RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#61 von manfredo ( Gast ) , 24.05.2009 16:21

Hallo,

Zitat von Hacki-Lu
Daumendruecken ist angesagt....!!!


das auf jeden fall.

Wird aber Sau schwer, zumal der Vettel bis dato in dieser Saison ja nicht der beste Starter ist und der Reiki ja Kers an Bord hat. Aber jetzt schauen wir mal.

Gruß Manfredo

manfredo

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#62 von thai.fun ( Gast ) , 24.05.2009 19:31

Zitat von Hacki-Lu
Aber jetzt schauen wir mal.


Nichts mehr mit schauen wir mal! Vettel draussen.....
MG

thai.fun

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#63 von manfredo ( Gast ) , 24.05.2009 21:56

Hallo,


war ja eigentlich das langweiligste Rennen bis dato in der laufenden Saison.

Zitat von manfredo

Heute wird es ein Doppelsieg von den Braunis geben mit einer leichten Außenseiter Chance durch Ferrari.



Bei der Überlegenheit der Braunis war das vorraus zu sehen.
Vettel ist ja auch aufgefallen als rollende Schikane
Also ich bin nach wie vor geschockt, dass am Kommandostand so eine komische Entscheidung getroffen worden ist.
Bridgestone SuperSoft haben Ihm dann noch den Rest gegeben. Viel schlechter geht es ja nicht und dass er sein Auto dann weg geworfen hat rundet das Bild perfekt ab. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten für den Vettel.

Top

Braunis mit Fahrer, bald vorzeitig Weltmeister wenn es so weiter geht.
[attachment=0]2009-05-24_210640.JPG[/attachment]
Ferrari kommt so langsam wieder in den Tritt.
Weber und Rossberg

Flop
Bridgestone SuperSoft
Toyota
Kovalainen
Hamilton
BMW
und zum Teil RedBull

Gruß Manfredo

Angefügte Bilder:
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 2009-05-24_210640.JPG 
manfredo

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#64 von Hacki-Lu ( Gast ) , 07.06.2009 05:30

Formel 1 – Grand Prix Tuerkei[/size]
Interessantes am Rande notiert

Neue Flügel für BMW, Toyota und Brawn GP

Der harte Entwicklungswettlauf der Formel 1-Teams geht auch in der Türkei weiter. Vor allem in puncto Aerodynamik
erwarten sich die Designer noch Potenzial. Wir haben die drei auffälligsten Neuerungen von Toyota, Brawn GP und
BMW-Sauber einmal unter die Lupe genommen.


In der Türkei zeigt BMW-Sauber endlich den Doppeldifusor.

Hier lesen Sie den ganzen Artikel
http://www.auto-motor-und-sport.de/forme...gp-1326012.html



Türkei-Grand Prix vor halbleeren Rängen

Trotz einer interessanten Strecke war der Zuschauerzuspruch in Istanbul nie besonders groß. Durch die Wirtschaftskrise
erwarten die Organisatoren nun einen weiteren Rückgang. Vor allem die großen Tribünen werden wohl zu weiten Teilen
unbesetzt bleiben


Die leeren Tribünen im auffälligen Design hinter dem Weltmeister.

Hier lesen Sie den ganzen Artikel
http://www.auto-motor-und-sport.de/forme...en-1326018.html


Bereit für die Piratenserie

Der zweifache Weltmeister Fernando Alonso hat am Rande des Grand Prix der Türkei schon einmal seine Bereitschaft erklärt,
an einer Alternativ-Serie der Hersteller teilnehmen zu wollen, sollte der Streit zwischen FIA und FOTA nicht gelöst werden können.


[size=85]Fernando Alonso ist bereit die Serie zu wechseln.

Hier lesen Sie den ganzen Artikel
http://www.auto-motor-und-sport.de/forme...ie-1326060.html


Hacki-Lu

Hacki-Lu

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#65 von Hacki-Lu ( Gast ) , 07.06.2009 06:04

Formel 1 - Grand Prix Tuerkei - Qualifying[/size]

Vettel gewinnt Qualifying-Krimi gegen Button

Sebastian Vettel sicherte sich in Istanbul vor Jenson Button die Pole-Position - Dramatisches Finish in den letzten Minuten der Session


Sebastian Vettel nach dem Qualifying in Siegerpose

Allzu viel Action wurde in den Freien Trainings in Istanbul nicht geboten, doch das samstaeglich Qualifying zum Grand Prix der Türkei entschädigte für einiges. Denn erstens sicherte sich bei sonnigen Bedingungen nahe der 30-Grad-Marke mit Sebastian Vettel ein Deutscher die Pole-Position und zweitens entwickelte sich die Entscheidung in den letzten Minuten zu einem wahren Hundertstelkrimi.


Von links nach rechts: Rubens Barrichello, Sebastian Vettel, Jenson Button

Vettel steigerte sich mit seinem Red-Bull-Renault im Top-10-Finale von 1:28.801 auf 1:28.316 Minuten, obwohl er im Gegensatz zum Brawn-Mercedes-Duo schon im ersten Run die weichen Reifen gezückt hatte. Das sollte reichen, um WM-Leader Jenson Button noch um 0,105 Sekunden abzufangen. Jetzt kommt es auf die Strategie an - und alles wartet gespannt auf die Offenlegung der Benzingewichte. Nur Ross Brawn gibt offen zu: "Wir kommen in der 17. Runde rein."


Jetzt entscheidet die Strategie

"Ich bin gespannt auf die Benzingewichte, aber wir hoffen, dass wir den Brawns einen heißen Kampf liefern können. Ich glaube, wir haben eine gute Strategie", meinte Red-Bull-Teamchef Christian Horner, ohne eine konkrete Rundenanzahl zu nennen. Horner zeigte sich wieder einmal beeindruckt von seinem jungen Wunderknaben, der bisher von der Pole-Position immer gewonnen hat: "Sebastian wird immer besser!"

"Ich bin sehr glücklich, endlich hat es mal gereicht", jubelte Vettel selbst. "Dafür haben wir in den vergangenen Wochen hart gearbeitet." Beinahe hätte ihm Teamkollege Mark Webber jedoch die Show gestohlen, denn der Australier hatte im Finish kurzzeitig sogar die Bestzeit inne. Am Ende wurde es mit 0,297 Sekunden Rückstand der vierte Platz. Im Rennen scheint also alles auf ein Duell Red Bull gegen Brawn hinauszulaufen.

Aber Button warnt: "Nicht nur die Red Bulls, auch die Ferraris sind ziemlich schnell." Rubens Barrichello ging sowieso ganz alternativ ans Top-10-Finale heran, fuhr nur einen schnellen Run auf harten Reifen mit drei gezeiteten Runden und steigerte sich vom achten auf den siebenten auf den dritten Rang. Das Stallduell gegen Button verlor er um eineinhalb Zehntelsekunden. Unzufrieden war er damit nicht, denn: "In Q2 hatte ich einige Schwierigkeiten."


Nachspiel für Barrichello?

In Q1 hatte Barrichello für eine Schrecksekunde gesorgt, als er Felipe Massa auf dessen schneller Runde behinderte. Der Ferrari-Pilot, Istanbul-Sieger der drei vergangenen Jahre, zog trotzdem problemlos ins dritte Segment ein, verlor dort jedoch überraschend um 43 Tausendstelsekunden gegen Kimi Räikkönen, den er bis dahin sicher im Griff hatte, und wird damit morgen nur als Siebenter in den Grand Prix starten.

Positiv schnitt Jarno Trulli ab, der mit 0,350 Sekunden Rückstand Fünfter wurde und in Q2 seinem Toyota-Teamkollegen Timo Glock (13.) nicht weniger als sechs Zehntelsekunden abnahm. Fernando Alonso (Renault/+ 0,759), Nico Rosberg (Williams-Toyota/+ 0,875) und Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/+ 1,041) schafften ebenfalls den Einzug ins Top-10-Finale, den Kubicas Teamkollege Nick Heidfeld um 48 Tausendstelsekunden verpasste.


Silberpfeile weiter in der Krise

Eine bittere Schlappe setzte es für McLaren-Mercedes: Heikki Kovalainen qualifizierte sich als 14. immerhin für den zweiten Abschnitt, Weltmeister Lewis Hamilton konnte seinen Rennoverall aber schon nach 20 Minuten ausziehen. "Ein schlechtes Resultat, das unsere Schwäche in schnellen Passagen offenlegt. Während wir im letzten Sektor ganz vorne dabei waren, verlieren wir auf dem Rest der Strecke über eine Sekunde", seufzte Mercedes-Sportchef Norbert Haug.



[size=85]Dafür gab es ein Erfolgserlebnis für Mercedes-Kundenfahrer Adrian Sutil auf Force India..


Der Deutsche zog als 15. völlig überraschend in die Top 15 ein und besiegte seinen Teamkollegen Giancarlo Fisichella (19.) um fast eine halbe Sekunde. Da tat es auch nicht weiter weh, dass er in Q2 keinen Mucks mehr machte. Die schon das ganze Wochenende enttäuschenden Toro-Rosso-Ferraris erwischte es bereits in Q1.

Für das siebente Saisonrennen zeichnet sich damit ein Zweikampf zwischen Red Bull und Brawn ab, den die meisten Experten ohnehin schon im Vorfeld erwartet hatten. In strategischer Hinsicht könnte dabei zum Tragen kommen, dass der Unterschied zwischen den harten und weichen Bridgestone-Reifen offenbar kaum zu spüren ist. Ein Reifen-Grand-Prix, wie wir ihn dieses Jahr auch schon erlebt haben, scheint also ausgeschlossen.

© Fotos: xpb.cc
© Motorsport-Total.com

Hacki-Lu

Hacki-Lu

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#66 von manfredo ( Gast ) , 07.06.2009 11:00

Hallo.

ja Formel 1 Live heute Abend.
Für mich ist der Sonntag wenn die Internetleitung nicht zusammen bricht also wieder gerettet.

Interessant wird es auf alle fälle.
Gewicht bereinigt war der Button gestern wieder der Schnellste.

Voraussichtlicher erster Boxenstopp:

Runde 15: Fernando Alonso
Runde 16: Sebastian Vettel
Runde 17: Rubens Barrichello, Jarno Trulli
Runde 18: Jenson Button, Felipe Massa
Runde 19: Mark Webber, Kimi Räikkönen
Runde 20: Nico Rosberg
Runde 22: Robert Kubica, Heikki Kovalainen
Runde 24: Adrian Sutil
Runde 29: Nick Heidfeld, Kazuki Nakajima
Runde 31: Sébastien Buemi
Runde 32: Timo Glock, Giancarlo Fisichella
Runde 33: Nelson Piquet
Runde 36: Lewis Hamilton
Runde 37: Sébastien Bourdais

Heute gebe ich mal keinen Tipp ab, hoffe jedoch dass der Vettel heute gewinnt.

Gruß Manfredo

manfredo

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#67 von manfredo ( Gast ) , 08.06.2009 21:44

Hallo,

Zitat von manfredo

Heute gebe ich mal keinen Tipp ab



Gott sei Dank, war ja alles nicht so wie ich mir das vorgestellt habe

manfredo

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#68 von Hacki-Lu ( Gast ) , 17.06.2009 07:05

Berger gibt Piratenserie keine Chance[/size]

Gerhard Berger sieht im Streit um ein Budgetlimit in der Formel 1 in Wahrheit einen Machtkampf. Der FOTA ginge es in erster Linie darum, die Position der FIA zu schwächen. Einer Piratenserie gibt der Österreicher keine Chance.


Luca die Montezemolo - Ferrari-Praesident und Sprecher der FOTA (Formula One Team Assosiation)

gegen

.... und ....
Max Mosley (FIA-Praesident / Federation Intenational de [size=150]A
utomobile) und Berni Eccleston - den Zampano der Formel 1

Für Gerhard Berger ist der Fall klar. Den FOTA-Teams geht es nicht ums Sparen, sondern um ganz andere Ziele. "Diese Diskussion ist ein Witz. Die FOTA will unter dem Aufhänger Kostensenkung die Macht, und ein paar Herren träumen davon, Ecclestone und Mosley zu spielen."

Der frühere BMW-Rennleiter gibt der Kampagne der FOTA wenig Chancen. "Sie unterschätzen die Aufgabe, eine Sportveranstaltung zu organisieren. Jetzt halten sie noch alle zusammen, aber beim ersten Ernstfall wird einer unter die Räder kommen." Zum Beispiel ein Streitfall wie der Doppeldiffusor. Wer glaubt, einen solchen wettbewerbsrelevanten Disput am runden Tisch lösen zu können, der träumt. Spätestens dann wird sich zeigen, wer in der FOTA das Wort führt.


Verständnis für Mosleys Sparplan

Berger zeigt für den radikalen Weg, den Max Mosley mit seinem Budgetlimit geht, Verständnis. "Er muss die Teams dazu zwingen, nicht mehr Geld als 40 bis 50 Millionen Euro im Jahr auszugeben. Sonst werden sie schon bald durch die Umstände dazu gezwungen sein. Nur bei einer klaren Obergrenze können sich die Teams in Zukunft finanzieren."

Berger weiß was passiert, wenn es den Teams weiterhin möglich sein würde, 200 Millionen Euro pro Saison auszugeben. "Wenn das Geld nicht mehr durch Sponsoren abzudecken ist, werden sie bei Bernie Ecclestone und CVC auf der Matte stehen, und mehr Geld vom Kuchen fordern." Doch der könnte schon bald ebenfalls schrumpfen. Der zehnfache GP-Sieger kann sich nicht vorstellen, dass Max Mosley noch zu weiteren Kompromissen bereit ist als denen, die er den Teams zugestanden hat.


Ecclestone hält Mosley die Treue


"Die FIA darf sich das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen. Das wäre das Ende ihrer Funktion als Gesetzgeber im Sport." Nach Meinung von Berger wird sich in diesem Fall Bernie Ecclestone bedingungslos auf die Seite von Mosley schlagen. "Bernie weiß genau, was passieren würde, wenn er mit den Teams gemeinsame Sache macht. Sie würden immer mehr Geld aus ihm herausquetschen."

Das größte Hindernis einer eigenen Serie lauert nach Ansicht von Berger in den Vorstandsetagen der Hersteller. "Die werden eine Spaltung der Formel 1 als willkommene Einladung nehmen, sich ganz zu verabschieden. BMW und Mercedes haben zur Zeit wirklich andere Sorgen. Sie müssen Autos verkaufen. Da laden die sich doch nicht so einen Klotz wie eine eigene Serie ans Bein, der sie am Anfang nur Geld kosten würde."

(c) http://www.auto-motor-und-sport.de


Ich verstehe den ganzen Quatsch sowieso nicht. Da gibt es eine superspannende Formel 1 Saison (auch wenn Jason Button mit riesigem Vorsprung fuehrt), und die zerfleischen sich. Natuerlich ist es notwenig, die Kosten der Formel 1 zu senken; aber das was da der Max Mosley abziehen will, ist doch vollkommen illusorisch.

Wie kann er erwarten, dass die Hersteller-Teams (BMW - TOYOTA - MERZEDES BENZ - FERRARI und Andere) ihr Budget vom mehreren Hundert Millionen Euro, von einer Saison auf die Andere auf ca. 10 % runterfahren.

Da haengen bis zu 700 Arbeitsplaetze dran (TOYOTA) und erhebliche Vor- und Nebenentwicklungen fuer Serienfahrzeuge der grossen Hersteller. Eine Reduzierung innerhalb eines Jahres auf das von der FIA (Max Mosley) geforderte Niveau, koennen sich die Hersteller gar nicht leisten.....; alleine was die fuer Abfindungen der aufgeloesten Arbeitsvertraege zahlen muessten !!!

Ausserdem ist das Engagement der grossen Hersteller immer in das jeweilige Marketing-Konzept eingebunden; kein Aktionaer wurde es akzeptieren, wenn nicht irgenwie auch ein wirtschaftlicher Erfolg durch mehr verkaufte Autos erkennbar waere......

meint

Hacki-Lu

Hacki-Lu

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#69 von Hacki-Lu ( Gast ) , 17.06.2009 07:27

FIA legt nach: Finanzregeln für 2010 bleiben[/size]

Paris - Der Automobil-Weltverband FIA hat den Formel-1-Streit mit der Teamvereinigung FOTA um die Budgetobergrenze weiter verschärft. Der Ausstieg von "Rebellen-Führer" Ferrari und seinen sieben Mitstreitern aus der "Königsklasse" ist damit fast programmiert.

In einer Pressemitteilung vom 16. Juni stellte die FIA nach einem Treffen einen Tag zuvor mit FOTA-Finanzexperten kategorisch fest: Die Vorschläge der Rennställe zur Kostenreduzierung seien nicht ausreichend. "Die Finanzregeln der FIA bleiben daher wie veröffentlicht."

In einer zweiten mehrseitigen Mitteilung wenige Stunden später beschrieb die FIA ausführlich ihre Haltung in der Auseinandersetzung und stellte vor allem Ferrari und dessen Chef Luca di Montezemolo an den Pranger. In dem Schreiben bezichtigt die FIA die FOTA, die Hoheit über die Regeln und die kommerziellen Rechte an sich reißen zu wollen.


[size=85]Das Logo von der Scuderia Ferrari spiegelt sich im FIA-Truck.

Drei Tage vor dem möglichen Showdown mit der endgültigen Starterliste fürs kommende Jahr ist der Totalschaden kaum noch zu vermeiden. "Entweder wir lösen den Streit oder wir werden eine eigene Serie haben", hatte Ferrari-Präsident und FOTA-Chef di Montezemolo bereits zuvor betont. Jede Ausweichmöglichkeit scheint damit versperrt. Nachdem es 2006 beinahe schon einmal zu einer eigene Rennserie der Teams gekommen wäre, rückt diese für 2010 immer näher.

"Ich hoffe, dass wir die nächsten Tage etwas Positives berichten können", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Es gebe vier oder fünf Punkte, in denen Einigung erzielen werde müsse. Er habe im Mai beim Rennen in Monaco ein positives Gefühl gehabt. "Dort ist man aufeinander zugegangen. Ich hoffe, dass sich dieses Gefühl die nächsten drei Tage wieder einstellt." Mehr mochte Haug nicht sagen.

McLaren-Mercedes hatte in den vergangenen Wochen einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Nun haben sich die FIA mit Präsident Max Mosley an der Spitze und Gegenspieler FOTA mit di Montezemolo ineinander verbissen.

Längst geht es nicht mehr um die von der FIA im April beschlossene freiwillige Budgetlimitierung auf 45 Millionen Euro - es geht allein um die Macht in der Formel 1. Bis zum 19. Juni sollen nach dem FIA-Willen die Teams, die sich für die Saison 2010 nur unter dem Vorbehalt einer Änderung der Finanzregeln gemeldet hatten, sich endgültig ohne Wenn und zu einer Teilnahme bereit erklären.

Der Einigungswillen scheint auf beiden Seiten derzeit nicht groß zu sein. Ein Treffen von Finanzexperten der FIA und der FOTA sei am Montag ohne Ergebnisse geblieben, weil die FOTA-Vertreter nicht bereit gewesen seien, überhaupt über die neuen Regeln zu diskutieren und kein Mandat gehabt hätten, hieß es von der FIA. Daher hätten die FOTA-Vorschläge nicht mit den FIA-Regeln abgestimmt und eine gemeinsame Position gefunden werden können.

Somit sei nur über die von der Teamvereinigung gemachten Vorschläge gesprochen worden, "doch ist klar geworden, dass diese nicht geeignet sind, die Geldausgaben eines Teams zu limitieren, das die Möglichkeiten hat, mehr auszugeben als seine Konkurrenten. Ein weiteres finanzielles Wettrüsten wäre dann unausweichlich", kritisierte die FIA.

Die FIA hat schon unverhohlen das Verhalten der FOTA angeprangert. "Es gibt eindeutig ein Element in der FOTA, das entschlossen ist, jegliche Einigung zu verhindern, ohne Rücksicht auf den Schaden, den dies auf den Sport haben könnte", schrieb die FIA - gemeint waren Ferrari und di Montezemolo.

(c) dpa / 16.06.09

Hacki-Lu

Hacki-Lu

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#70 von manfredo ( Gast ) , 17.06.2009 19:56

Hallo Hacky-Lu

ja der Ringen geht weiter.
Heute hat die FOTA ein neues Kompromissangebot vorgelegt.

Am Freitag endet die verlängerte FIA-Frist, innerhalb derer eine Einigung für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 gefunden werden sollte. Wegen des aggressiven Tonfalls seitens der FIA schien ein Bruch zwischen dem Automobilweltverband und der Teamvereinigung FOTA schon fast unvermeidbar, doch nun scheint es wieder eine Annäherung zu geben.

Diese geht allerdings nicht von der FIA, sondern von der FOTA aus, die sich gestern in einem Schreiben an FIA-Präsident Max Mosley, FOA-Geschäftsführer Bernie Ecclestone sowie die Mitglieder des FIA-Senats und des FIA-Motorsport-Weltrats (WMSC) gewandt hat. 'Motorsport-Total.com' wurde ein Einblick in dieses Schreiben gewährt, das die derzeitigen Diskussionen hinsichtlich der Zukunft der Formel 1 "dringend" beenden soll - "im Interesse des Sports", wie es heißt.

weiter hier zu lesen.
http://www.motorsport-total.com/f1/news/...t_09061706.html

Manfredo

manfredo

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#71 von Hacki-Lu ( Gast ) , 19.06.2009 00:30

Nico Rosberg zieht's zu BMW[/size]

[size=120]Kehrtwende im Poker um den begehrten Jungstar: Galt bislang McLaren-Mercedes als Favorit auf eine Verpflichtung des wechselwilligen 23-Jährigen, steht er nun vor der Einigung mit den Münchnern.


MÜNCHEN - Beim Zocken ist Nico Rosberg schon längst ein Champion. Vor wenigen Wochen knöpfte der Sohn des früheren Weltmeisters Keke Rosberg in Williams-Diensten dem BMW-Piloten Robert Kubica 34000 Euro bei einem Pokerturnier fürs Fernsehen ab. Das erstaunte auch Rosberg selbst. „Robert ist ja definitiv der beste Poker-Spieler in der ganzen Formel 1“, so Rosberg grinsend.

Den Gegner in Sicherheit wiegen und sich selbst nicht in die Karten schauen lassen, das sind zwei Grundregeln beim Pokern – genauso wie in der Formel 1. Rosberg, in diesem Spätfrühling die begehrteste Figur im Fahrerkarussell, weiß das. Vor allem BMW und McLaren-Mercedes liefern sich dieser Tage ein Duell um den 23 Jahre alten Monegassen mit deutschem Pass, der – nach im Herbst dann vier Jahren beim Privatrennstall Williams – endlich auch für ein Werksteam fahren möchte.

Diesen Wunsch hat Rosberg in den vergangenen Jahren oft genug unmissverständlich formuliert. Nun sieht es so aus, als wäre es soweit – und der sonst so wortgewandte gebürtige Wiesbadener übt sich in der Kunst des Dementierens. „Es gibt so viele Optionen", sagte er am Rande des letzten Rennens in Istanbul, „Fakt ist, dass ich nächste Saison in einem Auto sitzen möchte, das siegfähig ist.“ Und auch einen Verbleib bei Williams mochte er zumindest offiziell nicht mehr ausschließen.

Rosberg: 10 Millionen soll Williams geboten haben
Gleichzeitig streute sein Umfeld in Istanbul geschickt Gerüchte, dass Williams ihm einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten hätte. Zehn Millionen Euro soll Rennstallbesitzer Frank Williams ihm demnach angeboten haben. eine Summe, die angesichts der notorisch klammen Kassen bei den Engländern auf den ersten Blick wie eine Phantasiesumme klingt und die auch die Werksteams nicht mehr ohne weiteres bezahlen werden. Dennoch helfen Rosberg solche Gerüchte, seinen Marktwert zu steigern – und zwingen die Interessenten, schnell zuzuschlagen.

Galt bisher McLaren-Mercedes, das sich schon vor zwei Jahren um den jungen Rosberg bemüht hatte, als Favorit, will das Fachmagazin „Speedweek“ nun jedoch erfahren haben, dass der Pilot sich schon geeinigt hätte – allerdings mit BMW. Dort würde Rosberg den notorischen Sieglos-Fahrer Nick Heidfeld ersetzen und würde außerdem auf seinen Pokerrivalen Kubica treffen. Gleichzeitig hofft Theissen dem Vernehmen nach, durch die Verpflichtung des hochtalentierten Rosberg auch Kubica davon überzeugen zu können, dass die BMW-Krise nur eine einjährige Episode bleiben wird.

Rosberg selbst gefällt die Situation. „Es gibt mehrere Optionen. Aber man muss auch ein bisschen abwarten und schauen, wie es sich entwickelt", sagt er lächelnd. „Wenn man jetzt die Liste der Rennställe durchginge und mich zu jedem befragen würden, würde ich bei einigen anderen auch sagen, dass das eine Option sei.“

Auch bei BMW halten sie sich, im Gegensatz zu Mercedes, wo Motorsportchef Norbert Haug immer wieder betont, wie gut die Kontakte zum Rosberg-Clan wären, bedeckt. „Traditionell ist bei uns der Herbst die Zeit, in der die Fahrer bekannt gegeben werden", sagt BMW-Motorsportchef Mario Theissen oft. Die Entscheidungen treffen sie freilich viel früher.

(c) AZ - F.Cataldo, P.Hesseler

Hacki-Lu

Hacki-Lu

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#72 von Hacki-Lu ( Gast ) , 19.06.2009 00:48

FOTA diskutiert Mosleys letztes Angebot[/size]

Die FOTA tagt bei Renault in Enstone, um Max Mosleys letztes Angebot zu besprechen
Fristgerechte Einschreibung eher unwahrscheinlich



[size=85]Die Teamvereinigung FOTA trifft sich heute Abend in der Renault-Fabrik - Flavio Briatore, Luca Montezemolo


(Motorsport-Total.com) - In seinem gestrigen Schreiben an die Mitglieder der Formula One Teams Association (FOTA) bot FIA-Präsident Max Mosley erstmals einige wichtige Kompromisse an, so zum Beispiel eine Erhöhung des Budgetlimits für 2010 auf 100 Millionen Euro sowie Änderungen im Regelgebungsprozess, in den die Teams wieder stärker eingebunden werden wollen.

Doch drei wesentliche Punkte sprechen dagegen, dass die Teams fristgerecht bis morgen Abend für die Weltmeisterschaft 2010 nennen werden: Erstens verlangt Mosley zunächst eine bedingungslose Einschreibung, erst dann könne man am derzeitigen Regelgebungsprozess gemeinsam etwas ändern. Zweitens hat selbst beim angebotenen Regelgebungsprozess die FIA das letzte Wort. Drittens würde die Budgetobergrenze von 45 Millionen Euro 2011 kommen

Man kann also von einer Annäherung sprechen, aber von einer Einigung sind die beiden Streitparteien noch weit entfernt. Mosleys Kompromissangebot soll von den FOTA-Mitgliedern heute Abend im Renault-Hauptquartier in Enstone besprochen werden - ein entsprechendes Meeting wurde auf 19:00 Uhr Ortszeit angesetzt. Ein früherer Termin war nicht möglich, weil Flavio Briatore noch Termine für seinen Fußballklub Queens Park Rangers wahrnehmen musste.

Für heute Abend wird keine offizielle Stellungnahme der FOTA erwartet. Klar ist aber, dass die Teams unter einem gewissen Druck stehen, denn wenn sie sich nicht fristgerecht einschreiben, könnte die FIA die maximal 13 Startplätze theoretisch an andere Bewerber vergeben. So scharren noch Projekte wie Prodrive, Epsilon Euskadi oder Superfund in den Startlöchern, die am vergangenen Freitag nicht in die provisorische Nennliste aufgenommen wurden.

Meinungsverschiedenheiten gibt es auch hinsichtlich der Auflistung von Ferrari und den beiden Red-Bull-Teams durch die FIA, denn diese drei Rennställe bekennen sich klar zur FOTA und wurden gegen ihren Willen als bedingungslos eingeschrieben verlautbart. Das geht aus einem von der FIA veröffentlichten Briefverkehr zwischen FIA-Generalsekretär Pierre de Coninck und Ferrari-Rechtsanwalt Henry Peter hervor.

Im Fahrerlager herrscht das Gefühl vor, dass sich die FOTA-Teams unter den aktuell im Raum stehenden Bedingungen mehrheitlich nicht auf Mosleys Angebot einlassen werden. Mosley wird morgen in Silverstone erwartet. 'Motorsport-Total.com' hat jedoch erfahren, dass es nicht zwingend morgen zu einer Einigung kommen muss, denn angeblich könnte am naechsten Mittwoch eine weitere Sitzung des Motorsport-Weltrats abgehalten werden. All das ist zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht bestätigt.

© Motorsport-Total.com - 18. Juni 2009 - 18:43 Uhr

Hacki-Lu

Hacki-Lu

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#73 von alex ( Gast ) , 19.06.2009 15:06

Der Wahnsinn: ''Piratenserie'' ist beschlossen![/size]



Unglaublich - es ist tatsächlich passiert!

[size=150] Die Formel 1 wird gespalten.


Nachdem die Teams der Vereinigung FOTA bis in die Nacht hinein über das letzte Kompromissangebot von FIA-Chef Max Mosley beraten haben und keinen Konsens fanden, wird die "Piratenserie" kommen. Das gaben das BMW Sauber F1 Team, Brawn, Ferrari, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Toro Rosso und Toyota am frühen Morgen bekannt.

Man habe sich seit der Gründung der FOTA im vergangenen September konsequent für Kostensenkung eingesetzt, hieß es in der Mitteilung der abtrünnigen Teams.

Man sei stolz auf die Maßnahmen, die dank der engen Zusammenarbeit der Teams auf den Weg gebracht worden sein. "Vor allem haben die Hersteller den unabhängigen Teams viel Unterstützung zukommen lassen. Einige von diesen Teams wären sonst vielleicht gar nicht mehr im Sport vertreten", schrieb man in der Erklärung.

Man habe sich für weitere Maßnahmen zur Kostensenkung stark gemacht und der FIA und dem Inhaber der kommerziellen Rechte der Formel 1 das Angebot gemacht, sich bis 2012 an die Königsklasse zu binden. "Die FIA und der Inhaber der kommerziellen Rechte haben allerdings gemeinsam versucht, die FOTA zu spalten", schrieben die acht Teams weiter. "Die Wünsche eines Großteils der Teilnehmer wurden ignoriert. Der Inhaber der kommerziellen Rechte hat außerdem seit 2006 mehrere zehn Millionen Dollar zurückgehalten."

Die FOTA wolle sich auf keine weiteren Kompromisse einlassen in Bereichen, die als fundamentale Grundwerte der Formel 1 gelten. "Wir haben abgelehnt, unsere Bedingungen der Nennung für 2010 zurückzuziehen. Die Teams haben somit keine andere Alternative als die Vorbereitungen für eine neue Meisterschaft voranzutreiben. Eine Meisterschaft, die die wahren Werte der Teilnehmer und Partner darstellt.


"Diese Serie wird eine transparente Führung beinhalten, nur ein einziges Reglement haben, neue Teilnehmer akquirieren, den Wünschen der Fans nachkommen und unter anderem günstigere Preise für die Zuschauer, Partner und Teilhaber weltweit bieten", erklärte die FOTA. "Die besten Fahrer, Stars, Marken, Sponsoren, Promoter und Unternehmen, die immer schon mit dem höchsten level des Motorsports verbunden waren, werden in der neuen Serie vertreten sein."

Die Reaktion der FIA ließ nicht allzu lange auf sich warten. Der Motorsport-Weltverband veröffentlichte auf seiner Homepage: "Die FIA hat die Erklärung der FOTA zur Kenntnis genommen. Die FIA ist enttäuscht, aber nicht davon überrascht, dass die FOTA nicht in der Lage war, eine Kompromiss zu erzielen. Es ist eindeutig, dass gewisse Teile der FOTA im Zuge der Verhandlungen nie die Absicht hatten, eine Einigung zu erzielen."

"Die FIA kann kein finanzielles Wettrüsten zulassen und sich ebenfalls nicht die Regeln für die Formel 1 vorschreiben lassen. Die Deadline für die bedingungslose Einschreibung für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 wird heute Abend sein. Die Teilnehmerliste für die Weltmeisterschaft 2010 wird morgen bekanntgegeben", schrieb die FIA.

Motorsport-Total
© CAPSIS International

alex

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#74 von alex ( Gast ) , 19.06.2009 15:37

Das FOTA-Statement zur Abspaltung





Die Formel 1 steht unter Schock.

Nach wochenlangen Verhandlungen und zähem Ringen um die Regeln für 2010 und die Erstellung eines neuen Concorde-Agreements, ist in der vergangenen Nacht der endgültige Bruch erfolgt.

Die acht Teams der Vereinigung FOTA spalten sich zur Saison 2010 von der Formel 1 ab und gründen eine eigene Serie. Das gab die FOTA nach einem Meeting am Abend bekannt.

Das Statement der Teams im Wortlaut:

Zitat
"Seit Gründung der FOTA im September haben die Teams eng zusammengearbeitet und die FIA sowie den Inhaber der kommerziellen Rechte darum ersucht, den Sport weiterzuentwickeln und zu verbessern. Die beispiellose weltweite wirtschaftliche Flaute hat die Formel 1 vor große Herausforderungen gestellt. Die FOTA ist stolz, dass sie die tiefgreifendsten Kostensenkungsmaßnahmen in der Geschichte der Formel 1 auf den Weg gebracht hat."

"Besonders die Hersteller haben den unabhängigen Teams viel Unterstützung geboten. Einige der Teams wären ohne die FOTA-Initiativen wahrscheinlich gar nicht mehr in diesem Sport vertreten. Die FOTA-Teams haben sich zusätzlich auf freiwillige Maßnahmen zur Kostensenkung verständigt, die als probates Modell für die Zukunft gelten könnten."

"Als Konsequenz aus diesen Maßnahmen haben die Teams der FIA und dem Inhaber der kommerziellen Rechte in Aussicht gestellt, sich bis 2012 an die Formel-1-Weltmeisterschaft zu binden."

"Die FIA und der Inhaber der kommerziellen Rechte haben versucht, die FOTA zu spalten."

"Die Wünsche der Mehrheit der Teams wurden ignoriert.

"Es wurde deutlich, dass die Teams nicht länger gewillt sind, in jenen Bereichen Kompromisse einzugehen, die die Grundwerte des Sports darstellen. Daher haben die Teams eine Veränderung ihrer an Bedingungen geknüpften Einschreibungen abgelehnt."

"Die Teams haben daher keine Alternative, als sich nun weiter mit der Vorbereitung einer neuen Meisterschaft zu beschäftigen, die dann die wahren Werte der Teilnehmer und Partner darstellen wird. Diese Serie wird eine transparente Führung haben, ein einziges Reglement für alle bieten, neue Teilnehmer akquirieren und die Wünsche der Fans berücksichtigen, darin enthalten ist das Angebot, weltweit für Zuschauer, Partner und Teilhaber günstigere Preise zu bieten."

"Die besten Fahrer, Stars, Marken, Sponsoren, Promoter und Firmen, die sich seit jeher mit dem höchsten Level des Motorsport verbunden fühlen, werden in der neuen Serie vertreten sein."



Motorsport-Total
© CAPSIS International

alex

RE: Der ultimative Formel 1 Thread

#75 von alex ( Gast ) , 19.06.2009 15:52

''Piratenserie'' kostet die Formel 1 1,6 Milliarden Euro



Die Hiobsbotschaft der vergangenen Nacht, dass die acht zur FOTA zusammengeschlossenen Teams tatsächlich wie seit Monaten angedroht ihre eigene Rennserie gründen werden, ist für die Formel 1 eine gewaltige Katastrophe. Nicht nur, dass die einstige Königsklasse acht ihrer berühmtesten Namen verliert, geht auch ein riesiges Investment flöten.

Umgerechnet knapp 1,6 Milliarden Euro haben Ferrari, McLaren-Mercedes, das BMW Sauber F1 Team, Renault, Toyota, Toro Rosso, Red Bull und Brawn zuletzt zum jährlichen Gesamtumsatz der Königsklasse beigetragen. Das entspricht nicht weniger als 47 Prozent. Gut eine Milliarde davon wurde von den Teameigentümern investiert, knapp 500 Millionen von Sponsoren und der Rest durch Zulieferfirmen.

Die Formel 1 wird durch die FOTA-Entscheidung von gestern Nacht sofortigen Schaden nehmen, denn es ist unwahrscheinlich, dass sich die Fans nun Karten für nächstjährige Grands Prix kaufen werden, wie sie es sonst getan hätten. Dieses Geld fehlt den Rennveranstaltern, die es somit noch schwieriger haben werden, ihre Gebühren an Bernie Ecclestone zu bezahlen. Außerdem werden die TV-Stationen versuchen, ohne Ferrari und Co. Rabatte auszuhandeln.

Interessant ist auch, dass die acht FOTA-Teams, die bei drei Autos pro Rennstall theoretisch 24 Autos stellen würden, weitere Unterstützung erhalten könnten. Denn wie man hört, sollen einige Teams, die bei der FIA durch den Rost gefallen sind, Interesse an der neuen "Piratenserie" zeigen. So hat 'Motorsport-Total.
com' erfahren, dass für Adam Carroll kürzlich ein Lola-Sitz angepasst wurde, obwohl Lola die FIA-Nennung bereits zurückgezogen hat.

Geld für die neue Meisterschaft wird jedenfalls genug zur Verfügung stehen, denn die Vorstände der Automobilhersteller haben für einen Pakt, der besagt, dass kein Werk aus der gemeinsamen Front ausbrechen darf, insgesamt eine Milliarde Euro abgesegnet - natürlich in der Annahme, dass dieses Geld nie ausgegeben werden muss, aber es scheint vorhanden zu sein. Nun könnte man damit die Infrastruktur der A1GP-Serie auf Vordermann bringen und etwas Neues machen.

In Sachen Rennstrecken werden die Hersteller keine Probleme haben, denn Ecclestone hat in den vergangenen Jahren traditionsreiche Schauplätze wie Silverstone, Imola und Magny-Cours über die Klinge springen lassen. Auch das Aushandeln von neuen TV-Verträgen sollte kein Problem darstellen, schließlich wollen die Menschen mit Sicherheit lieber Ferrari gegen McLaren-Mercedes sehen als Campos gegen Manor...

Motorsport-Total
© CAPSIS International

alex

   

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