RE: Revolte im Nahost

#166 von Somprit , 22.03.2011 19:54

...nun hast Du nicht gelesen:

Türkei will die Nato heraushalten ...ob sie sich damit einen Gefallen tut, nicht die Tür zum EU-Haus einen Spalt weiter zudrückt ...

China fordert ein Ende der Kämpfe ...nachdem es sich vorher der Stimme enthalten hatte ...

Gaddafis Truppen kämpfen trotzdem weiter
Ungeachtet der Angriffe der westlichen Verbündeten gehen in Libyen Truppen von
.... man(n) wird sehen, ob die Franzosen & Engländer - die halbherzig anwesenden USA lasse ich mal außen vor - "schnell genug"! sein werden ...

...so gesehen halte ich mein

Zitat
tja, sieht alles recht aus ....



für gerechtfertigt

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RE: Revolte im Nahost

#167 von Waitong ( gelöscht ) , 22.03.2011 20:16

Mich verunsichert die Berichterstattung nicht, denn Geschreibsel ist eine Sache und Tatsachen schaffen eine andere.

Tatsachen (Fakten) werden jetzt auf beiden Seiten geschaffen, sei Dir mal ganz klar darueber. Was die schreibende Zunft daraus oder darueber berichtet ist eine andere Geschichte, ob das im Detail bekannt wird koennen wir vielleicht mal in WIKI-LEAKS nachlesen.

Ich habe mich oft an meinen amerikanischen gleichaltrigen Freund der in den Vietnam-Krieg musste erinnert, seinerzeit konnte ich nicht glauben was er mir viele Jahre nach dem Krieg erzaehlte.

Krieg ist immer abscheuliche Luege auf allen Seiten.

Manchmal ist man des reinen Ueberlebens wegen zu Dingen gezwungen die einen das ganze Leben nicht mehr loslassen !

Waitong

RE: Revolte im Nahost

#168 von veldenz , 22.03.2011 22:34

liegt am schluss westerwelle doch richtig mit der enthaltung,ohne plan
losballern und die hausaufgaben auch nicht machen kann mann eigentlich
nicht befuerworten.

wie war das nochmal mit dem irakkrieg und schroeder/fischer.

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RE: Revolte im Nahost

#169 von thai.fun ( Gast ) , 23.03.2011 01:00

Ich als Nobody,
habe so langsam das Gefühl "DIE" zerstören in Libyen nur Kriegsmaterial,
dass dann später Gewinnbringend wieder ersetzt werden kann?

thai.fun

RE: Revolte im Nahost

#170 von Somprit , 23.03.2011 15:54

Nach langem Zögern begann die Nato am Dienstag mit einem Marine-Einsatz zur Umsetzung des vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Waffenembargos gegen Libyen.
Die Bundesregierung, die sich nicht aktiv an einem Militäreinsatz gegen Libyen beteiligen will, zog deshalb alle deutschen Kräfte aus den Bündnisoperationen im Mittelmeer ab. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, würden zwei Fregatten und zwei Boote mit insgesamt 550 Soldaten wieder unter nationale Führung gestellt. Die etwa 60 bis 70 deutschen Soldaten, die bisher an einer Aufklärungsmission mit Awacs-Flugzeugen im Mittelmeerraum teilgenommen haben, werden abgezogen. ...

... geht es noch beschämender?

... Nach Informationen der US-Regierung lässt der exzentrische Staatschef jedoch schon Optionen für einen möglichen Abgang ins Exil ausloten...

... Wir lassen uns nicht terrorisieren. Wir werden sie auf jeden Fall besiegen, auf kurz oder lang», sagte Gaddafi ...
Er forderte die islamischen Staaten auf, sich dem Kampf anzuschließen. «Alle muslimischen Armeen müssen sich an der Schlacht gegen die Kreuzfahrer beteiligen»...

Gaddafis Truppen setzten unterdessen ihre Angriffe auf die Aufständischen fort....

Unterdessen soll die Nato im weiteren Verlauf des Militäreinsatzes nun wohl doch eine Führungsrolle übernehmen. Nach Angaben des stellvertretendenden Nationalen Sicherheitsberaters der USA, Ben Rhodes, stimmen US-Präsident Barack Obama, sein französischer Kollege Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister David Cameron darin überein, «dass die Nato eine Schlüsselrolle in der Kommandostruktur spielen soll».
«Wir glauben, dass die Nato gewisse Kommando- und Kontrollfähigkeiten hat, die tatsächlich sehr nützlich sind, jetzt, da die Allianz voranschreitet, da wir in eine andere Phase eintreten», sagte auch der Sprecher des US-Außenministeriums. Welche Rolle die Nato genau haben werde, bleibe Gegenstand fortlaufender Diskussion, ergänzte er.
US-Außenministerin Hillary Clinton kündigte einen raschen Kommandowechsel an. «Ob es bis Samstag geschieht oder nicht, hängt von der gemeinsamen Bewertung durch unsere militärischen Kommandeure mit den Alliierten und Partnern ab»,...
Auszüge aus: http://www.news.de/politik/855147682/zim...dafi-gesucht/1/

... tja, wie weit will sich Deutschland unter diesem "Bübchen" von Außenminister noch ins Abseits stellen ...

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RE: Revolte im Nahost

#171 von thai.fun ( Gast ) , 23.03.2011 16:43

Zitat von Somprit
"Bübchen"



...fast im letzten Augenblick bin ich noch wie vorgesehen darüber gestolpert...

thai.fun

RE: Revolte im Nahost

#172 von expat ( Gast ) , 23.03.2011 16:52

Zitat von thai.fun

Zitat von Somprit
"Bübchen"



...fast im letzten Augenblick bin ich noch wie vorgesehen darüber gestolpert...



Ich dachte, du seiest hier schon hellhörig geworden, wenn auch in falscher Richtung:

Zitat von thai.fun

Zitat von expat
Das hatte ich aber als Frage formuliert.


Hab ich schon (oder nun) verstanden. Meine Antwort auf deine "Frage" wenn sie denn nur auf Herrn Westerwelle als Aussenminister bezogen wäre, könnte ich "nun nach seinem Leistungsnachweis"" sogar mit einen schwachen, Ja das könnte ein (unser Foren-Member) Ziel sein, beantworten!

Jedoch hat für mich das Wort Bubi (von Dir expat) die Frage verfälscht. Genauso verfälscht wie "Meinungen" in Foren etc. wo "Schwesterwelle" schon bevor Herr Westerwelle als Aussenminister angetreten ist wegen seiner Homosexualität Ziel der Beseitigung war, ohne der Möglichkeit des Leistungsnachweises seinerseits!

Wundert Dich da meine (grimmige) Hellhörigkeit, bei deinen Sätzen....?



Und nun bekommst du doch noch eine Antwort:
Ja, wundert mich.

expat

RE: Revolte im Nahost

#173 von phumphat , 23.03.2011 16:55

Zitat von Somprit
... geht es noch beschämender?


finde ich nicht, denn
um was genau geht es eigentlich in Libyen. Ich meine es geht in erster Linie ums Wasser,Öl und Gas, was es in diesem Land zur Genüge gibt und nicht etwa um sozialen Wohlstand oder dergleichen. Libyen ist der sozialste Staat in ganz Afrika. Gadaffi sorgte für ein entsprechendes Gesundheitssystem, es gibt einen Mindestlohn für alle und hat(te) Fremdarbeiter en Maß (auch viele Thais)
Diese pseudo Unterstützung, für die Demonstranten, oder „ Rebellen“ wie sie Gadaffi bezeichnet, dient den westlichen „Befreier“ ledeglich dazu, das sie dann am Ende sagen können, Gadaffi wurde ja von den eigenen Leuten abgesetzt, verjagt oder gar getötet.

Wie war das noch vor kurzem, als Sarkozy in Paris Gadaffi hofiert hatte. Waren da etwa Wahlspenden im Spiel.? Wie war das nochmals als 1996 der britische Geheimdienst und die CIA die AlKaida bezahlt haben, damit sie Gadaffi umbringen. Das aber letztendlich gescheitert ist. Als dann 1998 Gadaffi einen Interpol Haftbefehl gegen Osama Bin Laden erwirkt hatte. Westliche Geheimdienste dies aber zu verhindern wussten. Ein Sozialstaat in Afrika, das passt nicht ins Konzept.
http://www.guardian.co.uk/politics/2002/...uk.davidshayler
Ich bin der festen Überzeugung das die Demonstranten, Rebellen religiöse Extremisten sind, die in Libyen die Scharia einführen möchten. Die gewöhnlichen Bürger von Libyen stehen mehrheitlich zu Gadaffi und stehen nun zwischen zwei Welten und flüchten deshalb aus Libyen.

Gadaffi ist andererseits aber wieder unberechenbar. Er wird, falls er das ganze überleben sollte, nicht so einfach hinnehmen. Er wird dann zurück schlagen und somit in der westlichen Welt für eine „ Bomben-Stimmung“ sorgen, mit der Aussendung von Terroristen. Das ganze haben wir dann ein paar übereifrigen Spekulanten zu verdanken. Allen voran der französische Präsident Sarkozy. Da hat Deutschland weitaus umsichtiger agiert, ganz zu schweigen von Russland und China, die dem auch keine Zustimmung gaben und sich ihrer Stimme enthielten. Entsprechend Wirtschaftliche Sanktionen mit Gadaffi hätten es auch getan.
PS. Bin aber nicht unbedingt ein Freund von Gadaffi, nur nüchtern betrachtet.
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RE: Revolte im Nahost

#174 von expat ( Gast ) , 23.03.2011 17:00

Russland und China als umsichtige Wahrer von Legalität und Selbsbestimmung hochzustilisieren, ist ja wohl der Gipfel an Ignoranz.

expat

RE: Revolte im Nahost

#175 von phumphat , 23.03.2011 17:42

Zitat von expat
Russland und China als umsichtige Wahrer von Legalität und Selbsbestimmung hochzustilisieren, ist ja wohl der Gipfel an Ignoranz.


das die beiden Staaten, selbstbestimmend sind, ist ja auch weltweit bekannt. Hab sie auch nicht "hochstilisiert" wie du dich ausdrückst.Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist, das nicht alle Mitglieder gegen Gadaffi gestimmt haben. Auch Deutschland nicht.
phumphat

 
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RE: Revolte im Nahost

#176 von expat ( Gast ) , 23.03.2011 17:46

Zitat von phumphat
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist, das nicht alle Mitglieder gegen Gadaffi gestimmt haben. Auch Deutschland nicht.


Das war mir bekannt.

expat

RE: Revolte im Nahost

#177 von Somprit , 23.03.2011 17:49

...phumphat, ich sehe dies ausschließlich unter dem Gesichtspunkt, man(n) könnte sagen: Bündnistreue zur NATO ... ohne jetzt hier näher darauf einzugehen.

... und sehe, wie doch ein Riss quer durch die deutschen Politiker, gar der Koalition zieht ... ich bleibe bei meiner Ansicht, dass es sich bei diesem Außenminister um den Abklatsch eines WAHREN Außenminister handelt, halt ein "Bübchen" ...dessen Partei kaum bei der nächsten Bundestagswahl noch eine Rolle spielen wird .... es wird am kommenden Sonntag in BW weiter an seiner Partei gekratzt werden...

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RE: Revolte im Nahost

#178 von thai.fun ( Gast ) , 23.03.2011 17:52

Zitat von phumphat
finde ich nicht, denn
um was genau geht es eigentlich in Libyen. Ich meine es geht in erster Linie ums Wasser,Öl und Gas, was es in diesem Land zur Genüge gibt und nicht etwa um sozialen Wohlstand oder dergleichen. Libyen ist der sozialste Staat in ganz Afrika.



So unrecht hast Du nicht.
Ich als auch "Bübchen" denke, Deutschland mit Merkel Westerwelle usw, sowie alle anderen beteiligten Länder und Organisationen wie UNO Nato etc. kochen ihre jeweiligen ganz persönlichen Nationalen Kontinentalen Süppchen, am dem Tisch in Nordafrika und Islamischen Reich, der von "Fremden-Mächten" auch gedeckt wurde!

Die ganzen Unruhen in Nordafrika kommen doch nicht einfach so, von irgendwo her?
Und da Deutschland zur Zeit selber schon einen gut gedeckten Tisch hat...? Was will man mehr...? Das ist doch auch das Recht jedes Landes, sich im Sinne der eigenen Nation zu Entscheiden, oder?

Irgend wann kann man dann den Tisch noch ganz abräumen und da Deutsche bekanntlich erfinderisch sind, werden sie dann teuer die aufräume-Geräte wie Flecken-Entferner Brosamen-Sauger etc. liefern....!? Das z.B. Russland und China sich enthalten, ist doch auch nur darum um den Tisch anschliessend wieder mit Ihren Spezialitäten decken zu können!

Und die hier im Forum die es besser wissen und könnten, sollten nicht nur Zeilen produzieren.....

thai.fun

RE: Revolte im Nahost

#179 von expat ( Gast ) , 23.03.2011 17:54

Zitat von Somprit
...dessen Partei kaum bei der nächsten Bundestagswahl noch eine Rolle spielen wird .... es wird am kommenden Sonntag in BW weiter an seiner Partei gekratzt werden...


Ich wundere mich schon seit Jahren, was die Wähler an so was finden.

expat

RE: Revolte im Nahost

#180 von expat ( Gast ) , 23.03.2011 17:59

Zitat von thai.fun

Ich als auch "Bübchen" denke, ......


Du glaubst doch nicht etwa, dass für Somprit oder mich deine sexuelle Orienterung eine Rolle spielt.
Wenn ich den Bubi Bubi nenne, dann deshalb, weil ich damit meinen Eindruck, den seine intellektuelle
Ausstrahlung auf mich macht, charakterisieren will. Ein Menschendarsteller der lausigen Art, als Außen-
minister eine totale fehlbesetzung. Über meinen Berliner Bürgermeister würde ich so was nicht schrei-
ben.

expat

   


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