RE: Bildung in Thailand

#121 von Somprit , 18.02.2012 12:16

... @Allgeier, tja, der Kindergarten...

.... „Bildung“, diese beginnt hierzulande nicht nur im Elternhaus sondern ganz besonders im Kindergarten!

Einst „dachte“ ich unsere Kleine aus dem Kindergarten herauszuhalten, musste mich allerdings sehr schnell eines Besseren belehren lassen...denn dort lernen die Kinder bereits Schreiben & Lesen, also etwas, was bei Schuleintritt grundsätzlich vorausgesetzt wird.

Ohne diese Kindergarten/Vollschulzeit hat das Kind m. E. absolut keine Chancen mehr ....

Aber von „gesonderter Berechnung – wie @Allgeier schreibt - in dem von uns damals auserkorenem „privatem Kindegarten" weiß ich nichts... und einen unserer „hiesigen“ staatlichen Kindergärten... oh Gott, werter Buddha, welcher Thai schickt seine Kinder dorthin... ... dort werden (zumindest hier in unserer Ecke) nur die Kinder von „Fremdarbeitern“ (Burmesen) abgeliefert....

Da Du - @Allgeier – aber auch hier zum Kindergarten von

Zitat
... Dieses zwei Klassen Schulsystem gehoert in diesem Alter verboten. ...



...sprichst, solltest Du Dich mal von Deiner fachkundigen Frau über das gesamte (Schul)Bildungs-System, insbesondere zum Zeitpunkt des späteren Schulabschlusses von >O-net, Gat / Pat 1, 2 & Admisstion< informieren lassen


Falls Du vollständig durchblickst, gratuliere ich Dir.... denn mir fällt es schwer, so dass ich bei dem Thema „(Schul-)Bildung in Thailand“ jedes Mal aus der Haut fahren könnte....

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RE: Bildung in Thailand

#122 von Allgeier , 18.02.2012 13:14

Zitat von Somprit
welcher Thai schickt seine Kinder dorthin...



Fuer Leute die im Geld schwimmen sich kein Problem. Dann ist es eigentlich Zeit an den Umstaenden etwas zu aendern. Die Betreiber der privaten Schulen Und Kindergaerten verdienen sich eine goldene Nase. Und wer unterstuetzt das dann noch? Genau, die Leue wo ihre Kinder dort hinschicken.
Anstatt das staatliche Schulsystem aufzuwerten passiert das Gegenteil. Weil vielleicht auch noch staatliche Lehrer nebenbei eine private Schule betreiben.
Das gehoert verboten. Interessenkonflikt.
Und wenn mein Kind mit burmesichen Wanderarbeitern im Kindergarten waer? Was waer dann? Nix. In diesem Alter geht's um spielen und wenn sie dann noch nebenzu das ABC lernen auch noch gut.

Zitat von Somprit
:roll:

Versteh ich jetzt nicht. Was soll da zum lachen sein wenn jemand sein Kind in den staatlichen Kindergarten schickt.

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RE: Bildung in Thailand

#123 von Somprit , 18.02.2012 14:30

... nun lieber @Allgeier, ich spreche/schreibe eigentlich nur stets davon, was ich mit eigenen Augen gesehen/erlebt habe, während Du doch im Allgemeinen recht, nun sagen wir: als Verfechter einer bei dir verfestigten Ideologie, denkst & schreibst... ich hingegen sehe mich für alles offen....

Deswegen lache nicht nur ich, sondern ALLE in unserem Ampör lebenden „Freien“ darüber, wenn es heißt, das eigene Kind „in den burmesischen – staatlichen - Kindergarten“ zu schicken... nie und nimmer, denn sie werden noch dümmer!

Unsere Kleine hat den Kindergarten/Vorschule damit verlassen, dass sie schreiben & lesen konnte... während im staatlichen „gespielt“ wurde....

Und dass sich der Betreiber eines „privaten“ Kindergartens eine „goldene Nase“ verdient, nun dem möchte ich aus eigener Anschauung widersprechen!
Aber mal ehrlich, liegt es tatsächlich bei den Eltern, das „staatliche“ Schulsystem aufzuwerten... welche ihre Kinder aus berechtigter Fürsorge in einen „privaten“ Kindergarten schicken

...tja, stets das: Wenn ....

Wenn das „Angebot“ nicht stimmt, wende ich mich ab...
Wenn es dort bei Dir im Nordosten anders sein sollte, sei doch froh!
Wenn Du von einem „Interessenkonflikt“ redest, sollte Dir doch eigentlich bewusst sein, dass dieses Wort „Interessenkonflikt“ in dem hiesigen Sozialgefüge nicht existiert

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RE: Bildung in Thailand

#124 von Binturong , 18.02.2012 18:00

Zitat
nie und nimmer, denn sie werden noch dümmer!


irgend wann ist mal ein zustand erreicht der nicht mehr übertroffen werden kann - obwohl.

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RE: Bildung in Thailand

#125 von phumphat , 12.03.2012 16:18

Zitat von Binturong
irgend wann ist mal ein zustand erreicht der nicht mehr übertroffen werden kann - obwohl.


.............es immer wieder neue Überraschungen gibt.
Besonders hübsche Studentinnen bekommen guten Schulnoten. So haben wenigstens auch
minder bemittelte Studentinnen eine Chance auf bessere Noten. Nur " fesch" müssen sie eben sein.

http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/n...ssehen-benotet/

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RE: Bildung in Thailand

#126 von neele , 12.03.2012 18:05

Kinder die ein bisschen hübscher sind und dadurch auch sympathischer auf uns wirken, als die „anderen“, haben es einfacher eine positive Beziehung zum Lehrer auf zu bauen.
Das hat mit Thailand überhaupt nichts zu tun und hört bei der Schule nicht auf, sondern begleitet die meisten durchs halbe Leben.

Zum Thema Bildung in Th fällt mir noch etwas ein: Wir haben in Cnx zufällig eine Lehrwerkstadt für Jugendliche entdeckt, wo Motoren Instand gesetzt werden.
Obwohl es wahrscheinlich die Ausnahme ist, so war es doch sehr interessant.

 
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RE: Bildung in Thailand

#127 von Binturong , 12.03.2012 19:14

Zitat
…zufällig eine Lehrwerkstadt für Jugendliche entdeckt,… .


Das war bestimmt eine Lehranstalt der dortigen Technischen Universität und
die „Jugendlichen“ waren kurz vor ihrer Dissertation – nichts besonderes.

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RE: Bildung in Thailand

#128 von Allgeier , 16.06.2012 20:26

Was mich interessieren wuerde ist warum der somprit seine Tochter auf Bangkok in die Thamma.... Uni schickt.
Die Uni's in Chiang Mai sind doch auch gut, oder nicht?

Oder was hat dich/euch bewogen eure Tochter zum studieren dort hin zuschicken.

 
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RE: Bildung in Thailand

#129 von Somprit , 16.06.2012 21:00

...morgen, morgen, lieber @Allgeier.... habe gerade wieder vernommen: Singen & Tanzen... seit 1 Woche, Vorbereitung zu einem anstehenden Uni-Sport-Tag .... ...es ist zum ... kotzen..., deswegen haue ich jetzt in den Sack...sorry: gehe zu Bett

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RE: Bildung in Thailand

#130 von Choti , 17.06.2012 08:16

@Allgeier
Einen qualitativ guten und fachlich angesehenen Studiumplatz zu finden, ist in Thailand fast schon Lotterie. Hat man durch Quota so einen Platz gefunden, stellt sich die Frage, das Studium anzunehmen oder auszuschlagen. Bei Ablehnung und Hoffnung auf eine "geographische Verbesserung" muss sich der/die Antragsteller/-in erneut in den Kreis von Bewerbern einordnen. Die Moeglichkeit, die Ausschlagung zurueckzunehmen, besteht nicht.
Wir standen vor dem Problem, einen Studiumplatz an der Uni in Chiangmai, Pharmacy, anzunehmen oder das Spiel fortzusetzen, um ein angestrebtes Medizinstudium (M. 6 Abschluss mit Note 3,94) ggf. auch in Suedthaland zu erhalten oder im Falle einer Pechstraehne sich mit einem Studium der Landwirtschaft abzufinden. Wir entschieden uns fuer Chiangmai. Spaeter stellte sich heraus, ein Medizinstudium in Ubon waere moeglich gewesen.
Bei somprit duerfte es aehnlich gewesen sein. Eltern und Tochter entschieden sich fuer Mahidon. Diese Uni bietet das beste und angesehendeste Studium fuer das gewuenschte Fach. Es ging dann nicht mehr darum, auf eine "bessere geographische Loesung" zu warten.
Das sechsjaehrige Studium der Pharmacy begann, wie bei somprtis Tochter, mit taeglichem Training in Singen, Tanzen und Joggen bis in die Abendstunden hinein. In Chiangmai stand dann nach einem Monat (im Juli) der 15 Kilometerlauf auf den Doi Suthep an. Dort wurde dann das erlernte Tanzen und Singen praktiziert.

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RE: Bildung in Thailand

#131 von Choti , 17.06.2012 08:31

Nun folgt ein Beitrag zum Thema "Bildung" und zwar nicht fuer den Berech Uni sondern fuer den Bereich der Grundschule. Mir wiederstrebt es in Einzelheiten zu gehen, wenn ich den Rat gebe, schult euer Kind nach Moeglichkeit in eine Privatschule ein. Meine/Unsere Erfahrungen sind der Art, dass das gesamte schulische Umfeld einer Privatschule nur besser sein kann als das einer staatlichen Grundschule. Dieser Rat sieht etwas nach einer Verallgemeinerung aus, deswegen ergaenze meinen Rat. Seht euch das "gesamte Paket staatliche Grundschule" an und zieht den Vergleich zu einer vorhandenen Privatschule. Wenn keine Privatschule vorhanden ist, dann unterrichtet selbst oder findet einen guten Lehrer fuer zusaetzlichen Privatunterricht. Das gilt dann schon ab Tag 1.

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RE: Bildung in Thailand

#132 von Binturong , 17.06.2012 11:06

Zitat
…auf den Doi Suthep an. Dort wurde dann das erlernte Tanzen und Singen praktiziert.


S´geht doch.
Wird doch das ganze auch in die Praxis umgesetzt.
Zuerst alles im muffigen Klassenzimmer theoretisch gelehrt,
dann in der dunklen Sportanlage einstudiert um danach
das gelernte Können für jedermann auf dem Doi Suthep zu Schau stellen zu dürfen.
Das hilft den Kinderlein sich mal über die Ergonomie Gedanken zu machen – Schwächen selbst zu erleben und innere Ängste, Nervositäten ab zu bauen.
Und später, da bin ich mir auch sicher, können sie sich, jetzt mal bezogen auf einen Engel, in einer ausländischen Klinik viel schöner und .... bewegen als das Personal dort. Das bringt sie immer weiter und hilft auch den Patienten.

Damit werden also auch die vielen benötigten und auch gern gesehenen Chicken Leader fürs große THAI TV heran gezogen.

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RE: Bildung in Thailand

#133 von Choti , 17.06.2012 11:37

@Binturong
Es gab auch eine weitere wichtige Aktivitaet im ersten Semester, die Star-Wahl. Unsere Tochter wurde zunaechst bei der "Star-Wahl" der Fakultaet Gewinnerin und anschliessend von allen Fakultaeten der gesamten "Freshies". "Star-Wahl" ist eine Miss-Wahl. Ich fragte schon damals, wie heute somprit, wann dann studiert wuerde.
Singen, Tanzen und Misswahlen sind wichtige kulterelle Dinge in Thailand, vergiss es nicht.

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RE: Bildung in Thailand

#134 von MooHo ( Gast ) , 17.06.2012 12:40

Zitat von Choti
Nun folgt ein Beitrag zum Thema "Bildung" und zwar nicht fuer den Berech Uni sondern fuer den Bereich der Grundschule. Mir wiederstrebt es in Einzelheiten zu gehen, wenn ich den Rat gebe, schult euer Kind nach Moeglichkeit in eine Privatschule ein.



Richtig man muß genau hinsehen und die Schule aussuchen. So habe ich meine Tochter in eine private Schule gegeben, wo0 sich später herausstellte, daß die staatliche Schule eindeutig die bessere Wahl gewesen wäre. Später als ich dann entschloßen war, denn Wechsel zu einer staatlichen Schule vorzunehme, kam ein weiterer Schock. Meine Tochter hätte nach Bangkok zu einem Einstufungstest fahren müßen, um ein eine Anerkennung des Gelernten zu erhalten. Das war dann der letzte Topfen und ich habe Thailand dann auch ziemlich schnell verlassen.

MooHo

RE: Bildung in Thailand

#135 von Allgeier , 17.06.2012 15:27

Was waere wenn die Kinder ganz einfach die staatlichen Schulen benuetzen und so ihren Weg gehen. Tausende von Thaikindern gehen ja auch diesen Weg.

Muessen wir unsere Kinder immer in die "beste Schule/Kindergarten/Uni" schicken?
Es muss doch noch etwas dazwischen, zwischen Medizin und Blumenverkaeufer an der Ampel geben?

Ich hatte auch 5 Jahre Englisch/Physik in der Hauptschule, aber das war mir ein Graus und ich war bestimmt nicht der beste.
Koennte es sein das wir die Kinder in Rollen stecken wo sie auch gar nicht gewachsen sind. Immer besser, mehr. Handwerker, nein, jahrelang studieren muss man. Und was ist dann, man bekommt keine Stelle und verkauft sich unter Wert.

Es muss ja nicht eine Tageloehnerausbildung sein aber ich glaube auch in der Landwirtschaft, wenn man an der richtigen Stelle investiert kann man ein "angenehmes" Leben haben. Oder nicht rampo?
Es muss ja nicht der Hauptzweig sein, aber man kann sich doch so eine Alternative offen halten.

Ich glaube immer wieder, wenn die Eltern das erlernte in der Schule nicht parktisch vorleben das das ganze lernen keinen Sinn. Mit solchen Dingen meine ich

-Ehrlichkeit
-Puenktlichkeit
-Verantwortungsbewusstein
-Den Mut etwas neues zu probieren und auch Fragen zu stellen

Ich denke mit solch einer Einstellung wird man dann schon sehen wie weit man kommt.

Es ist hald nicht jeder ein Einstein. War da nicht mal was mit einer hohen Selbstmordquote unter Jugendlichen in Thailand? Oder war das Japan.


-

 
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