RE: meine kleine Farm

#76 von Allgeier , 07.12.2009 09:17

Guten Morgen jochen53

Andere Expats in meinem Alter (56) haben teurere Hobbies.

Wenn das unter Hobby laeuft, schaut es wieder anderst aus. Aber wie du schon schreibst:

Im Erfolgsfall bedeutet es nämlich das Ende der Armut für unzählige Kleinbauern.

Deswegen sollte doch der Profit im Vordergrund sein. Oder ist Profit das falsche Wort dazu. Ich wuerde jetzt sagen: "Das Geschaeft muss sich rentieren." Um eben schon diese Kleinbauern auf deinen Weg zu bringen.
Selbstvermarktung, dadurch Ausschaltung der Zwischenhaendler. Die Zwischenhaendler verdienen doch am meisten und haben die wenigste Arbeit. Die muessen uebergangen werden.

Wenn ihr in der Trockenzeit viele Tomaten habt, aber der Tomatenpreis recht tief ist. Was ist mit Weiterverarbeitung? Ich kenne mich in der phillipinischen Kueche nicht so aus. Ich sage jetzt mal ganz einfach: "Die Tomaten als Tomatensaft weiterverarbeiten." Oder in Dosen. Das ist jetzt, was mir zu Tomaten auf die schnelle einfaellt.

Nun dann, viel Spass bei deinem Projekt und eine angenehme Woche

Allgeier

 
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RE: meine kleine Farm

#77 von jochen53 , 07.12.2009 13:12

Direktvermarktung und Weiterverarbeitung sind ganz wesentliche Punkte in meinem Gesamtkonzept. Dazu kommen noch andere Dinge wie z.B. der Ersatz importierter Dünge- und Spritzmittel sowie Energie- und Wassereinsparung. Zusammen mit dem Anbau vor Obst- und Gemüsesorten, die bislang von weit her rangekarrt werden bleibt dann fast das Gesamte Geld, also die Bruttoumsätze in der gesamten Kette von Herstellung bis Vertrieb, in den Händen örtlicher Kleinbauern, Weiterverarbeiter und Händler.

In Ansätzen (Kunstdünger- und Pestizidersatz sowie örtliche Vermarktung) funktioniert das schon und wird bereits nachgeahmt. Der große Schub wird im Februar kommen wenn unsere Trockenanlage in Betrieb geht. Das ist die Basis für die Weiterverarbeitung. Wie gesagt, das Ganze ist ein riesiges und kompliziertes Puzzle. Selbstverständlich müssen alle Einzelprojekte hochprofitabel werden, anders ist das auch nicht zu finanzieren.

Zum Glück stehen wir da nicht ganz alleine vor. Z.B. hat die Gemeinderegierung der Landwirtschaft höchste Priorität eingeräumt. Seit ca. 2 Jahren werden regelmäßig Seminare für die Farmer durchgeführt, subventioniertes Saatgut verteilt, Biodünger hergestellt und Vermarktungsaktionen organisiert. Das wird hier langsam aber sicher ein Selbstläufer.

 
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RE: meine kleine Farm

#78 von Binturong , 04.02.2010 00:52

War gerade an durchsuchen und habe das noch gefunden. Hatte aber mit meiner Suche nichts zu tun:

Zitat
von Rong Kwang » 01.11.2009, 23:23

Zitat
Mike hat geschrieben:
känguru wäre auch sehr mager und super leker, oder!



Das Känguru, das unbekannte Wesen. "An ihnen ist eigentlich alles merkwürdig: Ihre Bewegungen und ihr Ruhen, ihre Fortpflanzung", hieß es 1922 in Brehms Tierleben.
das ist das problem Mike ich weiß nichts über diese Tiere




Nun da haben wir doch josef, der uns bestimmt Auskunft geben kann, wie so ein Hoppeltier denn schmeckt.
Könnte man mit Kängurufleisch ein Restaurant betreiben? (Auch wenn man kochen könnte?)

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RE: meine kleine Farm

#79 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 04.02.2010 01:38

Winni Der Hoppler und der Strauß verkaufen sich bestimmt gut im Restaurant
aber nicht bei uns hier im Norden
Das problem ist bestimmt nicht die Zucht und Mast dieser Tiere eher die Vermarktung
das fllutscht nur wenn du es so wie Cp machst

Rong Kwang

RE: meine kleine Farm

#80 von josef , 04.02.2010 03:24

Das kommt auf euren Geschmack an, ich bin sicher in der Hotel wo die Amerikaner und Europäer kommen ist es sicher ein Erfolg.
Australier essen keine kangaroos zur Freude des Staates da es ein sehr guter Export Artikel ist.
Die Farmer hier Schiessen sie nur zum verwesen oder Hundefutter.

Ich mache mir daraus Gulasch oder Braten, die Zubereitung ist wie die des Hirschen und schmeckt auch super, nur beim Kochen ist es für ungewohnte besser die Nasse beim Kochen zu zu Pfropfen.

Das Fleisch hat mehr Wasser als das Rotwild, darum wird es fast Roh gegessen.
Als Steak eine Minute an beiden Seiten, Steak dicke um die 20 mm.

Ich habe genügend Freunde hier auch Abos wo nie im Leben Kangaroo essen würden, denen sage ich immer das ist ein Importeder Elch oder Rentier, ihr glaubt nicht wie lecker die den finden, da sie nie im leben einen Elch hatten ist das sehr einfach zu erklären.

Ja Ludwig weiß es jetzt da er mich erwischte wie ich eine Keule ein fror, aber bei mir schmeckt es im.

Das hauptproblem denke ich ist die südliche Halbkugel weiß nicht wie man Rotwild kocht.

Aber trotzdem wenn ihr es in Erwägung zieht würde ich den Emu oder Strauss vorziehen zum brühten.

Eine andere Sache bei euch wäre glaube ich mehr Interessanter, Krokodil, das ist weißes Fleisch, kein collesterol, fast kein Fett.
Wenn ihr es in Thailand nicht mögt, Export es, das bringt gutes hartes Geld in Amerika, Japan und Europa.

 
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RE: meine kleine Farm

#81 von Binturong , 04.02.2010 04:12

Nur schnell heute Nacht noch.

So einer bei CP hat auch mal klein angefangen.
Schweine, Hühner, Bufalows etc. gab es vorher auch schon.

Nimm dir nicht den größten als Vorbild, erst dann kann es klappen.

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RE: meine kleine Farm

#82 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 29.03.2010 23:56

Heute gabs Besuch den ich so noch nicht erlebt habe
bei der Anfahrt zur Farm bemerkte ich das sich die Wasserbüffel aus ihrem Pferch zu befreien versuchten
da ansonsten sehr ruhigen und gelassenen Tiere gebährdeten sich heute äußerst gereizt und stempten ihre massigen Körper
gegen die Umzäunung und schoben die umfriedung einfach um .
an die 50 Tiere schoben sich im vollen Galopp über die Schotterpiste in Richtung Wald
Auf der Farm Angekommen sah ich dann den vermeindlichen Grund , Der Himmel Verdunkelte sich und es begann leicht zu Regnen , ich dachte noch die werden doch nicht vor einen Gewitter angst haben
Aber Sekunden Später frischte der Wind auf und Spielte mit der Trockenen Erde , nahm den trockenen Sand auf
und entwickelte sich zu einem wahren Sandsturm
und dann wurde es wahrlich ungemütlich und der frische Wind entwickelte sich zum Orkan kam an ,spielte mit dem Blechdach der Geräteschuppens
nahm die Enden auf und riss sich Bleche aus der Verankerung und nahm sie mit sich
links neben mir viel der Bambuszaun auf Kompletter Länge einfach um auch die Betonpfosten knichten unter der Last wie Streichhölzer
Die Hunde und ich verkrochen uns im Schweinestall und vernahmen von drausen nicht mehr viel da der sand in der Luft die sicht fast unmöglich machte
man sah das Dach sich heben und senken und ich dachte schon das hebt jetzt auch gleich ab
aber so plötzlich wie dieser Orkan gekommen ist ebte er auch wieder ab
oder wahr es ein Taifun ?? zu besuch ??
jedenfalls habe ich solch eine Urgewalt noch nicht erlebt in der Intensität

Rong Kwang

RE: meine kleine Farm

#83 von Waitong ( gelöscht ) , 30.03.2010 08:46

'n Morgen,

dank deiner guten Beschreibung, ist eben ein kleiner Film, vor meinen Augen abgelaufen. 50 Wasserbueffel im Galopp sind ein Naturerlebnis, ich mag diese gutmuetig wirkenden Gesellen wirklich sehr...

Waitong

RE: meine kleine Farm

#84 von veldenz , 30.03.2010 09:10

guten morgen,

sehr interessante geschichte die einmal mehr beweist wie feinsinnig doch die instinkte in der tierwelt
ausgepraegt sind bevorstehendes unheil und gefahren vorher wahrzunehmen und die noetigen schritte
zu unternehmen.

siehe tsunami, wo die opfer die die tierwelt zu beklagen hatte doch sehr gering war.

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RE: meine kleine Farm

#85 von Waitong ( gelöscht ) , 30.03.2010 10:48

Ja, sehr erstaunlich. Da erinnere ich mich an eine Meldung, das Elefanten (auf Puket) in's hoehergelegene Landesinnere gezogen sind, bevor der Tsunami die Insel erreichte.

Wenn wir Menschen etwas feinsinniger waeren, haetten wir (als Menschheit betrachtet) sicherlich weniger Probleme...

Waitong

RE: meine kleine Farm

#86 von veldenz , 30.03.2010 14:24

ja waitong,genau dieser sinn ist beim menschen durch die zivilisation leider
ganz verkuemmert,aber besser so als noch immer in hoehlen zu hausen,oder ?

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RE: meine kleine Farm

#87 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 06.04.2010 20:27

schön langsam geht uns das wasser aus, heute nochmals eine Verlängerung des Seeseitigen Wasserschlauches gekauft
normalerweise hatten die 10 meter Schlauch (ca 2 meter tief im Wasser) im see immer gereicht heute standen nur noch ca 15 cm wasser über den Ansaugstutzen, mit der verlängerung bin ich nun wieder in 1.50 tiefe
doch wie lange noch ?
unser Brunnen ist für die Trinkwasser versorgung der Tiere Reserviert darauf kann ich nicht zurückgreifen
da er auch innerhalb 1 Stunde trockenläuft mit der Großen Pumpe dann heists wieder 2-3 stunden warten bis er sich wieder füllt

Rong Kwang

RE: meine kleine Farm

#88 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 26.04.2010 04:57

ramadama beendet , alles wieder so wie es vor dem Sturm wahr
Der Zaun steht wieder , scheiß Arbeit bei der Hitze
heute habe ich beim aufräumen auch meinen ersten leibhaftigen Duggäh gesehen sonst hört man sie ja nur

http://de.wikipedia.org/wiki/Tokeh

wunderschönes Tier nur die Beißprobe wollte ich nicht machen , ob das stimmt das dieser nicht mehr Losläßt wenn er zubeißt

Rong Kwang

RE: meine kleine Farm

#89 von Waitong ( gelöscht ) , 26.04.2010 08:45

Unter unserem Gartentor hausen gleich drei von der Sorte, muss mal Fotos machen. Bei der Gelegenheit, wir hatten hier in BKK vor ein paar Wochen ein Pirolpaerchen im Garten.

Waitong

RE: meine kleine Farm

#90 von jochen53 , 26.04.2010 16:34

Zitat von Rong Kwang begin_of_the_skype_highlighting     end_of_the_skype_highlighting

http://de.wikipedia.org/wiki/Tokeh

wunderschönes Tier nur die Beißprobe wollte ich nicht machen , ob das stimmt das dieser nicht mehr Losläßt wenn er zubeißt


Davon habe ich ca. 4 Stück bei mir im Haus wohnen. Die Viecher sind absolut harmlos. Ein Bekannter hat mal einen gefangen und ihm einen Finger in den Mund gesteckt (mit Arbeitshandschuh...). Der beißt dann zu, aber nur für kurze Zeit. Man muß ihn dann nur senkrecht hängen lassen. Kaltblüter haben keine Ausdauer, die lassen dann den Beißmuskel los und fallen einfach runter.

Diese Viecher haben mehr Angst als Vaterlandsliebe, ich habe noch nie gehört dass die von alleine zubeissen. Aber die Filipinos haben Angst vor denen, was aber nicht verwunderlich ist, haben sie doch auch Angst vor der "White Lady" und anderen nächtlichen Gespenstern...

 
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