RE: Bildung in Thailand

#151 von illuminati , 19.06.2012 11:57

Zitat von Somprit
Beispiel vom „BOSCH-Konzern“, ich von TOYOTA, womit wohl gesagt werden kann, dass Firmen, welche ein bestimmtes Niveau zu verteidigen haben, auf „Fachkräfte“ setzen... sie selbst bemüht sind, diese dementsprechen heranzuziehen/auszubilden



die Grafik mit den Arbeitskräften weltweit - habe ich eingestellt um sich darüber Gedanken zu machen. Mein sind dazu klar: wie die Grafik zeigt ist das Potential der schlecht oder gar nicht Ausgebildenten enorm gestiegen. Gleichzeitig sind auch die Löhne der gut Ausgebildeten nicht mehr gestiegen sondern eher gesunken -> Kaufkraft mässig, frage mal den klassischen Facharbeiter in DACH.

Das gewohnete Bild aus dem Westen, dass sich der Staat um die Ausbildung seiner Bevölkerung kümmert - ist Vergangenheit. Die staatl. Schulen weltweit genügen den Anforderungen in Zukunft nicht mehr - gilt auch für DACH - in TH ist es glasklar, ohne Privatschule keine Aussicht auf -- die sogenannten besseren Jobs. Das ist ein globaler Prozess.

In solche Konzern wie Bosch oder Toyota kommen nur noch wenige Handverlesene oder mit ensprechenden Beziehung ausgestattete Einsteiger herein. Die Masse muss sich in Zukunft mit Tagelöhnerjobs - oder als externer Freelancer durchschlagen. Im Bosch Konzern werden schon heute Ingenieursleistungen auf Baustellen in der Grössenordnung von ca. 50% von solche Freelancern erbracht, das gilt für alle vergleichbaren Konzerne. Diese Jungs sind meistens top , werden aber gandenlos verheizt - die Cleveren schaffen es in 10 J. sich genug Geld zu erarbeiten und unabhängig von so einem Job zu werden. In einem Konzern können solche Leute normalerweise nicht mehr arbeiten - die internen Hierarchien und Nicklichkeiten machen solche Leute nicht mehr mit.

Was hier in TH angesprochen wird - dass nur ein kleiner Teil eine gute Ausbildung hat, macht auch Sinn, denn wenn alle so gut ausgebildet wären - soviele Jobs gibt es in dieser Wirtschaftsform die weltweit herrscht gar nicht und schon gar nicht in TH.

Der hirnlose Konsument ist gefragt, der sofort jeden Scheiss kauft, wenn er Kredit erhält, das gilt für DACH und auch für TH, niemand braucht Leute die erst den Kopf einschalten und die Folgekosten abchecken. Es ist gewollt ca. 1/3 der Bevölkerung in guten Verhältnissen und 2/3 Idioten, die dieses Drittel am Leben hält, nach dem alle lechzen.

Die Wohlfahrtsstaaten mit Sozialleistungen haben diesen Sachverhalt die letzten 30 J. nicht bemerkt, werden aber gerade im Krisenmodus in die reale Welt eingeführt.
Gruss

 
illuminati
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RE: Bildung in Thailand

#152 von MooHo ( Gast ) , 19.06.2012 12:35

Zitat von illuminati
... oder als externer Freelancer durchschlagen. Im Bosch Konzern werden schon heute Ingenieursleistungen auf Baustellen in der Grössenordnung von ca. 50% von solche Freelancern erbracht, das gilt für alle vergleichbaren Konzerne. Diese Jungs sind meistens top , werden aber gandenlos verheizt - die Cleveren schaffen es in 10 J. sich genug Geld zu erarbeiten und unabhängig von so einem Job zu werden. In einem Konzern können solche Leute normalerweise nicht mehr arbeiten - die internen Hierarchien und Nicklichkeiten machen solche Leute nicht mehr mit.



Es mag ja sein, daß Bosch Freelancer verheizt. Das würde aber nur zeigen, daß Bosch nicht den Wert kompetenter Arbeitskraft erkennt.
Durch Zufall mußte ich meine "Berufskarriere" als Freelancer starten. Bei einer Firma, die im Ingenieurbereich (intern) durchgehend mit ca. 40% Freelancer arbeitete, manche zum Teil 20Jahre dabei. Es durften keine neuen Leute eingestellt werden, außer sie hatten die magischen 2 Buchstaben (Dr.) und Vitamin B zu Vorstand und Aufsichtsrat. Die Angestellten wechselten doch recht häufig, die Konstante waren die Freelancer.

Heute ist es für Freelancer erheblich schwerer geworden. Die meisten Firmen heuern Freelancer nur über Seelenverkäufer (Personal-Leasing) an. Das PL-Unternehmen muß den Freelancer billiger anbieten und schlägt gleichzeitig 50% für sich selbst drauf. Man kann sich vorstellen, was dann noch übrig bleibt. Viele dieser Unternehmen haben in ihren Rahmenverträgen auch noch eine Klausel, die dem Freelancer Kosten von bis zu 100.000€ aufbürdet, wenn dieser bei der ausleihenden Firma direkt einen Vertrag erhält (egal ob Angestellten- oder Freelancervertrag). Einzelkämpfer können sich in diesem bereich nur halten, wenn sie über Jahre hinweg eine sehr gute Reputation und Connections aufgebaut haben. Die neuen "Freelancer" von heute sindmehr oder weniger zu billigen Arbeitssklaven verkommen.

Was einen Feelancer vom alten Schlag auszeichnete, war, daß er überall arbeiten konnte. Er hat sich Flexibilität erworben, die ihm ermöglichte sich nahtlos in alle Strukturen einzufügen. Die Nickligkeiten hatte er weniger zu befürchten, da er als "Aussenstehender" nicht im internen Kampf um die nächste Stufe der Leiter mitkämpfte.

Auch in Thailand gibt es sehr kompetente Ingenieure, nicht nur bei ausländischen Firmen. Im Kraftwerk habe ich mit excellenten Thai-Kollegen (die nie im Ausland waren) zusammengearbeitet. Es gibt sie, die trotz aller Widrigkeiten des Bildungssystems, sich durchbeißen und beim Lernen kein "puat hua" bekommen.

MooHo

RE: Bildung in Thailand

#153 von illuminati , 19.06.2012 14:12

Zitat von MooHo

Es mag ja sein, daß Bosch Freelancer verheizt. Das würde aber nur zeigen, daß Bosch nicht den Wert kompetenter Arbeitskraft erkennt.

Die neuen "Freelancer" von heute sindmehr oder weniger zu billigen Arbeitssklaven verkommen.



du hast alles sehr schön beschrieben und ich kann dir in allem zustimmen. Meine Ex-Firma war die SIG - war früher ein schweizer Konzern der eine breite Aufstellung hatte. Glaube 2003 wurden wir von Bosch gekauft. Die Kultur mit dem Freelancertum hat seit dem extem zugelegt.
Die einzigen die wirklich einen guten Schnitt machen - sind wie du schon sagtest die "Alten" das ist jetzt einmal positiv hervorzuheben. Ihr Wissen kannst du auf die schnelle nirgendwo einkaufen - und das wissen sie genau - den Lohn bestimmen sie in der Regel und nicht die Firma. Allerdings versucht die Firma sie so wenig wie möglich einzusetzten - was aber nicht funktioniert, weil schon beim Zusammenbau der Neumaschinen 50% Zeitarbeiter beschäftigt sind - die selten wissen was sie da eigentlich tun. Entsprechend gut funktionieren dann die Anlagen - und Bosch liefert schwerpunktmässig Systeme von mehren Maschinen - als Marktführer(nach Nestle Dubai hatten wir Systeme verkauft mit ---vertical start-up---/volle Leistung beim 1. Einschalten, man hab ich da gelacht, erklär mal dem Verkäufer warum du immer grinsen musst, wenn du ihn siehst - ich glaube heute verkaufen sie wieder wie früher) . Da ist Durchblick gefragt - und die Blöffer schnell gesichtet. Nur die wirklichen Facharbeiter sind sogar in der Schweiz nicht leicht zu finden, wo der Lohn mindest. 30% über D liegt, allerdings auch die Arbeitszeiten länger und Ferientage weniger sind. Die Jungen wollen heute Party machen ..
Gruss

 
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RE: Bildung in Thailand

#154 von MooHo ( Gast ) , 19.06.2012 16:51

Ich hatte mal ein Angebot aus der Schweiz, habe es aber sein lassen, da trotz besserem Salär deutlich weniger, wegen der hohen Kosten, übrig blieb. Wären fast 25% effektiv weniger gewesen.

Nun bin ich auf die Verkäuferseite gewechselt, gerade neuen vertrag unterschrieben.

DFas die Jungen nur Party machen wollen, unterschreibe ich so nicht. Aber ganz zurecht wollen die auch noch ein leben neben der Arbeit haben. Früher habe ich zu häufig in einem Monat zwei Monate Arbeitszeit abgerissen, machte mir auch nichts aus, jedoch mit Familie sind die Prioritäten völlig andere.

Ich erinnere mich an mein Studium. Viele Kommolitonen hatten nur noch Studium im Kopf, schloßen zwar mit 1 ab, waren aber ausgeprägte Fachidioten, die nicht über den tellerrand sehen konnten. Ich dagegen war ein Faulpelz und entwickelte mich schnell zum Minimalisten, mit geringstem Aufwand das Beste rauszuholen (es wurde eine 2,2).

MooHo

RE: Bildung in Thailand

#155 von illuminati , 19.06.2012 20:38

Zitat von MooHo
, da trotz besserem Salär deutlich weniger, wegen der hohen Kosten, übrig blieb. Wären fast 25% effektiv weniger gewesen.



der Trick war arbeiten und Steuer zahlen (<10%) in der Schweiz und in D wohnen mit niederen Lebenshaltungskosten im eigenen geerbten Haus. Das passte dann schon - aber mittlerweile sind diese legalen Löcher fast alle gestopft - ein Hauptgrund für mich das Bündel zu packen.

Wir leben jetzt in TH vom Kautschuk - Geld sparen geht jetzt nicht mehr, in DACH war aber das gleiche Problem, die Sparraten sind die letzten 2 J. ganz schnell gegen Null tendiert.
Gruss

PS:Verkäufer - der natürliche Feind der Inbetiebsetzer und Auslandmonteure - heute kann ich darüber lachen

 
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RE: Bildung in Thailand

#156 von Binturong , 19.06.2012 23:37

Zitat
PS:Verkäufer - der natürliche Feind der Inbetiebsetzer und Auslandmonteure - heute kann ich darüber lachen


MOMENT!!!

Als guter Verkäufer sehe ich die an, die nicht nur ihren Kunden und einen Verkaufsvertrag im Schädel haben. Die die auch an die Produktion, Montage usw. incl. den MITARBEITERN denken – auch die sind rar – die sind das A und O jeden Betriebes.

Binturong  
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RE: Bildung in Thailand

#157 von Somprit , 19.08.2012 18:09

Ich ich denke doch, dass Du - @Allgeier – nicht dies

Zitat von Allgeier
….Die informativen Beitrage vom Walter ueber Thailand werden mir aber trotzdem fehlen, …


in einem unmittelbaren Zusammenhang mit diesem „bildungspolitischem Nonsens“ in einem Atemzug meinst…

Mädchen, die auf dem Land leben, haben in Thailand kaum Zugang zu Bildung.

Die einzige Hoffnung für sie, Schreiben und Lesen zu lernen, ist die Dharmajarinee Girls School, ein von buddhistischen Nonnen geleitetes Mädcheninternat. …

Alternativen: Heirat, Analphabetismus oder Verarmung

Arme Jungen können in Thailand in eines der zahlreichen Mönchskloster gehen, für arme Mädchen gibt es hingegen keine Alternative zur Girls School. Auf dem Land gibt es nur wenige Schulen mit schlecht ausgebildeten Lehrern. In den Städten ist das anders, dort sind die Schulen deutlich besser ausgestattet….

… Mädchen, die aus armen Landfamilien kommen, keine Perspektive haben oder auch Waisen sind. Neben den buddhistischen Werten wie Meditation, Glaube oder Gesang erhalten die Mädchen eine vollständige Schulausbildung. …

Mangelhafte Bildungsstandards

Im Global Competitiveness Report 2011/12 des World Economic Forum landet Thailand im Ranking der Bildungsstandards nur auf Platz 85 aller Länder. Das liegt weniger an den Staatsausgaben für Bildung - sie betragen immerhin 18 Prozent des BIP - sondern vor allem am schlechten Zugang zur Bildung auf dem Land. Die Leidtragenden sind vor allem Mädchen.


Quelle dieser Meinung eines vermeintlich wahren Landeskenner: http://wissen.dradio.de/bildung-girls-sc...ticle_id=217780
Er war wohl in grauer Vorzeit mal im Lande und ernährt sich ansonsten frei nach Gebrüder Grimm bzw. Münchhausen …

Nur in einem muss ich ihm doch recht geben, es sind die „mangelnden Bildungschancen“ aufgrund ungenügend ausgebildeter „Le(h)erer….


Apropos, fast vergessen, @Allgeier, …sage mal welche „informative Beiträge über Thailand“ – mal abgesehen von @Johannsel – welche Du von unserem Ex-Member @Walter P. gelesen haben willst, meinst Du eigentlich…

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RE: Bildung in Thailand

#158 von Allgeier , 19.08.2012 18:58

Zitat von Somprit
Apropos, fast vergessen, @Allgeier, …sage mal welche „informative Beiträge über Thailand“ – mal abgesehen von @Johannsel – welche Du von unserem Ex-Member @Walter P. gelesen haben willst, meinst Du eigentlich…



Das bin ich auch immer am ueberlegen. Ich glaube da hat es gar keine gegeben, oder doch?
Mir faellt mal keiner ein.

Traurig nach doch einigen Beitraegen, aber ich glaube der Walter ist ganz einfach auf einer anderen Wellenlaenge. Muss man akzeptieren.

 
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RE: Bildung in Thailand

#159 von Somprit , 20.08.2012 06:59

…tja, ich kenne hier bei uns auch keine wirklich sachlichen Beiträge auf Land & Leute bezogen … doch halt, er ist ein „Insider“ in Bezug auf alles was sich um den @Johannsel drehte …

Im Übrigen bleibe ich bei meiner persönlichen Einschätzung, wo ich hier an anderer Stelle schrieb:

Zitat
“… Ich hatte ****** und deine Familie im Frühjahr als ausgezeichnete Gastgeber als angenehm, zuvorkommend und fürsorglich während unseres Aufenthaltes ******** kennen gelernt. …



…das Prädikat: Sehr hilfsbereit“ hatte ich noch vergessen

Doch was danach erfolgte, entwickelte sich mehr und mehr zu einem wahren Psycho-Terror, beraubte mich meiner Freiheit zu entscheiden wann und wie ich eine seiner ständigen Mails beantwortete…

Unter diesem Gesichtspunkt ist auch unser neuer @Robert mit seiner Äußerung

Zitat
“Pass nur auf, daß Dein Mailprogramm nicht mal aus versehen eine Lesebestätigung versendet
und Du bist hinterher für Tage nicht erreichbar, weil Dein Internet weg ist!
Da könntest Du noch einen ganz andere Seite von ihm kennenlernen.“


zu verstehen.; auch dass @Robert ausgerechnet jetzt wieder hier bei uns auftauchte, nachdem unser Ex-Member @Walter P. dort in dem blauen Forum des Mr. Lügenbaron angefangen hat, gg. unser Forum, noch gravierender jedoch gg. mich zu wettern

Folgsame Vasallen hat er dort sicher genug, so z. B. dieser weinerliche 1-2-Zeilen-Poster LP`chen, der laut bellende Köter der Hunderasse Fila oder gar der DW-Kopierer ….

Es bestätigte sich mir wieder mal sehr deutlich… besser noch: überaus deutlich, dass in den seltensten Fällen eine Übereinstimmung mit einer virtuellen Foren-Person und der aus dem realen Leben festzustellen ist … doch wem sage ich dies unter meinem Nick @Somprit eigentlich ….

Doch trotz aller Differenzen sollte man(n) sich niemals dazu hinreisen lassen, einen neu gewonnenen Bekannten / Freund mit einem regelrechten Psycho-Terror, einen Zwang, ihn in seiner ureigensten Freiheit zu beschneiden, zu überziehen, womit wir wieder beim ursächlichen Thema: Bildung ...(in Thailand) zurückgekommen wären

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RE: Bildung in Thailand

#160 von Allgeier , 20.08.2012 20:30

Seit 2 Monaten ist am Wochende Englischlehrerfortbildung.
Sind wohl um so 30 Teilnehmer und es wird von auslaendischen Lehrern unterrichtet. Unterrichtet kann man eigentlich nicht sagen, die machen Rollenspiele.
Im Restaurant, auf dem Flughafen. Sollche Dinge hald.

Nur was mir wieder zu bedenken gibt ist das zwei weitere Lehrer aus der Schule, wo meine Frau arbeitet auch dort teilnehmen sollten. Bei denen habe ich gar nicht gewusst das die ein Wort Englisch reden koennen. So kann ich mich taeuschen, die haben mich immer glauben lassen sie koennen kein Englisch.

Entgeld fuer die Teilnehmer um die 50 Bath am Tag. (Was die Lehrer bekommen schreib ich nicht, da bekomme ich graue Haare)
Ich hab meiner Frau nur gesagt sie soll nicht alles auf einmal ausgeben sondern noch etwas fuer schlechte Zeiten zuruecklegen.

Alles im Hintergrund fuer die ASEAN Zusammenfuehrung in ein paar Jahren oder wann das ist.

Meiner Meinung nach sollte es viel mehr sollche Fortbildungen geben. Den thail. Englischlehrern fehlt ganz einfach die Uebung zum reden. Dort sind die zig tausend Bath auch besser aufgehoben was die auslaendischen Lehrer bekommen.

Nur sollte diese Fortbildung nicht gerade am Wochende sein und als Entgeld 50 Bath. Das die sich nicht schaemen.

Meine Tochter hat seit 5 Jahren Englisch in der Schule, die kann nix. Weil es zu Hause eben niemand interessiert. Hauptsache das Kind geht auf eine Privatschule. Da muss es ja was lernen.

 
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RE: Bildung in Thailand

#161 von neele , 20.08.2012 20:53

Zitat von Allgeier

Meine Tochter hat seit 5 Jahren Englisch in der Schule, die kann nix. Weil es zu Hause eben niemand interessiert. Hauptsache das Kind geht auf eine Privatschule. Da muss es ja was lernen.



Gräm dich nicht, Allgeier. Unsere große, 18 Jahre alt, geht auch auf eine Privatschule, natürlich in de.
Wenn du nun aber glaubst, Sie könne den hier täglich einfliegenden Touristen auch nur in kurzen, knappen Worten den Weg erklären, dann irrst du. Und zwar gewaltig.

Zitat von Allgeier


Meiner Meinung nach sollte es viel mehr sollche Fortbildungen geben. Den thail. Englischlehrern fehlt ganz einfach die Uebung zum reden.



Wäre ja eine Perspektive für Bar Mädels, die aus dem Bikini alter raus sind.
Nach 15 Jahren Soi 6 ist ihr englisch besser als das der meißten Gäste.
Von Menschenkenntnis woll`n wir jetzt mal nicht reden.

Was mich mal interessieren würde wäre, in welcher Sprache redet ihr den zu Hause?

 
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RE: Bildung in Thailand

#162 von Somprit , 20.08.2012 21:14

Zitat von neele
...Nach 15 Jahren Soi 6 ist ihr englisch besser als das der meißten Gäste.
Von Menschenkenntnis woll`n wir jetzt mal nicht reden. ...



... und nach 6 Monaten besser als das ENGLISCH der meisten "Thai-Lehrer" ....

Zitat von Allgeier
Seit 2 Monaten ist am Wochende Englischlehrerfortbildung.
Sind wohl um so 30 Teilnehmer und es wird von auslaendischen Lehrern unterrichtet. …

…Nur was mir wieder zu bedenken gibt ist das zwei weitere Lehrer aus der Schule, wo meine Frau arbeitet auch dort teilnehmen sollten. Bei denen habe ich gar nicht gewusst das die ein Wort Englisch reden koennen. So kann ich mich taeuschen, die haben mich immer glauben lassen sie koennen kein Englisch…



...@Allgeier, vielleicht erzählt/plaudert unser @Choti ja mal aus seinem derzeitigen Nähkästchen..., Du würdest Dich wundern...

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RE: Bildung in Thailand

#163 von Binturong , 20.08.2012 22:35

Bei uns ist es gerade „in“ wenn man Probleme mit seinem Visa hat oder die dafür vorgeschriebenen Geldsumme
nicht aufbringen kann einfach mal einen auf Englischlehrer zu machen.
Der eine Engländer ist schon seit 2 Jahren overstay.
Nun ein Deutscher, der keinen Pfennig mehr in D. schon gar nicht in Th. hat geht jetzt auch als Englischlehrer. 10.000 THB im Monat für eine Schule (weiß nicht ob er mehrere macht).

Am Samstag war das erste „Farangtreffen Thoeng“ hier.
– Dazu wahrscheilich mal mehr, wenn ich Zeit dazu habe –
Nun aber eben dieser war so mit sich selbst beschäftigt, weil er uns anderen auf Englisch überhaupt nicht mitverfolgen, geschweige dann selbst auch nur einen Satz reden konnte.
Daneben ist noch ein anderer Deutscher und ein Tscheche unterweges mit den gleichen Problemen.
Die Restaurantbesitzerin, Thai, ist Englischlehrer. Ihr Englisch ist gut.
Ihr Mann, selbes „Hobby“ also auch Englischlehrer, aber mit dem muss ich mich mit meinem hundsmiserablen Thai unterhalten. Englisch spreechen – null.

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RE: Bildung in Thailand

#164 von Allgeier , 21.08.2012 05:55

Zitat von neele
Was mich mal interessieren würde wäre, in welcher Sprache redet ihr den zu Hause?



Ich rede mit den Kindern nur deutsch. Mit der Frau in thai oder englisch. Mit den Huehnern reden ich auch in deutsch.

Zitat von neele
Nach 15 Jahren Soi 6 ist ihr englisch besser als das der meißten Gäste.



Bestimmt. Den Thailehrern fehlt die Uebung. Das wuerde uns ja auch nicht anderst gehen wenn wir das ganze Jahr kein Englisch reden wuerden. Nur muesste man eben annehmen das ein Englischlehrer auch Englisch reden kann.
Und da liegt der Nachholbedarf. Die Wissen das auch das sie nicht Englisch koennen nur in diesem ganzen System wo es nur auf Uniformen ankommt, da interessiert es keinen. Mal bis jetzt. Vielleicht kommt durch diese ASEAN Gemeinschaft etwas Wind in die Sache.
Man wird sehen.

 
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RE: Bildung in Thailand

#165 von illuminati , 21.08.2012 15:22

Zitat von Allgeier
Mit den Huehnern reden ich auch in deutsch.



Thai - Hühner die Deutsch verstehen und zwei beinig sind sie auch noch

 
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