RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#16 von Benem ( Gast ) , 22.04.2009 13:03

Bist Du sicher das es wirklich der Hund war? Haben sie es Dir gesagt? Wie hats geschmeckt? Bischen zaeg stelle ich mir vor.

Ich habe vor ein paar Wochen Frosch auf dem Markt gegessen. Sie haben mit allem was sie haben versucht deutlich zu machen das dieses Frosch ist, leider nur erkannte der doofe Farang das Wort Frosch nicht... das schmeckt zumindest ein wenig sauer und so in etwa wie ich mir Frosch vorgestellt haette.

Ich kenne eine Chinesin, die hat mi erzaehlt das sie einmal Hund gegessen hat. In Bangkok sieht man das aber garnicht gerne das im Norden Hund gegessen wird und auch den Vietnamesen traegt man das essen von Katzen als barbarisch an. Da kommen dann so reisserische Reportagen im Fernsehen und alle regen sich auf.

Ben

Benem

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#17 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 09.05.2009 21:43

und es gibt sie doch
http://de.carefordogs.org/
tierheime in thailand hier chiang mai
Care for Dogs ist eine regionale Tierschutzorganisation in Thailand in der Arbeit konzentriert auf das Einzugsgebiet Chiang Mai und Umgebung. Eine Organisation, die ihre vielfältigen Aktivitäten nur aus Spenden finanziert.





Leitartikel
San Sai Elend eines deutschen Schäferhundes & eines Golden Retrievers

Der Mann, der uns vor den bösartigen Hunden gewarnt hatte, führte den Schäferhund in einen Käfig, während wir uns den anderen Hund ansahen. Warum er das tat, werden wir nie erfahren, doch er sagte uns, dass es die letzten paar Jahre so gewesen war und wir dachten, er kannte sie wohl besser als wir.
Wir fuhren rückwärts mit dem Wagen in den Garten und zermalmten dabei die Reste der abgenagten Knochen, die die Leute in der Vergangenheit über das Tor geworfen hatten, um diese Geschöpfe zu füttern, jetzt ohne jedes Fleisch und eine Erinnerung was die armen Kerle durchgemacht hatten, die wir jetzt in den Wagen brachten.
Der Golden Retriever hatte so wenig Kraft, dass wir ihn in das Auto heben mussten, Er knurrte nicht, er leistete keinen Widerstand und wo wir ihn abluden blieb er liegen. Der Schäferhund ging ruhig und zuversichtlich in den Wagen ohne irgendwelchen Ärger zu machen.
Mehr»
http://de.carefordogs.org/

Rong Kwang

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#18 von scubath , 10.05.2009 15:36

und da gibts noch einige mehr. dieses tierheim in phuket kenne ich persoenlich recht gut.
unglaublich , schaut euch die bilder auf der seite an, das ist nur eins von 3 grossen tierheimen die ich auf phuket kenne. leider kommen sie alle aus platznot an ihre grenzen. tolle arbeit was die leute da leisten, die bilder sagen alles..traurig auch zu sehen das viele dieser armen tiere durch menschenhand so zugerichtet wurden. schoenes thailand sag ich da nur, (nicht das es nur hier solche probleme gibt,aber wir sind ja im thaiforum) das elend der tiere war das erste was mir am anfang meiner thailandzeit besonders aufgefallen ist, und es ist ein punkt wo man jeden tag ein wenig helfen und aendern kann auch als farang. bei unserer familie gibts nix mit geld fuer tambuun, jeder der was gutes tun will spendet in die futterkasse .
http://www.soidog.org/Treatment_before_&_after.htm

http://www.soidog.org/index.htm

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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#19 von edi37 ( Gast ) , 11.05.2009 08:05

@scubath

Hallo Jan,

dein satz finde ich super und werde mir dies auch zu herze nehmen.
Jan schreibt:
bei unserer familie gibts nix mit geld für tambuun, jeder der etwas gutes tun will spendet in die futterkasse
Bei meiner familie und im dorf wo ich zu hause bin gibt es nix für die futterkassen sondern nur für tambuun, mönche, wats, etc. Somit könnte ich als farang vielleicht der erste sein der sowas tut. Ob das bei den eimheimischen -wenn die das erfahren würden- auf kritik stossen wird, kann ich nicht sagen. Sehrwahrscheinlich schon, denn was ist hier in thailand schon ein hundeleben/wesen wert?.

Dein link ist sehr interessant, leider bin ich mit der englische sprache nicht gerade auf gutem fuss. Aber viele bilder sind schon traurig wie und was diese armen kreaturen alles mitmachen mussten.
Vielleicht kennt ein Mitglied dieses forum eine "spendeadresse" dessen ich sicher monatlich mit einigen hundert baht "füttern" würde/werde/könnte.

Muss mal in Udon-thani umschau halten ob es dort auch ein hundeheim oder mehrere gibt.

Gruss edy

edi37

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#20 von scubath , 11.05.2009 21:34

@edi37,
spenden kannst du sicher auch in eurer gegend oder in jedem anderen thierheim thailands.
doch in der nachbarschaft macht es am meisten sinn,denn dort kannst du andere leute motivieren teilzunehmen und bist nicht nur eine nummer auf einem bankbuch.
die webseite kannst du auch auf deutsch lesen,einfach oben auf die flagge klicken.

privat sind in diesem bereich sehr viele moeglichkeiten etwas zu tun,und du wirst sehen das viele thais gleich denken. nur handeln thais nicht gerne alleine und wollen auch nie der erste sein der was neues macht (auser ein neues auto mit roter nummer)
der einfachste weg ist du nimmst dir jeden tag ein wenig zeit, und fuetterst hunde in einem gebiet wo du weist die haben nicht viel zu fressen,dies machen auch viele thai (nur bitte nicht direkt am strassenrand,ist der hauptgrund weshalb soviele totgefahren werden)
kostet nicht viel,koennen auch essenreste sein die dir eventuell sogar ein restaurant zur verfuegung stellt.
was ich mache und was recht gut geht: ich sammle alles was zum recycling kommt dosen plastik glas, in der firma bei der familie und ueberall wo leute mitmachen wollen. aus diesem geld kaufen wir futter und bringen schlimme faelle ins hospital. der doc. hilft indem er nicht den vollen preis nimmt. da brauchst du aber ein wenig hilfe allein gehts oft nicht.
einfach klein anfangen.
ps. mach dir keine sorgen wegen kritik,vorleben und nicht motzen bringt meist positive reaktionen, manche machen vieleicht auch mit weills peinlich ist dir zuzusehen.

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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#21 von edi37 ( Gast ) , 12.05.2009 06:18

Danke Jan, werde mal sehen was sich machen lässt.
Gute tipps und ratschläge.[attachment=0]computer0028.gif[/attachment]

Einer dankt dir schon per compi dafür

Gruss edy

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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#22 von scubath , 17.05.2009 21:10

und @ edy. schon was in richtung hundetamboon machen koennen? wuensche dir viel glueck dabei, eine sache die von herzen kommt gelingt immer.

scubath  
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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#23 von edi37 ( Gast ) , 18.05.2009 07:06

Hallo Jan,

etwas unternommen habe ich schon. Also in Udon-thani muss ich mich noch genauer informieren ob es dort oder in der nähere umgebung ein hundeheim oder etwas ähnliches gibt. Keiner konnte mir konkret antworten.
Am Samstag, den 16 mai war "buddhatag" (Vollmonde, leermonde oder halb/voll mond) wie so schön immer meine fau sagt und geht jedesmal zum tempel. Diesmal bin ich wieder einmal nach langer zeit mitgegangen um mir die situation der dortige hunde zu betrachten. Es gab etwa so um die 10 hunde. Grosse, kleine und unterschiedliche. Sind aber auch dort etwas scheu und kommen nicht sofort wenn man sie ruft. Ich sagte meiner frau, dass ich nun etwas gegen diese armen kreaturen unternehmen will und gab ihr 200 baht mit der bitte diese am chef der mönche (3) weiter zu geben um die "hundekasse" zu füttern. Zuerst schaute sie mich fast ungläubig an und war ehrenwort überrascht, denn laut ihrer aussage kenne sie das nicht, dass es ein hundekässeli gibt. Für 200 baht gäbe dies ja fast 7 kilo reis! (von der billigere sorte).
Der mönch hat das geld angenommen. Was damit geschiet weiss ich nicht. Ob diese 200 baht wirklich für die hunde ausgegeben werden kann ich nicht sagen und bin da einwenig skeptisch. Denn das essen wird ja täglich von den einheimischen an ort und stelle zubereitet. Auch wird viel zu hause gekocht und mitgenommen. Wenn die mönchen gegessen haben, hat es noch viele einheimischen die arm sind und der resten dann selber essen. Auch wird vieles von den ärmsten anschliessend nach hause mitgenommen. Ob dann da noch etwas für die hunde übrig bleibt -als nur abgenagte knochen, oder fischgeräte- glaube ich kaum und die hunde haben weiterhin hunger. Nun was mit den 200 baht geschiet ist mir fraglich.
Ein anfang habe ich schon gemacht aber die einheimischen tschecken dies nicht.
Wenn unser fahrender "dorfmetzger" so alle 2 tagen vorbei fährt und sein fleich anbietet, kaufe ich -wenn es nötig ist- jedesmal so um die 3 kilo fleisch, (heute immerhin das kilo 130 baht) das ich dann zuhause in plastiksäckchen abfülle (so um die 350 gr. für 3 hunde) und wird in den tiefkühler verstaut. Und wenn ich dann noch etwas knochen kaufe für meine 4-beiner, dann schauen die leute mich gross an, und ich glaube die können dies nicht verstehen, dass meine hunde besser fressen als viele einheimischen.
Darum glaube ich, dass es sehr schwer und unverständlich ist, hier im dorf eine sammelaktion für arme hunde zu starten. Denn es gibt noch viele arme thaifamilie hier die meistens nur von reis und fischsossen leben müssen.

Werde weiter berichten was sich so in der zukunft hier tut.

Gruss edy

edi37

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#24 von scubath , 18.05.2009 22:09

guten morgen @edy,
jeder anfang ist schwer besonders bei wohltaetigen sachen ist es nicht leicht leute zu ueberzeugen oder mitzureissen. aber das ist ja auch nicht der sinn an so etwas. wenn du es von herzen machst bringt es viel,einmal fuer die hunde die haben futter oder medikamente und am wichtigsten fuer dich,dein inneres wohlbefinden. was gutes tun, kuemmer dich nicht um die anderen,etwas zeit und alles kommt von alleine. die futterkasse solltest du vieleicht schon in deinen haenden halten und selber entscheiden wie du sie verwendest,ob der moench dies in deinem sinne tut bezweifle ich auch. besser du kaufst von dem geld und fuetterst die hunde wie du zeit hast selber. und du wirst sehen bald kennen diese dich und sind nimmer so scheu wenn dein auto auf den hof kommt. deine frau kann in der zeit beten und du bist bei den armnen kreaturen die du ja scheinbar sehr magst. ich finde es super das du einen schritt in diese richtung unternommen hast. wenn du nicht soweit weg waerst wuerde ich gerne mit dir gemeinsam was fuer die tiere unternehmen. so mache ich es eben hier, im hundehimmel erzaehlen die sich spaeter sicher die geschichte von den verueckten farangs. bin ja morgen in phuket, werde dort mal in dem heim von der website vorbeischauen,war ja schon lange nicht dort. mal schauen was mich da erwartet. wie voll die zwinger sein werden.
gruss aus prachuap kiri khan wo wir heute naechtigen. wuensche dir eine schoene zeit .
bis bald scubath= jan

scubath  
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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#25 von Rong Kwang ( gelöscht ) , 24.05.2009 05:10

Eine literarische Übersetzung
mit freundlicher Genehmigung
von Herr Tosporn Kasikam
http://www.thai-deutsch.eu/angebote.htm
MOM, Lebensgeschichte eines Hundes
Wenn mir die Frage gestellt wird, welche von all den Kurzgeschichten, die ich in
diesem Buch zusammengetragen habe, ich am meisten liebe, muß ich zugeben, daß
ich "Mom" am meisten liebe. Schon seit meiner Kindheit liebe ich Hunde und lebe
immer mit ihnen so lange, daß ich ihre Sprache verstehe. Ich glaube auch zu wissen,
wie Hunde die Welt sehen. Während ich "Mom" schrieb, setzte ich mich in Hunde.
Ohne mich zuschämen, kann ich behaupten, daß ich beim Schreiben dieser
Kurzgeschichte sehr viel Tränen vergossen habe, denn ich habe mich dabei so
empfinden können, wie sich ein Hund empfinden könnte. So habe ich ganz aus dem
Gefühl eines echten Hundes die Geschichte geschrieben. Oft hörte ich die Leute über
mich sagen, daß ich ein Mensch sei, den Europäre als zynisch bezeichnen würden,
weil ich nicht daran glaube, es gäbe im Leben noch gute Dinge. Dagegen möchte ich
einwenden, daß dies nur die halbe Wahrheit ist, denn ich sehe in dieser Welt noch viel
Gutes, wie zum Beispiel Hunde!
aus dem Vorwort des Schriftstellers
in dem Buch Schlafbegleiter von Kukrit Pramoj
MOM MOM MOM MOM MOM MOM MOM
Seitdem Mom seine Augen aufmachte und die Welt erblickte, gibt es in dieser
Welt einen Mann und eine Mutter. Mom ist als Einzelkind unter einem Holzhaus mit zwei
Stockwerken in der Nähe von Makkasan geboren. Mom weiß nur, daß sein Vater ein
Schäferhund ist, der in einem großen Zementhaus in der Phetburi-Straße lebt, und den
Besitzer sehr sorgsam hält und pflegt. Seine Mutter dagegen ist nur eine ganz
gewöhnliche Thaihündin aus dem Pratunam-Markt. Mom verdankte die Möglichkeit, zur
Welt zu kommen, einen Zufall: der Besitzer hatte aus Versehen seinen Vater für einen
kurzen Moment aus dem Hausbereich entkommen lassen. Aber all dies interessiert
Mom nicht. Für ihn ist es wichtig, eine Mutter zu haben, aus deren Brust er seine Milch
2
saugen kann, wenn er Hunger hat, - den hat er leider allzu oft. Und eine Mutter, die ihm
beim Anschmieren Wärme gibt, wenn er sich friert. Seit Mom die Umwelt erkennen
kann, weiß er auch, daß es noch einen Mann gibt, der oft unter das Haus kriecht. Er
kann sich auch gut daran erinnern, daß es die Hände dieses Mannes sind, die ihn
häufig hochheben und liebvoll streichen. Später wachsen ihm Zähne, und er hat Lust
sie zu gebrauchen. Mal beisst er in die Hände, mal leckt er sie. Manchmal heben ihn
die Hände bis zu dessen Gesicht. Dann freut sich Mom so sehr, daß er den Schwanz
so stark bewegt, bis sein Körper zittert, und er das Gesicht überall leckt. Der Mann
sagt nichts, läßt ihn alles machen. Mom merkt sich den Geruch und nimmt sich vor,
dieser Mann sei sein Herr, und er liebt ihn so.
Sobald Mom zu laufen anfängt, kriecht er unter dem Haus hervor auf den Vorhof.
Seine Welt ist daher ein bißschen größer geworden. Nun weiß er, daß sein Herr ein
ziemlich altes, nicht angestrichenes Haus mit zwei Stockwerken bewohnt. Außer
seinem Herrn leben in dem Haus noch zwei andere Personnen: eine Frau, von der sein
Herr ihm sagte, es sei seine Herrin, und ein kleines Kind, dem das Laufen gerade
beigebracht wird. Sein Herr nennt es Nu. Mom kann sich denken, daß dieses Kind das
Kind seines Herrn sei, denn sie beiden haben denselben Körpergeruch. Als Mom
beginnt, aus seinem alten Schlafplatz unter dem Haus zu kriechen, beginnt auch seine
Mutter, sich von ihm zu entfernen. Bisher war es selbstverständlich für Mom, daß er
seine Durst bei seiner Mutter, die ständig in seiner Nähe war, ausreichend stillen
konnte. Nun kommt seine Mutter nur sehr selten zu ihm. Und die Milch, die sie nun hat,
scheint weniger und dünner geworden zu sein. Aber das stört Mom nicht so sehr. Denn
sein Herr hat auf die Terrasse zwischen der Küche und dem Hauptgebäude bereits
eine alte ausgediente Schal gestellt, in der Mom dreimal täglich den übriggebliebenen
Reis gemischt mit anderem Essen zum Fressen hat. Morgens und abends gibt ihm
selbst sein Herr das Fressen, mittags macht das die Herrin. Mom wächst ungewöhnlich
schnell, nicht wie andere normale Hunde, denn er steht den Rasseneigentschaften
seines Vaters näher als denen seiner Mutter. Je mehr er wächst, desto mehr frißt er;
und das geht jeden Tag so. Darüber freut sich sein Herr und er zögert nie, ihm satt zum
Fressen zu geben. Darüber hinaus erlaubt sich Mom, wenn die Herrin Essen
vorbereitet, mit in der Küche zu bleiben, auch wenn er sie bei ihrer Arbeit stört und von
3
ihr ab und zu Schäge bekommt. Selbst wenn er aus der Küche verjagt wird, kehrt er
bald wieder in die Küche, denn er weiß genau, wie streng die Herrin mit ihrer
Schimferei und dem Schlagen zu ihm gewesen ist, gibt sie ihm doch etwas zum
Fressen.
Mit jedem Tag wächst Mom, bis er
weiter hier
http://www.thai-deutsch.eu/veroeffentl/03de.pdf

Rong Kwang

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#26 von Manfred , 06.10.2009 11:07

Hallo liebe Tierfreunde,
Ich habe mich mal durch das Forum durchgelesen und muss sagen, es gibt wirklich noch Tierfreunde.
In erster Linie bin ich persoenlich der Meinung, Bargeld ist unangebracht bei den Thais. Wenn man den Tieren etwas Gutes tun will, muss man es selbst herrichten, das heisst Trockenfutter kaufen, oder frische Kost zubereiten und den Hunden verteilen wie schon geschrieben wurde an einem Ort abseits der Strasse.
Das Vorleben ist die beste Moeglichkeit, den Thais zu zeigen wie es gut ist, das mache ich schon seit Jahren so. Nur so sehen sie den Unterschied. Mein Garten ist gepflegt, hier waechst Gemuese und Obst, in sehr vielen Thai- Gaerten waechst der Muell. Diesen Unterschied muessen sie selbst erkennen.

Bei uns im Dorf faehrt auch fasst jeden Tag ein Hundefaenger durch das Dorf und sucht Hunde. Ein Grossteil wird ueber Sakon Nakhon nach Laos gebracht, der Rest wird von den Thais gegessen. Es gibt hier im Umkreis sehr viele Thais, die die Hunde essen.

Es ist einfach so, die Thais essen alles was keucht und fleucht, es faengt an mit Schlangen, Ratten, Maeusen, Voegel, egal gross oder klein. Man sollte auch bedenken, das Schweine- oder Rindfleisch ist fuer viele Thais sehr teuer. Da greift man einfach auf die Natur zurueck.
Sehr viele Thais sind einfach Jaeger und Sammler. Von richtiger Landwirtschaft haben sie noch nichts gehoert und lassen sich auch nicht gerne was sagen.

Als ich mein Haus baute, musste ich sehen dass eine Schleiereule angebunden in meinem Bau war, ich fragte was das soll, was sie mit ihr vorhatten, es wurde mir erklaert, man wolle sie essen. Da bin ich schnell ausgerastet und habe demjenigen Gesagt, ob er in den Knast will, denn dieser Vogel steht unter Naturschutz.
Ich nahm den Vogel in meine Obhut und pflegte ihn wieder gesund, denn er hatte am Fluegel einen Durchschuss. Nach seiner Genesung bekam er seine Freiheit wieder. Seit dieser Zeit ist das Jagen auf meinem Grundstueck verboten.

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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#27 von thaismart ( Gast ) , 06.10.2009 16:01

mir zerreißt es sehr oft das Herz ..
und so habe ich 9 Hunde.. 2 davon sind Import .. der Rest thai ..

Vermutlich hat es sich Rumgesprochen das wir ein Herz fuer Tiere haben .
immer wieder schmeissen thais ihre Hundebabys in unsere nähe weg.
Wir füttern sie und Impfen sie . . sobald sie 6 Monate sind lasse ich sie soft sterilisieren .
wir füttern sehr viel frei laufende Hunde die kein Zu hause haben ..
Fast jeden Tag drehe ich meine 5 Km runde durch die Felder rund um unser Haus. .
dabei gibt es immer wieder nette treffen .





lg

thaismart

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#28 von Somprit , 06.10.2009 22:51

…tja, wenn man(n) hier über das Schicksal der Hunde liest stellt man(n) sich eigentlich die Frage, wie denn nun das Verhalten der Thais gegenüber diesen bemitleidenswerten Kreaturen, der meist ausgesetzten „Tempel-Hunde“ in Übereinstimmung mit dem Buddhismus gebracht werden kann… der Achtung jeglichen Lebens!

Wer sich schon mal mit der Spendenfreudigkeit des noch so armselig lebenden Thai befasst hat, wenn es um sein „Tambun“ für ein späteres Leben und in diesem Zusammenhang seine Gaben, selbst wenn es der letzte Baht sein sollte, an den Tempel, die Monks betrachtet, wird eine erschreckende Diskrepanz gerade zu seinen „Haustieren“ feststellen… der „arme Hund“ muss in der Regel für jeglichen Unmut für brutale Schläge & Tritt herhalten… ... zu fressen bekommt er das was von dem spärlichen Mahl übrig bleibt… oftmals nichts….

Hier in CNX hat sich eine hier seit Jahren lebende Deutsche derartiger Kreaturen, den streunenden Tempelhunden, mit sehr viel Engagement angenommen, sucht Paten oder veranlasst auf eigene Kosten Sterilisationen, sie hat zeitweise bis zu 20 Hunde auf ihrem Gelände.

Wie schon @edi37, scubath, schreiben, besser selbst – wenn möglich – den Tieren Gutes tun, nie auf die Einsicht, helfende Hand eines Spenden empfangenden Wat-Bewohners verlassen…
Denn es wäre falsch, dann davon auszugehen, für, wie @scubath schreibt

Zitat
„ … dein inneres wohlbefinden. was gutes tun…“



Tue es selbst und Du hast Gutes getan

@Rong Kwang, Du hast die Lebensgeschichte eines Hundes „Mom“ hier eingestellt … weißt Du (ihr) eigentlich, dass dieser Autor, Tosporn Kasikam, der hier in CNX lebende und das ganze Land (insbesondere den Nord-Osten Thailands) beruflich immer wieder bereisende, von der Botschaft anerkannte, vereidigte Dolmetscher ist …., ein Mann, der aus Überzeugung dem buddhistischen Glauben huldigt und Vegetarisch lebt… er besitzt zudem außerhalb von CNX ein recht großes Gelände, wo er alle möglichen Pflanzenarten anbaut…

… Manfred schreibt hier von

„…Das Vorleben ist die beste Moeglichkeit, den Thais zu zeigen wie es gut ist, das mache ich schon seit Jahren so. Nur so sehen sie den Unterschied. Mein Garten ist gepflegt, hier waechst Gemuese und Obst, in sehr vielen Thai- Gaerten waechst der Muell. Diesen Unterschied muessen sie selbst erkennen. …“

Wobei ich bezweifle, dass sie den Unterschied tatsächlich wahrnehmen UND ihr handeln danach ausrichten.
Denn ein Thai, der von einem FARANG etwas lernt/annimmt… nun, der muss wie eine Stecknadel im Heuhaufen gesucht werden… denn ein Thai weiß alles, kann alles und vor allem BESSER als ein Farang!

Tja, bei Manfred sehe ich Ansätze zu meinem Denken/Handeln … nur glaube ich kaum, dass er sich mit seinem verständlichen „Jagdverbot“ Freunde geschaffen hat … derjenige, dem er die Eule weggenommen hat, wird diese „Zurechtweisung“ durch einen Farang sicher nie vergessen…

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RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#29 von Mike ( gelöscht ) , 12.10.2009 20:10

Hallo Leute,
Ich bin jetzt auf diese Seite gekommen !!! Ich muss herrlich sagen, ich habe noch nicht alles gelesen (werde vielleicht nie alles lesen, da ich zu feige bin!)
Mir ist schlecht ! Ich habe dennoch Verständnis "andere Länder, andere Sitten" ! wir essen auch kleine Schwein, kälbern, Wachtel,
sogar Hunde und Katzen in der Schweiz !!! habe ich so eben gelesen. Ich verstehe der Welt nicht mehr, ich bin so naiv !!!!!
Ich habe mir immer fragen gestellt, über eine sinnvolle Beschäftigung für mich in Thailand. Ich glaube ich habe sie gefunden !
Ich werde mich für eine Tierschütz Organisation investieren. Was? Weiss ich noch nicht, ...muss einmal schauen was in der Region Petchaburi gibt.
Ich hoffe nur das man ohne Probleme etwas machen kann, ohne der Arbeitsplatz ein Thailänder weg zunehmen, da ich nicht bezahlt werden möchte.
Nur Geld spendieren werde ich auch nicht, man weiss nie wo es schliesslich landet, ich will dabei sein und selber mitwirken.
Weiss jemand von Euch, was es möglicherweise gibt in der Region Petchaburi, ich habe jetzt gerade nicht die Kraft um nachschauen auf google.
Wenn Menschen leiden,( nicht Kinder ) finde ich nicht immer so tragisch, ..aber bei Tieren habe ich grosse Mühe.
Ich weiss nicht was ich noch schreiben sollte …sorry ...später vielleicht
Mike

Mike

RE: Hundeleben (schicksale) in thailand.....

#30 von Somprit , 12.10.2009 21:29

... Mike, ich habe in allen meinen sehr langen Jahren in meinem mittelbaren Umfeld noch NIE etwas in Richtung "Tierschutz", basierend auf thailändische Initiative, Mitwirkung gehört, allerdings bemühen sich - wie ich vorstehend schon geschrieben hatte, hier in Chiang-Mai gleich 2 unabhängig voneinander wirkende Farang-Frauen... eine davon ist die mir persönlich bekannte und sich sehr um "Tempelhunde" bemühende...

Zitat
Ein Herz für Hunde
Liebe Thaihunde suchen ein gutes Zuhause.

Help for Dogs hilft Strassen- und Tempelhunden in Chiang Mai, wir nehmen kranke Hunde in unser kleines Tierheim und betreuen die Hunde medizinisch, auch werden diese sterilisiert und geimpft. Wenn die Hunde wieder gesund sind suchen wir gute Plätze, damit diese Hunde nicht zurück auf die Strasse müssen. Wir freuen und über jede Hilfe, ob ein Adoptionsplatz, eine Sach- oder Geldspende. Gerne senden wir Ihnen mehr Informationen über unsere Arbeit zu. Help for Dogs, Chiang Mai 086-1926311 coringogel hotmail.com
Nun auch mit Webseite: http://www.helpfordogs.org.

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