RE: Revolte im Nahost

#151 von Waitong ( gelöscht ) , 21.03.2011 21:56

Zitat von Somprit
Deutschland wohl mehr auf eine "Zukunft Gaddafis" setzt



Das sehe ich anders.

Deutsche Politiker wollen (parteiuebergreifend) eine "ruhige Kugel schieben" und fuer die notwendige Drecks-Arbeit, Steuergelder zahlen.

Zu dumm, dass die gleichen Politiker im Afganistan-Krieg keine Bedenken haben Gewalt einzusetzen.

Die deutsche Politik ist kopflos, wir haben keine Politiker mit Format.

Es gibt keine erkennbare Linie.

Heute so und morgen so, einfach konzeptlos.

Mensch bin ich froh, dass diese NULLEN keine Steuergelder mehr von uns bekommen .

Waitong

RE: Revolte im Nahost

#152 von Somprit , 22.03.2011 07:57

Zitat von Waitong
... Mensch bin ich froh, dass diese NULLEN keine Steuergelder mehr von uns bekommen .



...von uns ? ... bei Dir durchaus zutreffend, bei mir sieht es anders aus, letztes Jahr wieder 3.000
zwangsweise "gespenndet" ...

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RE: Revolte im Nahost

#153 von Waitong ( gelöscht ) , 22.03.2011 09:01

Ja, von meiner lieben Frau und mir, nicht zu knapp.

Das mit dem "Hamster-Rad" war mal .

Waitong

RE: Revolte im Nahost

#154 von expat ( Gast ) , 22.03.2011 09:05

Zitat von Somprit
....., letztes Jahr wieder 3.000
zwangsweise "gespenndet" ...


Unsereiner 3700.

expat

RE: Revolte im Nahost

#155 von Somprit , 22.03.2011 10:55

... nun ja, wer ein "...rat" führt, spendet auch mehr

Aber zurück zur Revolte im Nahost, wo es langsam für den noch "Herrschenden im Jemen" recht eng werden könnte ...

Führungskräfte distanzieren sich
Für Jemens Regime wird es immer enger


Jemens Präsident Saleh gerät zunehmend in die Isolation: Das Volk rebelliert, Teile der Armee wenden sich gegen ihn, immer mehr Stammesführer und Oppositionelle fordern seinen sofortigen Rücktritt.
Saleh reagiert darauf bislang mit vagen Versprechungen - und roher Gewalt.

Sie verlangen den Sturz von Ali Abdullah Saleh, Jemens Langzeit-Herrscher, seit bald 33 Jahren an der Macht.
Der Kampf wird brutaler, der letzte Freitag war für die Revolution ein Wendepunkt.
Über 50 Tote an einem Tag, mehr als seit Beginn der Proteste Mitte Februar.
Regimetreue Banden feuerten auf Demonstranten, verübten ein Massaker mitten in Sanaa. ...
Mehr unter: http://www.tagesschau.de/ausland/jemen422.html

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RE: Revolte im Nahost

#156 von phumphat , 22.03.2011 12:48

Zitat von Somprit
Regimetreue Banden feuerten auf Demonstranten, verübten ein Massaker mitten in Sanaa. ...



wird es hier auch eine Eingreiftruppe geben ? Glaube ich nicht, wen interessiert schon der Jemen.
Da ist je nichts zu holen.

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RE: Revolte im Nahost

#157 von expat ( Gast ) , 22.03.2011 13:06

Ich sagte es bereits: Die Nähe zu Europa wird wohl auch eine Rolle spielen.
Die Jemeniten schaffen es ja vielleicht alleine, wenn die Absatzbewegung
anhält.

expat

RE: Revolte im Nahost

#158 von Somprit , 22.03.2011 17:38

... nun dann kann man(n) ja von Glück reden, dass Russland bei der UN-Abstimmung NICHT von seinem Veto-Recht Gebrauch machte ... und alles Makulatur - wie bei der NATO - wurde ....

Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat die Resolution des UN-Sicherheitsrats zum militärischen Vorgehen gegen Libyen als "mittelalterlichen Aufruf zur Führung eines Kreuzzugs" bezeichnet.
Russlands Staatschef Dmitri Medwedew bezeichnete Putins Äußerungen als "inakzeptabel".


Mit scharfen Worten hat sich Russlands Staatschef Dmitri Medwedew von der Kritik von Ministerpräsident Wladimir Putin am Militäreinsatz in Libyen distanziert. Putins Äußerungen seien "inakzeptabel", sagte Medwedew am Montag nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. "Es ist unter keinen Umständen akzeptabel, Begriffe zu benutzen, die zu einem Kampf der Kulturen führen - etwa 'Kreuzzug' oder ähnliches." Ansonsten könne sich die derzeitige Situation noch verschlimmern. "Das sollte niemand vergessen", fügte Medwedew mit Blick auf Putin hinzu.

Putin hatte zuvor die Resolution des UN-Sicherheitsrats zum militärischen Vorgehen gegen Libyen als "mittelalterlichen Aufruf zur Führung eines Kreuzzugs" bezeichnet. Die Resolution sei "mangelhaft und fehlerbehaftet" und er sei besorgt darüber, mit welcher "Leichtigkeit" die Entscheidung zum Einsatz von Gewalt gefallen sei ....
Auszug aus: http://www.stern.de/news2/aktuell/einsat...en-1666063.html



...und die Tage des Machthabers im Jemen dürften sich langsam aber sicher dem Ende zuneigen... und RICHTIG, phumphat, DORT wäre die UN bestimmt nicht tätig geworden ...

Führungskräfte distanzieren sich
Für Jemens Regime wird es immer enger


Jemens Präsident Saleh gerät zunehmend in die Isolation: Das Volk rebelliert, Teile der Armee wenden sich gegen ihn, immer mehr Stammesführer und Oppositionelle fordern seinen sofortigen Rücktritt.
Saleh reagiert darauf bislang mit vagen Versprechungen - und roher Gewalt ...
Aus: http://www.tagesschau.de/ausland/jemen422.html

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RE: Revolte im Nahost

#159 von thai.fun ( Gast ) , 22.03.2011 17:43

Zitat von Somprit
Russlands Staatschef Dmitri Medwedew bezeichnete Putins Äußerungen als "inakzeptabel".



... eröffnet sich hier sonst noch zu allem Elend auf der Welt, gerade eine weiterer "Kleinkrieg"..?

thai.fun

RE: Revolte im Nahost

#160 von Somprit , 22.03.2011 17:50

...keine "Angst"...DIESE beiden Männer verstehen ihr Geschäft, ergänzen sich gegenseitig ausgezeichnet ... ... nur SO bleibt Russland stark, gegen SIE kam selbst der sich allmächtig sehende einstige Moskauer Bürgermeister Luschkow nicht an, zog sang & klanglos ab

Somprit  
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RE: Revolte im Nahost

#161 von thai.fun ( Gast ) , 22.03.2011 17:59

Zitat von Somprit
...keine "Angst"...DIESE beiden Männer verstehen ihr Geschäft



.... wen Du recht hättest, was möglich wäre, dann wäre es noch gefährlicher, wenn sie nicht intern ein Spiel spielen,
sondern mit Absicht jemanden z.B. im Ausland zu täuschen versuchen..?

thai.fun

RE: Revolte im Nahost

#162 von Waitong ( gelöscht ) , 22.03.2011 18:00

Zitat von Somprit
...gegen SIE kam selbst der sich allmächtig sehende einstige Moskauer Bürgermeister Luschkow nicht an...



Naja, es bleibt immer die Hoffnung das keiner dem TOD wiederstehen kann. Selbst 'Adolf' fand IHN unwiderstehlich .

Waitong

RE: Revolte im Nahost

#163 von expat ( Gast ) , 22.03.2011 18:10

Hat nicht Putin so was wie eine Befürchtung ausgesprochen, dass dann demnächst die
vereinigten Kräfte sich auch in Russland zu schafen machen könnten? Er ahnt wohl,
dass da inhaltliche Parallelen bestehen. Nur ist Russland zu groß.

expat

RE: Revolte im Nahost

#164 von Somprit , 22.03.2011 18:15

Zitat von thai.fun

Zitat von Somprit
...keine "Angst"...DIESE beiden Männer verstehen ihr Geschäft



.... wen Du recht hättest, was möglich wäre, dann wäre es noch gefährlicher, wenn sie nicht intern ein Spiel spielen,
sondern mit Absicht jemanden z.B. im Ausland zu täuschen versuchen..?




... ist nicht die ganze Diplomatie der Staaten untereinander auf Täuschung angelegt ....

... und von welchen "vereinigten Kräften" sollte Putin geredet haben...die gibt es doch in der Realität -noch (!?) - nicht ... ... eine mögliche terroristische Gefahr könnte aus dem Kaukasus kommen


Übrigens hat die USA ihren ersten Flieger heute in Libyen verloren.... ... und auch dies ist interessant:

Seit 1969 herrscht Revolutionsführer Muammar al-Gadhafi im Staat. Formal handelt es sich um eine sozialistisch orientierte Volksherrschaft, es gibt keine politischen Parteien. Libyen ist Deutschlands drittwichtigster Erdöllieferant. Das Land erzielt 95 Prozent seiner Exporteinnahmen aus Ölgeschäften, was es abhängig von diesem Wirtschaftszweig macht. Obwohl Libyen eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen Afrikas aufweist, profitiert die Unterschicht kaum vom Reichtum. Das Land importiert wegen des ungünstigen Klimas zwei Drittel seiner Lebensmittel. Libyen wurde von den USA lange als Schurkenstaat bezeichnet, der mit Islamisten kooperiere und Massenvernichtungswaffen baue. In den vergangenen Jahren ist al-Gadhafi – auch aus wirtschaftlichen Gründen – in dieser Frage demonstrativ auf den Westen zugegangen ...

Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (kaufkraftbereinigt): 14.328 US-Dollar
Arbeitslosenquote: 30 % Alphabetisierungsrate: 82,6 % (2003)
Bevölkerung unter 15 Jahren: 33% ...

"Am Ende des Einsatzes könnte es zwei große Verlierer geben: Den gestürzten Diktator Gaddafi und die Nato", kritisierte der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, die Unentschlossenheit des Westens. Die Nato spiele eine sehr unglückliche Rolle, das Bündnis erweise sich als nicht handlungsfähig...

Zuvor war due libysche Führung mit einer diplomatischen Initiative gescheitert. Angesichts einer "äußeren Verschwörung" gegen die "große Republik" hatte Libyens Außenminister Mussa Kussa eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats wegen der "US-französisch-britischen Aggression" beantragt. Alle 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrats stimmten in einer nicht öffentlichen Sitzung aber dagegen. Der Rat wird sich nun erst am kommenden Donnerstag mit der Situation in dem Land befassen und dabei auch nicht einen Vertreter Libyens, sondern UN-Generalsekretär Ban Ki Moon anhören. Dieser will die Staatengemeinschaft in einem ersten Bericht zur Entwicklung der Lage seit dem Beschluss der UN-Resolution informieren...
Aus: http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-...-sicherheitsrat

... tja, sieht alles recht aus ....

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RE: Revolte im Nahost

#165 von Waitong ( gelöscht ) , 22.03.2011 18:59

Zitat von Somprit
... tja, sieht alles recht aus ....



Na Na, was sollen diese defaetistischen Anwandlungen ?

Waitong

   


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