RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#256 von illuminati , 22.07.2012 20:16

Zitat von Allgeier
Ein Brief an den Bundestag.



Zitat
Was ist der Unterschied zwischen einem Neonazi und einem Euroretter? Antwort: der Neonazi redet davon, die Demokratie kaputtzumachen. Der Euroretter tut es.



Das ist leider nur die halbe Wahrheit - näher an der Wahrheit wäre Euroretter durch Staatsgebilde zu ersetzen. So eine Diskussion ist mit Gläubigen aber nicht führbar und deshalb der Weg vorbestimmt.
Gruss

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#257 von veldenz , 22.07.2012 20:39

wenn man euch so liest dann steht der Weltuntergang,zumindest in der Finanzwelt kurz bevor.

nehmen wir mal an es währe wirklich soweit,was würde dann jeder einzelne für vorsorge treffen,
um am besten fast unbeschadet aus der Krise herauszukommen.

wäre doch mal interessanter als die Schwarzmalerei die langsam langweilig wird,das ein illuminati
seine Gummibäume weiter pflegt und den Saft verkauft wissen wir ja schon mal.

aber was machen all die anderen,das währe doch mal interessant zu wissen,ich habe z.B. meine Millionen
für Oldtimer angelegt,ist immer sicher und wertbeständig

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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#258 von illuminati , 22.07.2012 21:26

Zitat von veldenz

nehmen wir mal an es währe wirklich soweit,was würde dann jeder einzelne für vorsorge treffen,
um am besten fast unbeschadet aus der Krise herauszukommen.



es wird niemand unbeschadet davon kommen(auch Kautschukfarmer nicht - Preisverfall, da aber Rohstoff niemals 0, wie Papierwerte). Der Unterschied sieht so aus: Menschen mit Vermögen z.B 1 Million bei 70% Wertverlust bleiben 300000 über - Transferempfänger ziehen die Arschkarte - für die gibt es Suppenküchen oder ähnliches. Sachwerte werden natürlich bestehen bleiben (wenn ohne Krieg). Beim Neuanfang fängt der normale Wahlbürger mit fast 0 an, der ehemalige Millionär mit 300000 und was deine Oldtimer dann wert sind ? keine Ahnung, da Sachwert immer > 0 . Die Immo Besitzer und Ex oder noch Millionäre zahlen einen Lastenausgleich/Zwangshypothek und die Edelmetallbesitzer ebenfalls, denn die werden sich sicherlich aus Solidaritätsgründen als solche zu erkennen geben.

Diese grobe Ablauf passiert so ca. alle 60-80 J. nichts was einem wirklich überraschend trifft - treffen sollte.
Gruss

PS: http://www.amazon.de/Welt-Gester...s/dp/3596211522 wer das liest bekommt eine Vorstellung, der Titel -Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers- vor ca.> 70 J. geschrieben --ein Déjà Vu-- Stefan Zweig hat übrigens Selbstmord begangen

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#259 von Somprit , 23.07.2012 18:01

Mensch @veldenz, welche "Vorsorge" sollte ich jetzt noch treffen , ich schaue offenen Auges in das Zentrum des kommenden Taifuns.... ... und wenn man(n) heute die Nachrichten von dort oben verfolgt, steht der Bankrott der verlogenen/getrügenden Griechen kurz bevor

...und die Rentner/Pensionäre in D. müssen tränenden Auges ihrer dahinsiechenden Rente nachtrauern...

Es herrscht laut „FAZ" ein Anlagennotstand, der die betriebliche Altersvorsorge, in die rund 17 Millionen Deutsche einzahlen, schrumpfen lässt. Das zugrunde liegende Problem sei die Rendite-Entwicklung deutscher Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit. 2002 warfen sie noch einen Ertrag von fünf Prozent ab. 2012, in Zeiten der Euro-Krise, sind es noch 1,2 Prozent.

Altervorsorge in ernsten Schwierigkeiten"

„Das trifft vor allem Pensionskassen, Direktversicherer und Pensionsfonds ….

Aus 1000 Euro werden 650

Bleiben die Niedrigzinsen an der Tagesordnung, dann hätte das nach Berechnungen des Anleihehauses Bantleon drastische Folgen, die Ruheständler im Portemonnaie spüren würden: Die Verzinsung würde jedes Jahr um 0,3 Prozent abnehmen und bis zum Jahr 2017 von aktuell vier Prozent auf 2,5 Prozent zurückgehen. Die Folge: Auf Dauer würden die Renten schmelzen, so dass am Ende von 1000 Euro nur noch 650 Euro übrig bleiben ....
Komplett unter: http://money.de.msn.com/service/service....entid=250659847

... tja, die Einschläge kommen näher ...

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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#260 von illuminati , 23.07.2012 18:27

Die Geschichte hätte auch ganz anders verlaufen können, dann wäre @Allgeier ein gemachter Mann und die geht so:

Die Kuh, die weinte: Buddhistische Geschichten über den Weg zum Glück (German Edition) (Ajahn Brahm)

Ajahn Chah sagte vorher(vor mehr als 30 J), dass es auf der Welt irgendwann einmal kein Papier mehr für Geldscheine und kein Metall für Münzen geben werde. Also müsste sich die Menschheit für finanzielle Transaktionen etwas anderes ausdenken. Ajahn Chah wartete mit der Idee auf, dass dann Kügelchen aus Hühnerkot das bisherige Geld ersetzen könnten. Also würden die Menschen mit Taschen voller Hühnerscheiße herumlaufen, die Banken wären voll von dem Zeug, und Räuber würden versuchen, es anderen zu stehlen. Die Reichen wären stolz auf den Berg Hühnerscheiße, den sie angehäuft hatten, und arme Leute würden davon träumen, in der Lotterie einen Riesenhaufen Hühnerscheiße abzuräumen. Regierungen würden sich intensiv mit der Lage der Hühnerscheiße in ihrem Land beschäftigen, und deren Auswirkung auf die restliche Welt diskutieren. Und sobald ausreichend Kot in Umlauf gebracht worden sei, würde man auch den soziale Fragen und Umweltthemen in Zusammenhang mit Hühnerscheiße Platz einräumen. Was also ist der entscheidende Unterschied zwischen Geldscheinen, Münzen und Hühnerscheiße? Es gibt keinen.

Es ist nicht das Geld/Rente/Pension/Sozialleistungen/Vermögen - die Probleme verursachen, nur das Festhalten daran kann aus einer Mücke den Elefanten erschaffen, der den Porzellanladen zerlegt.
Gruss

PS:Tipps für Sparer
Tipps für Sparer in Zeiten sinkender Pensionszinsen hat „Stiftung Warentest" para. Deren Experte Herman-Josef Tenhagen rät: „Angebote vergleichen und das mit der besten garantierten Rente auswählen. Wer mit staatlicher Förderung und Zuschüssen vom Chef vorsorgt, hat unterm Strich immer mehr als bei ungeförderten Angeboten."

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#261 von illuminati , 23.07.2012 19:09

Zitat von Somprit
in Zeiten der Euro-Krise, sind es noch 1,2 Prozent.



der logische Gang wären steigende Zinsen (in GR/Spanien/IT steigen sie ja auch) Jeder Thai weiss das - auch ohne Schulbildung. Wenn ein Thai Geld leiht ohne Sicherheiten, bekommt er 1. nur wenig x000 maximal und zahlt bis zu 10% im Monat. Hat er Sicherheiten z.B Grundstücksurkunde ist die Summe abhänig vom Wert und die Zinsen zw. 3-5% mtl. ( D hat sein Tafelsilber schon im Zuge der Wiedervereinigung komplett verhöckert) Das sind Geschäfte auf dem freien Markt.

Den Träumern aus dem Westen haben die letzten > 30 J die BWL/Volkswirtschaftler den Kopf so gründlich gewaschen - denen kann man sogar sinkende Zinsen verkaufen während sich die Währung langsam verabschiedet. Ich habe schon oft angedeutet, dass die Renten/Pensionen über Hartz 4 Niveau nicht leistbar sind - was aktuell passiert ist, dass die Klientel Step by Step zu diesem Niveau geführt wird - mit den lächerlichsten Begründungen, aber das merken sie nicht mehr - sie stehen nur zähneklappernd daneben - Angst essen Seele auf.
Gruss

PS: aaaaaaber D ist solide finanziert - siiiiiiiicher und der Teufel ist ein Eichhörnchen und in TH verliert man sein Geld -> allerdings nur als Grossinvestor, wenn man es verschenkt ist dieses Problem gelöst

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#262 von veldenz , 24.07.2012 09:12

illumminati erstmal danke für die Aufklärung, aber auf diesen
Zug spring ich nicht auf.es wird bekanntlich alles kälter
gegessen als es gekocht wird.

ich sag immer wenn man zeit genug hat kann man viele
theorien weiterspinnen in den unerschöpflichen weiten
des internets.

es wurde schon früh erkannt das das internet nicht nur
ein Segen für die Menschheit ist.richtig angewendet ist es vom
nutzen,damit meine ich aber nicht nur in eine Richtung zu
recherchieren.

wenn man negative Berichterstattung suchen will dann
findet man sie zur genüge dort.

welche einschneidungen auch in nächster kommen mögen denken
wir doch besser positiver.

veldenz  
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#263 von illuminati , 24.07.2012 11:48

Zitat von veldenz

welche einschneidungen auch in nächster kommen mögen denken
wir doch besser positiver.



was ich dazu denke oder schreibe ist völlig unerheblich - Fakt ist, dass es in der Natur(d.h. im Leben) Zyklen gibt die sich immer wiederholen, sie sind niemals 100% identisch genauso wenig wie der Wechsel der Jahreszeiten - aber den Wechsel der Jahreszeiten durch positives Denken aufzuhalten, na ja ich wünsche dir dabei viel Erfolg . Es sind immer die einfachen Dinge die ignoriert werden, die komplizierten Formel verstehen eh nur die, die sie erfunden haben.
Gruss

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#264 von illuminati , 24.07.2012 13:10

Ah ha, erste eigene Gedanken zum ach so guten deutschen Bildungssystem, aller Anfang ist schwer http://www.buergerstimme.com/Des...umane-freiheit/ noch etwas über die Humane Freiheit nachgrübeln dann wird das schon - der Wandel startet mit dem in Frage stellen des Bekannten.

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#265 von illuminati , 25.07.2012 09:14

Jede Krise ist eine Chance persönliche Veränderungen in die Wege zu leiten - deshalb sollte man eigentlich solche Zeiten begrüssen.
In diesem Sinne eine nette Geschichte - ein Beitrag zum Thema Landwirtschaft

Die Kuh, die weinte: Buddhistische Geschichten über den Weg zum Glück (German Edition) (Ajahn Brahm)

Eine Wagenladung voller Mist

Im Leben gibt es immer auch unangenehme Dinge – wie beispielsweise Klassenletzter zu werden. So etwas kann jeden überkommen. Der einzige Unterschied zwischen einem glücklichen Menschen und einem Deprimierten besteht in der Reaktion auf Unheil. Stellen Sie sich jetzt vor, dass Sie mit einem Freund einen herrlich entspannten Nachmittag am Strand verlebt haben. Und als Sie nach Hause kommen, entdecken Sie, dass irgendjemand eine ganze Wagenladung voller Dung direkt vor Ihrer Haustür abgeladen hat.

Über diesen Misthaufen sollten Sie Folgendes wissen:
1. Sie haben ihn nicht bestellt. Es ist nicht Ihre Schuld.
2. Sie haben ihn jetzt am Hals. Niemand hat gesehen, wer ihn abgeladen hat, also können Sie auch niemanden auffordern, ihn wieder wegzubringen.
3. Er ist dreckig, widerlich und ekelhaft. Sein Gestank zieht langsam durch Ihr ganzes Haus und ist so unerträglich, dass Sie kotzen könnten. In dieser Metapher steht die Wagenladung voller Mist für all die traumatischen Erfahrungen, die das Leben über uns auskippt.

Genau wie bei der Mistladung müssen wir auch drei Dinge über die Katastrophe in unserem Leben wissen:
1. Wir haben sie nicht bestellt. Wir fragen: »Warum ich?
2. Wir haben sie am Hals. Keiner, nicht einmal unsere besten Freunde, kann sie uns wegnehmen (obwohl sie es vielleicht versuchen).
3. Sie ist grauenvoll, ein solcher Zerstörer unseres Glücks, dass der Schmerz unser ganzes Leben ausfüllt. Sie ist einfach nicht zu ertragen.

Wenn man eine solche Wagenladung voller Mist am Hals hat, gibt es zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Die erste besteht darin, dass wir den Mist mit uns herumschleppen. Wir stecken etwas davon in unsere Taschen und unter unser Hemd. Ja, wir schütten sogar etwas davon in unsere Hosen. Und wenn wir dann mit diesen Miststücken herumlaufen, stellen wir fest, dass wir eine Menge Freunde verlieren! Sogar die besten Freunde scheinen sich nicht mehr so oft sehen zu lassen. »Den Mist herumtragen« ist eine Metapher für das Versinken in Depressionen, für negative Gedanken oder Wut. Eine ganz natürliche Reaktion auf Widrigkeiten des Lebens. Aber wir verlieren viele Freunde, und es ist ja völlig verständlich, dass sie nicht mehr viel mit uns zu tun haben wollen, wenn wir dauernd wie sieben Tage Regenwetter herumlaufen. Schlimmer noch, der Misthaufen wird dabei nicht abgetragen, sondern reift gemütlich heran, sodass sein Gestank immer unerträglicher wird. Zum Glück gibt es einen zweiten Weg. Wenn jemand eine Wagenladung voller Mist vor unserer Haustür abkippt, dann entfleucht uns ein Seufzer, und wir machen uns an die Arbeit. Schubkarre, Mistgabel und Spaten werden hervorgeholt. Wir schaufeln den Mist in die Karre, fahren sie hinters Haus und verbuddeln das Zeug im Garten. Das ist eine anstrengende und ermüdende Arbeit, aber wir wissen, dass uns keine andere Wahl bleibt. Manchmal schaffen wir nur eine halbe Schubkarre am Tag. Doch wir unternehmen etwas gegen das Problem, anstatt so lange mit ihm zu hadern, bis wir schließlich in der Depression landen. Tagein, tagaus laden wir Dung in die Schubkarre, und jeden Tag wird der Haufen ein Stückchen kleiner. Manchmal brauchen wir mehrere Jahre, aber irgendwann kommt ein Morgen, an dem der Misthaufen vor dem Haus gänzlich verschwunden ist. Außerdem hat sich in einem anderen Teil unseres Gartens inzwischen ein wahres Wunder ereignet. Die Blumen entfalten sich zu ihrer vollsten Pracht, und ihr Duft erfüllt die ganze Umgebung, sodass Nachbarn und sogar Passanten vor Freude zu lächeln beginnen. Der Obstbaum in der Ecke kippt beinahe um, so reich ist er mit schmackhaften Früchten gesegnet. Er trägt so viele, dass wir unseren Nachbarn und sogar Vorübergehenden von diesen Wunderfrüchten abgeben können. »Den Mist eingraben«, ist auch eine Metapher. Damit heißen wir das Unheil als Dünger des Lebens willkommen. Die Arbeit müssen wir schon allein erledigen, keiner kann uns dabei helfen. Aber wenn wir den Mist tagaus, tagein in den Garten unseres Herzens eingraben, können wir langsam den Berg voller Schmerz abtragen. Vielleicht werden wir dafür Jahre benötigen, aber der Morgen wird anbrechen, an dem wir den Schmerz in unserem Leben nicht mehr sehen und merken, dass sich in unserem Herzen ein Wunder ereignet hat. Blumen der Güte stehen in voller Pracht. Der Duft der Liebe erfüllt die Umgebung, unsere Nachbarn, unsere Beziehungen und sogar die Menschen, die am Garten vorübergehen. Dann neigt sich der Baum der Weisheit in der Ecke zu uns herab, überladen mit den süßen Einsichten in das Wesen des Lebens. Wir verteilen diese köstlichen Früchte großzügig, und sogar der zufällige Passant kriegt welche ab, auch wenn wir das gar nicht beabsichtigt haben. Wenn wir den Schmerz der Tragik erfahren, seine Lektion gelernt und unseren Garten angelegt haben, können wir bei großen Tragödien einander umarmen und einfach sagen: »Ich weiß.« Und der andere wird begreifen, dass wir ihn wirklich verstehen. Das Mitgefühl setzt ein. Wir zeigen ihm die Schubkarre, die Mistgabel, den Spaten und ermutigen ihn zu grenzenlosem Eifer. Wir könnten diesem Menschen allerdings unmöglich helfen, wenn wir nicht schon zuvor unseren eigenen Garten bestellt hätten. Ich habe zahlreiche Mönche kennen gelernt, die großartig meditieren können, den Widrigkeiten friedlich, gelassen und heiter begegnen. Doch nur wenige von ihnen sind große Lehrer geworden. Ich habe mich oft gefragt, woran das liegt. Heute glaube ich, dass jene Mönche, die es relativ leicht hatten und nur kleine Misthaufen wegschaffen und eingraben mussten, keine Lehrer wurden. Aber jene, die mit besonders großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, die den Mist in aller Ruhe wegräumten und mit einem fruchtbaren Garten belohnt wurden, stellten sich als die großen Lehrer heraus. Alle Mönche waren weise, gelassen, heiter und voller Mitgefühl, aber diejenigen mit den größeren Misthaufen konnten der Welt mehr mitteilen. Vor der Haustür meines Lehrers Ajahn Chah, für mich der größte Lehrer überhaupt, sind früher wahrscheinlich Mistladungen unvorstellbaren Ausmaßes ausgekippt worden. Die Moral von dieser Geschichte könnte folgendermaßen lauten: Wenn Sie der Welt dienen, dem Pfad des Mitgefühls folgen wollen, dann sollten Sie angesichts der nächsten Tragödie in ihrem Leben vielleicht sagen: »Aber hallo! Endlich wieder mehr Dünger für meinen Garten!«
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#266 von illuminati , 25.07.2012 13:35

Die Stimmung ändert sich, das unvermeidbare wird thematisiert - ich denke jetzt kommen bald erste konkrete einschneidende Massnahmen in D, nach den Sommerferien wird es heissen - das Wirtschaftswunderland ist abgebrannt- http://www.ftd.de/politik/konjun...067645.html die weltweite Abwärtsspirale beginnt sich schneller zu drehen. Bin gespannt was für Lösungen aus dem Hut gezaubert werden.

Bleibt nur eine Frage - wird der Misthaufen weiter aufgebaut oder setzt sich Erkenntis durch?

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#267 von illuminati , 25.07.2012 20:24

Warnung vor Euro-Kollaps
Europas Top-Ökonomen legen Krisenplan vor

Europa steuert nach Ansicht führender Ökonomen auf eine wirtschaftliche Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes zu und muss sein Währungs- und Finanzsystem grundlegend reformieren. "Die Wahrnehmung einer nicht endenden Krise, in der ein Dominostein nach dem anderen fällt, muss revidiert werden", schrieb eine Gruppe von 17 renommierten europäischen Wirtschaftsexperten in einem Bericht vom Institute for New Economic Thinking (INET) in New York.
Link
Link Gutachten der US-Denkfabrik Inet auf englisch (PDF)

Die US-Denkfabrik hatte das Gremium aus 17 renommierten europäischen Volkswirten ins Leben gerufen. Dem Rat gehören mehrere in Deutschland prominente Vertreter der Zunft an. Zwei Mitglieder des Sachverständigenrats der Bundesregierung, Lars Feld und Peter Bofinger, sowie Dennis Snower, Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, sind vertreten. Ebenfalls mitgewirkt an dem Gutachten haben Daniel Gros, Direktor der Brüsseler Denkfabrik Ceps, und die ehemalige Sachverständige Beatrice Weder di Mauro.

Mehr Engagement nötig

Ihr Tenor: Nicht weniger Engagement, sondern mehr ist nötig. "Es braucht von deutscher Seite größere Anstrengungen, um die hohen Refinanzierungskosten für Länder wie Spanien und Italien zu senken", sagte Feld der "Financial Times Deutschland". Das Problem: Der Rettungsschirm ESM sei zu klein, um den größeren Euro-Ländern zu helfen. Daher verständigten sich die europäischen Wirtschaftswissenschaftler als akute Krisenmaßnahme auf den vom Sachverständigenrat vorgeschlagenen Schuldentilgungsfonds. Damit könnten die Verbindlichkeiten langfristig wieder auf ein tragfähiges Niveau fallen, sagte Feld der Zeitung. "Dann wäre auch ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar."

Der Pakt sieht vor, dass die Euro-Staaten gegenseitig für einen Teil ihrer Verbindlichkeiten gemeinsam einstehen und sich zugleich verpflichten sollen, die Schulden auf 60 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung abzubauen.

Die EU und der Euro Was ist der richtige Weg aus der Euro-Krise? Ökonomen streiten. Dazu sollen nationale Schulden, die die 60-Prozent-Marke übersteigen, in einen gemeinsamen Tilgungsfonds ausgelagert werden. Für den Tilgungsfonds würden alle Euro-Mitglieder gemeinsam haften. Die Bundesregierung hatte diesen Vorschlag bisher aus rechtlichen Gründen immer wieder abgelehnt.

Die 17 europäischen Wirtschaftsexperten widersprechen damit auch den rund 170 deutschen Ökonomen, die nach dem jüngsten EU-Gipfel Anfang Juli in einem Offenen Brief vor einem stärkeren Engagements Deutschlands in der Euro-Krise gewarnt hatten. Der Protestaufruf hatte seinerseits Protest bei anderen Ökonomen und seitens der Politik ausgelöst.
Schaffung einer Bankenunion

Zu den weiteren Vorschlägen der Gruppe gehört die Schaffung einer gemeinsamen Bankenunion mit einer zentralisierten Aufsicht. So werde die Stabilität der Banken zu einem Anliegen der ganzen Union. Langfristig sei es möglich, den Währungsraum so auszugestalten, dass europäische Schulden nicht vergemeinschaftet würden, glauben die 17 Ökonomen.

Alle Strukturreformen könnten aber nur Erfolg haben, wenn die Staaten ihre hohen Schulden abbauten und ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellten, erklärten die Ökonomen.

http://www.tagesschau.de/wirtsch...ise122.html ich krieg hier nur Zugang über VPN mit IP aus D also aus TH wird der Link nicht funktionieren - nur wer auf so etwas vorbereitet ist darf Anstalts interna im Orginal lesen, ob die Insassen wissen, dass sie einen Sonderstatus haben? Für hier lebende CopyPaste


Die Richtung ist klar - der Misthaufen wird zum Turmbau von Babel, was zu erwarten war. Ich kann den Anstaltsinsassen nur meine letzten Geschichten nahelegen - nichts dauert ewig, es gibt immer Licht am Ende des Tunnels

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#268 von scubath , 26.07.2012 01:06

Montag ist der Flieger startklar, endlich. Seit Wochen nur noch krisenmeldungen, die Griechen sind wohl eh schon abgeschrieben und volksverdummung im TV übettrifft sich täglich. Da habe ich das Gefühl das bewusst sozialer Rassismus gefördert wird um auch bald die Schuldigen zu finden.
Quiz frage im TV welche Frucht ist gelb und krumm A: Banane oder B:Kiwi? Danke Deutschland für die Demonstration solch fundamentalem Wissens.
Ach und das die Rechnung mit sozial Rassismus aufgeht kann man ja auch hier erkennen. Die besten Quoten haben Sendungen mit hartz vier Empfängern und ossi immigrations Hintergrund. Das dürfen dann alle als lustig empfinden.
Und ich frage mich weshalb ich mich manchmal über kleine Problemchen bei Thai aufgeregt habe.
Ja die sind eben so, hier oben und da unten.

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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#269 von illuminati , 26.07.2012 10:15

1
 
„Wurden Türken in der Vergangenheit danach gefragt, ob sie gerne in Europa leben wollen würden, hätten 80 Prozent mit Ja geantwortet. Heute sagen 85 Prozent Nein.“ Der Grund liegt für Bagis auf der Hand: Mittlerweile würden sich seine Bürgerinnen und Bürger in der Heimat sogar bessere Chancen ausrechnen – vor allem auf dem Arbeitsmarkt.
 



http://deutsche-wirtschafts-nachrichten&...om-eu-beitritt/ ich habe viele Jobs in der Türkei erledigen müssen, sie hatten nur die teuersten und besten Maschinen gekauft und die neuen Werke waren moderner als in D. Die ganzen bekannten Markenartikel wurden in Kopie erstellt und unter eigenem Label verkauft. Viele Produkte aus Lidl oder Aldi sind in der Türkei produziert, also solche aber nicht erkenntlich - auf den Pakungen steht immer - für Lidl/Aldi produziert - es entsteht immer der Eindruck es sind deutsche Produkte

Als Monteur und Inbetriebsetzer wurdest du immer äusserst korrekt behandelt und regelmässig zum Kaffee/Tee eingeladen. Das Essen war in den Werkskantinen kostenlos - qualitativ gut - wurde aber in Blechnäpfen serviert . Ich habe viele Rückwanderer aus D dort angetroffen, auch jede Menge mit Diplom in der Tasche - die konnten so gut Deutsch wie ich, denn sie waren in D aufgewachsen. Ihr Monatslohn war um 700-1000 € (mit deutschem Diplom). Auf die Frage warum sie nicht in D arbeiteten, kam als Antwort die Lebensqualität und ihre Perspektiven wäre in der Türkei weitaus besser als in D. Sie hatten Recht - das war noch vor der Eurokrise. Die Türkei ist ein ähnliches Land wie TH es gibt dort ein paar Familien, denen gehört alles - sie haben in den letzten 20 J. die Infrastruktur in der ganzen Türkei ausgebaut, sie haben sogar ein automatische Mautsystem auf ihren neuen Autobahnen, das funktioniert sogar in Anatolien und jede Menge neuen Wohnraum hochgezogen.

Die Mehrheit der Türken die in D noch leben, kommen alle aus dem tiefsten Anatolien und den Kurdengebieten - in der Türkei gibt es den Begriff -Bergtürke- dafür. Wenn man sie auf diese Gruppen anspricht, dann lachen sie nur, der eine oder andere fügt noch hinzu, gut dass die weg sind, ein Problem weniger.

Zitat von scubath

Ja die sind eben so, hier oben und da unten.



Bei meiner damaligen Rückwanderung nach D, jetzt mehr als 15J. her, hatte ich anfangs auch den leichten Verdruss durch TH, aber während der Jobsuche und dem Arbeiten in D, war das schnell vergessen und Wehmut setzte ein. Ich bin so schnell wie möglich in die Schweiz geflüchtet, heute ist auch das keine Option mehr. Auch Geld verdienen (für Rücklagen) in DACH wird nur noch sehr wenigen gelingen und es muss ein hoher Preis dafür bezahlt werden.
Gruss

 
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RE: Gedanken und Meinungen - gelesen - kreuz und quer

#270 von veldenz , 26.07.2012 12:54

deswegen meldet das Statistische Bundesamt auch fogendendes:

Ein­wohner­zahl Deutsch­lands im Jahr 2011 erst­mals seit 2002 wie­der gestie­gen

Zum Jahresende 2011 stieg nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Einwohnerzahl Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 92 000 Personen (+ 0,1 %) auf mehr als 81,8 Millionen. Dies ist die erste, wenn auch nur leichte Zunahme der Bevölkerung in Deutschland seit 2002. Hauptursache war die deutlich gestiegene Zuwanderung in 2011.


kann man auch hier ganz nachlesen: https://www.destatis.de/DE/Startseite.html

danach tun sich immerhin 81.8 Millionen Menschen an in Deutschland zu leben,davon bestimmt viele "aus dem tiefsten Anatolien und den Kurdengebieten"

es kommt halt immer an welche Schubladen oder besser gesagt Informationsquellen man anzapft
um etwas vielleicht mit Vorsatz negativ zu sehen.

veldenz  
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