RE: Fass ohne Boden

#61 von Binturong , 05.02.2010 09:56

Hallo Waitong,

du schreibst:

Zitat
Nach meiner Berechnung… .



Ist es nicht auch so, dass es gerade bei diesem Thema immer nur Mutmaßungen geben kann?
Also eine Rechnung mit sehr sehr vielen unbekannten, es also immer nur Rechenspiele sind?

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RE: Fass ohne Boden

#62 von Waitong ( gelöscht ) , 05.02.2010 18:04

Devisen-Prognosen sind unsicher, kein Zweifel, aber nicht unmoeglich, denn es kommt immer auf die Art der Prognose und auf die Aussage der Prognose an.

Mir ist klar, das ist sehr allgemein formuliert.

Wenn man sich eine gewisse Zeit mit den Analysen der Devisen-Prognostiker befasst und sich auf mittel- und langfristige Prognosen konzentriert kann man einiges lernen und seine PINUNZE gegen etwaigen Verfall besser schuetzen. Dazu bin ich leider auch angehalten, denn mein Geld muss reichen um hier in Bangkok zu leben.

Kurze Unterbrechen...Chefin ruft...Nahrungsaufnahme...

Waitong

RE: Fass ohne Boden

#63 von Waitong ( gelöscht ) , 05.02.2010 19:25



Das ist der Kursverlauf USD vs EUR fuer die letzten 10 Jahre, ein schoenes AUF und AB, wie man sehen kann, aber der Trend zu einem schwaecheren Dollar ist nach wie vor gegeben. So, da es die USA nicht schaffen werden sich ordentlich zu entschulden, werden sie entweder auf Inflation oder Wertverfall des USD setzen, bzw. auf eine Mischung von beidem, was eben passt, da sind die skrupellos, denn es trifft eh die Masse und die wird wie eh und jeh gemolken, bis nichts mehr aus dem Euter tropft...


Es gibt auch einige mathematyische Prognose-Modelle die man einsetzen kann, aber das wird wohl keinen im Forum wirklich interessieren, darum halte ich mich mal zurueck.

Waitong

RE: Fass ohne Boden

#64 von Binturong , 05.02.2010 22:43

Aber mal ehrlich Waitong,

du bist bestimmt mit mehr oder weniger genauso auf die Nase gefallen wie jeder andere auch?

Binturong  
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RE: Fass ohne Boden

#65 von Waitong ( gelöscht ) , 06.02.2010 10:15

Bei Aktien...JA.

Bei DEVISEN ...NEIN

Das liegt am Zeithorizont, was soviel bedeutet ich nehme mir Zeit bis es sich lohn von einer in die andere Waehrung umzuschichten, das ist der springende Punkt.

Vor einem Jahr bin ich wieder in den EURO gegangen mit recht gutem Erfolg. Zuvor habe ich allerdings 3 Jahre auf den geeigneten Kurs gewartet.

Ich bin kein Mensch der kurzfristig denkt und handelt.

Viel hin und her, macht die Taschen leer

Waitong

RE: Fass ohne Boden

#66 von Somprit , 16.02.2010 08:03

Zitat von Somprit
... Politik und die "Finanzwirtschaftler der Banken" gehen schon immer Hand in Hand, einer benötigt den anderen um überhaupt zu bestehen, Klüngeleien sind somit vorgezeichnet ...die "wahre Macht" liegt sowieso bei denjenigen, welche die globale Finanzströme steuern,....


... wohin steuert Europa, wird der EURO-Raum Bestand bis in alle Ewigkeit haben, oder fängt das auseinanderbröckeln mit den Lügenbarone in Griechenland an ....

.... da fragt man(n) sich, wo die größten Lumpen eigentlich sitzen....

Geschönte Staatsfinanzen dank US-Banken?
Große US-Banken sollen Griechenland jahrelang dabei geholfen haben, seine wachsende Verschuldung zu verschleiern.
Das berichtet die "New York Times". So habe etwa Goldman Sachs dem Land kurz nach dem Euro-Beitritt einen Milliardenkredit gewährt, der als Devisengeschäft ausgegeben worden sei.

…..Nach Informationen der "New York Times" waren amerikanische Großbanken vom Anfang bis zum Ende daran beteiligt, vor allem Goldman Sachs.
Noch im vergangenen November gab es offenbar Versuche, zu verschleiern, wie schlecht es um Griechenlands Staatsfinanzen steht.
Ein Team unter der Führung des Chefs von Goldman Sachs kam nach Athen und machte der Regierung neue Vorschläge, wie man Schulden aus dem griechischen Gesundheitssystem in die ferne Zukunft verlagern könne.
Athen habe dies aber abgelehnt, schreibt die "New York Times", obwohl solche Verschleierungstaktiken in der Vergangenheit gut funktioniert hätten.

Milliardenkredit als Devisengeschäft verbucht
Besondere Aufmerksamkeit bekommt in dem Artikel ein Deal aus dem Jahr 2001, kurz nachdem Griechenland der Eurozone beigetreten war. Nach Angaben von Insidern lieh Goldman Sachs der Regierung in Athen damals mehrere Milliarden Dollar.
Anstatt als Kredit seien die aber als Währungsgeschäft verbucht worden und tauchten in den Haushaltsbüchern deshalb nicht als Schulden auf. Für die Geldspritze habe Griechenland zukünftige Einnahmen abgetreten, zum Beispiel aus Flughafengebühren und Lotterien. Goldman Sachs soll an dem Deal etwa 300 Millionen Dollar verdient haben.

Auch andere Banken beteiligt?
Neben Goldman Sachs waren laut "New York Times" auch andere Banken wie JP Morgan Chase an solchen Geschäften in Europa beteiligt, und auch andere europäische Länder wie Italien. Goldman Sachs und JP Morgan Chase wollten auf Nachfrage keinen Kommentar zu dem Bericht abgeben.
komplett unter:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/wall...henland100.html

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RE: Fass ohne Boden

#67 von thai.fun ( Gast ) , 16.02.2010 16:59

Zitat von Somprit
.... da fragt man(n) sich, wo die größten Lumpen eigentlich sitzen....

Geschönte Staatsfinanzen dank US-Banken?



Ist es wirklich noch eine Frage, in welchen Ländern die USA nicht mitmischen, die Hände im Spiel haben?

Aber irgendwie bin ich, sorry, zuversichtlich, dass die Globalisierung den USA einen Finger nach dem andern
und dann sogar die Hände abhacken wird!

thai.fun

RE: Fass ohne Boden

#68 von Waitong ( gelöscht ) , 16.02.2010 17:44

Abwarten, wenn die US-Hardliner wieder an der Macht sind werden wir leider Zeugen einer militaerischen Auseinandersetzung USA...CHINA werden koennen, so meine Bedenken.

Ich mag das Ami-System nicht besonders, aber das der Chinesen noch weniger .

Waitong

RE: Fass ohne Boden

#69 von thai.fun ( Gast ) , 16.02.2010 17:57

Zitat von Waitong
... einer militaerischen Auseinandersetzung USA...CHINA...



Ohh Gott, dann hätte mein Vater 1955 doch recht gehabt, als er uns Kindern damals Angst machte!

Er prognostizierte (im ernst) für das Jahrhundert ab 2000 erstens die Gelbe Gefahr und dann noch,
die Globale Religion des Islamismus!

Er murmelte auch immer etwas vom "Siebten Buch Moses",
dass ich bis heute nicht verstanden habe....

thai.fun

RE: Fass ohne Boden

#70 von Waitong ( gelöscht ) , 16.02.2010 19:59

Nunja, China ist auf die Ueberholspur ausgeschert, was liegt naeher, als die Vermutung sie wollen jetzt ordentlich gasgeben. Das Rennen um die Weltherrschaft ist in vollem Gang, da gibt es fuer mich keinerlei Zweifel. Die angezettelten US-Kriege sind fuer mich deutlich in dieser Richtung erkennbar. Die Chinesen selbst strotzen vor Selbstsicherheit...

Waitong

RE: Fass ohne Boden

#71 von thai.fun ( Gast ) , 16.02.2010 22:20

Zitat von Waitong
Die Chinesen selbst strotzen vor Selbstsicherheit...


... vor allem "auch" auf dem Afrikanischen Kontinent wird schleichend wie es die Chinesische Art ist um die Vorherrschaft gekämpft!
Wer sich in diese Materie vertieft wird sich sofort ein Forum wünschen um diese zum teil grausamen Ungerechtigkeiten (wie auch schon von anderen Kolonialherrschaften) die dort "Lautlos" vor sich gehen, in die Welt hinaus schreien zu können.

thai.fun

RE: Fass ohne Boden

#72 von Waitong ( gelöscht ) , 17.02.2010 10:04

Ja, leider ist es so, wie Du schreibst. Es ist durchaus denkbar das die Ami's und die Gelben sich dort die Hucke verhauen, denn Rohstoffe hat der Kontinent genug, um die es sich "lohnt". Europa ist zu uneinig, um da mitmischen zu koenne, naja, was solls...

Waitong

RE: Fass ohne Boden

#73 von Allgeier , 27.04.2010 19:35

http://www.tagesschau.de/wirtsch...and520.html

Wer Athen in die Knie zwang - und wer bezahlt

so lautet die Ueberschrift des Artikels. Im grossen und ganzen geht's drum das Finanzspekulationen auch eine Mitschuld an der Krise in Griechenland haben.
U.a. heist es dort

Zunächst zwangen sie die Staats- und Regierungschefs der Eurozone, Griechenland generell finanzielle Hilfe in Aussicht zu stellen - ein beispielloser Akt, denn der Maastricht-Vertrag verbietet dies eindeutig. Als ihnen das nicht genügte, zwangen die Spekulanten die Staats- und Regierungschefs in einer übereilten Wochenend-Videokonferenz, die potenzielle Hilfe zu beziffern - auf rund 30 Milliarden Euro pro Jahr aus dem EU-Topf und weiteren 15 Milliarden Euro aus der Kasse des Internationalen Währungsfonds (IWF).

dann frage ich mich wer eigentlich bei uns regiert? Wer kann die Regierungen zu irgendetwas zwingen? Die Finanzspekulanten oder die Regierungen? Anscheinend die Spekulanten. Vieleicht sind Verschwoerungsrstheorien in bezug auf die Banken/Bilderberger doch nicht so abwegig.

Was soll ich da noch gross schreiben. Kranke Welt das man auf den Bankrott eines Staates setzt. Sowas gehoert verboten, aber

wie heist es im Artikel:

So angespannt hat man EZB-Chef Jean Claude Trichet noch nie erlebt. Grundübel, so die Auffassung von immer mehr Marktbeobachtern, ist die Tatsache, dass den Spekulanten an den Finanzmärkten Tür und Tor geöffnet ist, weil sich viele Länder seit Jahren gegen stärkere Regulierungen und auch gegen ein Verbot solcher Spekulationsgeschäfte wehren.

Dann muss man fragen wer diese Laender sind wo sich gegen sollche Verbote wehren und mit diesen Laendern die Geschafte kuerzen.
Und wer zahlt den ganzen Mist wieder? Der Steuerzahler, ja dann gute Nacht.

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RE: Fass ohne Boden

#74 von Allgeier , 28.04.2010 19:05

Heute war in der "Welt" ein Artikel das die Kreditwuerdigkeit von Griechenland durch die Agentur Standard & Poor’s auf "BB+"
heruntergestuft wurde.

Welt

Da Frage ich mich wer denn hinter so einer Agentur steckt? Weil, so wie es ausschaut haben die die Moeglichkeiten nur durch ihre Prognosen einen Staat in den endgueltigen Bankrott zu fuehren.

Was waere eigentlich wenn jetzt keine Hilfsgelder fliessen wuerden? Griechenland waere bankrott, und was dann?

Bei der WELT sind die Kommentare immer ganz interessant.

Mal schauen wie die Prognosen fuer Thailand sind.

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RE: Fass ohne Boden

#75 von Somprit , 29.04.2010 10:07

... ja, diese Rating-Agenturen ...

"Wer ist überhaupt Standard & Poor's" - so machte der sichtlich genervte Sprecher der EU-Kommission seinem Unmut über die Herabstufung Griechenlands Luft. Die Frage allerdings ist auch eine rhetorische, denn von den Noten der "The big Three" genannten drei großen Ratingagenturen Fitch, Standard & Poor's und Moody's hängt am Ende ab, ob ein Land am Markt noch frisches Geld bekommt...

...Die Ratingagenturen stehen jetzt - wieder einmal - in der Kritik. Bereits 2008 sollen sie die Finanzkrise maßgeblich mitverursacht haben. Beispielsweise bewerteten sie Lehman Brothers noch einem Tag vor der Pleite mit Top-Noten von A bis A+. ...

Denn bezahlt werden die Ratingagenturen von denen, deren Produkte sie bewerten sollen: Den Banken.
mehr unter: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratingagenturen114.html

Der beste Weg wäre meiner unmaßgeblichen Meinung nach gewesen: Raus aus dem EURO mit den betrügenden Griechen.... denn sie bilden nun den Anfang ....

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