RE: Krankenversicherung für Thailand

#91 von Hotjob ( Gast ) , 22.12.2010 15:46

Das mit den 1000,000 ,- Baht hinterlegen halte ich für großen quatsch. Wer denkt sich sowas blos aus.
Das reicht doch im ernstfall vorne und hinten nicht aus.
Auf der anderen seite, Leute, die vorhaben nach Thailand zu ziehen um ihren Lebensabend zu verbringen , sind doch alle erwachsene Menschen. Ergo müssten Sie auch in der Lage sein daran zu denken das Sie eventuell auch mal Krank werden könnten. Das lässt die Schlussfolgerung zu das man sich Versichern muss egal was es kostet.
Alles andere ist Russisch Roulette .
Zum Thema Lebensabend und Krank sein / werden in Thailand hätte ich eine frage.
Gibt es in Thailand sowas wie aktive oder passive Sterbehilfe ? Ist sowas in Thailand im Gesetz vorgesehen ?
In Deutschland wird um dieses Thema immer noch ein großes Theater veranstaltet.
Weiss da vielleicht jemand bescheid oder hat innerhalb der Familie schon erfahrungen gemacht ?

Hotjob

RE: Krankenversicherung für Thailand

#92 von Waitong ( gelöscht ) , 22.12.2010 16:20

Zitat von Somprit
Doch bei dieser von Dir mal in den Raum gestellten 1.000.000 Baht dürfte die Konsequenz für die Masse der alten Rentner bedeuten: Ade Du mein geliebtes Thailand...... man(n) würde sie im Grunde vor ihrer eigenen Dummheit schützen



Das wird kommen !

Noch ist das Geld der weniger betuchten Rentner willkommen, wenn die Probleme gegengerechnet werden die sie verursachen wird es Konzequenzen haben, da nuetzt es ueberhaupt nichts sich kuenstlich auf zu regen. Es liegt in der Hand des thailaendischen Gesetzgebers. Man sollte schon realistisch bleiben und sich mit der Denkart unserer Gastgeber auseinandersetzen und nicht deutsches Wunschdenken zum Massstab fuer Thailand machen, es funktioniert doch selbst in Deutschland nicht.

Die Anhebung auf den Betrag X kommt,als ich nach Thailand bin hatten wir noch andere Bedingungen. Freunde von uns hatten das Glueck das ResidentPermit ohne viel Aufwand zu erhalten, allerding sind sie 20 Jahre vor uns nach Thailand.

Als Farang kann man sich aufregen wie man will, wie es gemacht wird entscheiden Thais.

Waitong

RE: Krankenversicherung für Thailand

#93 von Somprit , 22.12.2010 18:08

... und genau da liegt der Hase im Pfeffer, nicht „unsere Wunschvorstellungen, den Glauben an unsere Herrlichkeit“ werden den Weg vorgeben, sondern das, was der Thai will

Wenn er merkt, dass selbst die Europäer der Entscheidungsebene das mit der erforderlichen Krankenversicherung forcieren, ist alles nur eine Frage der Zeit, da kann sich selbst letztendlich kaum (wie anscheinend derzeit) die Tourismusbehörde sperren.
Und umso besser es den Thailändern geht, umso mehr wird deren Bestreben wachsen, die letztendlich doch ungeliebten Langnasen wieder los zu werden
Da wird die dann bestimmende Gilde auch keine Rücksicht auf bestehende Familien und deren Kinder nehmen...

Es wird kaum einer glauben, in welchen Höhen die thailändischen Krankenhäuser in den letzten Jahren Langnasen entsprechend der ärztlichen Ethik behandelt haben... und diese Patienten sich anschließend auf „Französisch“ verabschiedet haben.

Da die Satzung eines e.V. ja beinhaltet, dass er für jedes Jahr einen Geschäftsbericht zu erstellen hat, der zudem allgemein einsehbar ist, würden sich sicher einige wundern, warum & wieso „Spenden/Zuwendungen“ des Vereins an Krankenhäuser gegangen sind....


... ja, das Resident-Permit, einst für wenig Geld und etwas Vitamin B relativ leicht erhaltbar, wurde mit derart hohen Barrieren versehen, dass die jährlichen Landesquoten seehhrr selektiv im Minimal-Bereich zum tragen kommt.
Ich kenne lediglich einen, der es durch Vitamin B über die Hände eines Militär-Generals vor sehr langen Jahren bekommen hat, einen weiteren aus meinem Bekanntenkreis, der es damals noch für den Gebührensatz eines Appel & Ei nachgeworfen bekam..., weil er hier an der Uni „ehrenhalber“ gelegentlich Vorträge im Fachbereich Pharmazie gehalten hatte.
Heute hätten beide absolut NULL-Chancen...
Dem letzte mir bekannten „Geschäftsmann“ wurde wider jegliches Erwarten das Resident-Permit verweigert!

Selbst hinsichtlich der finanziellen Erfordernissen zum sogenannten Jahresvisum begann ich einst mit dem lockeren 200.000-Baht-Nachweis ... heute liegen wir bei 400./ bzw. 800.000 Baht... wann wird also die Millionen-Grenze fallen....

Jeder Träumer sollte erwachen, sehen, wohin der Weg führen wird ... die Zukunft für uns Langnasen ist hier alles nur nicht rosig

Somprit  
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RE: Krankenversicherung für Thailand

#94 von Waitong ( gelöscht ) , 22.12.2010 19:20

Zitat von Somprit
Wenn er merkt, dass selbst die Europäer der Entscheidungsebene das mit der erforderlichen Krankenversicherung forcieren...



Die koennen, hier in Thailand absolut nichts forcieren, da solltest Du Dir keine falschen Hoffnungen machen.

Die Denke der Thais ist anders, daher wird die Loesung der Probleme eine andere sein.

Was bei der ganzen Angelegenheit positiv ist, ist die sogennante "Grossvater-Regelung" das ist eine Art Bestandsschutz fuer langjaehrige Gaeste des Landes. An deren Aufenthalts-Bewilligungs-Kriterien wird nicht geruettelt.

Es werden die "Neuen" entsprechend mit den neuen Richtwerten bemessen.

Waitong

RE: Krankenversicherung für Thailand

#95 von Somprit , 22.12.2010 19:39

... nun Hoffnung, Waitong, mache ich mir wirklich nicht, ich befürchte es ...


... tja, und diese alte sogenannte "Großvater-Regel" gab ich - trotz Hinweis - auf als ich einst auf den Retirement-Status wechselte... heute sehe ich dies als Dummheit, eine "gerechte Strafe" infolge meiner damaligen prekären privaten Situation an

Hotjob, zu deiner Frage einer möglichen Sterbehilfe.... würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass dort Buddha als schweres Hindernis zu sehen wäre/ist
Anderseits, wie ich hier: 22.12.2010, 07:47 geschrieben hatte, ... aber es handelte sich um keinen thailändischen Arzt

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dies bzgl. in TH eine gesetzliche Regelung geben könnte, Buddhas-Lehre alleine dürfte genügen ... es sei denn, der irdische Aspekt des vorhandenen/nicht vorhandenen Geldes dürfte so oder so den Ausschlag geben...

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#96 von Waitong ( gelöscht ) , 22.12.2010 20:09

Somprit,

da befuerchte ich nichts, weil's schon beim Festklopfen des Leistungsumfangs einer solchen KV keine Einigung erzielt wird, die es Wert ist so'ne Angelegenheit los zu treten.

Wenn ueberhaupt kommt nur ein Minimal-Schutz dabei heraus.

Es entspricht auch nicht der Thai-Denke sich von Aussen etwas aufdruecken zu lassen, es wird eine typische Thai-Loesung geben. Eine Moeglichkeit fuer viele, nur nicht fuer Langnasen mit wenig Geld im Sack, so ist die Welt.

Waitong

RE: Krankenversicherung für Thailand

#97 von Binturong , 22.12.2010 20:10

Ja, Sterbehilfe wird auch(?) bei finanzieller Nichttragbarkeit vom Arzt ausgeführt.

Vor Jahren bekam z. B. eine Aidspatientin hier in einem Krankenhaus das „Spritzle“, da die Familie anfangen musste, Reisfelder zu verkaufen, von dem sie eh nur ein paar Rai hatten.
Der Arzt, ohne Absprache mit den Angehörigen, verhalf, dass die Familie sich nicht noch mehr verschuldete und damit weit nach unten rutschte.

Bestimmt war diese Entscheidung ihm auch nicht leicht gefallen.

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#98 von Hotjob ( Gast ) , 22.12.2010 21:24

Somprit,
jetzt wo ich gelesen habe was Du geschrieben hast, Buddha usw. Kann sehr gut sein das Du damit recht hast.
Hatte Buddha total ausser acht gelassen. Aber trotzdem, ich kann mir aber auch vorstellen das es im korupten Bananenstaat Thailand vielleicht sowas wie eine inoffizielle Sterbehilfe geben könnte. Was sicherlich nicht das schlechteste wäre.

Hotjob

RE: Krankenversicherung für Thailand

#99 von illuminati , 22.12.2010 21:35

Zitat von Somprit
... und genau da liegt der Hase im Pfeffer, nicht „unsere Wunschvorstellungen, den Glauben an unsere Herrlichkeit“ werden den Weg vorgeben, sondern das, was der Thai will

... ja, das Resident-Permit, einst für wenig Geld und etwas Vitamin B relativ leicht erhaltbar, wurde mit derart hohen Barrieren versehen, dass die jährlichen Landesquoten seehhrr selektiv im Minimal-Bereich zum tragen kommt.



ich dachte immer, dass es mein Privileg ist - schwarz zu sehen - was ich z.B auf Renten und Penisonen aus DACH auch immer noch so anwenden würde, dagegen das mit dem Resident-Permit sehe ich etwas gelassener denn darüber entscheiden nur die Thais

Hier die derzeitigen Fakten:
http://www.immigration.go.th...tice_en.pdf
hier einer der es erfolgreich hinter sich gebracht hat:
http://www.thaivisa.com/forum/to...rmanent-Reside/ ob das so stimmt sei noch dahingestellt, wir sind ja nicht leichtgläubig

Der wichtigste Knacktpunkt sind die Sprachfertigkeiten in Thai, daran werden die allermeisten Expats scheitern - den die wenigsten werden ein Gespräch (Interview) mit einem Beamten so aus dem Ärmel schütteln - die knapp 100.000 Baht dürften dabei auch keine Rolle spielen, im Hinblick darauf, dass hier Krankenversicherungspflicht für Expats eingefordert wird. Meine Erfahrungen mit Thaioffiziellen war bisher nie schlecht, ich traue Ihnen zu, dass sie eine richtige Entscheidung treffen, denn sie werden die Familienverhältnisse aus thailändischer Sichtweise beurteilen und danach urteilen - gut möglich das Farangs das nicht verstehen, aber genau das müssen sie auch nicht.

Wenn in einem Land wie TH sicher die Hälfte der Bevölkerung keine Steuern bezahlt, ist eine Krankenversicherungspflicht absoluter Quatsch, die gibt es nicht einmal in der Vorzeigedemokratie USA und die KV Pflicht für Farangs einzuführen auf Wunsch deren Regierungen, erinnert mich eher an den Mauerbau in der Ex-DDR (verhindern der Aussreise der eigenen Bevölkerung) , aber ich gebe dir grundsätzlich Recht, die Mehrzahl der Thailandexpats wird diese Land verlassen müssen, weil sie vom Status -reicher Devisenbringer- in den Status Hilfeempfänger abrutschen werden, wer aber mehr als nur Geld nach TH gebracht hat und dafür sorgte, dass auch hier die wahren Engel nicht aussterben ... dem sollte so etwas kein Kopfzerbrechen bereiten.
Gruss

 
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RE: Krankenversicherung für Thailand

#100 von phumphat , 22.12.2010 21:38

Zitat von Hotjob
Auf der anderen seite, Leute, die vorhaben nach Thailand zu ziehen um ihren Lebensabend zu verbringen , sind doch alle erwachsene Menschen. Ergo müssten Sie auch in der Lage sein daran zu denken das Sie eventuell auch mal Krank werden könnten. Das lässt die Schlussfolgerung zu das man sich Versichern muss egal was es kostet.
Alles andere ist Russisch Roulette .



Es geht hier nicht alleine um die Kosten einer Versicherung. Es ganz einfach so, wenn du mal 70 bist, dich keine Versicherung mehr nimmt.
Und wenn doch sind die Prämien unverschämt hoch und die Vorerkrankungen allgegenwärtig die dann nicht mehr mitversichert sind.
Einen Bekannten mit 75 passiert. Herzinfarkt und musste Notoperiert werden. Trotz Versicherungsschutz und bisher keinerlei Herzprobleme,
Versicherung verweigerte die Bezahlung. Begründung, Vorerkrankung, verschwiegen. Einen Herzinfarkt bekommt man nicht unangemeldet.
Patient musste bezahlen.Willst du als Farang mit einer Thai Versicherung vor Gericht???? Ausichtsloooooooooooooos.

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#101 von MooHo ( Gast ) , 22.12.2010 22:34

Zitat von Somprit
... letztendlich doch ungeliebten Langnasen wieder los zu werden
Da wird die dann bestimmende Gilde auch keine Rücksicht auf bestehende Familien und deren Kinder nehmen...
...



Schon vergeßen, vor einigen Jährchen hatte Thaksin derGroße die glorreiche Idee Ausländer, die mit Thais verheiratet sind, zwangszuscheiden, wenn diese nicht besonders reich wären. Zur gleichen Zeit wurde auch der Qualitätstourismus propagiert, weg mit den Backpackern, bei denen ist kein Geld zu holen.
Und dieTourismusbehörde tönte, daß trotz weniger Touristen mehr Geld aus diesen heraus geholt werden müßte und damit bei weniger Reisenden aber mehr Einkommen zu erziehlen sei.
Gut die Zwangsscheidung war so schnell vom Tisch, wie sie gekommen war, aber dafür wurden die Voraussetzungen für die Aufenthaltsgenehmigung angezogen.

Und zur Sterbehilfe: Wenn dieThais schon einem erbärmlich leidenden unheilbaren Tier keinen Gnadentod wegen Buddha geben wollen, warum sollten sie dann das bei einem Menschen tun?

MooHo

RE: Krankenversicherung für Thailand

#102 von Somprit , 14.04.2011 20:58

... erst vor wenigen Monaten schrieb ich

Zitat von Somprit
... nun seit langer Zeit bemüht man(n) sich aus dem geeinten EUROPA heraus, die Freien dazu zu bewegen, bei einer Visa-Erteilung auf einen hinreichenden Krankenversicherungsschutz der Antragsteller zu achten, also in naher Zukunft einzuführen

Grundsätzlich sieht man offensichtlich die sich verstärkt zeigenden Probleme in der Folge von Krankheits-/Unfällen hier lebender Expats auch auf thailändischer Seite, steht wohl der Einführung einer solchen KV-Pflicht insgesamt recht offen entgegen... wenn bis dato das Unheil, sinkende Touristen-Langzeiturlauber-Zahlen nicht für einen Schatten auf der Erfolgsbilanz der Tourismus-Behörde wäre ...

Aber das Rauschen im Blätterwald geht weiter, fand neue Nahrung in der Phuket-Wan, woraus man(n) fast entnehmen könnte, dass sich ausgerechnet Phuket als Vorreiter für das Königreich sehen könnte ...

Sollte sich dieser "europäische Gedanke/Forderung" bei den Freien durchsetzen, könnte es für etliche hier lebenden Expats bitter werden... nichts mehr mit "frohe Weihnachten unter heißen Palmen"




... und jetzt wird dieses leidliche Thema wieder aufgegriffen, allerdings nicht unten in Phuket, sondern von dem Medical Department des Flughafenbetreibers Airports of Thailand (AoT)in Bangkok!
Nämlich die Verpflichtung bei einer Einreise nach Thailand einen hinreichenden Krankenversicherungsschutz nachzuweisen, ganz nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein

Zitat
Das Medical Department am Airport ist im Vorjahr auf Rechnungen in Höhe von 20 Millionen Baht sitzen geblieben.
Unter den Passagieren, die die Klinik im Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi aufsuchten, waren 59 Ausländer, die für die Behandlungskosten nicht aufkommen konnten.
Weil die Verluste von Jahr zu Jahr zunehmen, fordert Dr. S., Vize-Präsident des Medical Departments, Ausländern sollte die Einreise nur bei Vorlage einer ausreichenden Krankenversicherung gestattet werden.


Quelle: DFA

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#103 von Somprit , 28.11.2013 06:57

...tja, mit welchem Resümee soll ich hier meinen (vor-)letzten Foren-Beitrag einbringen...

Es war eine „schöne, wilde, teils chaotische Zeit, welche ich in dem einen oder anderen Forum verbracht habe. Teils verschmäht / verachtet... aber auch „geliebt“.

Doch die Zeit der Foren neigt sich mehr und mehr dem Ende zu. Nicht weil der hiesige Anbieter – Sideboard- Tausende von Foren zum Jahresabschluss unwiderruflich im Nirwana verschwinden lässt, nein, auch wer aufmerksam das aktuelle Foren-Geschehen verfolgt, wird feststellen, dass die „Qualität“ der wirklich interessanten Beiträge und ihrer hervorragenden Schreiber (zu denen ich mich selbst wahrlich nicht zähle...) sich grundlegend verändert hat.
Altbekannte Foren-Schreiber haben ihre teils beachtlichen Leistungen eingestellt oder ihre eigenen Blogs eingerichtet. Foren, welche einst den Anspruch als „führend“ für sich erhoben, plätschern niveaulos und fade dahin... Beispiele brauche ich sicher nicht aufzuzeigen, interessierte Leser werden es selbst bemerkt haben...

Deswegen hier auch meine letzten Zeilen, welche ich jedoch einem Thema widmen möchte, welches die Mehrzahl der im Land lebende Farang-Expats interessieren sollte, ja interessieren MUSS!

Das heiße Eisen „Krankenversicherung in Thailand“!

Früher oder später werden wir alle von unseren Gastgebern dazu angehalten sein, bei den Be-/Neu-Beantragungen unserer Visa einen hinreichenden Krankenversicherungsschutz nachzuweisen!
Wie schwer das gerade im fortgeschrittenen Alter, belastet mit dem einen oder anderen chronischen Weh-wehchen ist, wissen die meisten hier Lesenden. Es werden Tarife / Beiträge aufgerufen, von deren Höhe manch einer schon einen Herzkasper bekommen könnte.

Doch zumindest im Norden des Landes zeigt sich ein wenn auch noch kleines Licht am Ende des ansonsten schwarzen Tunnels. Während sich die Zentral-Ebene und der Süden des Landes in schweigendes Dunkel hüllt.
Vom Nordosten, dem Isaan liegen mir nur Gerüchte vor... wenn auch angeblich positive!

Verschiedene Krankenhäuser hier im Norden bieten seit Oktober eine wenn auch Minimal-Lösung an, öffnen die bislang für uns Farang-Expats verschlossen gewesene Tür zur staatlichen Gesundheitsfürsorge.

Natürlich sollte und darf man(n) hieran keine überzogene Erwartungen einer First-Class-Behandlung/Versorgung erwarten, darf nicht gleich bei Anbeginn der Registrierung mit absolut überzogenen Forderungen auftreten, gar kostenträchtige OP „fordern“, wie es geschehen ist.

Jeder sollte froh sein, dass ihm für wenig Geld – was sind jährlich 2.800 Baht - eine Basisversorgung im staatlichen Gesundheitswesen offeriert wird.
Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach... also genügsam und froh, dass man(n) die Möglichkeit ansatzweise angeboten bekommt.
Obwohl sich dieses Angebot derzeit offensichtlich nur auf den nördlichen Landesteil bezieht, sollte es in jedermanns Interesse liegen, seine örtlichen Möglichkeiten auszuloten, sein für seinen Meldebezirk zuständiges Ampör-Krankenhaus gar Bezirks-Krankenhaus gezielt über das „Quality-Managment“ anzusprechen. Ggf. unter Hinweis der Gegebenheiten in der Provinz Chiang-Mai und sich nicht gleich beim Pförtner abwimmeln lassen.

Es ist bezeichnend, dass bestehende Erlasse / Regelungen hierzulande von Ort zu Ort verschieden interpretiert, ausgelegt werden.
So auch mit dem Begriff des „migrant workers“, aus dem Erlass/Verlautbarung des Gesundheitsministeriums in Bangkok, vom 19.09.13, welcher in der Übersetzung in die Landessprache durchaus doppeldeutige Möglichkeiten schafft: "migrant-workers" =
1. กลุ่มผู้ใช้แรงงาน ...
2.กลุ่มคนต่างด้าวทั่วไปที่ใช้แรงงาน.

Aufgrund dessen haben sich Krankenhäuser in der Provinz Chiang-Mai dazu entschlossen dies zu Gunsten des Farang-Expat auszulegen und bieten einen Basis-KV-Schutz an.
Die Registrierungen erfolgen teils mit elektronischem Daumenabdruck (Mae-Sot) bzw. mittels Vorlage des „Gelben Hausbuches“ gar einem formlosen Meldenachweis, Pass-Kopie.

Ich bitte alle hier Lesenden, sich in ihrem Lebens-/Wohnbereich kundig zu machen, auszuloten, inwieweit ihre zuständigen“ Krankenhäuser zu einer Registrierung bereit sind und mir ihre Erkenntnisse der positiven als auch negativen Art mitzuteilen.
Dazu gebe ich sogar meine persönliche E-Mai bekannt, durchaus gefasst, dass der eine oder andere sie in seinem Sinne „missbräuchlich“ benutzen wird/könnte: manfred_krickau@hotmail.com

Es gäbe allerdings auch die Möglichkeit, die jeweiligen Erfahrungen direkt an den DHV, sein
Vorstandsmitglied, Herrn H.-Konsul Dirksen oder an den hinreichend bekannten Thaiticker zu senden.

Wichtig wäre, festzustellen, welche staatlichen Krankenhäuser bereit sind, diese Basisversorgung, falls ja, unter welchen Bedingungen generell anzubieten.

Apropos, meinen endgültig letzten Foren-Beitrag werde ich aus einem aktuellen Grund im Verlaufe des Tages unter f4t1821-thailand-das-land-des-laechelns-und-der-abzocker.html?start=280 einstellen

PS: Die Schreiber von Email pp., welche mich nach Wiedereröffnung des Talk4-um erreicht haben, bitte ich um Geduld, ich werde mich melden.

Somprit  
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RE: Krankenversicherung für Thailand

#104 von Somprit , 30.11.2013 16:45

...dümmer geht’s nimmer....

Dabei heißt es doch in einem der ehemals führenden deutschsprachigen Thailandforum bezogen auf unsere Gastgeber:„Die sind so“!

Ich meine, wer so denkt und sich derart äußert:

Zitat
“ Was, ich soll mich mit 100 Thais in ein Wartezimmer setzen?“ oder „Ich will erst mal das Kleingedruckte lesen ehe ich 2.800 Baht bezahle!“ oder „Nö, die müssen mir ja helfen! Die können mich ja nicht verrecken lassen, also wofür soll ich 2.800 Baht im Jahr zahlen!“



zeigt im Grunde nur, wie einfach er selbst gestrickt ist, dem eine Flasche Beer-Chang für 70 Baht am frühen Morgen, gleich nach dem Aufstehen lebenswichtiger ist, als 7,67 Baht pro Tag in eine ihm nun zugängliche Basis-KV hierzulande, zumindest im Norden und Nordosten des Landes, zu investieren.

Das sogenannte „Kleingedruckte“ ist übrigens im heutigen Thai-Ticker
http://www.thai-ticker.com/weiter/Staatl...%2029-11-13.pdf auch für den noch so begriffsstutzigen, den Leo, Chang und wie diese alkoholgeschwängerte Tiere alle heißen mögen, liebenden Farang-Expat nachzulesen.

Wie überheblich müssen im Alter fortgeschrittene Steintischler eigentlich sein, um zu den vorstehenden herausgehobenen Gedanken/Worte zukommen...

Fallen solche Farang-Expat ggf. unter die Ausschlusskriterien, welche besagen, dass z. B.: TB, Elefantiasis, Syphilis, Lepra und Drogenkonsumente/-geschädigte von dieser angebotenen Basis-KV ausgeschlossen sind ... sie gar befürchten müssen, das sich bei der Eingangs-/Aufnahmeuntersuchung die alkoholgeschädigte Leber – infolge einer sogenannten Säuferleber - stöhnend und in den letzten Zügen dahin flatternd als Drogengeschädigt = Alkoholsüchtig offenbart....

Daher nochmals abschließend den allgemeinen Rat, für seinen Wohnbereich sich kundig machen, unter welchen Vorgaben die örtlich zuständigen staatlichen Krankenhäuser den Basis-KV-Schutz gewähren... und sich keinesfalls auf solche ... sorry: hirnlosen Gedanken verlassen:

Zitat
“... Nö, die müssen mir ja helfen! Die können mich ja nicht verrecken lassen, also wofür soll ich 2.800 Baht im Jahr zahlen!“



PS: Im Übrigen danke ich für die mich erreichten E-Mail-Zuschriften und musste überraschend feststellen, dass sich bisher keiner der ansonsten bei dem Namen @somprit aufheulenden Foren-Clowns hervorgetan hat...

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RE: Krankenversicherung für Thailand

#105 von Somprit , 02.12.2013 18:09

Es wäre ja auch zu schön gewesen, ein voller Euphorie gestartetes Unternehmen Basis-KV-Schutz für Farang“ läuft zumindest bei dem Vorreiter, dem „Nakron-Ping-Krankenhaus“ mit sofortiger Wirkung aus!

Wie von mir gleich bei Anbeginn „befürchtet“, scheiten sich die wohlwollenden und dem Farang übel wollenden Geistern an dem Begriff des „work-migranten“.
Denn für diese „work-migranten“, also junge, starke Arbeitskräfte der Anrainerstaaten, der ASEAN-Staatengruppe war diese(r) Gesundheitsfürsorge, geschaffener Krankenschutze vom Ursprung her bestimmt!

Die dem Farang wohlwollende Geister unserer Gastgeber ließen sich von den Begriffsbestimmungen
1. กลุ่มผู้ใช้แรงงาน ...
2.กลุ่มคนต่างด้าวทั่วไปที่ใช้แรงงาน
- so wie es ausschaut – vorübergehend blenden.

Nachdem man im Verlauf der bislang vorgenommenen Anmeldungen / Registrierungen feststellen musste, um welche Phalanx älterer Farang mit teils erheblichen gesundheitlichen Vorbelastungen ein Jahresbeitrag von nur 2.800 Baht gegenüberstanden, kam offensichtlich der Leitung des Nakorn-Ping-Krankenhauses die Erkenntnis, dass man das Angebot eines Basisschutzes offensichtlich nicht gleich eines gewieften Buchhalters zuvor durchgerechnet hatte.

Jedenfalls stellte das Nakron-Pin-Krankenhaus mit dem heute zu Ende gehenden Tag eine Aufnahme / Registrierung von Farang-Expat ein!

Doch noch besteht eine - zugegeben – vage Hoffnung, dass sich diese vorläufige Entscheidung am 06.12.2013 zu Gunsten des Farang-Expat wieder ändern könnte (ich werden am Ball bleiben).
Wie mir aus zuverlässiger Quelle bekannt wurde, findet am 06.12.13 beim örtlichen Public-Heath-Office, Chiang-Mai, eine klärende Konferenz mit verantwortlichen Abgesandten des Gesundheitsministeriums aus Bangkok statt.

Ich persönlich sehe jedoch schwarze Wolken... und gehe davon aus, dass alle bisher dem Farang gewogene staatlichen Krankenhäuser ihre Angebote zurückziehen werden!

Somprit  
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