Zitat von siamfan
...Der Durchschnitts-Thai liegt auf Hong-Ruam, 20-30 Betten in einem Raum, Angehoerige schlafen auf dem Boden.
Nur wer Geld oder eine private Versicherung hat, liegt im Einzelzimmer mit Bad, TV, aircon und Liege fuer Angehoerige. Das ist mit einer Zuzahlung von 800TB/Tag aufwaerts gleichzusetzen....
Zitat von Allgeier
... Ich selber war vor ein paar Monaten in einem Privatkrankenhaus in Roi Et. Die Nacht hat um die 5000 Bath gekostet....
...die Nacht 5.000 Baht ...
... nun dann, auf geht’s, beginnen wir mit dem täglichen Blick aus dem Fenster des 10. Stockes, welcher mich fast eine Woche begleitete
diesen Ausblick gewährte mir ein Zimmer im RAM-Hospital, - http://www.health-tourism.com/medical-ce...i-ram-hospital/ - welches sich Zimmer-mäßig so darstellte/präsentierte
Der Tagespreis betrug 1.500,-- Baht zusätzl. 600,--Baht für den Krankenschwester-/Pflegeservice
Allerdings wurden vom Zimmerpreis und den verabreichten Medikamenten bei der
Endabrechnung 10 % Rabatt für Rentner – da über 60 Jahre alt – in Abzug gebracht!
Und so lag ich armer, durch einen deutlichen Warnschuss vor den Bug gesetzt bekommen
darnieder, allerdings stets 24-Stunden „betreut“ von einem meiner „3 Mädels“!
Der Onkel Doktor hatte mir strengste Ruhe verordnet!
Das selbst im Zimmer vorhandene WiFi auf dem Notebook untersagte er mir.
Ruhe und nochmals Ruhe war zwischen Ruhe & Belastung EKG`s und Blutuntersuchungen angesagt.
Doch wenn ich auf eine völlig klare Diagnose ob meiner „Herzprobleme“ gehofft hatte, blieb diese trotz akribischer Suche aus...
so wollte ich zumindest meinen erzwungenen stationären Aufenthalt sinnvoll nutzen, bestand auf der längst fälligen OP eines meiner Augen wegen Katarakt-Befundes.
Nachdem ich eine entsprechende Erklärung meiner eigenen Verantwortung für die OP unterschrieben hatte, stand der OP unter Vollnarkose nichts mehr im Wege!
Doch die Nacht vor diesem kleinen Eingriff, welcher mir meine Sehkraft verstärkt zurückgeben sollte, nächtigten meine „3 Mädels“ neben mir, ohne dass ein Aufpreis erforderlich geworden wäre.
Ein zusätzliches Bett wäre mit 300 Baht veranschlagt worden... was meine Mädels nicht für erforderlich ansahen...
Ein Zustand, welcher in unseren Krankenhäusern in der alten Heimat undenkbar wäre...
Das spätere Erwachen war für mich, nunmehr auf einem Auge klar sehend, sehr überraschend.
Die Welt erschien mir nicht mehr in einem getrübten Licht gedämpfter Farben sondern strahlte mich regelrecht in leuchtenden Farben an... ich muss sagen, ein völlig neues Seh-Erlebnis
Somit habe ich mich nun entschlossen, in ca. 4 Wochen auch das andere Auge unter örtl. Narkose operieren zu lassen.
Für die reine
Augen-OP wurden mir 36.000,-- Baht in Rechnung gestellt.
Trotz allem betrugen die Kosten für den 4 –tägigen Aufenthalt (3 Nächte) runde 86.000 Baht, wobei der Hauptkosten-Faktor unter die ungeklärte Herzprobleme fiel.
... na ja, ich habe diese Herzangelegenheit als Warnschuss empfunden, werde vorsorglich endlich mal weit, weit vorausblickend meine testamentarischen Aufgaben erledigen und zugleich alle Vorbereitungen treffen, dass meine „3 Mädels“ & sonstige Hinterbliebene in hoffentlich vielen, vielen Jahren sich nicht um meine wenigen Hinterlassenschaften streiten müssen...
auch werde ich die erforderlichen Papiere für eine Witwenversorgung vorbereiten, so dass später nur das Datum eingesetzt werden muss... denn sicher ist sicher, wenn auch erst in 20 Jahren...PS: Patienten-Internet-Zugang ist im Zimmer mittels WiFi möglich, jedoch steht auch vor dem Zimmertrakt – welcher nur mittels Einlass-Kontrolle betreten werden kann - ein für Patienten zugänglicher PC
Die Verpflegung besteht für Farang auswählbar aus einer bebilderten Menü-Karte, alle Gerichte kosten 150,-- Baht, während die typischen Thai-Speisen ohne Preisangabe aufgelistet sind, jedoch deutlich unter den aufgerufenen 150.-Baht-Farang-Preisen liegen...
Es wurde mir mal wieder deutlich & bestätigt, wie schnell man(n) hier völlig überraschend stationär im Krankenhaus landen kann und dann in arge Zwänge kommt, wenn man(n) nicht ausreichend finanziell abgesichert ist ...
Knappe 100.000 Baht bei derartigen „Belanglosigkeiten“, wie sie mir jetzt widerfuhren, zeigen deutlich auf, was im Falle eines wirklich ernsthaften Gebrechens an finanziellem Rückhalt erforderlich sein wird... denn niemand sollte in solch einem Falle auf die Hilfe der Botschaft des DHV bauen... es wäre auf Sand gebaut....