RE: Krankenversicherung für Thailand - 4

Zitat von Somprit

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... was ich eigentlich bei diesem „vergessenen Deutschen“ gleich sehe... zu viel am Zustandekommen seiner Schädeldeformierung ist mir suspekt...
Alleine aus diesem Grunde würde – selbst wenn ich das könnte, was ich nicht kann... kein EURO fließen....

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Der Fall muss erst klar sein , um zu helfen wenn man koennte .

Das klingt so, erst will ich wissen wer die Kugel abgefeuert hat und warum, bevor ich mein Skalpel ansetze um die Kugel herauszuoperieren...

Jetzt wirds aber Polemisch und Theatralisch zugleich.
Waitong, halte dich doch einfach an die Fakten. Nur die Fakten zählen doch hier. Wenn überhaupt.

Da komme ich jetzt nicht ganz mit, sei doch so freundlich und erklaere mal was an meinem Kommentar unsachlich sein soll !

US$ 6,200 dollars more needed to send comatose German home

(Es fehlen noch 6.200 USD um den "fergessenen Deutschen" nach Deutschland zu bringen.)


Last week the hospital set up a Fund for Assisting the Patient Named Mathias Stefan Koch in an attempt to raise 400,000 baht (US$12,900) from the public to fly Koch and accompanying doctors and nurses to Germany.


"So far we've raised 208,800 baht (US$6,735) or so, but still need some more to meet the expense of sending him home," said Sukanya Panthomrawee, head of the hospital's patients' rights and entitlement division.

Quelle: http://www.nationmultimedia.com/home/201...m-30137349.html

... nun "sachlich" sehe ich deine Bemerkungen schon, wenn ich dies jedoch mit diesem Deutschen (wo du eigentlich selbst zugeben müsstest, dass alles in seinem Umfeld etwas suspekt erscheint ) in Verbindung bringen soll, sehe ich trotz allem wen & aber nicht ein, als Spender in Erscheinung zu treten... som-nam-na... würde ich sagen!
Deswegen genügt es, wenn oben dann die Sozialgemeinschaft für seine „Dummheit“ aufkommen muss .....

Man(n), zumindest ich kann es nicht, kann bei diesem trüben Umfeld des Geschehens um diesen Menschen, wobei ich mich natürlich von den ersten Presseberichten leiten lasse, indem es hieß, er habe "versucht von oben nach unten in die Abflughalle zu springen" nicht von der, Dir, Waitong, angedacht Grundlage ausgehen ... wer also nun „die Kugel abgescho...“ ... ihn zu solch einem Sprung veranlasst hat, ist mir egal... denn ER sprang offensichtlich, was für mich auf ein doch selbstverantwortliches handeln mit allen seinen Folgen hinaus läuft ....

Wenn du, Waitong, diesen hinkenden Vergleich mit einem Krebskranken heranziehst, .... entschuldige, denke ich, dass du offenen Augen aus der Bahn läufst...
Im Übrigen - du schränkst es selbst ein - bin ich mir abschließend nicht sicher, ob es dabei

Zitat

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Was mich sehr beeindruckt ist, das seitens des Krankenhauses keine Vorderungen an Andere gestellt werden (laut Zeitungsbericht).

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wirklich bleiben wird, ob es der Wahrheit letzter Schluss sein wird ...


... nun, wenn sich runde 200.000 Baht Spendengelder gefunden haben, werden die noch fehlenden sicher auch noch eintröpfeln... notfalls soll es halt die Regierung aus dem sogenannten Reptilien-Fond nehmen (oder wie dieser Topf bezeichnet wird...)

Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass dieser "Rückführungs-Flug" mit ca. 12.900 US-$ machbar sein wird ... denn mir ist ein Flug vom letzten Jahr bekannt (ADAC führte ihn durch), welcher bei einem deutschen Koma-Patienten mit sage und schreibe 70.000 EURO zu Buche schlug

Zitat von Somprit

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Wenn du, Waitong, diesen hinkenden Vergleich mit einem Krebskranken heranziehst, .... entschuldige, denke ich, dass du offenen Augen aus der Bahn läufst...

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Den Vergleich mit dem Krebskranken habe ich genommen, weil es mir um das Mitgefuehl geht, das Hotjob offenbar diesem schwerverletzten Menschen gegenueber nicht aufkommen lassen will, warum auch immer, das muss er wissen.Wenn ich mich recht entsinne hat Hotjob einiges zu Krebserkrankungen geschrieben, daher verwundert es mich doch etwas, das er soetwas schreibt.

Somprit, es ist nett und fuersorglich zugleich wenn Du fuerchtest, ich koennte aus der Bahn laufen. Das soetwas nicht passiert, dafuer sorgt mein "Stern und Engel", auch wenn ich mal meine Runden im aeuseren Orbit drehe, zieht er mich immerwieder zurueck...auf die einzig richtige Bahn...

Ja soll man den im Krankenhaus nun verrecken lassen, nur weil er selber Schuld an irgendetwas war oder weil er sich nur zu blöd für etwas anstellte?
Kann / Darf / Sollte man dann euch mit den gefühlslosen, nur aufs Geld bedachten Thais gleich stellen?
Für was ist eine Sozialgemeinschaft gut, wenn man erst das Richtig und Falsch unterscheidet, bevor man hilft?
Für wen sind die „geliebten“ Sozialabgaben gedacht? Für die, die immer alles richtig machten?

Somprit,
„dein Glaube" möchte ich aber noch ein wenig "auseinander nehmen“,
obwohl wir das gleiche glauben.
In deiner Kindheit wurdest du wahrscheinlich nicht

Zitat

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ICH als nicht vom christlichen Glauben geprägter Mensch

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vom christlichen Glauben erzogen, aber von irgendetwas sehr ähnlichem.
Und dieses Ähnliche wurde dir bestimmt damals

Zitat

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.... urteile grundsätzlich nach der vorhandenen Rechtslage ... denn DIESE wurde mir einst eingebläut ...
genauso eingebläut.

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genauso eingebläut.

Das sitzt nun in einem drin. Das hat man. Du vielleicht mehr als andere.

Obwohl ich auch an Jesus zweifle, bin ich dennoch mit ihm erzogen, teils auch gegeißelt worden. Der Grundgedanke kam aber herüber.
Bei direkt an ihn denken, aber große Zweifel… .
Wenn ich Kinder hätte, würde ich sie trotzdem nach christlichem Glauben erziehen.
Was die dann daraus machen, wäre dann deren Problem.

... tja, dann sage Du, Waitong / Binturong, mir mal, wo IHR eine Linie sehen/ziehen würdet, ab wo/wann die stets viel beschworene Solidargemeinschaft wirklich mal außen vor gelassen werden soll/könnte ...

Warum nur denken „Die Deutschen“ stets in dieser „Popo-pudern-Vollkasko-Mentalität“, wozu ich übrigens in diesem Zusammenhang bei den Angelsachsen den Begriff: moral hazard gelesen hatte ... worunter wohl in etwa in einem Zusammenhang das Bestreben des Einzelnen dahingehend „gefördert“ wird, seine Eigenverantwortung sträflich zu vernachlässigen

Ganz nach dem Motto: ... „es wird sich schon jemand finden, der mich aus der von mir zu verantwortenden misslichen Lage heraushilft“!

Nur darfst Du, Binturong nicht glauben, dass mir in meiner Kindheit ein „christlicher“ Glauben eingebläut wurde. Ich lernte zwischen gut & böse zu unterscheiden, meine Verantwortung für mein eigenes handeln zu erkennen und entsprechend zu handeln bzw. die Konsequenzen dafür zu tragen

Mir widerstrebt tief innerlich der Gedanke, dass ich für das von mir zu verantwortende – falls es schief geht, in welcher Form auch immer - nach einer Hilfe durch die Sozialgemeinschaft zu rufen ...

Zitat

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Für wen sind die „geliebten“ Sozialabgaben gedacht? Für die, die immer alles richtig machten?

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... nun ich würde sagen, für diejenigen Menschen, welche sich in einem sozialverträglichen handeln innerhalb der Grenzen der Sozialgemeinschaft auch bewegen....

Aber wer weiß, wie es wirklich ist, falls ich – was noch nie der Fall war - je in solch eine Lage gerate ... denn Worte sind leicht ausgesprochen ...

Apropos Waitong, der Begriff MITGEFÜHL ist bei mir sehr stark ausgeprägt, wobei ich allerdings den Maßstab des vorangegangenen eigenverantwortlichen handeln zugrunde lege ... denn eines weiß ich: Ein Jeder ist für sich, für sein tun/unterlassen in erster Linie selbst verantwortlich

Zitat von Somprit

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... tja, dann sage Du, Waitong / Binturong, mir mal, wo IHR eine Linie sehen/ziehen würdet, ab wo/wann die stets viel beschworene Solidargemeinschaft wirklich mal außen vor gelassen werden soll/könnte ...

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Beim sogenannten Broterwerb, sprich arbeiten um leben zu koennen, da wuerde ich eine klare Linie ziehen. Wenn jemand arbeiten kann, aber nicht will und sich stattdessen von der Allgemeinheit durchfuettern laesst, da wuerde ich nicht mitmachen.

Das ich von der Vollkasko-Mentalitaet nicht viel halte, hatte ich bereits geschrieben. Nur wer nicht in der Lage ist fuer sich alleine zu sorgen, sollte Anspruch auf Versorgung haben.

... wobei ich Dir absolut zustimme, jedoch mit der Einschränkung, dass auch berücksichtigt werden soll/muss, ob sich dann jemand selbst bewusst/grob fahrlässig in die Lage gebracht hat, dass er sich nicht mehr selbst helfen/versorgen kann....

Zitat von Somprit

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... wobei ich Dir absolut zustimme, jedoch mit der Einschränkung, dass auch berücksichtigt werden soll/muss, ob sich dann jemand selbst bewusst/grob fahrlässig in die Lage gebracht hat, dass er sich nicht mehr selbst helfen/versorgen kann....

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Wo setzt du dort die Grenze? Dummheit, temporäre Geistesverwirrung (z.B. Verliebtsein), mangelhafte Bildung, all dies kann in Situationen führen, wo Betroffene sich nicht mehr selbst helfen können. Aber meistens kann immer noch Fahrläßigkeit konstruieren. Oderjemand überschätzt seine Fähigkeiten und unterschätzt das Risiko, einUnfall geschieht und die Person ist nicht mehr bei Bewußtsein. Soll jetzt automatisch Euthanasie greifen, weil Fahrläßigkeit vorlag? Oder noch besser, der Person wird geholfen und beiden Gesprächen/Verhören stellt sichFahrläßigkeit heraus, dann muß die Person doch eingeschläfert werden, da sie keinen Anspruch auf Hilfe hatte.

Ich denkemiteinersolchen Diskussion näheren wir uns sehr gefährlich dem "unwerten Leben".

... bleiben wir doch einfach mal bei dem hier „vergessenen Deutschen“, dessen „schwere Krankheit“ doch wohl selbst herbeigeführt/verursacht wurde

Sollte hier die Sozialgemeinschaft herangezogen werden, so sollte man(n) ihn nach einer möglichen Genesung ebenfalls „heranziehen“, ausziehen bis auf das Lebensminimum ...

„Dummheit, temporäre Geistesverwirrung (z.B. Verliebtsein), mangelhafte Bildung, würde ich nicht in den Bereich einer Mitverantwortung nehmen... nun ja, „Verliebtsein“, blauäugig durch das Land des Lächelns stolpern ... dann schon wieder: Ja!
Bei einem „Unfall“ sehe ich ebenfalls sehr spezifische Möglichkeiten, was Folgen desselben ausgleicht ... aber ich muss feststellen, dass wir uns, die Sache allgemein betrachtet, im Kreise drehen... jeder Einzelne hat seine Bewertung...

Zitat von Somprit

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...mit der Einschränkung, dass auch berücksichtigt werden soll/muss, ob sich dann jemand selbst bewusst/grob fahrlässig in die Lage gebracht hat, dass er sich nicht mehr selbst helfen/versorgen kann....

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Dann waere eine betroffene Person doppelt gestraft, darin sehe ich keinen Sinn !

Was ich mir hingegen vorstellen koennte waere eine Selbstbeteiligung oder hoeherer Krankenversicherungs-Tarife fuer Leute die sich bewusst krank machen ...Raucher, Alki's, Fresssuechtige... .

Schwieriges Thema...ich moechte es nicht entscheiden muessen, wer was bekommt.

Zitat von Somprit

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Sollte hier die Sozialgemeinschaft herangezogen werden, so sollte man(n) ihn nach einer möglichen Genesung ebenfalls „heranziehen“, ausziehen bis auf das Lebensminimum ...

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Und was soll damit erreicht werden ?

... nun ich denke, wie derzeit in der dort oben laufenden Migranten-Debatte muss DER DEUTSCHE endlich von seiner „Popo-pudern-Vollkasko-Mentalität“ Abstand nehmen... ... aufwachen, akzeptieren, dass DER STAAT nicht sein Kindermädchen für alles ist

Natürlich müsste dann auch in Erwägung gezogen werden, dass der von Dir angesprochene Personenkreis im Rahmen entsprechender Tariferhöhungen zu „seinem Leiden“ beiträgt ... womit auch Deine Frage

Zitat

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Und was soll damit erreicht werden ?

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zu meinem Einwurf ansatzweise eine Antwort gefunden hätte.... aber wie gesagt, einen wirklich gemeinsamen Nenner wird man(n) niemals finden