RE: Krankenversicherung für Thailand

#76 von Somprit , 20.09.2010 18:53

... kleines Update ... denn mich wunderte gleich der billige Preis ...

Die Flugambulanz konnte den Koma-Patienten laut Lemke zu einem günstigeren Preis mit zurücknehmen, weil eine Maschine Mitte vergangener Woche einen Patienten nach Australien ausfliegen musste.
Auf dem Rückweg habe das Ambulanz-Flugzeug einen Zwischenstopp in Thailand eingelegt, statt der normalerweise 70.000 Euro für solch einen Flug seien nur die Kosten für den Umweg in Höhe von 25.000 Euro angefallen. Dafür hätten die Spendengelder und Zusagen der Behörden ausgereicht.
Das behandelnde Krankenhaus in Thailand habe den Patienten allerdings am Sonntag erst entlassen, nachdem es Zusagen für eine Erstattung der dort aufgelaufenen Kosten in Höhe von etwa 50.000 Euro erhalten habe.
http://www.google.com/hostednews/afp/art...w5Ic2GhrYlCE8xA

... tja, wie heißt es dort so schön: "nachdem es die Zusage...!

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#77 von Somprit , 22.09.2010 09:39

... tja, es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein ... so völlig neben der Uneigennützigkeit thailändischer Krankenhäuser ... von wegen einem „Verzicht auf Behandlungskosten“....
Denn wie steht geschrieben:

Zitat
Ohne die Sicherheit von 15.000 Euro hätte das Krankenhaus in Hat Yai den Mann am Sonntag nicht entlassen,
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke bedankte sich bei allen Spendern. „Ich bin froh und glücklich, dass diese humanitäre Hilfsaktion erfolgreich durchgeführt werden konnte“, erklärte er. Der Spendenaufruf der Stadt habe nicht nur in Deutschland, sondern auch im benachbarten Ausland eine große Resonanz gefunden. Gleichzeitig rief Starke dazu auf, auch nach der Rückführung von Matthias K. weiter zu spenden. Immerhin fordere die Klinik noch rund 29.000 Euro zurück


http://www.focus.de/panorama/vermischtes...aid_554013.html

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#78 von Somprit , 24.11.2010 08:23

... nun, obwohl es Schnee von gestern, ist, hier nochmals einen kurzen Rückblick auf den angeblich „Vergessenen Deutschen“ im Krankenhaus Hat-Yai, wozu z.B. seitens des DHV in seinem letzten Info-Blatt folgendes schreibt:


Der DHV hat sich hinsichtlich der guten Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, die in letzter Zeit Deutsche zu geringen Kosten oder kostenfrei behandelt haben, bedankt.
Zu den Spendenempfängern zählt unter anderem die Yaowawit School in Kapong (Provinz Phang Nga, Südthailand), die seit 2009 einem verwaisten deutschen Jungen die Möglichkeit bietet, eine Ausbildung zu erhalten. Empfänger der Schecks im Wert von 50.000 bzw. 100.000 Thai Baht waren die Krankenhäuser Vachira Hospital Bangkok, Vachira Hospital Phuket und Sonkhla Naka-rind Hospital in Hat Yai
.


... wobei ich persönlich denke, dass sich durchaus auch behandelte Deutsche auf „französisch“ verabschiedet haben ... der Ruf der Deutschen durchaus auf lange Sicht Schaden nehmen könnte und man(n) bemüht sein sollte, dem durch entsprechende Maßnahmen, z.B. gerade durch Spendengelder des DHV, dem entgegenwirken sollte!

Nur sollte man(n) derartige Spenden an soziale Anstalten, insbesondere an staatliche Krankenanstalten, besser „vermarkten“, den Sinn, die Erforderlichkeit gegenüber unwissenden auf murrenden Deutschen besser darzustellen....

Und somit nochmals:


Der Fall des „vergessenen“ Deutschen

Dr. Dürrast, der Physik an der Prince of Songkhla University unterrichtet, hat den Patienten Matthias Koch in Hat Yai regelmäßig besucht und den Deutschen Hilfsverein bereits im Februar über diesen Fall unterrichtet. Es handelte sich also keinesfalls um den Fall eines „vergessenen Deutschen“, wie es in so manchen deutschen Sensations-Zeitungen zu lesen war.
Übrigens hatte sich der Reporter von der Bild-Zeitung bei der Leiterin des Hilfsverein-Büros, Franziska Chawla, über den Fall erkundigt, nur „vergessen“ zu schreiben, dass man sich um den Mann bereits kümmerte.
Der Verein hatte die Tante des Mannes angeschrieben, die aber dazu keinen Kommentar abgeben wollte...

Dieser Fall zeigt, wo die Grenzen des Hilfsvereines liegen. Es geht über die Möglichkeiten des Vereins, einen aufwendigen Rücktransport zu bezahlen. Als alternative Unterbringung für Herrn Koch wurde von Frau Chawla das Camillian Social Center vorgeschlagen. Dort war man auch für die Aufnahme bereit. Doch damals lief schon der Spendenaufruf des Kranken¬hauses, und die Tante zog vor, dass ihr Neffe nach Deutschland zurückkommt. Anfänglich ging es vor allem darum, Beratung für die technische Ausführung eines Gutachtens des Krankenhauses zu geben. Nach Abschluss des bürokratischen Vorganges konnte am 12. August eine Betreuerin in Deutschland für Herrn Koch eingesetzt werden.
Mit Hilfe des Spendenaufrufes in Deutschland und weiterer finanzieller und logistischer Unterstützung hier in Thailand, konnte Herr Koch mit einem Flugrettungsdienst am 19. September 2010 nach Deutschland gebracht werden.

Dieser Fall sollte eine Warnung sein. Obwohl es nach der deutschen Gesetzgebung keine sozialen Leistungen außerhalb der europäischen Grenzen gibt, scheinen viele Deutsche davon ausgehen, dass der deutsche Staat helfen muss. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass man im Ausland – auch als Tourist – ziemlich auf sich allein gestellt ist.
Zu bedenken ist auch die Frage, wann jemand zurückkehren sollte. Viele schieben den Zeitpunkt so lange auf, bis es zu spät ist. Das heißt, wenn die Krankheit bereits so weit fortgeschritten ist, dass der Patient nicht mehr als Tourist fliegen kann, werden die Transportkosten unerschwinglich. Die Fluglinien können auch bei Vorlage eines Tickets verweigern, einen Fluggast zu befördern, wenn dadurch dessen Leben oder die Sicherheit anderer Fluggäste gefährdet werden könnte.



Ich denke, dass ich hier fortführen werde, welche praktischen Erfahtrungen meine Familie und ich selbst mit Krankheiten, Krankenaufenthalten in TH gemacht habe ...u.a. die stets auftretende Kostenfrage der verschiedenen Leistungen

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#79 von Somprit , 21.12.2010 12:04

... nun seit langer Zeit bemüht man(n) sich aus dem geeinten EUROPA heraus, die Freien dazu zu bewegen, bei einer Visa-Erteilung auf einen hinreichenden Krankenversicherungsschutz der Antragsteller zu achten, also in naher Zukunft einzuführen

Grundsätzlich sieht man offensichtlich die sich verstärkt zeigenden Probleme in der Folge von Krankheits-/Unfällen hier lebender Expats auch auf thailändischer Seite, steht wohl der Einführung einer solchen KV-Pflicht insgesamt recht offen entgegen... wenn bis dato das Unheil, sinkende Touristen-Langzeiturlauber-Zahlen nicht für einen Schatten auf der Erfolgsbilanz der Tourismus-Behörde wäre ...

Aber das Rauschen im Blätterwald geht weiter, fand neue Nahrung in der Phuket-Wan, woraus man(n) fast entnehmen könnte, dass sich ausgerechnet Phuket als Vorreiter für das Königreich sehen könnte ...

Sollte sich dieser "europäische Gedanke/Forderung" bei den Freien durchsetzen, könnte es für etliche hier lebenden Expats bitter werden... nichts mehr mit "frohe Weihnachten unter heißen Palmen"

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#80 von Waitong ( gelöscht ) , 21.12.2010 13:43

Bei der Bewilligung eines Langzeitaufenthaltes sollte geprueft werden ob genug Geld vorhanden ist um Notfaelle ab zu federn, alles andere halte ich fuer weniger sinnvoll.

Wenn es die Finanzmittel uebersteigt dann gehts eben zurueck, auf eigene Kosten. Ansich gehoert ein Sozialversicherungsabkommen zwischen der EU (BRD) und Thailand geschlossen, aber da will keiner rann. Warum auch den EU-Beamten geht's ueberall auf der Erde gut.

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#81 von Colo , 21.12.2010 20:06

Weiß nicht was davon zu halten ist.
Problem sind die Aufnahme-bedingungen ab einem gewissen Alter. Da muss die thailändische Politik dahinter -und eine einheitliche gesetzliche Rahmenvoraussetzung schaffen.

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#82 von phumphat , 21.12.2010 20:49

Zitat von Somprit
. nun seit langer Zeit bemüht man(n) sich aus dem geeinten EUROPA heraus, die Freien dazu zu bewegen, bei einer Visa-Erteilung auf einen hinreichenden Krankenversicherungsschutz der Antragsteller zu achten, also in naher Zukunft einzuführen



Nun wenn die schon bemüht sind, sollen sie auch die möglichen Rahmenbedingungen schaffen. Zurück in die gesetzliche Krankenversicherung und die Leute in TH. versorgen lassen, kommt um einiges billiger, als in DACH und eine Direktverrechnung.
Wie soll sich ein über 70 jähriger in einer Privaten Krankenversicherung noch versichern. Da kann er gleich seine gesamte Rente dorthin überweisen lassen. Bei manchen wird nicht mal das reichen.

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#83 von Somprit , 21.12.2010 23:43

... nun ich will hier keinem auf die Hühneraugen treten, besonders Dir, phumphat wegen deiner Antwort/Meinung nicht ... hier würde/könnte eigentlich das "ganz große Bild" von Colo zum greifen kommen... man(n) muss nur tief genug schürfen ... ... denn warum sollte man seitens der Entscheidungsträger dort oben für "Rahmenbedingungen" sorgen ... ... eine solche denkbare Rahmenbedingung wäre ein mit Thailand zuschließendes Sozialabkommen ... dazu felt aber der WILLE


... Waitong, wie will man(n)/wer sollte das prüfen, was bei/für einen Langzeitaufenthalt an finanziellem Rückhalt nötig/erforderlich ist ...
Das kann man(n) nicht festschreiben, ein Notfall, wie sollte ein Kriterium dazu aussehen, Oberschenkelhalsbruch, Herz-/ Schlaganfall oder ein läppischer Beinbruch... nichts ist vorhersehbar der entstehende Kostenfaktor einfach nicht berechenbar!
Klar sollte ein Jeder, dessen Finanzmittel nicht ausreichen, zurück gehen... doch was geschieht mit Frau, Kindern ... falls vorhanden?

Nehmen wir das Beispiel eines meiner sehr alten und langjährigen Bekannten... lebt unterhalb des Lebensminimums, m. E. nicht menschenwürdig, schlaffe 200> Euro Rente... junge Lebenspartnerin... er WILL NICHT/NIE MEHR zurück nach D. wo eine Tochter mit eigenem Haus und Einkommen voller Angst auf mögliche Geldforderungen seitens irgendwelcher Behörden/Ämter wartet... Gelder, welche ggf. bei einem erneuten überraschenden Krankenhausaufenthalt/Not-OP, wie erst kürzlich gehabt, auf sie zukommen könnten.

Alle Bemühungen – und das waren nicht wenige – ihn zur Rückkehr zu bewegen, verhalten unerhört ... Buddha wird`s schon richten ...

Was geschieht, wenn ein „Pflegefall“ eintritt, niemand helfen kann/will... tja, DANN schreit hier das Volk nach dem Staat ... SCHULD hat er allerdings alleine, ist uneinsichtig, störrisch...

Und wie Du, Waitong, schon sagtest, ein mögliches Sozialabkommen zwischen Deutschland und Thailand ist in der unendlichen Ferne ... kein Interesse... wobei es weniger um den Beamtenstand geht, sondern der Rattenschwanz der damit verknüpft ist ...

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#84 von illuminati , 22.12.2010 00:27

Zitat von Somprit
Buddha wird`s schon richten ...


in TH vielleicht - da dürfen Menschen noch sterben, aber derzeit noch nicht in D.

Was Versicherungen anrichten können: Ein Beispiel meine Tante, bis Mitte 70 ist sie noch eine begeisterte Bergwanderin gewesen und bis dahin fit, mit guter Rente. Innerhalb weniger Jahre wurde sie zum Pflegefall und ohne vorher klare Anweisungen dafür zu erteilen. Die letzten 5-6 Jahre ist sie nur noch im Bett gelegen, wurde mit der Magensonde ernährt und konnte nicht mehr sprechen., aber ihre Augen haben geredet. Aus meiner Sicht war das Folter(keine Einzelfall, sondern Tagesgeschäft) - ihr Sohn konnte sich nicht durchringen, dafür zu sorgen, dass die künstliche Ernährung eingestellt wurde - in 2 Wochen wäre sie erlöst gewesen, so wurde sie stolze 84 J.
Für die Pflegeheime sind solche Kandiaten eine Goldgrube ca. 5000 € + mtl. für ein Bett und 1 Stunde Betreuung .....

Ich bin auch für eine Krankenversicherung, werde auch eine abschliessen wenn ich im nächsten Jahr in TH bin, halte das unter derzeitigen Bedingungen für eine Notlösung - aber das ganze Konzept für fragwürdig. Das heutige Gesundheitswesen (weltweit) hat mit Gesundheit schon lange nichts mehr zu tun - und noch mehr staatliche Zwänge(Sozialabkommen) einzuführen halte ich für kontraproduktiv.

Das ganze Versicherungswesen ist eine Täuschung - sterben müssen wir alle und die Summen die im Gesundheitsbereich abkassiert werden sind astronomisch - aber die Leute scheinen mir weit aus kränker als vor 30 J. , alleine die Allergien bei Kindern, der Medikamentengebrauch bei vielen Kindern schon im Kindergarten usw.

Statt auf Versicherungen zu vertrauen, sollten die Menschen wieder lernen sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzu- setzten, wieder lernen zu jeder Zeit leichten Herzens und einem Lächeln auf den Lippen -Auf Wiedersehen zu sagen - das halte ich für den würdevolleren Weg - denn der Mensch ist auf dieser Erde nur für kurze Zeit mit einem Gaststatus, genauso wie wir Farangs in TH .
Gruss

PS: ich glaube sich der Sterblichkeit täglich bewusst zu sein - verhilft automatisch zu einem langen gesunden Leben ->Plazeboeffekt

 
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RE: Krankenversicherung für Thailand

#85 von Somprit , 22.12.2010 07:47

Zitat von illuminati

Zitat von Somprit
Buddha wird`s schon richten ...


in TH vielleicht - da dürfen Menschen noch sterben, aber derzeit noch nicht in D.

... Für die Pflegeheime sind solche Kandiaten eine Goldgrube ca. 5000 € + mtl. für ein Bett und 1 Stunde Betreuung .....

... Das heutige Gesundheitswesen (weltweit) hat mit Gesundheit schon lange nichts mehr zu tun - und noch mehr staatliche Zwänge(Sozialabkommen) einzuführen halte ich für kontraproduktiv.

... die Menschen wieder lernen sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzu- setzten, wieder lernen zu jeder Zeit leichten Herzens und einem Lächeln auf den Lippen -Auf Wiedersehen zu sagen - das halte ich für den würdevolleren Weg -
PS: ich glaube sich der Sterblichkeit täglich bewusst zu sein - verhilft automatisch zu einem langen gesunden Leben ->Plazeboeffek




... ja, hier "dürfen Menschen noch sterben", habe es selbst vor 2 Monaten fast hautnah miterlebt, der Arzt zeigte unter Zustimmung des Abschied nehmenden Partners "Erbarmen"!
Aufbewahrungsanstalten/Abstellraum wäre sicher für den Begriff des "Pflegeheimes" zutreffender, Betreiber von Pflegeheimen bewirtschaften eine ständig sprudelnde Geldquelle, oftmals gar gespeist aus "öffentlichen Kassen" ...

Nur in Bezug auf zwischenstaatliche Sozialabkommen trennen sich scheinbar unsere Wege, denn ich betrachte diese Abkommen sozusagen als Weichenstellung von Ausgleichzahlungen... hilfst du meinen Leuten, helfe ich deinen Leuten, also wirklich sinnvolle Abkommen ... wobei sicher die Partner schon die Überlegungen einfließen lassen werden, am Ende nicht doch der Zu(viel)zahlende zu sein

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#86 von Waitong ( gelöscht ) , 22.12.2010 08:25

Zitat von Somprit


...wie will man(n)/wer sollte das prüfen, was bei/für einen Langzeitaufenthalt an finanziellem Rückhalt nötig/erforderlich ist ...



Nichts einfacher als das.

Es muss Geld hinterlegt werden (bei mir sind es 400 000THB) um sicher zu gehen koennen die Bestimmungen zur Aufenthaltsbewilligung verschaerft werden, dann muessten z.B. 1 000 000 THB hinterlegt werden. Mit diesem Betrag kann man im Krankheitsfall helfen.

BTW: Das mit dem Beamtenstand ist nicht persoenlich gemeint !

Waitong

RE: Krankenversicherung für Thailand

#87 von Somprit , 22.12.2010 09:28

Zitat von Waitong
...BTW: Das mit dem Beamtenstand ist nicht persoenlich gemeint !



... wurde auch nicht so aufgefasst

Nur, was nützen im Falle des Falles selbst 1.000.000 Baht, wenn der Aufenthalt nach einem Delirium-Absturz im Emergency-Room über 8 Tage und weite 8 Tage Aufbau-Pflege in einem Privatkrankenhaus der unteres Kategorie bereits mit nahezu 500.000 Baht in Rechnung gestellt wird ..., ein offener Unterschenkel gar in Bangkok im Bamlungrad (oder wie es heißt) gleich mit über 1.000.000 Million ... was wenn eine OP am offenen Herzen, gar der geöffneten Hirnschale erforderlich wird... dann sind selbst 1.000.000 Baht nur ein Tropfen auf den heißen Stein ...

Welcher unserer 08/15 Expats könnte diese 1.000.000 Baht "hinterlegen", gar auf einem hiesigen Konto, wo Du heute nichts weist, ob Du das Geld in 2 Jahren noch ohne bedeutenden Wertverlust zur Verfügung hast... ... könnte es sein, dass Du, Waitong, etwas zu elitär denkst ...

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#88 von phumphat , 22.12.2010 12:26

Zitat von Somprit
. nun ich will hier keinem auf die Hühneraugen treten, besonders Dir, phumphat wegen deiner Antwort/Meinung nicht


Hühneraugen hab ich Gott sei Dank keine.Was ist daran so falsch mit meiner Antwort/Meinung.
Wenn in in meiner Heimat weiter versichert bin, dafür übernehmen die auch meine Behandlung im Ausland.
Wenn ich dann auf Heimaturlaub gehe, bin ich ebenfalls versichert.

Besser wäre natürlich ein Sozialabkommen mit Thailand.Doch wo kein Wille ist, da gibt es auch keinen Weg.
Thais die bei uns in DACH leben und verheiratet sind, sind automatisch in der sozialen Krankenversicherung.
Warum gilt das nicht für die Farangs die in Thailand mit einer Thai verheiratet sind.

phumphat

 
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RE: Krankenversicherung für Thailand

#89 von Waitong ( gelöscht ) , 22.12.2010 13:12

Zitat von Somprit
... könnte es sein, dass Du, Waitong, etwas zu elitär denkst ...



Nein !

Die logische Konzequenz ist, wenn die Bewilligungskriterien, zum Verbleib in Thailand angehoben werden, auf z.B. 1 000 000 THB, werden automatisch weniger Problemfaelle mit zahlungsunfaehigen Patienten auftreten. Das ist Thai-Denke und darueber hinaus auch richtig. Es gibt kein Recht darauf hier mit 200 EURO Rente / Monat ueberleben zu duerfen. Diese Leute muessen zurueck in die Realitaet. Sie koennen nach D. zurueck und dort wird ihnen geholfen.

Wenn der Notfall eintritt ist das Geschrei gross, aber bis dahin wird alles ignoriert. Da habe ich NULL Verstandnis. Wer jetzt denkt ich bin ein harter Knochen, der liegt richtig. Bin hart aber nicht herzlos .

Waitong

RE: Krankenversicherung für Thailand

#90 von Somprit , 22.12.2010 13:38

... nun, phumphat, an deiner Meinung ist grundsätzlich NICHTS falsch, abgesehen davon, dass bei den Problemen, denen die Deutschen gegenüberstehen, stets das nicht vorhandene Sozialabkommen zwischen D vs TH als Barriere im Wege steht.

Daher bin ich wirklich , dass A (die dortigen KV) offensichtlich alle Kosten seiner Staatsbürger im Ausland übernimmt...

Wer von den alten Deutschen in Deutschland in der gesetzlichen KV ist, würde ab Landung auf deutschem Boden ebenfalls alle Rechte für sich in Anspruch nehmen können, halt nur nicht, wenn Kosten in TH anfallen ...

Doch zu deiner Frage nach dem

Zitat
Warum gilt das nicht für die Farangs die in Thailand mit einer Thai verheiratet sind.



ist eigentlich leicht zu beantworten: Weil es in TH keine Krankenversicherungspflicht gibt

... tja, da sieht man(n) es wieder mal bei Waitong.... eine leichte provokante Äußerung und er kommt ins Rampenlicht...

Natürlich gebe ich Dir Recht, wüsste jetzt nicht, wo ich Dir in deinen vorstehenden Sätzen widersprechen könnte...
Ich (wir) haben jetzt seit 3 Jahren doch einen gewissen Einblick in diese Problematik bekommen und sehen es ebenso wie Du.
Doch bei dieser von Dir mal in den Raum gestellten 1.000.000 Baht dürfte die Konsequenz für die Masse der alten Rentner bedeuten: Ade Du mein geliebtes Thailand...... man(n) würde sie im Grunde vor ihrer eigenen Dummheit schützen

Und Recht hast DU, wenn der Notfall eintritt ... schreit die Masse vor Wut: Warum hilft der Staat nicht, warum bezahlt er nicht die Krankenhauskosten, sorgt für den kostenfreien Rückflug ... damit einem solch unverantwortlicher vor sich hinlebendem Typ in D anschließend den, zugegeben, etwas dünn gewordenen Puderzucker in den Hintern bläst ...

Ja, auch ich denke da recht hart & .........herzlos

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