und die konsequente Anwendung der besten, dass Wissenschaft und Technologie bieten können direkt an das soziale System, das Venus-Projekt bietet einen umfassenden Plan für den sozialen Aufarbeitung, in denen Menschen, Technologie und Natur in der Lage, nebeneinander in eine langfristige, nachhaltige Stand der dynamischen Gleichgewicht

Rong Kwang

RE: Fass ohne Boden

#32 von manfredo ( Gast ) , 23.05.2009 21:34

Hallo
Hammermäßig was da alles für Arschlöcher an der Macht sind.
Größenwahn und jegliche Realität verloren.

Porsche drohte Insolvenz

Der krisengeschüttelte Sportwagenbauer Porsche stand nach "Spiegel"-Angaben vor zwei Monaten sogar vor der Insolvenz. Die Finanznot des erfolgsverwöhnten Stuttgarter Unternehmens sei größer als bislang bekannt, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin.

Die vom 22. bis 24. März drohende Insolvenz habe nur verhindert werden können, weil Volkswagen einen Überbrückungskredit über 700 Mio. Euro gewährt habe. Dieser habe allerdings nur eine Laufzeit von einem halben Jahr. Insgesamt strebt Porsche nach Angaben eines Stuttgarter Unternehmenssprechers weiterhin die Aufstockung der Kredite auf 2,5 Mrd. Euro an, um das laufende Geschäft zu finanzieren.
http://www.n-tv.de/1158694.html

Der Wendelin wird in den nächsten Monaten abgesägt und bekommt dazu noch ein Trostpflaster von zig Millionen.
Egal ob es Daimler mit Chrysler, Schäffler mit Conti oder hier mit Porsche und VW läuft, der Arsch ist der Arbeiter.

Für solch unfähige Leute die so dermaßen Kapital vernichten gehört Zwangsenteignung eingeführt und Gefängnis nicht unter 10 Jahre.

manfredo

RE: Fass ohne Boden

#33 von werner.freitag , 24.05.2009 03:12

Manfredo ,

gebe dir Recht , besonders mit dem letzten Satz.

Aber es ist genau umgekehrt : Die haben sich mit dem Staat einen Selbstbedienungsladen geschaffen , bezahlen tut ..........

 
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RE: Fass ohne Boden

#34 von manfredo ( Gast ) , 25.05.2009 11:47

Hallo,

was glaubt Ihr was die Opel Rettung den deutschen Steuerzahler kostet und wieviel Jahre gibt Ihr Opel bis die ganz zumachen.
Was zu Magna.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/nachrichte...icle300749.html

2008 setzte das Unternehmen 24 Mrd. Dollar um und erwirtschaftete einen Gewinn von 71 Mio. Dollar.

Und die wollen Opel retten. 71 Millionen Gewinn der wird nicht mal 3 Monate genügen.
Ist also weiter mit Staatlichen Gelder zu subventionieren.
Denen gehts wie Schäffler und Porsche.
Gesundes Unternehmen wird durch Größenwahn an den Abgrund geführt.
In einem Jahr sprechen wir darüber nochmals.

Gruß Manfredo

manfredo

RE: Fass ohne Boden

#35 von Mex ( Gast ) , 25.05.2009 17:22

Taja, wenn nicht so viele Arbeitsplaetze dranhaengen wuerden...

Lasst diese Firmen pleite gehen!... nur so kann sich der Markt selbst reinigen. Ueber kurz oder lang wird es eh nur noch zwei-drei grosse Autofirmen weltweit geben.
Ob die nun einen "Stern" oder ein anderes Logo auf dem Kuehlergrill haben, ist mir persoenlich egal.

Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer aermer

Alle diese Hilfsprogramme muss doch der "kleine Mann" finanzieren, waehrend die da oben weiter ihren Kaviar essen und waehrend sie ihren Champanger(?) schluerfen unsere Soldaten in Krisengebieten umkommen.

So sieht das aus!

Und ich Doof hatte mal fuer acht Jahre unterschrieben, sie haetten mich hinschicken koennen wo immer sie auch wollten!

Mex

RE: Fass ohne Boden

#36 von werner.freitag , 26.05.2009 04:08

Der Automarkt kämpft mit großen Überkapazitäten. In den USA stehen hunderttausende Autos auf Halde.Jedes künstliche Am-Leben-Halten verlängert nur den notwendigen Konsolidierungsprozess , alles natürlich auf Kosten des Steuerzahlers , hier wie dort.

Zu Magna: Laut Financial Times werden insgesamt Finanzhilfen und Bürgschaften von gut 9 Mrd. EURO verlangt. Das sind zwische 300 000 und 400 000 EURO Staatshilfe pro Beschäftigten bei Opel.

Vielleicht sollten wir in Thailand eine Auffanggesellschaft gründen. Für das Geld könnten wir den Leuten hier sehr lange sehr viel bieten , ohne das deutsche Gemeinwesen weiter zu belasten. OK, Scherz, aber hier werden Dinge in Aussicht gestellt , die bis vor kurzem noch unvorstellbar waren. Die Rechnung dafür kommt mit Sicherheit.

Gruss

Werner

 
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RE: Fass ohne Boden

#37 von manfredo ( Gast ) , 29.05.2009 08:17

Hallo Werner,

das hier wird eintreffen.

Der in Singapur ansässige Investor Marc Faber sagte am 27. Mai in einem Interview mit Bloomberg wörtlich: "Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass es in den Vereinigten Staaten zur Hyperinflation kommen wird." Er begründet diese Einschätzung damit, dass die Federal Reserve zögern werde, die Leitzinsen wieder anzuheben. Die Geldmengeninflation werde mittelfristig auch zu immer stärkeren Preisanstiegen führen, die "fast so stark" wie in Simbabwe ausfallen könnten.

Hintergrund für diesen sehr deutlichen Kommentar Faber's war möglicherweise die Aussage am 26. Mai von Glenn Rudebusch, einem Forschungsdirektor an der Federal Reserve San Francisco, der die Leitzinsen der Fed noch "mehrere Jahre" bei Null halten will. Dies könne angesichts der Tiefe der Rezession und der zu erwartenden Arbeitslosigkeit von über 9 Prozent notwendig sein, sagte Rudebusch. Eine provozierende Aussage für Leute wie Marc Faber, die schon immer gegen das hemmungslose Gelddrucken und Schuldenmachen sind, welche sie als eine Hauptursache der Weltwirtschaftskrise sehen. Aber auch innerhalb der Fed gibt es Bedenken über die Auswirkungen der Politik. Charles Plosser, Präsident der Federal Reserve Philadelphia, sieht einen Anstieg der Inflationsrate auf 2,5 Prozent bis 2011, womit das offizielle Inflationsziel überschritten würde.

Marc Faber geht entsprechend davon aus, dass die Weltwirtschaft auch langfristig nicht mehr auf das Niveau der Boomjahre 2006 und 2007 zurückkehren wird. Angesichts der Inflationstendenzen erwartet Faber keine neuen Tiefpunkte an den Aktienmärkten. Andererseits seien die meisten Aktien derzeit überbewertet. Potenzial sieht der Investor am ehesten in den asiatischen Märkten: "Von allen Weltregionen ist Asien immer noch die weitaus attraktivste".

und das wird auch kommen.
Chinesisches Weltgeld
http://www.heise.de/tp/blogs/8/139527

Manfredo

manfredo

RE: Fass ohne Boden

#38 von werner.freitag , 30.05.2009 01:10

Habe kein Argument dagegen. So werden die Werte von vielen systematisch vernichtet. Gier als Leitprinzip geht langfristig in die Hosen.

 
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RE: Fass ohne Boden

#39 von sarohu ( Gast ) , 31.05.2009 03:18

Hallo zusammen,

Zitat von Mex
Lasst diese Firmen pleite gehen!... nur so kann sich der Markt selbst reinigen



Endlich versteht mich jemand!!

Was hier zur Zeit abläuft ist der reine Horror. Willkürlich werden da Firmen gestützt, kostet es was es wolle. Plötzlich stehen Milliarden zur Verfügung
wo vor ein Paar Jahren Millionen verweigert wurden. Haben die alle den Verstand verlohren?? Ich will meine Steuergelder zurück, den Schwachsinn mach ich nicht mit!

Gruss Rolf

sarohu

RE: Fass ohne Boden

#40 von manfredo ( Gast ) , 31.05.2009 09:45

Hallo Rolf,

Zitat von sarohu


Endlich versteht mich jemand!!


Klaro ich auch.
Ergebnis: Opel ist (vorerst) gerettet, der Steuerzahler gibt 1,5 Milliarden Euro Kredit.
Der Investor Magna trage null Risiko. Das Ausfall-Risiko für den Steuerzahler aber sei sehr hoch.
Guttenberg bleibt skeptisch und wurde von Kanzlerin Merkel gebügelt.
Der nächst steht schon an der Tür.
Staatshilfen für Arcandor, Müntefering ist dafür!

Ich will auch haben

Manfredo

manfredo

RE: Fass ohne Boden

#41 von Choti ( Gast ) , 31.05.2009 10:54

Ich glaube, ich kaufe Arcandor mit einem staatlichen Kredit, ohne eigenes Geld zu investieren. Das ist wohl die neue Masche der Kapitalisten, die uns in die Krise "jongliert" haben. Die Kameraden sind ganz schoen clever und wir die Dummen.
Ich wuenschen allen einen schoenen Sonntag.
Choti

Choti

RE: Fass ohne Boden

#42 von thai.fun ( Gast ) , 31.05.2009 16:21

Ich möchte mich da als nicht Deutscher Steuerzahler nicht einmischen ob Opel so oder anders Gerettet wird oder untergehen soll, aber eines hat mein rechtes Auge weit aufreissen lassen, eine Russische Bank ist neben Kanadischen und Österreichischen Investoren am Opel Drücker und somit fliessen mögliche Absahnungen, Gewinne, Boni und "Weiter-Verkäufe", am D Steuerzahler vorbei, raus in die Globale Welt.

Gruss Max

thai.fun

RE: Fass ohne Boden

#43 von manfredo ( Gast ) , 01.06.2009 10:45

Hallo,

Mehr als 1000 Firmen bitten Bund bereits um Hilfe

Zu der gleichen Auffassung kommt auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans-Heinrich Driftmann. Die Koalition habe mit der staatlichen Hilfe für Opel einen Präzedenzfall geschaffen und werde jetzt weiter unter Druck geraten, warnte er im Deutschlandfunk. Für ein "Ausufern" von staatlichen Bürgschaften gebe es kein Verständnis beim Mittelstand.
http://www.tagesschau.de/inland/guttenberg210.html

Manfredo

manfredo

RE: Fass ohne Boden

#44 von fred ( Gast ) , 01.06.2009 15:19

Guttenberg bleibt skeptisch und wurde von Kanzlerin Merkel gebügelt.
Der nächst steht schon an der Tür.
Staatshilfen für Arcandor, Müntefering ist dafür!


Die Wahlen stehen vor der Tuer. Da machen sich solche Themen immer gut bei der SPD. Holzmann ist ja auch nach der Wahl pleite gegangen und die Steuergelder die reingepumpt wurden sind verpufft. Aber fuer die Wahl von Schroeder war es damals ein Highligt als der grosse Retter. Den Mittelstand laest man im Regen stehn. Grosse Namen machen sich da besser fuer den Wahhlkampf. Guttenberg hat meine Hochachtung er sagt klar seine Meinug auch wenn sie einigen nicht passt. Mal sehen wer noch alles an die Tuer der Steuerzahler klopft. Geld scheint ja auf einmal genug da zu sein trotz Rekordschulden. Nach dem Motto wir retten euch alle.

fred

RE: Fass ohne Boden

#45 von manfredo ( Gast ) , 02.06.2009 14:30

Hallo,

Politiker - bewusste Lügner oder infantile Realitätsverweigerer?
Es ist eine ziemlich perverse und haarsträubende Situation, doch im Grunde zu ernst, um einfach abgetan zu werden. Die Politiker belügen uns. Sie sagen bewusst die Unwahrheit, verheimlichen, verdrehen Tatsachen, unterschlagen uns Fakten, verschönern Negatives ... was soll, was kann ich denn noch glauben?

Obama, der neue amerikanische Präsident, lügt, dass sich die Balken biegen. Er präsentiert ein Amerika, dass die Krise fast geschafft hat, jongliert mit falschen Zahlen und spricht von einem Aufschwung bereits im Herbst. Tatsache ist, dass die USA jetzt erst richtig in die Krise eintaucht. Von wegen alles vorbei! Jetzt geht es erst richtig los! Wenn er allerdings weiterhin die Welt zum Narren hält, wird er bald nicht mehr ernst genommen. Es sind bisher KEINE Probleme gelöst worden und täglich kommen neue dazu. Ich frage mich, kommt er sich nicht blöd vor, so zu lügen, dass seine Unwahrheiten von jedem aufgedeckt werden können?

Es mutet an, als sei die Weltpolitik ein riesengrosser Kindergarten. Würde nichts ausmachen und wir alle könnten darüber lachen, wenn diese Leute nicht unser Schicksal in der Hand hätten. Und diese Tatsache bereitet mir grosse Sorgen!

http://schnittpunkt2012.blogspot.com/200...ugner-oder.html


Oberster Wirtschaftsweiser und Monopolkommission sehen nach Opel-Rettung Marktwirtschaft in Gefahr. "Nach "Opel" ist die Gefahr eines Dammbruchs für weitere Interventionen sehr groß, allemal vor dem Hintergrund des aufziehenden Wahlkampfes".


Führende Ökonomen in Deutschland befürchten angesichts der staatlichen Rettungsaktion für den Autobauer Opel großen Schaden für die Soziale Marktwirtschaft. "Ich habe die Befürchtung, dass wir uns gerade in großen Schritten von elementaren marktwirtschaftlichen Prinzipien verabschieden und weiß nicht, ob der nächsten Regierung nach der Bundestagswahl eine Kehrtwende gelingen wird", schreibt der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, am Montag in einem Gastbeitrag für Handelsblatt.com.

Der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrates der Bundesregierung, Wolfgang Franz, warf der Politik im Gespräch mit Handelsblatt.com vor, sie verdränge, dass konjunkturelle Schwächephasen auch den "Charakter von Reinigungskrisen" besäßen, in denen nicht mehr überlebensfähige den wettbewerbsfähigen Unternehmen Platz machen müssten, um dauerhaft Arbeitsplätze zu sichern.

http://www.mmnews.de/index.php/200906013...-in-Gefahr.html

manfredo

   


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