... es mag überflüssig erscheinen, aber um den Zusammenhang hier nochmals deutlich hervorzuheben bemühe ich die uns eigentlich alle erfreuende Mitteilung von @Tango, welcher weiter vorn schrieb:
Zitat von Tango
Anmeldung bei der hiesigen Krankenstation
Nun konnte ich meine Frau davon überzeugen, dass sie mich auch bei der hiesigen Krankenstation anmeldete, falls mal kleine Wehwehchen behandelt werden müssen, denn diese Behandlung ist kostenfrei, wie ich selbst feststellen konnte.
Eine Bescheinigung für die Krankenhausbehandlungen im dafür zuständigen Regierungskrankenhaus wurde mir ebenfalls ausgehändigt.
Mit dieser Bescheinigung, den Reisepass und dem gelben Buch werde ich bei meinem Regierungskrankenhaus vor Ort registriert, erhalte dort eine Registrierkarte vom Krankenhaus und dann kann man behandelt werden, falls eine Behandlung notwendig ist.
Es sind nicht alle Krankenbehandlungen für Farangs kostenfrei. Daher macht es Sinn sich im Krankenhaus entsprechend zu erkundigen, denn anhand der Registriernummer im gelben Buch geht hervor, dass es sich hier um einen Farang handelt.
Medikamente, wenn man das 65. Lebensjahr vollendet hat sind z. B. kostenfrei.
Anmerkung:
Interessant war der Hinweis, dass bei Aushändigung des gelben Buches zugleich eine Meldung an die zuständige Krankenstation des Wohnsitzes gesandt wird. Somit benötigte man keine Kopie mehr vom Reisepass und der Aufenthaltsgenehmigung, bei der Krankenstation....
nochmals vorzuziehen, in Erinnerung zu rufen!
Hierzu meinte ich selbst ja:
Zitat
... , denn vorerst heißt/bedeutet es doch wohl, dass der Besitz des GB, die dazu erforderliche Registrierung die kostenlose Krankenversicherung (Versorgung) einschließen soll... auch dies des Farang!
Also wird man(n) seitens der Freien auch hier zu einer klaren gesetzlichen Einschränkung kommen, den Farang ausschließen... mal abwarten,...
... tja, um die Vorteile des „Gelben-Buches“ rauscht es durch die Hallen der Thailand-Foren immer wieder neu ... mal „Hü“ mal Hot“, wie ist es aber grundsätzlich mit den allgegenwärtigen Berichten oder sollte ich sagen „Gerüchten“ bestellt?
Seit Jahren als Inhaber des sagenhaften „Gelben-Büchleins“ bedacht, erfreute selbst mich die Nachricht, dass nunmehr endgültig (!?) geklärt sei, dass dies auch uns Farang den uneingeschränkten Zugang zum hiesigen Gesundheitswesen ermöglichen würde....
Doch was jetzt, denn der Thai-Ticker berichtet nun folgendes:
Zitat
Krankenversorgung für Ausländer
Durch einen Artikel in SIAM-INFO wurden wir Informiert das Residenten in staatlichen Krankenhäusern kostenlos medizinisch versorgt werden ...
Bei unseren bisherigen Recherchen hat sich ergeben....
Ausländer werden medizinisch versorgt, dieses ist aber nur ein "gut will" vereinzelter Krankenhäuser, es ist nicht verpflichtend.
Dauerhaft in Thailand lebende Ausländer, werden in vereinzelten staatlichen Krankenhäusern der Versorgung für Thais, gleichgestellt.
Voraussetzung ist auch das man bei den jeweils örtlichen Stellen (Amphoe) registriert ist. Der Ausländer muss im Besitz eines "gelben Hausbuches" sein.
Danach muss man sich bei einem staatlichen Krankenhaus registrieren lassen. Von diesem erhält man dann eine Karte die ihn dort (und nur dort), zur ärztlichen Behandlung berechtigt.
Es gibt Krankenhäuser die so praktizieren so das sie zumindest anteilige Zuzahlungen verlangen, andere machen es ganz kostenfrei.
Aber alle verlangen das "gelbe Buch".
Für Residenten die in Thailand infolge ihrer Vorerkrankungen oder wegen ihrem Alter keine private Krankenversicherung mehr erhalten, dürfte dieses ein kleiner Ausweg sein.
...doch dann kommt etwas, was doch eigentlich alles Positive wieder über den Haufen wirft...
Zitat
Aus dem Gesundheitsamt ... (sinngemäß):
Vor wenigen Tagen hatten mehrere Konsuln ein längeres Meeting mit Vertretern der Provinzverwaltung. Der Leiter des Gesundheitsamtes wies darauf hin, dass staatliche Krankenhäuser grundsätzlich keine Behandlungskosten für ausländische Patienten übernehmen können, dass sie aber wiederholt auf den Kosten sitzen bleiben, da einige Ausländer ihre Rechnung nicht bezahlen können und/oder nicht krankenversichert sind. Über verschiedene kostengünstige Versicherungsmodelle wird nachgedacht; eine Lösung liegt aber für in Thailand dauerhaft lebende ausländische Bürger noch nicht vor.
Keine kostenlose Krankenversorgung für Ausländer
Bei einer Anfrage zur kostenlosen Krankenhausversorgung im “Ministry of Public Health“ wurde von dort eindeutig mitgeteilt das es keine kostenlose Krankenversorgung für Ausländer gibt. Ausländer, die in Thailand arbeiten, können durch Social Security Department versichert sein, aber das muss der jeweilige Arbeitgeber machen.
Wir möchten damit nicht wiedersprechen das es verschiedene Ausländer, die ein gelbes Hausbuch haben und bei dem für sie zuständigen stattlichen Krankenhaus versorgt werden. Dieses sind jedoch Einzelfälle.
... und genau diese Auskunft erhielt mein Haushaltsvorstand bei Nachfrage: Lt. Gesetzeslage gilt der kostenfreie Zugang zum Gesundheitswesen nicht für Ausländer, egal ob „Gelbes-Büchlein“ und 19-stelliger Registrierung...
Sollte dies von Ort zu Ort anders gehandhabt werden, liegt es im Unwissen der das letztendlich zu verantwortenden Beamten!
Doch dem nicht genug, wollte ein Farang auf eine, z.B. Nieren-Transplantation angewiesen sein, so schaut er hierzulande ebenfalls in die dunkle Röhre.
Denn der Thai-Ticker berichtet:
Zitat
Ausländer werden in Thailand nicht ins Transplantationsprogramm aufgenommen
Ein Bekannter von uns, seit vielen Jahren in Thailand lebend, er ist verheiratet mit einer Thai, sie haben ein gemeinsames Kind, er ist in guter Stellung bei einer Internationalen Firma, Krankenversichert und sozialversichert in Thailand. ….
Aber Ausländer werden in Thailand nicht ins Transplantationsprogramm aufgenommen. Er leidet an einer Nierenerkrankung, aber das Rote Kreuz darf ihn nicht in der "Nieren-Spendersuche" aufnehmen. Nur Thais dürfen dort aufgenommen werden.
Entnommen: http://www.thai-ticker.com / v. 28.1.12
...tja, hat man(n) nun oder hat man(n) nicht das verbriefte Recht auf kostenfreie Behandlung ....